Wirklich hatte es bereits Punkt genau beantwortet.
In der Gefühlswelt (bitte nicht mit Emotionen verwechseln) sind sich beide Geschlechter gleich. Natürlich darf man nie vergessen, dass jedes Wesen, gleich welcher Gattung und Geschlechtes, auf seine ganz eigene Art individuell fühlt, spürt, wahrnimmt, definiert.
Unabhängig davon strömen viele "Normen" und Verhaltensmuster aus Kultur, Industrie, Politik und Gesellschaft auf uns ein.
Um dies alles bereinigt, bleibt dann ein Wesen übrig, das fühlt oder mit Handbremse fühlt, stets im Widerspruch von Verstand, Ego und Herz. Was soll hier bei Frauen anders sein als bei Männern?
Spielt es wirklich eine Rolle, ob Frauen eher weinen als Männer? Weinen alleine bereinigt, heilt oder entlässt Ursachen noch lange nicht.
Viele Menschen die sich im chronischen Opfermodus befinden, heulen viel, ändern aber an ihrer Situation wenig bis nichts.
Angesichts der "vergewaltigten" Definitionen von Weiblichkeit und Männlichkeit, tun sich Weiblein und Männlein schwer das gegensätzliche "-keit" in sich zum fließen zu bringen.
Weinen, gerne mit Weiblichkeit verbunden, hat ja mehr mit Gefühle zu lassen zu tun. Die weibliche Seite in uns allen ist die fühlende Strömung. Die männliche Seite in uns ist die rationale, verstandsorientiere Strömung.
Subtrahiere ich in meinem Leben das Ego aus der Gleichung heraus, bleiben Verstand und Herz übrig. Wenn der Verstand den Deal eingeht, sich mit entwickeln zu wollen und ohne künftig in die Angst-Ego-Kiste zu greifen, dann können Herz und Verstand Schub um Schub ihr Bewusstsein erweitern.
So fließen dann weibliche und männliche Strömung intensiv und erfüllend.
Übrigens.....nicht wenige Frauen leben mit weniger weiblicher Strömung als mit ihrer männlichen. Solch Hinweis lässt zwar jede "Betroffene" erst einmal zucken, anhand von verständlicher Visualisierung kommt dann das Ausmaß zutage.
Fühlen hat ja in Wirklichkeit nichts mit unmännlich oder Weichei zu tun.
In diesem Sinne, Neues entsteht nur aus loslassen von Altem, Zeit wird´s
hg
D.