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In sich selbst gefangen

In sich selbst gefangen
Ich bin schon seit einiger Zeit hier im Forum angemeldet und weiß, dass das was ich schreibe, sicherlich kein Einzelfall ist. Ich möchte mir die Dinge einfach mal vom Herzen schreiben - und vielleicht auch den ein oder anderen (männlichen) Forenleser kennenlernen, dem es ähnlich geht.

Ich bin jetzt ziemlich auf den Tag genau seit zwei Jahren Single. Unglücklich, einsam. Ich gehe auf die 30 zu und bekomm sicher auch eine leichte Panik langsam. Vor allem aber nagt Abend für Abend dieses Gefühl an mir, dass es da wenig im Leben gibt, für das sich dieses Leben überhaupt lohnt. Einsamkeit as it worst, sozusagen.

Klar spiegeln derart "dunkle Gefühle" sich auch nach außen wider - und sie sind keinesfalls eine gute Basis, um "jemanden kennenzulernen". Auf der anderen Seite merke ich durchaus, dass ich Frauen auffalle. Ich studiere noch - und der ein oder andere Blick, der ein oder andere "Gruß" kommt.

Leider bin ich innerlich so ängstlich, so gehemmt - ich kann nicht einfach aus einem Lächeln oder einem Blick heraus eine Initiative starten. Das konnte ich auch noch nie. Meine damaligen Freundinnen habe ich vornehmlich kennengelernt, weil sie den ersten Schritt wagten. Und das taten sie nur, weil ich in einem festen Freundeskreis steckte, der vornehmlich im gleichen Studentenwohnheim lebte. Das war ein Mikokosmus, da herrschten andere Regeln - und sicherlich war ich auch noch lebensfroher.

Nach einer schweren Krise mit Therapie, Klinikaufenthalten und viel Kampf gegen Depressionen und Angstattacken hat sich da allerdings einiges geändert. Ich bin ein anderer Mensch geworden. Die "dunkelsten Stunden" habe ich zwar mittlerweile hinter mir gelassen, kämpfe aber noch immer mit diesen Dingen, wie man diesen Beitrag hier entnehmen kann. Das soziale Umfeld von damals hat sich mittlerweile in alle Winde zerstreut, arbeitet, macht Karriere - oder promoviert an fremden Unis. Und ich selbst bin auch umgezogen, komme hier in der neuen Stadt nur schwer an.

Es ist nicht so, dass ich keine Menschen habe. Ich habe hier schon einige neue Leute kennengelernt, versuche meine alten Kontakte zu pflegen. Aber ich bin so unglaublich in mir selbst gefangen, wenn es um die Liebe - oder auch nur das Verlieben geht. Ich habe das Gefühl, dass ist etwas "schlechtes" - etwas das mir schadet, etwas, an dessen Ende nur ein Korb oder Schlimmeres steht.

Und ich habe auch das Gefühl, wenig "interessantes" auf den ersten Blick zu bieten. Ich bin bettelarm, bin am Anfang sehr schüchtern, hab keine ausgefallenen Hobbys und zudem auch keinen Astralkörper.

Was ich suche ist irgendwie eine Ermutigung. Und vielleicht auch eine Idee, was ich machen könnte, um eine Frau kennenzulernen.

Mir ist klar, dass jetzt viele mir lieb gemeinte Antworten im Sinne von "liebe dich selbst, dann kannst du andere lieben" oder "du hast doch nichts zu verlierne, trau dich!" schreiben werden. Aber hey, ich liebe mich durchaus - nur das mit dem "sich trauen" ist eben nicht so leicht. Ich habe das Gefühl, "Flirten" funktioniert in einer Sprache, die ich einfach nicht beherrsche. Wann immer ich es versuche, kommt es nur zu Missverständnissen.

