Fußball gucken vs swingen

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Rote Karte für erotischen Club in Hillmicke
Wenden. Die Debatte rund um den geplanten Wellness- und Swingerclub in Hillmicke geht weiter. Am Mittwoch muss der Bau- und Planungsausschuss über die vorliegenden Anträge entscheiden. Es sieht danach aus, dass die Verwaltung dem Vorhaben die rote Karte zeigen wird.

Die Wendener Verwaltung ist wenig amüsiert über den in Hillmicke geplanten Wellness- und Swingerclub sowie die WM-Arena. Für beide Vorhaben gibt es aus dem Rathaus eine rote Karte.
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Wie berichtet, möchte der Antragsteller eine entsprechende Nutzungsänderung des früheren Sägewerkes und Dachdeckerbetriebes am Gerlinger Weg. In seinem Antrag schreibt er von „einer einmaligen Möglichkeit zur Entspannung und Erholung mit einem erotischen Flair auf höchstem Niveau". Ganz klar distanziert sich der Antragsteller von sexuellen Handlungen gegen Entgelt: „Die geplante Unternehmung hat nicht das geringste mit einem Bordell zu tun." Es handele sich auch nicht um einen üblichen Swingerclub, „da den Rückzugsmöglichkeiten von Pärchen, die sich sexuell vergnügen möchten, nur eine geringe räumliche Fläche entgegensteht".
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Die rote Karte zeigt die Wendener Verwaltung auch der beantragten Nutzungsänderung der Gewerbehalle während der Fußball-WM "als Fußball-Arena" in Form einer „public viewing" Arena. „Sowohl aus bauplanungs- als auch aus erschließungsrechtlichen Gründen ist das gemeindliche Einvernehmen zu versagen. Es handelt sich bei der geplanten WM-Arena einschließlich des Partyangebotes um eine Vergnügungsstätte, die nicht - auch wenn sie vom Antragsteller so bezeichnet wird - mit dem sonst üblichen 'public viewing' gleichgesetzt werden kann."

Public Viewing seien Veranstaltungen unter freiem Himmel, die nach den Spielübertragungen beendet seien. Laut Antrag sind jedoch Mottoshows während der Pausen und zwischen den einzelnen Spielen geplant, zudem an den Wochenenden vereinzelt "after Play Parties zum Feiern und Tanzen".
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Nach dem Beschluss im Bau- und Planungsausschuss entscheidet der Kreis Olpe als Untere Bauaufsicht endgültig über die beiden Anträge.