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Sauberkeit im 1800 Jahrhundert und Sexualität: Gedankenspiel

**********amore Frau
429 Beiträge
Themenersteller 
"""Damals gab es zwar kein Klopapier, aber Blätter und Wasser"""

Das war aber wohl nicht immer gleich zur "Hand" wenn es benötigt wurde.

Wobei sich mir auch die Frage stellt wie es die Ritter früher gehändelt haben. Die Rüstung war ja wohl nicht dazu geeignet sie bei dringenden Bedürfnissen wie Durchfall etc. schnell mal auszuziehen. An den Körpergeruch unter dem Blech will ich nicht mal nachdenken.
Ich bezweifle dass sie sich nach dem ablegen ausgiebig gesäubert haben bevor sie sich weiteren Aktivitäten zugewandt haben.
*******ant Frau
28.329 Beiträge
Zitat von **********amore:

"""Damals gab es zwar kein Klopapier, aber Blätter und Wasser"""

Das war aber wohl nicht immer gleich zur "Hand" wenn es benötigt wurde.

Ich vermute mal, dass die Menschen zu früheren Zeiten ebenso wenig wie heute auf Schritt und Tritt ausgelaufen sind. *nixweiss*

Und eine Rüstung, die das Defäkieren verhindert, dürfte ziemlich sicher auch das Gehen verhindern.
********ious Mann
3.092 Beiträge
Wenn überhaupt, dürfte sich ein Ritter allenfalls vor Angst ins Blechle gemacht haben. Und ich schätze, dass war dann die geringste Sorge. Überhaupt war das anlegen eine solcher Rüstung kaum allein zu bewerkstelligen, auch das ablegen nicht. Das war für die Schlacht gedacht und keine Alltagskleidung. Aber es wird gemunkelt, dass Napoleons Waterloo deshalb geschah, weil zu viele Ritter zum Abort mussten.

Kampfpiloten z.b., lassen es auch heute noch laufen wenn die Blase drückt. Mal eben auf dem Klo landen ist ja wohl nicht...
****da Frau
10 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Geht es da aber nicht vor allem um den Gebrauch von Seife/Shampoo/etc? Mit reinem Wasser ist das glaube ich unproblematisch.

es geht sogar sehr gut ohne seife. ich behaupte mal dass duschgel mit den händen verschmieren nicht so effektiv ist wie seifenlos aber mit waschlappen. effizient schon mal garnicht *gg*

bei den haaren sieht es schon etwas anders aus. nur wasser war überhaupt nicht zufriedenstellend. doch man höre und staune, völlig seifen- und tensidfreies roggenmehl steht shampoo in nichts nach
**********16034 Mann
3.129 Beiträge
Zitat von ****da:
Zitat von **********eaven:
Geht es da aber nicht vor allem um den Gebrauch von Seife/Shampoo/etc? Mit reinem Wasser ist das glaube ich unproblematisch.

es geht sogar sehr gut ohne seife. ich behaupte mal dass duschgel mit den händen verschmieren nicht so effektiv ist wie seifenlos aber mit waschlappen. effizient schon mal garnicht *gg*

bei den haaren sieht es schon etwas anders aus. nur wasser war überhaupt nicht zufriedenstellend. doch man höre und staune, völlig seifen- und tensidfreies roggenmehl steht shampoo in nichts nach

Zum Glück habe ich keine Haare.
*********gn24 Frau
650 Beiträge
… sind tagelang unterwegs, haben wohl weder Toilettenpapier, noch Tempos oder Kosmetiktücher in den Satteltaschen für den Stuhlgang. Sie haben sich seit Tagen nicht gewaschen, den Zustand der Unterhose/Wäsche stelle ich mir lieber nicht vor….Mund-Körpergeruch würde mich in Ohnmacht fallen lassen… soviel Gestank


Gibt es wirklich einen Fetisch, wenn ja, wie heißt der?

Aber: Seit wann ist das eine sexuelle Orientierung ;D
****da Frau
10 Beiträge
Zitat von **********16034:
Zum Glück habe ich keine Haare.

somit verteilst du barrierefrei deinen kopftalg auf kleidung, sofa, bett *g*
*****kua Frau
4.413 Beiträge
JOY-Angels 
Ich weiß ja nicht, wie viele von euch wandern und campen gehen. Wenn ich eine Woche draußen unterwegs bin und mich nur sporadisch waschen kann, stink ich trotz körperlicher Belastung bei weitem nicht so, als wenn ich diese Prozedur drei Tage in meinem urbanen Alltagsleben durchziehen würde. Rechne ich dann noch mit ein, dass früher überwiegend Stoffe aus Leinen oder Baumwolle locker getragen wurden, könnte die Bilanz geruchstechnisch noch positiver ausfallen.

