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Devote Neigung erkannt, Schwierigkeiten sie zu akzeptieren

Devote Neigung erkannt, Schwierigkeiten sie zu akzeptieren
Hi, ich habe erkannt das ich in mir eine starke devote Neigung habe aber mir fällt es als Mann so schwer sie anzunehmen obwohl ich sie ganz stark in mir fühle. Sie war schon immer da und ist immer unterdrückt und abgelehnt worden eigentlich weiß ich dass schon sehr lange aber es ist mir jetzt erst durch die Beschäftigung mit BDSM richtig zu Bewusstsein gekommen. Ich möchte sie so gerne annehmen und ausleben aber etwas in mir sträubt sich massiv dagegen. Ich habe noch keine realen Erfahrungen im Bereich BDSM gemacht und es ist alles auch noch sehr neu für mich.

Wie soll ich damit umgehen?
Frage an die devoten Männer hier im Forum: Wie war es bei euch?
*******ici Frau
20 Beiträge
an den verfasser
Hallo du^^..

naja ich weis wie es dir geht irgendwie so nen verlangen was man nich ganz stillen kann ..

mir gehts in letter zeit ähnlich..ich kann dir nur erstmal raten^^.. es zu probeiren denn probierne geht über studieren... dir vllt mal durch selbstversuche deien grenzen etwas merkbar zu machen das du deinem dom sagen kannst wie weit er zu gehen hat bzw wie weit er gehen kann.. also sei offen..
Da hilft nur das aktive Beschäftigen.

Du musst herausfinden, ob du Kopf-devot bist, oder es auch real kannst.
Da du ja selbst schreibst, dass du dich mit Händen und Füßen dagegen wehrst, ist es ja möglich, dass du in der Realität das Kontrolle abgeben gar nicht kannst.

Das ist zum Beispiel mein Fall. In meinem Kopf kann ich mir so ziemlich die devotesten Spielchen vorstellen. Kommt es zu einem realen Spiel, dann wehre ich mich dagegen, die Kontrolle vollständig an einen anderen zu übergeben.
Muss für meine Spielpartner nicht lustig gewesen sein, wenn ich da irgendwo herumhing und kluggescheißt habe, was er so nebenbei alles falsch gemacht hat. Leider fehlt dann auch die endgültige Erfüllung, da der Kopf hyperaktiv ist.

Wie schreiben hier immer wieder alle? VERTRAUEN - nur wenn du das erreichst, dass du jemandem mehr vertraust als dir selbst, nur dann kannst du dich aufgeben.

Versuche reale Kontakte aufzubauen, Reden. Es muss ja nicht immer gleich in einer Session enden. Er reicht schon mit einer dominanten Person einen normalen Tag zu verbringen. Wenn sie dich dazu bringt im Alltag einige Dinge zu tun, die dir nicht vollkommen angenehm sind, die erfordern, dass du dich selbst überwindest, dass du einfach das machst, was der andere fordern, dann ist es ein erster Schritt. Langsam beginnen sich selbst zu erforschen.

Und dann gehe weiter, wenn du meinst dass es geht.

Man kann BDSM auch leben, wenn man sich nicht in die Schubladen von devot oder dominant stecken lässt.

vielleicht hast du durch deine Zweifel etwas anderes erweckt, was einen Partner noch mehr reizt, als jemander, der beim Wimpernaufschlag gleich auf die Knie fällt und am großen Zeh lutscht?

Ich würde ein wenig Aufmüpfigkeit und Kopfkampf vorziehen.
@Kirschenlecker
Kenne das nur zu gut, was Du da beschreibst *snief2*

Bin auch ein fürchterlicher "Kontroletti", was ja offengestanden nicht nur Nachteile hat, finde ich. Aber alles zur richtigen Zeit und wohl dosiert.
Immerhin ist es mir im Laufe der Jahre gelungen einen Teil davon zumindest in homöopatischen Dosen zu leben. Einen entscheidenden Schritt bin ich zusammen mit meiner jetzigen Frau vorangekommen.
Gar nicht auszudenken, wenn es gelingt den Rest noch zu befreien *gr3*

Eine wichtige Erkenntnis für mich war mir einzugestehen, das das ganze sehr viel mit Angst , meinem eigenen Männerbild, meiner Abhängigkeit von der Meinung anderer zu tun hat. Als mir das klar war habe ich begonnen mich auf den Weg zu machen und mich meiner Angst zu stellen, mich mit meinem Männerbild auseinanderzusetzen und mich von der meinung anderer unabhängig zu machen.

Und wenn ich zurückblicke, kann ich mit dem erreichten schon sehr zufrieden sein....und das "wandern" macht auch noch Spaß!

