Sex - In guten wie in schlechten Tagen?
Diese Frage, oder besser gesagt, dieses Thema, richtet sich vor allem an diejenigen, die schon länger in einer Partnerschaft leben. Es ist ja kein Geheimnis, dass es in jeder noch so harmonischen Partnerschaft gute und weniger gute Zeiten gibt, Zeiten der absoluten Übereinstimmung und Harmonie, und Zeiten in denen einer der Partner gewissermaßen Veränderungen durchlebt, wo der andere nicht immer konform geht, bzw hinterher kommt.Es kommt zu Streitigkeiten, Mißverständnissen, aufgrund der Tatsache dass Bedürfnisse sich ändern, verschieben, an Bedeutung gewinnen oder verlieren.
Wie sieht es bei euch da mit eurem (partnerschaftlichen) Sexleben aus. Leidet es darunter, ist es weniger betroffen (denn Sex wollen wir ja alle ), oder dient es gar als Ventil für andere, beziehungsbetreffende Mißstände?
Ich selbst befinde mich in einer nun schon fast 2 1/2 Jahre währenden, meist glücklichen und vor allem von mir immer noch zutiefst gewünschten Partnerschaft.
Ich merke aber, dass sich bei den oben angesprochenen Zeiten, in denen sich Bedürfnisse verschieben, und ich aufgrund dessen mit meiner Liebsten viele Gespräche führe, die nicht immer angenehm sind, meine Lust auf sie deutlich geringer ist, als in Zeiten völliger Harmonie.
Das liegt wohl daran dass ich mir in solchen Zeiten eben doch viel mehr einen Kopf um sie, um mich, und um unsere Beziehung mache, und ihn (den Kopf) deswegen oft nicht frei genug habe, um sie zu begehren, um Lust auf sie zu haben. Nichts destotrotz ist mein Sexualtrieb ausgeprägt genug, dass ich nicht weniger oft an Sex denke, nur geschieht dies dann öfter ohne dass ich meine Liebste dabei im Sinn habe.
Sie bedauert meine Einstellung dazu ein wenig, doch kann man (ich in dem Fall) nicht einfach so aus seiner Haut.
Ich erwarte hier weniger gute (Beziehungs)Ratschläge, (sie und ich sind alt genug ), jedoch interessieren mich einfach die Erfahrungen anderer Paare, eben wie mit solchen Situationen umgegangen wird.
Also erzählt mal.
Christian