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Kann Liebe blockiert werden?

*******ust Paar
5.644 Beiträge
> und ob unsere Beziehung noch eine Chance hat.

WENN ihr diese Krise meistert,
DANN steht euch ein supergeiles Eheleben bevor!
Der Liebe noch eine Chance geben -
DAS wird euch sowas von eng verbinden.
Und dann könnt ihr anfangen,
euch neu auszurichten,
wo SIE KEINE Angst mehr hat,
ehrlich euch selbst und dem anderen gegenüber.

Sie fühlt sich klein?
Sie fühlt sich einsam?
Kann ich mir vorstellen,
denn in ihr schlummern viele Personen,
die leben wollen,
das leichte Kind in allen Formen,
die erwachsene Frau
das Spirituelle...

Wenn ihr diese Personen in euch
erst mal anfangt zu entdecken
und lernt sie zuzulassen
nicht unkontrolliert -
aber doch...
auch die dunklen Seiten in euch
ansehen und annehmen könnt,
(ohne sie ausleben zu müssen!)
dann werdet ihr euch immer weiter
ZUSAMMEN ENT-wickeln...
im besten Falle bis zum letzten Atemzug.

Grundsätzlich:
Die Liebe klammert nicht - sie läßt los!
Angst klammert und möchte festhalten.
Die Liebe beginnt übrigens bei sich selbst,
mit der Selbstliebe
und geht mit der Nächstenliebe Hand in Hand.

Deine Frau muß lernen sich selbst mehr zu lieben,
dann würde sie nicht auf deine Zuneigung angewiesen sein
sondern in sich selbst alles finden.

Erst wenn man sich selbst genug liebt,
ist man dazu in der Lage jemand anderen zu lieben!


>Kann die Angst die Gefühle blockieren?
die Angst läßt sie keine Wege finden...
die Angst macht sie orientierungslos.
Wo die Angst regiert, da hat die Liebe verloren...
Da muß sich die Liebe mal was einfallen lassen,
um die Angst wieder auf ihren Platz zu verweisen.

Als erstes wäre dazu Mut gefragt:
nämlich zu reden über alles! Vor allem die Ängste!

Als zweites:
Glauben! Der Kampf um eure Beziehung lohnt sich!
Ihr werdet beide daran wachsen.

als 3.:
langer Atem.

Viel Glück,
das braucht ihr auch. *g*

Oder sind diese einfach weg und wir müssen uns neu ausrichten?
*******ust Paar
5.644 Beiträge
Liebe blockieren...

wenn die Liebe blockiert ist,
dann fliessen die Energien nicht bzw schlecht.

miteinander Reden,
zusammen etwas unternehmen,
in den Arm nehmen...
sich schreiben
alles ohne aufdringlich zu sein,
zusehen,
dass die Energien wieder ins fliessen kommen.
********brav Frau
2.662 Beiträge
Klingt einfach....aber alte Rituale zu durchbrechen ist mit viel Bewusstsein verbunden
******e73 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen - mit so einer Resonanz hatte ich nicht gerechnet. Es waren hilfreiche Punkte & Erfahrungen dabei. Es gab die eine oder andere Anmerkung zu meinem Profil - ich habe es „im Schock / Trotz“ (und unter etwas Alkoholeinfluss) unmittelbar nach der Trennung auf Single geändert und formuliert, da es sich da sehr endgültig angefühlt hat. Zu dem Zeitpunkt war nicht absehbar, dass wir an diesen Punkt kommen und das die Ursache die genannte ist. Diese Erkenntnis ist noch sehr frisch. Mein Profil habe ich tatsächlich die letzten Monate nicht weiter beachtet.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Versuche nicht, die alte Beziehung zurück zu bekommen. Ihr werdet eine neue Partnerschaft entwickeln, denn ihr habt euch beide verändert. Der Neuanfang braucht nicht gleich ein Ziel, schon gar nicht das bisherige und schon gar nicht die gleichen Muster.
******e73 Paar
362 Beiträge
@******e73 .

