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Sexualität und Ethik

.
Der Vater des Gedanken war sicherlich ehrenwert, aber wenn ich schon in den ersten Kapiteln von Glück und Unglück lesen, noch schlimmer vom Streben nach Glück, dann vergeht mir jede Lust, das weiter zu lesen.

Sowie Tantra in erster Linie nichts mit Vögeln und Sex zu tun hat, so wenig strebt ein energetisches Wesen, also wir in der Lebensform Mensch, nicht nach Glück. Glück gibt es nicht, ebenso wenig Unglück.

Alles was uns widerfährt, widerfährt uns gewollt, ob, wie momentan in der Zeitenwende, die Chance des Karma-Auflösens oder die Konfrontation mit alten Glaubenssätzen.

Das was hier als "Glück" bezeichnet wird, ist das Streben nach Anerkennung, unsere Gesellschaft bezeichnet den Ursprung im Erfolg, was ebenso purer Unfug ist. Wir humanoide Lebewesen benötigen Anerkennung, ehrliche, energetische Anerkennung. Danach streben wir wirklich. Glück besteht also aus Gleichgewicht, Erfüllt-sein und Anerkennung, durchwachsen und gepaart von göttlicher Liebe, bedingungsloser Liebe.

Soviel bis hier her....

Dennoch meine Hochachtung, dass jemand die Strukturen, die längst überholten und am Scheideweg stehenden Geisselungen näher beleuchtet. Daumen hoch!


hg

david
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Ich ringe jetzt schon eine ganze Zeit mit mir, ob ich etwas schreiben soll oder nicht... könnte nämlich sein, dass ich daraufhin in der Luft zerrissen werde. *zwinker*

Ok, ich finds prinzipiell auch gut, dass etwas anspruchsvollere Artikel im joy gepostet werden. Sowas regt zum Nachdenken an, und davon kann jeder nur profitieren.

Jetzt kommt mein großes ABER: gerade zum Anfang des Artikels betreibt der Autor vor allem Namedropping, ohne dann auf die Thesen der Leute einzugehen. Er setzt mMn eine sehr hohe Allgemeinbildung des Lesers voraus, oder erwartet, dass der Leser alles nachschlägt, was so angesprochen wird, was, wie ich finde, utopisch ist. Mal ganz ehrlich, wer von euch hatte denn Betrand Russell und Teilhard de Chardin gelesen? Und wenn nicht, wer hat nachgeschlagen, wie deren Thesen denn nun genau aussehen?

Auch finde ich die Ich-Bezogenheit des Artikels im Anfang sehr, sehr anstrengend. Der Autor, dessen Gedankengänge mit 17 uns verwundern sollen, und der mit 18 schon ein Philosoph war, der eben besagten Russell und de Chardin gelesen hatte. Man mag fast in Ehrfurcht erstarren.

Inhaltlich möchte ich nicht negativ über den Artikel sprechen. Ich denke, für ein Medium wie den joyclub ist er richtig gut. Immerhin befinden wir uns nicht in einer philosophischen Fachzeitschrift, sondern in einem Internetportal für Erotik und Lust.

Aber ganz ehrlich? Mir verging nach den ersten 3 Absätzen die Lust, weiterzulesen. Ich habs trotzdem getan, weil ich ungern mit etwas aufhöre, was ich schon begonnen habe. Aber es blieb trotzdem immer dieser fade Beigeschmack, der mich dazu verleitete, den Artikel eher im negativen Licht zu sehen, auch wenn er das gar nicht verdient hatte.

Es grüßt
die Lady
******ire Paar
24 Beiträge
Die Thesen sind interessant...
...und zur Lesefreundlichkeit ja auch fett geruckt *zwinker*

Allerdings hat dieser Artikel mit einem philosophischen Text recht wenig zu tun. Nirgends werden philosophische Begründungen argumentativ ausgeführt. Die angeführten Beispiele aus verschiedenen Diskursen versuchen des Lesers Zustimmung bloß durch einen Appell an seine Intuition in Sachen Glück, Sexualität und Liebe zu erlangen.

Finde es aber schön, dass sich hier im JC so viele zu Wort melden (auch Laien), weil es um ein Thema geht, das alle Menschen betrifft. In der Philosophie glaubt ja sowieso jeder mitreden zu können, auch die, welche nicht wissenschaftlich darin ausgebildet sind (würde einem in anderen Bereichen wie Medizin etc. nie einfallen ;-)). Philosophen sollten aber froh darüber sein und beim allgemeinen Gedankenaustausch anleitend zur Seite stehen. Deshalb ein kleiner Tipp, wo sich "gehaltvolleres" zum Thema Liebe, Sexualität und Ethik findet, das eine andere Perspektive auf das Thema eröffnet: Soble/Power: The Philosophy of Sex oder Baker/Wininger: Philosophy and Sex.
*********ster Mann
227 Beiträge
Toller Artikel!
Klasse Artikel! Mehr davon!
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Du meine Güte!