Mal schauen wohin der Weg noch führt...
Vielen Dank für eure Antworten
Ich habe erkannt dass, wie Pointelover es beschrieben hat, bei mir es sehr viel mit meinem Männerbild zutun hat. Uns Männern wird ja durch Erziehung, Konditionierung und gesellschaftlichen Zwang ständig eingeimpft wir müssten immer wissen wo es lang geht, gefälligst Dominant sein und die Führungsrolle übernehmen.

Davon muß man(n) sich erstmal befreien können. Ich vermute Frauen haben es dabei etwas einfacher. Wie ich bis jetzt festgestellt habe gibt es wohl mehr devote Frauen als Männer.

Das mit dem nur Kopfdevot sein liebe callesbi hat mir wirklich sehr zu denken
gegeben, darüber werde ich wohl erst Klarheit haben nachdem ich reale Erfahrungen gesammelt habe. Obwohl ich sagen kann dass ich in einem anderen Bereich(Kampfkunst) es oft beim Training erlebe. Der Trainer/in ist Dominant, hat die Führung, mein Vertrauen, bringt mich an meine Grenzen und etwas darüber hinaus.

Schöner Vorschlag tigga_nici, Selbstversuche um die Grenzen zu testen sind schon eine Möglichkeit, z.B wieviel Schläge, wie hart geschlagen wird, auf welche Stellen. Aber was eine devote Neigung betrifft ist es schon schwieriger dafür braucht man einen dominanten Partner.


Viele Grüße Kirschenlecker
*********Chip Frau
12 Beiträge
@ Kirschenlecker
... auch mir geht es ähnlich, ich habe meine devoten Neigungen entdeckt und weiß sie nicht recht einzuordnen. gerade zumahl ich im alltäglichen (Berufs- / Privat-) Leben eher die dominante Rolle übernehme. Auch ich habe in den letzten Wochen sehr viel gelesen, recherchiert und versucht, Kontakte zu knüpfen (es gibt wieklich sehr nette Menschen im JC) und denke, das ist der einzige Weg, sich selbst in diesem Gewirr von Definitionen, Neigungen, Spielzeugen, Praktiken und Etlichem mehr *grins* zurecht zu finden.

Callesbi`s Idee, reale Kontakte zu suchen - die ja nicht zwingend in Sex oder einer Session enden müssen - finde ich übrigens auch sehr gut!! Das würde ich auch gerne erfahren, weiß halt nur nicht, wie man das am besten angeht. Gibt es vielleicht so etwas wie eine Kontaktbörse für Anfänger, welche sich selbst noch finden müssen und so eine Art - hmm, ich will nicht Mentor sagen, aber sowas in der Art - brauchen könnten... ? Kennt jemand so etwas in der Art?

Gerne können wir uns auch per Mail austauschen und unseren Weg in das Ungewisse ein Stückchen weit zusammen gehen... Schreib mich an wenn Du magst *lol*

Liebe Grüße
Chocolate
Klischee ??
Hallo,

für mich gehört meine devote Seite und SM seit meinem 14. Lebensjahr zu meiner Persönlichkeit und zu meiner Sexualität einfach dazu, d.h. dieses "Entdecken" wie bei Euch habe ich nie in dieser Form gehabt.

Ich kann es halt nur andersrum erzählen, sprich meine devote Seite schließt den "starken" Mann im Alltag oder Berufsleben in keiner Weise aus.

Im tagtäglichen miteinander bin ich ein vollwertiger und gleichberechtigter Partner für meine Partnerin und ein fürsorglicher und dennoch strenger und gerechter Vater für meine Kinder.

Ebenso in meinem Berufsleben habe ich nie Schwierigkeiten damit gehabt, denn ich hatte fast ausschließlich Führungspositionen (deshalb meine Überschrift Klischee ... der toughe Geschäftsmann mit seiner devoten Neigung) und habe mir dabei von Niemandem die Butter vom Brot nehmen lassen; im Gegenteil.

Daher sehe ich keinen Widerspruch darin seine devote Seite vollkommen zu zulassen.

Und wie die anderen schon geschrieben haben, werde Dir klar darüber ob es für Dich nur das Kopf-Kino ist was Dich antörnt, oder ob Du wirklich bereit bist Dich vollkommen fallen zu lassen und Dich Deiner/Einer Lady oder wem auch immer hinzugeben. Es führt auf lange Sicht kein Weg dran vorbei es auszuprobieren, denn seine Neigungen zu unterdrücken ist definitiv der falsche Weg und macht Dich auf Dauer nur mürbe, unzufrieden und vollkommen unglücklich.

LG Tom
@ChocolateChip
Hallo liebe ChocolateChip,

ich wollte dir eine mail schreiben, ging aber leider nicht weil ich kein Mitglied bin(bin nur geprüfter Mann). Vielleicht magst du ja eine schreiben, würde mich sehr freuen.

Viele liebe Grüße kirschenlecker
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