Wäsche hat man im übrigen früher ausgekocht oder mit natürlichen UV Licht gebleicht (und desinfiziert) oder in Ammonium/Essig/Alkohollösungen gespült (
) - ich bin mir hingegen nicht sicher, wie manierlich sich die Enzyme in meiner Waschmaschine bei 30° im Sinne von Persil, OMO & Co benehmen.

Positiv dürfte zu dem hinzugekommen sein, dass die Diät überwiegend vegetarisch war.

Entstandenen Schweiß hat man einfach abgewischt oder mit einem nassen Tuch abgewaschen, in die Achselhöhlen wurden Stücke aus alten Stoffen gelegt, um den Schweiß zu absorbieren. Die besseren Gesellschaftsschichten haben gepudert.
Im übrigen scheint die regelmäßige deodorante und antitranspirante „Bearbeitung“ von geruchsbildenden Bakterien die Flora unter der Achsel maßgeblich zu beeinflussen -vielleicht, ja eventuell gar im Sinne des Erfinders?!
Wäre ja nicht der erste Bedürfniskreislauf der Konsumentengeschichte (vergleiche „no poo“ -
).


Interessant ist, dass das erste Anti-Traspirant eigentlich von einem Arzt entwickelt wurde, um seine Hände bei Operationen schweißfrei zu halten. Dass daraus ein Lifestyle-Produkt entstanden ist, ist seiner geschäftstüchtig Tochter zu verdanken:
https://www.cosmeticsandskin.com/companies/odorono.php
Kommerzialisierter Tabus inklusive. Konsumier mich und alle können dich gut riechen. Duftest du nicht nach Seife, bist du unrein und der anderen nicht wert.
Bezeichnenderweise erst einmal rein an die weiblichen Temperamente adressiert. 😇


So ist gut vorstellbar, dass die Geruchskulisse früher generell einfach eine ganz andere war und man heute eher „unnatürlich“ riecht und das eben als Standard erlernt hat.


****Tat Mann
1.371 Beiträge
Zur UV-Bleiche: Gewaschen wurde (in den Dörfern) an den Bächen/Flüssen, an denen seinerzeit gesiedelt wurde. Wegen deren natürlicher Dynamik im Jahresverlauf, waren beidseits der Ufer Wiesen. Zum Bauen und Gemüseanbau war es dort eh zu feucht. Die großen Laken und Tücher legte man zum Bleichen in der Sonne einfach ins Gras. Damit dies sauber war und blieb, wurden diese als Bleichwiese ausgewiesen. In vielen Orten findet sich noch ein Straßenname wie „Kleine Bleiche“ oder ähnlich. Peinlich genau getrennt werden musste davon der Weidegrund der Gänse (wg ihres Kotes) - der hieß dann zb „Gösselgrund“. Diese Flächen waren Allgemeinbesitz der Dorfgemeinschaft und in frühen Varianten genossenschaftlicher Organisationsformen gebündelt.
Auch der Dorfteich gehörte dazu. Er wurde nach Bau der öffentlichen Wasserversorgung durch Rohre oft zugeschütttet - dort stehen heute oft die Feuerwehrhäuser und der Spielplatz.
******Bln Frau
1.005 Beiträge
Spielfilme und Hollywood Blockbuster spiegeln nicht die Realität wieder.

Der Zahnstatus war damalig besser.
Kein Zucker und nur wenig zuckerhaltige Lebensmittel.

Gewaschen wurde sich such.
Die Seife war eine andere als Heutzutage.
Nicht weniger effektiv , jedoch mit weniger Reizstoffen ( für die Haut) versehen.

Sex hatte nicht die Priorität wie heutzutage.
********tion Frau
509 Beiträge
Zumindest hatten die damals keine Mikrobiomprobleme *lol*
Es gibt ja auch eine ganz große Menge an gesunden Bakterien, Mykosen und Säuren auf der Haut und im Körper, die alles sauber halten und desinfizieren.
Die werden durch zuviel Seife auch stark gemindert und dann stinkt man halt auch schneller und stärker.
Dasselbe an Zähnen, Darm und dem ganzen restlichen Körper durch zuviel nährstoffarme, aber dafür umso zucker- und konservierungsstoffhaltigere Lebensmittel.