Vielleicht geht es dem ein oder anderen Mann hier ja ähnlich und er kann mir jenseits nett gemeinter Allgemeinplätze brauchbare Anregungen oder Motivatationen geben. Derzeit ertappe ich mich immer öfter dabei, einfach nur noch zu trinken, wenn ich mich einsam fühle ...
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ich kann Deine Situation in etwa nachvollziehen.
Allerdings kann ich Dir keine weiteren Hinweise, als die allgemein gültigen, geben.
Versuche Dich zu überwinden ... suche Dir ein Hobby ... z.B. geh in einen nahen Park laufen oder kauf Dir ein anständiges Rad und tobe Dich aus.
Du musst in erster Linie wieder ein gutes Körpergefühl bekommen.
Gerade das Laufen wäre auch ein Anlass, um andere Leute kennenzulernen ... sei es aus Deinem Umfeld der anderen Studenten/Studentinnen oder man schaltet einfach mal eine Anzeige.
Saufen ist eine ziemlich beschissene Lösung - das weißt Du aber auch.
Auch was das Flirten und Ansprechen betrifft - hey, selbst wenn man einen Korb bekommt - was ist daran schlimm ... man kann nicht jedem Menschen gefallen.
Und wenn alle Stricke reißen - ruhig mal einen Therapeuten mit diesem Anliegen konfrontieren ... dafür sind sie da ... Ansätze und Ideen zu liefern.
Du weißt ... letztlich kann Dir aber nur einer helfen - und das bist Du selbst.
Also - hoch mit dem Arsch und die Dinge in Angriff genommen.
Viel Erfolg!

Al
********5_bw Frau
198 Beiträge
hallo,

auch als frau kann ich vieles aus deinem beitrag nachvollziehen.. und da wird es keine sofortige wunderheilung geben, weiß ich aus eigener erfahrung, aber schraub deine erwartungen doch einfach mal runter, dass du auf jedes lächeln oder gruß sofort mit flirtattacke reagieren musst...fang mit einem lächeln an...so lapidar das klingt...das kostet nichts und du wirst dich wundern, wie oft du eine lächelnde "antwort" bekommst...und wie gut die auf einmal tut...scheinst einiges hinter dir zuhaben...lass dir einfach zeit...

mach was für dich...such dir einen sport einen nebenjob der dein selbstgefühl hebt...

lg nemesis
*******day Frau
14.249 Beiträge
Ich bin bettelarm, bin am Anfang sehr schüchtern, hab keine ausgefallenen Hobbys und zudem auch keinen Astralkörper.

Klingt für mich nach dem bundesdeutschen Durchschnitt *zwinker* Welche Frau will schon einen stinkreichen, lautstarken Angeber, den sie mit Freeclimbing, Wasserski und Skydiving teilen muss, um dann - endlich gemeinsam auf einer Party - Angst vor den selbsternannten Supermodels zu haben, die auf seinen ach so astralen Körper fliegen.
Oder anders ausgedrückt: Willst Du eine Frau, die aus so was steht? Doch sicher nicht!
Ich habe den Eindruck, Du bist hin und her gerissen zwischen "ich will so genommen werden wie ich bin" und "ich muss anders sein, damit mich eine will!". Und wie Du bereits selbst richtig erkannt hast: es ist hilfreich, wenn man sich annehmen kann, wie man ist.

Nun zum praktischen Teil. Arbeite daran, Deine Eigenschaften nicht als negativ zu sehen. Du bist bettelarm? Kauf Dir das Aldidente-Kochbuch und lerne, die besten Spaghetti des Universums zu kochen. Geh spazieren, sieh Dir die Blumen an, die gerade wachsen. Und finde raus, wie sie heißen. Die, die unter Naturschutz stehen, bleiben stehen, die anderen pflückst Du und arrangierst Du zu einem wunderhübschen Strauß mit Gräsern und Getreideähren.

Du bist schücchtern? Den Blumenstrauß schenkst Du dann der nächstbesten wildfremden Frau an der Bushaltestelle, die garantiert nicht Dein Typ ist, lächelst sie an und sagst: "Was für ein schöner Tag" und läufst weg. Oder etwas allgemeiner ausgedrückt: lächele nicht potenzielle Partnerinnen an, sondern Menschen. Einfach weil die Sonne scheint, oder weil es regnet, oder weil Lächeln Spaß macht.

Du hast keine ausgefallenen Hobbys? Jetzt schon *smile*

Du hast keinen Astralkörper? Lass das Saufen und geh Joggen wie Kollege Woody es vorschlägt.

Nebenbei könntest Du auch noch die Angst erforschen, die Dir den Gedanken eingibt, ein Korb wäre ein Weltuntergang *g*

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
@****ie:

Das ist eine unglaublich nette Antwort. Ich kann nicht komplimentieren, daher danke ich dir hier auf diese Weise.

Du hast Thomtata konstruktive Vorschläge gemacht, hast ihn nicht "runtergeputzt" ob seiner Zweifel, du versprühst unglaublichen Optimismus - es ist eine Freude, deinen Beitrag zu lesen.


