Zu hohe Erwartungen?

1. Erwartung: die optimal zu mir passende Partnerin wohnt im Umkreis von 50 KM - alles andere ist Beziehungvermeidungsstrategie.
2. Erwartung: gesund sollte sie sein (da gab es auch ziemlich durchgeknallte, mit denen hätte ich Familie gründen vergessen können)
3. Erwartung: Wunsch nach Kindern
4. Erwartung: optisch sollte es passen
5. Erwartung: viel Spaß an Sex
6. Erwartung: JA meint JA und NEIN meint NEIN - zuverlässig und ehrlich!
7. Erwartung: sie sollte wissen, was sie an mir hat - also schon Vorerfahrungen haben.
8. Erwartung: die gleichen Werte sollten wir teilen.

Ich empfinde meine Erwartungen als hoch, aber auch als realistisch, immer mit Blick darauf, dass sich daraus ganz selbstverständlich ergibt, dass nur ein sehr geringer Promillesatz an Menschen für mich infrage kommt, sowohl als Sexpartner, aber ganz besonders als Beziehungspartner.

Nein, ich habe meine Erwartungen noch nie heruntergeschraubt, weil sie definitiv erfüllbar sind. Und das, was ich in jemandem suche, ist auch das, was ich selbst anbieten und leisten möchte.

Mein Fokus liegt in nur sehr geringen Teilen auf Optik (in der Hinsicht geht es mir eher um Gepflegtheit, Stil, etc und weniger um das unveränderbare Aussehen eines Menschen). Charakter und in dieser Hinsicht ganz besonders Werte eines Menschen sind für mich ausschlaggebend.

Also ich habe meine Erwartungen eher hochgeschraubt und habe für mich bestimmte Kriterien als absolutes muss gesetzt.

Optik finde ich ist natürlich nicht ganz unwichtig, man sucht ja schließlich jemanden nicht im ersten Moment wegen seines Charakters aus sondern weil man ihn optisch ansprechend findet.

Wenn ich jemanden für eine Beziehung suchen würde, würden für mich die alten Werte noch eine große Rolle spielen u.a. Respekt, Loyalität, Treue, Ehrlichkeit.

Wenn's um Sex geht, schaue neben Sympathie, eigentlich nur auf Optik, denn ich will den Kerl ja nicht heiraten. Wenn's dennoch charakterlich
so gut passt, das mehr draus wird, ist super.

Ich hab schon etwas den Eindruck dass zunehmend mehr die „EierlegendeWollMilchSau“ gesucht wird.

Natürlich wird jeder von uns älter und macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen die man nach Möglichkeit nicht mehr wiederholen möchte. Aber mitunter lesen sich viele Profile so dermaßen desillusioniert und anspruchsvoll dass ich sofort weiterklicke.

Wenn Frau zwischen den Zeilen so deutlich durchblicken lässt was Sie von einem Großteil der Männer hält dann empfinde ich das sehr verstörend.

Ich verstehe nicht, was es bedeuten soll "sich einen Partner zu suchen". So funktioniert das in meinem Leben gar nicht.

Und was "zu hoch" (gemessen woran?) sein soll .... verstehe ich erst recht nicht.

Jeder Mensch setzt Prioritäten in seinem Leben und sollte mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben umgehen / leben können. Ist das der Fall, ist das ein selbstbestimmtes Leben. Ist das nicht der Fall, ist das aus meiner Sicht ein Missverhältnis.

Da wir zusammen als Paar eine Frau suchen, schließen wir den Punkt Liebe und Beziehung gleich aus.
Unsere "Wunschfrau" allerdings sollte doch einige unserer (mittlerweile hochgeschraubten) Erwartungen erfüllen.
-Natürlichkeit
-Loyalität
-Ehrlichkeit
-Selbstwert sowie die Wertschätzung Anderer
Alles weitere zeigt seine Wirkung wenn man sich sieht -zuerst auf Bildern, dann in der Realität.
Das Aussehen sollte uns ansprechen und der Charakter dem unseriösen entsprechen.

Wir haben unsere Erwartungen in den Jahren insoweit hochgeschraubt, als dass wir mehr auf das Menschliche wie auch auf die Kompatibilität zu uns achten als auf die Möglichkeiten des sexuellen Erlebens.

Ich habe keine besondere Vorstellungen bezüglich des Aussehens, auf jeden Fall sollte der Partner gepflegt sein und möglichst im etwas gleichaltrig.

Was den Charakter angeht, soll er kompatibel zu mir sein, was das bedeutet, weiß ich erst, wenn ich mit jemandem interagiere. "Erwartungen" habe ich deshalb weder "herunter noch geschraubt ", ich entscheide immer in der konkreten Situation, ob es passt oder nicht.

Eine zu hohe Erwartung fängt bei mir da an wo jemand das was er/sie erwartet selber nicht mitbringt und da gibt es sicherlich bei vielen richtig Nachholbedarf in Sachen Realistische Erwartungen treffen. Aber am ende des Tages bekommt eh jeder was er verdient und selten das was erwartet wurde.

