Echt - soll bei ner Rechtfertigung das eigene Handeln entschuldigt werden?
Darauf kam ich noch gar nicht.
Ich überlege gerade wie genau ich mich in meiner Begründung formuliert hatte, bis er meinte "Du musst Dich jetzt nicht Rechtfertigen, ... ".
Soweit ich mich entsinne, habe ich einfach versucht ihm schlüssig zu machen, wie ich von Gedanken zu Gedanken letztlich zu meiner Meinung kam.
Allerdings war mein Hintergrund, dass er nachvollziehen kann, wie ich diese Meinung gebildet habe, denn er hatte ja danach gefragt, also wie ich dazu kam.
Aber grundsätzlich klingt das schon irgendwie logisch, dass Menschen eine Begründung dann als Rechtfertigung ansehen, wenn sie das Gefühl haben, der Gegenüber will sein Handeln/Denken damit entschuldigen. So quasi "Sorry, dass ich so handle/denke, aber das liegt einfach hier und daran.".
Die Frage ist - will man es als eine Entschuldigung auffassen, weils einem dann damit besser geht, nimmt man es auf Grund gemachter Erfahrung als eine Entschuldigung auf oder ist es in dem Moment wirklich eine Entschuldigung?
Wieder was zum Nachdenken für den heutigen Tag...
By the way, getätschelt oder als dumm dargestllt oder nicht ernst genommen kam ich mir damals nicht vor, aber ich war doch gut erstaunt über die Reaktion und auch ein wenig enttäuscht, dass mein Gegenüber urplötzlich die - aus meiner Sicht - so geniale Diskussion abgebrochen hat.