Leider kann ich selbst ihm eher wenig raten, hab meine eigenen großen und größeren Probleme bezüglich Beziehungen. Bin grad wieder am Verlieren, ohne zu wissen, aus welchem Grund. Aber im Gegensatz zu früher, kann ich jetzt (und darauf bin ich echt stolz, denn es ist das erste Mal so) sagen: es liegt nicht an mir, nicht an meinem Wesen, denn das kannte er von anfang an und wenn er mich tatsächlich liebt (so wie er sagte), dann wird er dieses Wesen akzeptieren: denn so bin ich nunmal.

Also rate ich dir Thomtata: Verstell dich nicht, sei einfach du, wie du bist. Du kannst dich nicht auf Dauer verbiegen, nur um jemandem zu gefallen.
Sei einfach ehrlich, versuche den Kopf hoch zu halten und das Kinn ein wenig vorzustrecken. Und lächele die Welt an.

Viel Glück wünsch ich.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Aber ich bin so unglaublich in mir selbst gefangen, wenn es um die Liebe - oder auch nur das Verlieben geht. Ich habe das Gefühl, dass ist etwas "schlechtes" - etwas das mir schadet, etwas, an dessen Ende nur ein Korb oder Schlimmeres steht.

Egal, wen es auch betrifft - die Liebe ist eine der stärksten emotionalen Empfindungen überhaupt, die einen glückseelig über den eigenen Schatten springen und/oder durch die Hölle gehen lassen kann, je nach dem wie man sie für sich selbst erlebt, ob sie dann von Dauer ist oder doch irgendwann vergeht und wenn es so ist, kann es auf schmerzhaft und direkt fühlbare Art oder eher fast unmerklich wie im Schlaf geschehen, wo man erst etwas grundlegend Fehlendes bemerkt, wenn man irgendwann aus diesem anhaltenden Dämmerzustand erwacht.
Die Liebe ist trotz der Angst aus Unwissenheit vor Annäherung oder Verlustangst, die sie in sich birgt, wenn man sie denn endlich gefunden hat, etwas unvergleichbar Wunderschönes in ihrer intensiven Art der positiven Empfindungen, aber man wird sie nicht beherrschen können, ist ihr von Beginn an ausgeliefert. Sie trifft einen einfach wann und wo sie will, man kann sie nicht erzwingen, auch nicht manipulieren, dafür nur die Entscheidung treffen, lieber aus irgendeinem Grund schmerzlich auf sie zu verzichten oder eben überglücklich anzunehmen, dann behutsam zu hegen und zu pflegen und doch - bei aller Fürsorge wird es nie eine Garantie auf ihre Dauer oder Haltbarkeit geben, denn sie ist keine gleichbleibende Konstante, sondern eine stets in sich veränderliche Größe.

All das sind aber Dinge, die nicht nur allein dir, sondern vielen Angst machen, sich für so ein starkes und unberechenbar tiefgehendes Gefühl zu öffnen, obwohl das bei dir vielleicht stärker ausgeprägt ist, als bei anderen, hast du doch offensichtlich auch stärker mit dir zu kämpfen, deine positive Lebenseinstellung aufrecht zu erhalten, wobei dir dann wohl schon ein Korb als negatives Erlebnis zusetzen würde, glaubst du dich damit wahrscheinlich erst recht als Person und Mann für "ungenügend" oder "mangelhaft" abgelehnt, dem jedoch in den seltendsten Fällen so sein wird und auch mit dieser Angst vor Ablehnung stehst du nicht alleine da, denn vielen geht es ähnlich, die sich dann nicht nur abgelehnt, sondern ebenso in ihrer Würde und ihrem Stolz verletzt zu fühlen, obwohl die Person der Wahl lediglich auch nur ihre persönliche Wahl traf, ohne den anderen dabei abwerten zu wollen.

Deine Angst vor den Gefühlen der Liebe wird dir leider niemand nehmen können, solange sie dich nicht selbst Hals über Kopf erwischt und du dann tatsächlich in die reale Lage kommst, dich direkt mit ihnen auseinandersetzen zu müssen, aber vielleicht ist es dir dennoch ein Trost, dass die Liebe nur selten mit dem Vorsatz gefunden wird, unbedingt gefunden werden zu wollen, denn in den meisten Fällen findet sie von ganz allein und unverhofft diese, jene ... und irgendwann dich! *zwinker*
Erstmal finde ich es toll von dir, dass du hier geschrieben hast. Es ist ein Zeichen, dass du nicht einfach aufgibst, dass du was ändern willst und dich nicht von deinem bisherigen Leben unterkriegen lässt. Baue darauf auf! Es ist auch eine Stärke und meiner Meinung eine der grössten, aber leider wenig geachteten Stärken, selbst in einem Tief weiter machen zu wollen.