Krampfhaft versuchen etwas zu kitten, bei dem der eine Part schon deutlich für sich herausgefunden hat, dass es nicht mehr passt, ist vielleicht auch der falsche Ansatz.
Ich weiß mittlerweile auch sehr schnell, was ich nicht mehr will und habe gelernt, mich von Dingen und Personen abzugrenzen, die mir nicht gut tun. Vielleicht verhält es sich bei ihr ähnlich.

Das ist kein Weltuntergang, aber jeder muss für einen Neuanfang aus seiner Komfortzone raus. Und rückblickend stellt man vielleicht fest: Warum haben wir das nicht schon Jahre früher getan? Die Antwort ist oft: Bequemlichkeit!

Das soll jetzt keine Unterstellung von meiner Seite sein, sondern nur eine mögliche Sichtweise.
***ke Frau
1.911 Beiträge
Lieber TE, ich wünsche dir und deiner Frau, dass ihr euren Weg findet. Ob es ein gemeinsamer sein wird - die Zukunft wird es euch zeigen.

Natürlich kann Angst hemmen. Natürlich kann Angst Blockaden auslösen, Emotionen und Handlungen nicht zulassen. Aber auch anderes kann derlei Zurückhaltung und Widerstand bewirken, zum Beispiel die un#bewusste Erkenntnis, dass das, was ist, dass das, was verbindet, nicht mehr das ist, was einst Liebe war. Respekt, Achtung, Wertschätzung des Partners u.a. werden gar nicht so selten in langjährigen Beziehungen der Liebe gleichgesetzt. Vielleicht ist es Liebe in anderer Qualität und vielleicht ist es für nicht wenige Paare ok, dass es so ist. Ich kann nur von mir sprechen. Für mich sind Respekt, Achtung, Wertschätzung durchaus unabdingbar in Partnerschaft, dennoch nicht hinreichend, um eine Partnerschaft zu führen. Ich trennte mich, als ich erkannte, dass ich längst nicht mehr liebte, sondern nur noch einzig jene benannten Empfindungen hatte, und mir bewusst wurde, dass mich meine Ehe in meiner eigenen Entwicklung blockierte, mir den Atem nahm, weil das Ankämpfen gegen Stillstand zu viele Ressourcen verschlang. Wir hatten uns nicht auseinander gelebt, wir hatten uns "lediglich" in völlig andere Richtungen entwickelt, weshalb ein gemeinsamer Weg nicht mehr möglich war. Ich unterstelle, dass sich euer beider Entwicklungswege bereits vor der Auszeit trennten.

PS. Jene Tatsache, dass du seit sehr langer Zeit als Single im JC angemeldet bist, lässt in Frage stellen, wieviel Aufmerksamkeit du deiner Frau, deiner Ehe real im letzten Jahrzehnt widmetest.
****ot2 Mann
10.316 Beiträge
Auszeit?? Das ist der Anfang vom Ende.

Mein Rat ist folgender:

Gehe zu einem Anwalt und lass Dich beraten.

Auf Dich werden folgende Dinge zukommen:

• Scheidung (strittige Scheidung ist weitaus teurer, daher diesen Blödsinn vermeiden)
• Zugewinnausgleich (ggf. kommt das Haus da unter den Hammer)
• Versorgungsausgleich (Deine Rente ist nur noch die Hälfte wert)
• Wer besaß was zum Zeitpunkt der Eheschließung. Da werden Nachweise erforderlich werden, die natürlich nach Jahrzehnten niemand hat. Wenn Du die nicht hast. Pech gehabt!
• Nachehelicher Unterhalt für Deine Gattin
• Unterhalt für Deine Kinder, die noch in Ausbildung sind, nach Düsseldorfer Tabelle, kannst ja mal googlen

Im Grunde bist Du in Kürze ein Sozialfall.
Herzlichen Glückwunsch.
******e73 Paar
362 Beiträge
Oder aber im Scheidungsfall: Die Frau ist voll erwerbstätig und die Kinder (das Kind) entscheiden sich, beim Vater zu bleiben. Dann verhält es sich andersherum.
*****yne Frau
4.176 Beiträge
@****ot2 die Frohnatur...
Sie schreibt:

Lieber TE,

Dieses "sich klein fühlen" scheint mir unter Frauen nicht ungewöhnlich zu sein.
Ich kenne es aus eigener Erfahrung auch.