Wer schon mal irgendwas fermentiert hat, kann das ganz wunderbar beobachten.
Stelle frische Milch einfach 3 Tage draußen hin und sie wird ranzig.
Mach Kefirscoby rein oder bestimmte Bakterien und lass es auch 3 Tage draußen stehen und es wird absolut gar nichts schlecht!
Kein Schimmel und kein gar nichts, weil diese Mykosen und Bakterien, alles was schlecht werden oder stinken könnte, schon längst weggefressen längst haben.
Dabei fressen sie sogar viel selektiver und nährstoffschonender, als es jedes Konseriverungsmittel und Antibiotka jemals könnte.
Sie wirken sogar natürlich antibiotisch durch Verdrängung.

Ich dusche auch jeden Tag mit Seife und pflege meine Zähne gründlichst, weil ich auch in dieser Zivilisation lebe, aber diese völlig falsch verstandene Hygiene heutzutage, birgt auch einen gewissen nicht unerheblichen Ekelgrad.
****Tat Mann
1.371 Beiträge
Ich benutze seit 2 Jahren eine Deocreme. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert - aber die Wirkung ist unglaublich gut: eine stecknadelkopfgroße Menge reicht und man riecht wirklich fast nichts.
********lisa Frau
922 Beiträge
Naja ich hätte dann damals keinen Sex gehabt.

Nur mit mir selbst.
*******pade Mann
776 Beiträge
Wer Einblicke sucht, wie früher geliebt wurde, dem kann ich das Buch von Joachim Fernau empfehlen. Schöne Einblicke z. B. in die mittelalterliche Badezeit und räumt mit vielen Vorurteilen auf.
Olfaktorisch kann man das sicher nicht vergleichen. Damals lebte man auch im ersten Stock, über dem Vieh, dessen Abwärme und sicher auch Duft, nach oben strömte um die Stuben indirekt mit zu beheizen.
Heute würden da viele schon nach wenigen Sekunden das Würgen bekommen *lol* .
*******ant Frau
28.329 Beiträge
Fernau liest sich gut weg, keine Frage, *top*.
Aber das Buch ist 1958 erstmals erschienen.
Ich kann mir vorstellen, dass mittlerweile einiges an Wissensstand überholt ist. *nachdenk*
**********women Frau
140 Beiträge
Ich Frage mich eher andersrum...
Viele Freundinnen ficken nur mit ihren Männern, wenn alle frisch geduscht und in Stimmung sind.
Die Kinder schlafen oder verräumt sind, usw.
Also alle paar Monate *lol*

Ich finde seinen Partner sollte man riechen können.
Klar ist das alles etwas bezogen auf Praktiken.
Rimming finde ich frisch geduscht angenehmer.
Beim blasen wiederum hasse ich den Geschmack von Duschgel.
Starken Deo- oder Parfümgeruch finde ich schlimmer als frischen Schweißgeruch oder morgens etwas Mundgeruch.

Und wäre ich Wochen ungefickt und der Mann den ich von Herzen begehre kommt heim und es gäbe noch keine duschen...ich denke da könnte ich einiges ausblenden *ggg*
********i_75 Mann
153 Beiträge
Die Leute waren es von Klein auf so gewohnt mit der Hygiene und dem entsprechenden Waschrhythmus, sie hätten kaum etwas anderes gekannt. Dazu kommen ja auch die Gegebenheiten, Wasser musste geholt werden, war kalt, Kleider waschen war auch mühsam
Nach der katholischen Kirche war ja schon der Beischlaf Sünde wenn er nicht zur Fortpflanzung diente, da waren andere Spielarten kaum denkbar, zumindest der breiten Masse im Verlauf des Lebens. Dazu war es ja meistens eine eheliche Pflicht für die Frau. Das bedeutet ja nicht, dass sie nicht auch Freude daran gehabt haben kann, aber ein Recht auf Selbstbestimmung und Lust hatte sie nicht.