Vor einiger Zeit war ich in deiner Situation - du hast sie gut beschrieben und ich fand mich eindrucksvoll wieder. Ich habe mich gehasst, wie ich sonst noch nie jemand oder etwas gehasst habe, ein Gefühl dass erschreckend ist und du hast recht, es spiegelt nach aussen und das hat meine Beziehung zerstört. Mit meinem Studium ging es bergab, mein soziales Umfeld wurde kleiner. Irgendwann habe ich mir gesagt "bevor ich zu grunde gehe, geht die Welt zu grunde!". Das mag sehr komisch klingen und schon einen Hauch von Amok in sich tragen, ist aber ganz anders gemeint. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich nicht aufgebe, egal wieviel Tritte mir die Welt noch geben wird. Es gab mir enorme Stärke.

Probleme hat es nicht gleich gelöst, aber es gab mir zu verstehen, dass ich das Selbstbewusstsein habe, welches ich solange gesucht habe. Es mag nicht gross sein, aber es ist da. Und bei dir ist es wohl nicht anders. Du bist in einer neuen Stadt, hast aber schon einige Kontakte, versuchst die alten zu pflegen und zumindest versuchst du es noch mit flirten.

Der wichtigste Tipp den ich dir geben kann ist, lass dir Zeit!
Du gehst auf die 30 zu, du willst jetzt eine Veränderung, die alles besser macht - aber aus eigener Erfahrung - diese plötzlichen Veränderungen sind nur ein Pflaster auf eine Tiefe blutende Wunde, sie mögen eine Zeit lang gut aussehen aber irgendwann reisst das Pflaster runter und du merkst dass die Wunde noch immer da ist. Der Geist braucht auch Zeit um sich heilen zu können. Gönn' dir die Zeit, setze dich nicht unter Druck. Es geht nicht darum, noch etwas vor deinem 30. Lebensjahr zu erreichen, es geht darum, dass du dein Leben am Ende so gelebt hast, wie du es wolltest.

Zum Schluss - beobachte mal diese "interessanten" Leute, oder die Männer mit Adoniskörper. Beobachte sie genau. Du wirst sehen, dass die meisten sich einfach nur gut verkaufen können, aber oft ein sehr oberflächliches Leben führen mit tiefen Problemen, die sie einfach mit ihrem Aussehen oder ihrem Hobby übertünken. Flucht vor der Wirklichkeit in der du lebst und nicht flüchtest.

Suche deine innere Stärke und Kraft - es wird dir Selbstbewusstsein geben und du wirst deinen Weg finden und dieser Weg kreuzt sich vielleicht früher oder später mit dem Weg einer Person, die die Sprache deines Flirtens versteht.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Zum Schluss - beobachte mal diese "interessanten" Leute, oder die Männer mit Adoniskörper. Beobachte sie genau. Du wirst sehen, dass die meisten sich einfach nur gut verkaufen können, aber oft ein sehr oberflächliches Leben führen mit tiefen Problemen, die sie einfach mit ihrem Aussehen oder ihrem Hobby übertünken. Flucht vor der Wirklichkeit in der du lebst und nicht flüchtest.

Sehr gut beobachtet, stimme dir absolut zu! *top*
********berg Mann
804 Beiträge
Ich vermag kaum..
..etwas an Ratschlägen beizutragen,nur soviel...ich würde die Finger von übermässigem Alkoholkonsum lassen,..ich weiss,nicht sehr ergiebig der Ratschlag (sry).
Es ist ein schwerer Weg
Hallo,
leider kein Mann aber ich kenne das Gefühl hatte es jahrelang und trotz Therapie hat sich meine Wertigkeit nicht geändert!
Ich hatte nen guten Job hatte Freunde aber selber eher in mich gefangen und sehr unsicher im Umgang mit Männern!
Allen habe ich nur immer das schlimmste unterstellt niemals das es
um mich geht!
Erlöst wurde ich als ich meinen Sohn geboren habe und gelernt habe was es heisst bedingunglos zu lieben!
Er hat mich komplett verändert.
Dadurch habe ich auch einen Partner gefunden der genauso denkt
wir sind seit 5 Jahren ein Paar!
Liben Gruß Bytch
Gleiche Situation, aber schon beinahe 40
Hallo,
also ich befinde mich in vergleichbarer Situation, bin nur schon Ende 30.
Das ficht mich aber irgendwie nicht wirklich an, außer, daß die Frauen in meinem Alter schon eher fragwürdig aussehen können und die in deinem Alter einen "optischen Vorsprung" haben.
Kurz, ich verstehe dich sehr gut und die hier gegebenen Tips kann ich auch selbst sehr gut gebrauchen. Daher auch mein Dank an die netten Tipgeber!*danke*