Ich hoffe, du kannst folgenden Satz ernst nehmen, obgleich er politisch geladen wirken könnte:
Ich denke, dieses Gefühl, in einer Beziehung klein gehalten zu sein, entstammt patriarchalischen Strukturen.
Wir wurden alle durch Filme und auch eine allgemeine Kultur sozialisiert, die ein Frauenbild gezeichnet haben, das nicht mehr der heutigen Realität entspricht.

Woher wissen wir, wie eine Ehre funktioniert? Wie man sich liebt?
Die meisten Vorbilder einer guten Ehe funktionieren doch so, dass die Frau sich liebevoll um das Wohlergehen aller Familienangehörigen kümmert (inklusive das Wohlergehen des Mannes), während der Mann der Fels in der Brandung zu sein hat, der seine Familie versorgt, beschützt und die Richtung angibt. Er weiß bei Herausforderungen stets, was zu tun ist, und die Frau vertraut ihm und stellt ihn nicht in Frage.

Das ist insbesondere in der Sexualität höchst riskant.
Wie können doch alle den Begriff "eheliche Pflichten".
Nun, wenn man immer wieder Sexualität als Pflicht wahrnimmt, und womöglich mit der Zeit sogar innerlichen Widerwillen verspürt, aber diesen innerlichen Widerwillen einfach überfährt, weil man ja den ehelichen Pflichten nachkommen möchte (und möglicherweise stört es einen ja auch nicht wirklich aktiv), dann ist es nur logisch, dass man Angst entwickelt.
Immerhin kommt man immer wieder in Situationen, in denen man etwas tut, das man tief drinnen so eigentlich gar nicht will.

Das kann natürlich ebenso Bereiche außerhalb der Sexualität betreffen. In der Sexualität ist es halt besonders schwierig, weil es ein schambehaftetes Thema ist.


Ich wünsche deiner Frau und dir unabhängig voneinander alles Gute.
Ich möchte dir empfehlen, als erste Priorität nicht eure Ehe zu betrachten, sondern eure Beziehung als zwei Individuen.
Ihr habt Kinder.
Wenn du aus einem Wunsch nach Intimität mit ihr und/oder Angst vor Einsamkeit handelst, kann es passieren, dass du sie als Individuum mit ganz eigenen Ängsten und Bedürfnissen aus dem Blick verlierst.
Und dann könnte sie aus Selbstschutz eines Tages richtig garstig werden; einfach um dich, der sie nicht in Ruhe lässt und ihr permanenten Stress verursacht, auf Abstand zu halten.

Wenn du dir aber tatsächlich Mühe gibst, sie zu verstehen. Wenn du sie mit Respekt (!!!!) behandelst. Wenn du bereit bist, sie los zu lassen, wenn du merkst, dass es für sie besser ist.
Wenn du offen dafür bist, dass es womöglich wirklich nicht mehr funktioniert zwischen euch als Ehepartnern, und zwar nicht, weil du leidest, sondern weil sie leidet.

Dann gibst du euch die allerbesten Chancen, in einer guten Beziehung zu bleiben. Ob das nun eine Liebesbeziehung ist, eine Freundschaft, oder eben gute alte Bekannte.
Es wäre sicherlich das Beste für eure Familie.

Ich wünsche von Herzen alles Gute.
****ice Mann
427 Beiträge
@******e73 Ich kenne weder dich, noch deine Frau, Folglich, kann ich nur, wie alle anderen hier auch nur spekulieren und Überlegungen in den Raum werfen.

Wenn sie sagt, sie fühlt sich klein, dann ist es erst einmal ihre Wahrheit, nach bestem Wissen und Gewissen. Ob das aber wirklich die faktische Ursache ist .. wer weiss das schon?