Man würde Mittelalterveranstaltungen in der Gegenwart anders beurteilen, wenn sie authentisch wären *zwinker*
*******ant Frau
28.329 Beiträge
Zitat von ********i_75:

Nach der katholischen Kirche war ja schon der Beischlaf Sünde wenn er nicht zur Fortpflanzung diente, da waren andere Spielarten kaum denkbar, zumindest der breiten Masse im Verlauf des Lebens.
Ich finde es allerdings denkbar, dass gerade deswegen kreativ auf andere Praktiken ausgewichen wurde, weil der Beischlaf der Fortpflanzung vorbehalten war.
Schließlich wurden zur Fastenzeit auch Biber gegessen, weil Tiere, die im Wasser leben, erlaubt waren, *lach*.
Und noch heute wird Analsex bei einigen deswegen praktiziert, um bis zur Ehe jungfräulich zu bleiben.
*nachdenk*
*******asa Paar
5.303 Beiträge
Das is echt mal ein besonderes Thema hier in Joy.

Ich hab mich das ehrlich gesagt auch schon oft gefragt.

Und mich auch mit meiner Oma drüber unterhalten *lach*

Es gab tatsächlich nur Waschlappen und Kernseife. Einmal im Monat ein Bad, wo dann die ganze Familie im gleichen Wasser gebadet hat. Und das waren ja auch mal schnell 11 Kinder oder so.

Es gab bisschen Penetration. Das war's.
Blasen oder Lecken wurde eh nicht so gemocht.
Da wurde nicht so ein Hype drum gemacht wie heute.

Ich kann mich nie erinnern, dass da jemand gestunken hätte.
Schon erstaunlich, wenn ich so drüber nachdenke.

Hygiene wird ja auch überbewertet. Meine Oma hat mit dem gleichen Lappen das Klo abgetrocknet wie sie zb. Kuchen abgedeckt hat...
Sie is jetz schon fast 100 und war noch nie ernsthaft krank.

Ich möcht zwar trotzdem nicht aufs tägl. duschen verzichten, aber der Dreck von früher war schon gut für die Haut und die Darmgesundheit. Gefährlich sind da eher die heutigen Gifte in der Umwelt, die uns krankmachen.
*******asa Paar
5.303 Beiträge
Zitat von *********gn24:

Gibt es wirklich einen Fetisch, wenn ja, wie heißt der?

Aber: Seit wann ist das eine sexuelle Orientierung ;D

Ja. Nennt sich Olfaktophilie.

Deshalb sind ja getragene Unterhosen ein sehr lukratives Geschäft *zwinker*
Halt mich
*******cher Mann
354 Beiträge
Wie schrieb Napoleon: "Nicht waschen, komme in drei Tagen"

Alles eine Frage der Gewöhnung. Heute ist es doch schon fast Wahnhaft.
Ich erinnere mich an eine Bekannte auf einem Seminar.
Nach dem Aufstehen erst mal Duschen, dann Joggen, dann Duschen und abends nochmal duschen. Jeden Tag....
*******asa Paar
5.303 Beiträge
Meine Oma hat erzählt, dass man auch einfach mal das Periodenblut laufen hat lassen. Dann ging man abends mit dem Waschlappen drüber und gut is.

Aber is schon grenzwertig. Ich bin schon froh über meinen ständigen Zugang zum Wasser und Bad.

Aber da die Leute auch allgemein gesünder waren früher, hatten die wohl auch nicht so oft Durchfall ?
Meine Kinder hatten das im Kindergartenalter ständig... die Kinder meiner Oma nie.
*******asa Paar
5.303 Beiträge
Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht vergessen, wie viele Frauen zb. im Kindsbett gestorben sind. Eben wegen fehlender Hygienekenntnisse.
Da wurde schon auch viel falsch gemacht.
*********gn24 Frau
650 Beiträge
Zitat von *******asa:
Zitat von *********gn24:

Gibt es wirklich einen Fetisch, wenn ja, wie heißt der?

Aber: Seit wann ist das eine sexuelle Orientierung ;D

Ja. Nennt sich Olfaktophilie.

Deshalb sind ja getragene Unterhosen ein sehr lukratives Geschäft *zwinker*

Ist das nicht hauptsächlich einer mit weiblichen Ausscheidungen, die sich im Slip ablagern, also primär Vaginalsektret, den Männer unabhängiger von der Frau inhalieren? Der enthält aber glaube ich nicht mal den individuellen Sexualgeruch der Frau. Oder geht es bei dem Fetisch tatsächlich um Schmutz und Unhygiene? Ich frag mal einfach frei raus, hab gerade keine Lust zu Googlen 👾
*******ant Frau
28.329 Beiträge
Olfaktophilie übersetzt= Geruchsfetisch.
Hab' gerade keine Lust, mir da weiter gehende Gedanken zu machen. *lach*
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