Für mich versuche ich meine Situation - meine Ehe ist im vergangenen November zerbrochen - zur Neuorientierung zu nutzen. Allerdings stelle ich auch eine gewisse Scheu in mir vor Frauen und einer Beziehung fest, obwohl der Wunsch nach Nähe, Wärme und Zuneigung ungebrochen vorhanden ist. Also befinde ich mich irgendwie zwischen Baum un Borke!

Allerdings ist auch eine Furcht/Angst davor, wie seit meinen ersten romantischen Gehversuchen schon, da, daß die Liebe Schmerzen verursacht, das ich bei Frauen nicht ankomme und/oder das ich nicht (wirklich) geliebt werde. Meine bisherigen Beziehungen gingen auch eher von den Frauen aus, da diese den ersten Schritt gemacht haben.
Jetzt versuche ich meine Schwachstellen zu erfassen und bin auf meinem mangelnden Selbstvertrauen in diesen Dingen gestoßen. Mein Ziel ist jetzt, diese Schwachstelle zu beseitigen, in dem ich versuche mich in Situationen zu begeben, in denen ich aktiv werden muß, wenn ich etwas möchte. Allerdings versuche ich mich dabei nicht unter Druck zu setzen und versuche alles ganz locker zu sehen.
Das erste Ziel ist für mich, einfach mal unverbindlich einer Frau zuzulächeln. Auch wenn es vielleicht nur die Bedienung in einem Lokal ist.

Aller Anfang ist schwer, man muß in nur machen!
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, der bekantlich der Schwerste ist - nur wenn man diesen nicht macht, bleibt man stehen!

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sleepy
Unglücklich, einsam.
einsam das kann ich nach vollziehen, aber unglücklich? grübel
gibt es nicht anderes in deinem leben?

denn so bin ich nunmal.
diesen satz finde ich genila.
lg

gw1
der schon 20 jahre solo ist und das leben nimmt, wie es ist.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
@*******One:
außer, daß die Frauen in meinem Alter schon eher fragwürdig aussehen können und die in deinem Alter einen "optischen Vorsprung" haben.

Yep, das ist genau die richtige Einstellung..... gratuliere und wünsch dir viel Erfolg.
Antwort? Nein!
In der Tiefe dieses dar seins, habe ich noch mehr gelernt mit Morgen klar zu kommen und nicht mit gestern.
Gerne würde ich Dir helfen, aber ein sinkendes Schiff kann das andere nicht retten.

Herzlich Momento
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Aber hey, ich liebe mich durchaus

Was liebst Du denn an Dir? Und ich rede hier nicht von "rational sich was ausdenken", Liebe kommt aus dem Bauch, auch Selbstliebe. *ja*
********se_I Frau
1.043 Beiträge
Wie....
...sagte Charlie Chaplin schon: Ein Tag ohne ein lächeln, ist ein verlorener Tag. Also wie viele Vorschreiber/innen schon geschrieben haben: lächle und sei froh, das Leben lächelt immer zurück.
Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen.
Versuche es doch erstmal mit einer Frau die Dir z.B. die Brötchen, etc. verkauft. Lächle sie an und sage einfach danke. Du glaubst gar nicht was für ein Bumerrang Du auslöst und ganz schnell ein lächeln zurück kommt.
Wünsche Dir viel Erfolg und viel Glück, ich glaube aber Du bist auf dem richtigen Weg...
@ Thomtata
Ich gehe auf die 30 zu und bekomm sicher auch eine leichte Panik langsam.

Meinst du das im Sinne von Torschlusspanik wegen deines Alters?

Dann beruhig dich mal ganz schnell wieder. Für manche Frauen (auch unter 30!) werden Männer erst in deinem Alter so langsam zu richtigen Männern. Du bist also noch auf dem aufsteigenden Ast.