Er schrieb.

Ich habe das auch schon in anderen Threads mal geschrieben, aber Themen überschneiden sich ja oft …

Ich habe meine Prioritäten seit meiner letzten Beziehung eher runtergeschraubt weil ich mich in Sie verliebt hatte wie in noch keinen Menschen zuvor. Und das obwohl (oder vielleicht gerade weil) Sie in so vielen Dingen gar nicht dem entsprach was bis dato so meinen Wünschen entsprach. Was als Abenteuer gedacht war, entwickelte sich zur besten und erfahrungsreichsten Zeit meines Lebens.

Deswegen versuche ich wieder offener zu werden und wieder mehr auf meinen Bauch zu hören.

Das Aussehen muss mich ansprechen. Ich finde rothaare total anziehend, allerdings ist mein Lebensgefährte dunkel blond - war für mich jetzt kein KO Kriterium Er oder sie sollte regelmäßig Körperhygiene betreiben bzw. gepflegt sein und auf starkes Perfüm/Deo in meiner Nähe verzichten - ich bin da ziemlich empfindlich. Viel mehr Anforderungen am Äußeren habe ich nicht.

Charakterlich:
• Ich sollte mit demjenigen reden können.
• Zuverlässlichkeit ist mir wichtig.
• Derjenige sollte nicht streng gläubig sein.
• Derjenige sollte ehrlich sein.
• Derjenige sollte sagen, was er/sie will. Und nicht erwarten, dass ich auf magische Art und Weise hellsehen kann.

Das wären so die groben Vorgaben für eine F+. Für eine Beziehung würde ich sogar noch mehr verlangen - ebenso aber auch geben

Ich habe für ein Kennenlernen erst einmal keine hohen Erwartungen. Denn nur dann kann ich herausfinden, ob eine Frau zu mir passt.

Das "Passen" ist die einzige Erwartung, die dann für wiederholte Treffen erfüllt sein sollte. Und ob das zutrifft, entscheidet sich für mich nie an einzeln messbaren Kriterien/Erwartungen, sondern am "Gesamtpaket".

Haha, sehr schön, da musste ich direkt schmunzeln.
Ja, genauso sehe ich das auch.

Ganz viele Menschen die ich kenne haben sehr hohe oder sehr spezielle Erwartungen an den Partner. Und wenn jemand kennen gelernt wird, dann wird erstmal ausgesiebt: zu klein, zu groß, komische Stirn, zu wenig Haare, zu viele Haare, zu kleine brüste, zu dicker popo, verdient zu viel, verdient zu wenig. Es ist alles dabei.....

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Grund für dieses Handeln in den meisten Fällen eine unterbewusste beziehungs Vermeidungs Strategie ist.

Denn grade bei meinen engeren Freunden (wo ich das einschätzen kann), tun dies vorrangig die unsicheren bis sehr unsicheren.

Und meine Theorie ist hierzu die folgende:
Sie versuchen durch diese unterbewusste Strategie einem potentiell gut passenden Partner aus dem Weg zu gehen oder los zu werden.

Es werden absurde Gründe für ein nicht passen gesucht und gefunden.

Und all das wird getan, weil die sehr unsichere Person in einer ernsthaften Beziehung ein riesiges Problem bekommen würde.
Ihre Unsicherheit müsste und würde sich offenbaren.
Denn in einer echten Beziehung mit einem richtigen Partner kann man so etwas nicht verstecken.

Also tut das Unterbewusstsein alles was möglich ist, um solch einer Partnerschaft aus dem Weg zu gehen.

Grüße vom montags homeoffice aus dem Garten

Nur wer erwartet, kann hier auch enttäuscht werden

hohe Erwartung.. .. was bitte soll in diesem Zusammenhang hoch bedeuten?

ich selber empfinde quasi meine Erwartung, wenn man sie denn so benennen möchte, als grundsätzlich für mich okay. Fühle mich damit wohl.
Wenn andere das nicht so empfinden sind dann meine Erwartungen zu hoch? Oder sind die Erwartungen der anderen dann nicht vielleicht zu niedrig?


Für eine Beziehung in der ich mich wohlfühle, müssen bestimmte "Parameter "dasein, und es dürfen auf alle Fälle auch ganz bestimmte fehlen. Das ist für mich wichtig. Und das erwarte ich nicht sondern es ist für mich ein Normalzustand den ich benötige , um dann damit glücklich zu sein.
Wie atmen... ich erwarte kein Sauerstoff, er ist einfach unabdingbar für mich. Also irgendwie nicht verhandelbar und schon gar nicht runterzuschrauben.

Verstoße ich da gegen meine Grundsätze, macht sich das zwangsläufig bemerkbar. Erwartungen die ich früher hegte haben gezeigt, das überall bei diesen ein Haken zu finden war. Nach oben und nach unten. Erstrecht , wenn sie als fauler Kompromiss gegen die eigenen Grundsätze eingegangen wurden.

