Diese Gefühle, allein basierend auf entfernte Chat- oder Telefonkontakte, ergeben sich, zumindest meiner subjektiven Erfahrung nach, meist basierend auf einem Mangelgefühl, ohne dass ich dies nun negativ meine:
Man ist lange allein.
Man sucht. Man möchte gleichzeitig gefunden werden.
Man wünscht sich einen Menschen, der einen versteht und "da" ist.
Und dann ist da jemand, wenn auch bisher nur als Chatkontakt. Da ist ein Mensch, der einem das Gefühl gibt "begehrt" zu sein, der sich zu interessieren scheint, mit dem man über alles mögliche redet.
Gleichzeitig geht es diesem Menschen vermutlich genauso.
Zwei Menschen treffen sich also, die nach einem Menschen suchen, der ihnen zuhört und sich für sie als Menschen interessiert.
Dieses sich daraus ergebende Verbundenheitsgefühl löst Hormone aus: Man ist auf einmal "Fernverliebt", ohne den Menschen je getroffen zu haben.
Ob man sich dann wirklich "riechen" kann, ob man Gestik und Mimik der anderen Person, die Marotten, die Art wie jemand überhaupt spricht, also all die Dinge, die zu einem individuellen Menschen sonst noch gehören, auch "liebenswert" findet, ist noch völlig offen, weil dieses "da ist jemand, der sich für mich interessiert"-Gefühl alles andere überstrahlt, obschon in dem Moment der Euphorie völlig offen ist wie lange das Interesse anhält.
Nicht wenige Menschen projizieren in der Phase gleich alle maximalen sexuellen Wünsche auch noch auf die andere Person. Man wollte so viel schon immer mal ausprobieren, konnte sich aber nie ausleben, weil kein Partner da war, aber jetzt ist da jemand, also haut man gleich alles raus. Alles wird sich jetzt endlich hoffentlich erfüllen!
Übereuphorie erzeugt beim Gegenüber jedoch Druck.
Und selbst wenn es keinen Druck erzeugt geht am Ende, in der Realität, selten alles so schnell und so locker, gerade da man sich bisher ja noch nie wirklich gegenüberstand.
Erwartungen sind die Keimzelle des Frusts und der Enttäuschung.
Man ist lange allein.
Man sucht. Man möchte gleichzeitig gefunden werden.
Man wünscht sich einen Menschen, der einen versteht und "da" ist.
Und dann ist da jemand, wenn auch bisher nur als Chatkontakt. Da ist ein Mensch, der einem das Gefühl gibt "begehrt" zu sein, der sich zu interessieren scheint, mit dem man über alles mögliche redet.
Gleichzeitig geht es diesem Menschen vermutlich genauso.
Zwei Menschen treffen sich also, die nach einem Menschen suchen, der ihnen zuhört und sich für sie als Menschen interessiert.
Dieses sich daraus ergebende Verbundenheitsgefühl löst Hormone aus: Man ist auf einmal "Fernverliebt", ohne den Menschen je getroffen zu haben.
Ob man sich dann wirklich "riechen" kann, ob man Gestik und Mimik der anderen Person, die Marotten, die Art wie jemand überhaupt spricht, also all die Dinge, die zu einem individuellen Menschen sonst noch gehören, auch "liebenswert" findet, ist noch völlig offen, weil dieses "da ist jemand, der sich für mich interessiert"-Gefühl alles andere überstrahlt, obschon in dem Moment der Euphorie völlig offen ist wie lange das Interesse anhält.
Nicht wenige Menschen projizieren in der Phase gleich alle maximalen sexuellen Wünsche auch noch auf die andere Person. Man wollte so viel schon immer mal ausprobieren, konnte sich aber nie ausleben, weil kein Partner da war, aber jetzt ist da jemand, also haut man gleich alles raus. Alles wird sich jetzt endlich hoffentlich erfüllen!
Übereuphorie erzeugt beim Gegenüber jedoch Druck.
Und selbst wenn es keinen Druck erzeugt geht am Ende, in der Realität, selten alles so schnell und so locker, gerade da man sich bisher ja noch nie wirklich gegenüberstand.
Erwartungen sind die Keimzelle des Frusts und der Enttäuschung.