Außerdem wirkt es abschreckend, wenn man sich mit knapp 30 Sorgen macht, weil man "noch" Single ist.

Da denkt das Gegenüber vielleicht: "Oh Gott, wenn ich mich mit dem einlasse, dann drängt er in einem Monat auf Heirat und Kinder".

Viele Frauen sind es in dem Alter gerade mal wieder Single, bzw. haben die erste längere Beziehung (mehr als drei Jahre) hinter sich - und ihre Lehren daraus gezogen.

Sie fühlen sich aber nicht unbedingt so alt, dass sie schnell, schnell noch einen Mann an sich binden müssen, bevor ihr "Marktwert" anfängt, im Sturzflug zu sinken. Männer mit dieser Einstellung wirken auf sie auch nicht attraktiv.
Vielleicht...
... "Einsamkeit" erstmal in "Freiheit" umbenennen.

Nach dem Motto "Kriese = Chance"!

Du hast erkannt, dass Du was ändern willst, und Du bist F R E I etwas zu ändern!

Die Änderung beginnt im Kopf! Glaub an Dich, sonst tut es keiner.

Kleine Ziele, kleine Schritte, es ist ein weiter Weg...

Versuche nicht DIE Frau zu finden, einfach mal Menschen kennen lernen, offen für Freundschaft sein, auch wo Du weißt, dass es nicht um eine Beziehung geht. Wie Du erkannt hast sind Menschen oft Schlüssel zu anderen Menschen.

Achte darauf was Dir gut tut, wenn Du mehr trinkst als Dir gut tut, das heißt Du bist noch weit von der Selbstliebe entfernt.

Alles Gute!
Schutzi
*******nni Paar
232 Beiträge
Allein sein = frei sein
Da ist was wahres dran.

Mein Rat: Geh´unter die Leute.
Nicht um Frauen kennenzulernen, sondern um Leute kennenzulernen. Mach das, was du immer schon wolltest, wozu du aber noch nie die Gelegenheit hattest.
Geh in einen - oder mehrere Vereine, da lernst du Gleichgesinnte kennen. Überleg mal, was Du früher vielleicht lernen oder sogar studieren wolltest und beschäftige Dich damit. Sprich: denk über deine Wünsche und träume nach und realisiere einen Teil davon.
Setz´ ne Kontaktanzeige hier in den joyclub - muss ja nicht (nur :-D) zu poppen sein. Vielleicht sind andere aus deiner Gegend auch allein, dann seid ihr schon zu zweit oder dritt.
Das Leben, welches diese selbsternannten Diplomaufreißer und Berufsangeber vorspiegeln, das gibt´s nicht. DARAUF bin ich früher nämlich auch reingefallen.
Und wo hab ich meine Frau kennengelernt ??
Durch puren Zufall: beim Schwimmen in einer Talsperre.
Einfach so.
Nur Mut !
*******_81 Mann
13 Beiträge
c
so
****_by Mann
125 Beiträge
Meine eigene Erfahrung
Als ich 28 war ueberkam mich auch eine gewisse Angst hinsichtlich des "aelter werdens". Ich hatte das Gefuehl irgendetwas fehlt in meinem Leben. Ich fuehlte mich deswegen oft schlecht und dachte auch drueber nach mich zu zwingen meine Charakter zu aendern oder mehr Muckis aufzubauen und all soetwas. Mit 29 einhalb wurde das sehr schlimm und ich kapselte mich teilweise sehr ab. Ich vertroestete Freunde und bekannte und machte mich nur selber damit ungluecklicher. Ich dachte viel nach nur in die falsche Richtung. Rueckblickend versuchte ich etwas zu sein was ich nicht bin, was mich nicht ausmacht. Als ich dann mit 30 oder 30 einhalb begriff dass ich mich selbst vergrub und mich selbst aufgab aenderte sich alles schlagartig. Ich erkannte dass ich nur die Augen aufmachen musste und das machen musste was mir wirklich Spass machte und seither geniesse ich das Leben mit allem was es mir bietet. Ich erkannte dass ich nicht der einzige bin der gern bestimmte Aktivitaetet hat und verabredete mich mit Menschen die das Gleiche gern machen. Alles andere war dann ein Selbstlaeufer und es ergaben sich unzaehlige Moeglichkeiten. Ich will nicht behaupten dass ich uebergluecklich in jeder Situation bin aber ich nutze auch die unschoenen Situationen fuer mich.