Ich sehe das ähnlich wie @*********uest
Es gibt bestimmte NoGos, bei denen ein Mann für mich durchs Raster fällt. Aber ich würde nicht sagen, dass ich ganz spezielle Vorstellungen oder sogar zu hohe Erwartungen hätte. Ich habe sie im Laufe der Zeit weder runter, noch rauf geschraubt, sie haben sich lediglich verschoben. Der Fokus liegt jetzt tlw auf anderen Merkmalen als früher. Aber ich denke, das geht vielen so.

Eine Freundin sagte mal aus Spaß, ich hätte zu hohe Erwartungen. Einen Moment lang dachte ich darüber nach, und kam zu dem Schluss, dass meine Erwartungen völlig okay sind. Denn warum soll ich mich mit jemandem zufrieden geben, der nicht meinen Vorstellungen entspricht? Dann ist die Sache doch eh schon zum Scheitern verurteilt.

Bei enttäuschten Erwartungen stellt sich für mich die Frage ...
Bin ich wirklich getäuscht worden? Von dem Menschen gegenüber,
oder habe ich nicht selbst getäuscht...

Bspw.: Gefühlsgefälle...wer hängt mehr an wem...

Ja, habe auch sehr hohe Erwartungen. Aber strebe ein Suchergebnis von Null bis Eins in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten an. Was soll ich sagen, die Null steht schon mal, also alles gut


Erster Teil der Frage ja, aber eher aus Ungeduld, Sehnsucht, Hoffen, dass es doch irgendwie reicht - hat es aber nicht.

Für Sex finde ich die richtige Lochzahl/Zahl der Anhängsel leider auch nicht ausreichend. Das finde ich für mich ein bisschen schade, aber auch da habe ich genügend Erfahrungen gemacht. Es nützt einfach nichts, wenn man eine Quantität von Erlebnissen anhäuft, die nicht die individuell benötigte Qualität haben.

Meine Erwartungen - also die Basics (Intelligenz/Klugheit, gefestigte Lebenssituation, positives Selbstwertgefühl und guter Umgang mit dem eigenen Körper, soziale Kompetenz, weitgehend ähnliche Einstellung in Lebensführung, sexuelle Kompatibilität und einigermaßen gutes Aussehen) - sind realistisch und haben sich in der Vergangenheit bereits mehrere Male erfüllt.

Das gilt übrigens sowohl für Affären, als auch Beziehungen. (ONS und Sex in Clubs mit fremden Personen bringen mir nichts, da fällt eine Auswahl sowieso weg.).

Abstriche mache ich keine, also bei den Basics. Zu geringe Erwartungshaltung kann nämlich bedeuten, dass man zu viele Kompromisse eingeht.

Ich kann meine Erwartungen nicht herunterschrauben. Null. Lieber bleibe ich allein.

Ich bin aber auch relativ bescheiden. Wenn sie nur hübsch ist und klug, kein Kind von Traurigkeit, anschmiegsam und treu, musikalisch, ein gewinnendes Wesen hat, bin ich schon zufrieden.

Hohe Erwartungen wie im Profil bekanntgeben finde ich normal, weil warum soll ich meine Bedürfnisse schmälern - nur um eine höhere Trefferquote zu haben?
Dann schlechtestenfalls gar keine, kann ich eher mit leben als dann unzählige Dates gehabt zu haben die vielleicht zu 20 % auch nur ganz nett gewesen sind und der Rest naja...

Je älter ich werde, je mehr negative Erfahrungen ich mache, desto höher werden meine Erwartungen an meinen Mitmenschen. Und nein, ich bin auch nicht mehr gewillt, meine Erwartungen runterzuschrauben - habe ich schon zu oft gemacht

Zu hohe Erwartungen...
ich glaube, erstmal erwarte ich gar nichts mehr. Ich hatte eigentlich den passenden Menschen gefunden und trotzdem hat sie sich am Ende gegen uns entschieden.
Würde ich jetzt Jemanden suchen, dann wären wohl meine Erwartungen unerfüllbar...

Von daher halte ich es mittlerweile so, dass ich die Dinge einfach auf mich zukommen lasse und dann vielleicht einfach von Fall zu Fall sehe wie sich die Dinge entwickeln.

Ich hab' jetzt keine Lust meinen Profiltext bzw. die Homepages zu kopieren. Steht da alles schon.


Mhm. Nö. Ich schraube nichts. Ich "erwarte" auch eigentlich gar nicht so viel. Weil: Das ist ja wie etwas fordern. Es gibt halt Menschen, zu denen ich nicht passe. Davon gibt's sogar unglaublich viele.

Ich denke eher: "Naja, dann eben nicht... 🤷‍♂️"

Aber ich denke auch, dass Enttäuschungen nicht in Verbitterung enden müssen.
Jeder Mensch hat schließlich einen Selbstwert und sollte sich dessen bewusst sein.