Hat mal jemand von euch in die anderen Artikel des tantra connection specials reingelesen?

Haben gerade hier den Artikel zum Thema Hausmänner gelesen. Wenns nicht so männer- und frauenverachtend wäre, könnte man es glatt für Satire halten.

Aber nein! Es ist ernst gemeint!

schluckt

Kann es kaum fassen!
die Lady
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
OH WOW!
Der Artikel triffts; ich erkenne mich darin wieder.
Danke dafür...*danke*

Sonnenblume
Chapeau klack!
Ich zieh den Hut vor dem Autor! Ich schreibe selbst und finde es sehr mutig und unabdingbar nötig, einmal eine so komplizierte, facettenreiche Thematik so zu simplifizieren, dass trotzdem ein roter Faden spürbar ist. Raum für noch nicht genanntes ist zwischen den Zeilen und traut dem geneigten Leser zu, bei Bedarf gewisse Dinge selbst noch einmal intensiver nachzulesen. Alles in allem finde ich den Artikel wirklich sehr gut!
LG
Faye
respekt...
.. vor dem verfasser. es ist schön, dass es auch menschen gibt, die sich nicht einfach so ihrer lust hingeben, ohne sich dabei gedanken um ethik zu machen. und es ist noch viel schöner, dass die leute auch dazu befähtigt sind, so gut zu argumentieren. ich ziehe meinen hut *g*
*******hen Frau
149 Beiträge
ich auch..
ich kann mich dem verfasser des textes nur ausnahmslos anschliessen. er spricht mir aus der seele. lg
******n_1 Mann
27 Beiträge
super Artikel, interessante Denkansätze und schön gegen die Norm

Danke
Hmm....DER Wolf Schneider?
Schreibt hier im Joy?
****al Mann
2.827 Beiträge
Hmm....DER Wolf Schneider?
Schreibt hier im Joy?

Dieser Wolf Schneider (kA, ob es nach Deinem Empfinden der Wolf Schneider ist) hat nichts dagegen, daß ein Zeitschriftenartikel von ihm zusätzlich hier erscheint. Mehr nicht.
Hab ich auch gesehen,
den Schneider den ich meinte schreibt glaube ich nicht für ein Tantramagazin *g*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ smilewithme
Vermutlich meinst Du den Wolf Schneider, der übers Glück schreibt - oder sogar den, der sich liebevoll um die deutsche Sprache und Grammatik kümmert.

Dieser Wolf Schneider hier ist in der Tat ein anderer: Er heißt Wolf 'Sugata' Schneider und ist der Chef des Connection-Verlages, der mehrere Zeitschriften und Bücher herausgibt (aber durchaus sehr lesenswert!).

(Der Antaghar)
********berg Mann
804 Beiträge
Liebe...
..macht uns nur oberflächlich verrückt?
Ich behaupte man ist komplett unzurechnungsfähig.-***
*********chen Paar
2 Beiträge
Selber denken!
Für mich ist dieser Artikel ein Anstoß zum selber weiter Denken. Nicht mehr und auch nicht weniger. Aber das hat er geschafft.
nun ja...
...liebe kann einen auch in ernste gefahren bringen!
zwar ist es wohl das intelligenteste was man oder frau tun kann, sich durch liebe und hingabe siege, erwünschte niederlagen oder einfach nur höheren genuß zu verschaffen. aber die folgen können leicht außer kontrolle geraten. wären wir allwissend, dann könnten wir natürlich sofort sehen ob uns jemand eine krankheit andrehen will, oder uns - über unsere finanziellen möglichkeiten hinaus mit unerwünschtem kindersegen beglückt, der uns ganz schnell ganz weit weg von jeder art von lebensgenuß bringen kann. da wir aber leider nur sind wie wir sind müssen wir uns auf unsere gefühle verlassen und sie auf eine art und weise kultivieren, daß sich das leben wirklich lohnt. auf diesem weg bleibt uns nichts anderes übrig als hie und da einer person zu vertrauen die uns fasziniert. wir setzen uns damit dem getriebe des schicksals aus das kriege vom zaun bricht und diktatoren gebärt. - alles um zu küssen, uns an einem schönen anblick zu erfreuen und um etwas loszuwerden das uns von innen heraus zum anderen geschlecht treibt (äh: normalerweise). glücklich wer soviel verstand hat das alles unter einen (tragbaren) hut zu bringen.
Medusa - die andere seite der lust.
*******ndme Mann
161 Beiträge
Durchaus
Ja,Liebe kann einen in ernste Gefahr bringen. Wer allerdings glaubt das im Gegensatz zum Autor des Textes erkannt zu haben, hat die Masse des Textes geistig überlesen.
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