Das was sylvie2day in ihrem Beitrag beschreibt habe ich vor zwei Jahren auch so gemacht. Ich habe einfach mal als ich mit nem Freund in einem Park war weil ich gerade Lust dazu hatte Gaensebluemchen gepflueckt. Als ich ein paar hatte sass auf einmal ein Kind neben mir und hat auch welche gepflueckt. Ihre Mama hatte Sekunden spaeter auch nach ihr gerufen dass sie mich nicht belaestigen solle. Ich habe dem Kind die Blumen gegeben und ihm gesagt es solle sie seiner Mama bringen. Die Kleine machte das und ich laechelte nur ihre Mama an. Die stand da am Wegrand und war total baff, nahm den Blumenstraus von der Kleinen und rief nur Danke und laechelte dabei.
Ich wollte sie weder anbaggern oder sonstwas, aber es war ein sehr schoenes Gefuehl fuer mich und ich denke sie rechnete nicht damit.

Ich kann auch nur sagen .. mach etwas ungewoehnliches wenn dir danach ist und lass nicht zu dass du dir selbst im Weg stehst.
Es ist peinlicher dem Alkoholgenuss zu verfallen als jmd. einen Strauss Blumen zu geben.

Danke fuer all die konstruktiven Beitraege. Mir haette das vor zwei Jahren sehr gut geholfen.

LG Tuxi
****un Paar
14.774 Beiträge
einfühlsame postings.. von betroffenen und nicht betroffenen usern. mal schauen, wann sich der te dazu äussert und ob er sich irgendwas zu herzen nimmt!
******_ni Mann
236 Beiträge
Meine Einschätzung: um aus deiner Situation "rauszukommen" brauchtst du Zeit und Geduld. So wie du nicht von einem auf den anderen Tag dort reingekommen bist, so wirst du Zeit brauchen dort wieder rauszukommen.

Und du kannst es nur alleine schaffen, nur mit intrinsicher Motivation, von Aussen können dir andere Leute (Freunde, Therapeuten) nur Impulse geben. Die Lösung und die Antwort liegt in dir selbst.

Für deinen Weg wünsche ich dir alles Gute.
Jefe
mir gehts genau so
lieber themenersteller, mir gehts genau so.
ich trampel auf der stelle und ich fange an meiner ex zu glauben, das ich auf einem absteigenden ast bin (während sie mich, wie alle anderen auch, benutzt hat um endlich ihre eigene erotische fantasie zu entdecken, um sie dann mit anderen, nur nicht mit mir, auszuleben und sich weiterhin sicher diebisch darüber zu freuen, das sie mich in den finanziellen ruin getrieben hat)

ich bin 30, fühle mich wie 20, verhalte mich wie 10 und bin irgendwie nicht der rasse mensch zugehörig. und auch wenn ich ihre worte verstehe, der sinn dahinter bleibt mir verborgen.

unter leute gehen bringt mir nichts, die meisten sind einfach nur dumm. die wenigen intelligenten nutzen ihre intelligenz meist um nette menschen auszunehmen wie eine weihnachtsgans; und meistens merken sie es nicht einmal selbst, weil sie entsprechende vorbilder hatten. man merkt daß das fersehen lügt, wenn die meisten frauen doch eher auf anmachsprüche stehen als auf unterhaltsame konversationen, und mehr darauf hart an der grenze des vergewaltigens genommen zu werden anstatt leidenschaftlich geliebt zu werden.

aber vielleicht seh das ja auch nur ich so. vielleicht bin ich ja ein weichei. ich empfinde mich immer weniger als lebensfähig inmitten all dieser persönlichkeiten die mich tag für tag überfahren.

was mir weiterhilft ist ein ziel. ich werde ranger. einsam in der einsamkeit zu sein ist viel angenehmer, als einsam unter (wahrscheinlich) seinesgleichen zu sein.

nichtsdestotrotz würde ich mich trotzdem sehr über eine dame an meiner seite freuen, die es so sieht wie ich.
Immer wieder wenn ich dies anfange,
jemanden anzulächeln um einen schönen Tag zu haben,
geht es mir super!

Wenn ich damit aufhöre, geht es mir schlecht!

Warum muss man um die Gunst des schönen Daseins immer nur belächeln?

Ich finde es nicht.. Einstein?…. Oder ich?

Mo mo
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