Für mich ist erst einmal fraglich, wie sehr und wie oft ihr euch gestritten habt. Was in der Zeit für Narben entstanden sind. Sollte dies eher nicht der Fall sein, würde ich am ehesten den Alltag, die Gewohnheit und Routine als wahrscheinlichste Ursache für sich "klein" fühlen sehen. Bei Streitereien, verletzten Gefühlen und daraus resultierenden Streits und ggf. Abwertungen, kann fast jeder sich auch mal zum Arschloch verändern.
Mediation kann in jedem Fall helfen bei Konflikten. In anderen Fällen kann es auch erst einmal nicht schaden. Fehlende gegenseitige Aufmerksamkeit, reden ohne sich anzuschauen. Man meint den anderen genau zu kennen und hat aber schon viele Jahre lang eigentlich nicht mehr genau hingeschaut, wer da neben, vor einem ist. Die Illusion der Vertrautheit als Killer von Leidenschaft und Interesse und Neugier.

Was ich schwierig finde, ist das, nachvollziehbare Ziel die Partnerschaft zu retten. Nicht weil es nicht wünschenswert wäre, sondern weil es mMn der falsche Ansatz ist. Nehmt euch Zeit, lernt euch neu kennen. Schaut euch gaaaaaaaaaanz genau an, wer der Andere wirklich ist und entscheidet erst dann ob ihr, jeder für sich, dass noch wirklich will. Vielfach ist es Angst vor Veränderung, Angst vor wirtschaftlichen Folgen, Angst vor dem Alleinsein - Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

Ob einseitiges Bemühen zum Erfolg führen kann - ich fürchte eher nicht. In jedem Fall müssen Dinge und Sichtweisen geändert werden, denn wie es gelaufen ist, hat euch an den Punkt jetzt gebracht. Suche deine Stärke in dir und gebe dich nicht auf in einem Versuch ihr alles Recht zu machen.

Man kann viel ausprobieren - Rituale durchbrechen, verrückte, kleine Dinge und große Dinge machen, wenn es auch nur so etwas ist, wie im Regen stehen zu bleiben und sich küssen anstatt so schnell wie möglich sich unterzustellen.

Alles wird gut - manchmal ist es Zeit für Veränderung oder Trennung - nicht nur dir geht etwas "verloren", sondern ihr auch - es geht immer nur um passend und nicht passend - niemals um gut und schlecht.

Alles Gute dir
****ody Mann
11.798 Beiträge
Es gibt Menschen, die das Gefühl klein zu sein, schon in eine Beziehung mitbringen. Da gibt es immer eine Vorgeschichte. Und wenn ein Partner dieses Gefühl nicht hat, erscheint er automatisch größer. Dann spielt es keine Rolle, wie sehr gerechte Arbeitsteilung und Augenhöhe versucht werden zu praktizieren, dieser Mensch laboriert ungehindert weiter an diesem Gefühl, er wächst nicht und im schlimmsten Fall kommuniziert er es auch nicht.

Ich habe immer versucht, meine Frau dahingehend zu unterstützen, die dank einer herzlos narzisstischen Mutter klein und nutzlos vorgeprägt war. Sie hat tolle Dinge erreicht, die ich nie erreicht hätte, sie hat irre viel Anerkennung eingefahren, doch an ihrem Selbstbild änderte sich nichts. Nach unserer Trennung rannte sie wieder ihrer Mutter hinterher. Von dort kommt aber nichts, wird auch nichts kommen. Für sie macht mich das traurig. Ich war dabei, als diese Frau einen Wissenschaftspreis für ihre Leistungen überreicht bekommen hat, da war Presse und Prominenz dabei. Ich war stolz wie Bolle, ich freute mich unglaublich für sie. Ihre Mutter hatte keine Zeit.

Ich glaube, dass unsere Beziehung den Leidensdruck für sie abgemildert hat. Sie trennte sich, als dieser Effekt nicht mehr gegeben war.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
@****ody

Ich habe die gleiche Vorgeschichte:
dank einer herzlos narzisstischen Mutter klein und nutzlos vorgeprägt war.
und kann meine Erfahrung dazu beitragen:

Selbstwertgefühl kann man i.d.R. oft/meist nur selbst erlernen, da nützt wohlmeinende Unterstützung von Partner und Freunden meist wenig, weil es muss bei einem selber ankommen, das 'werde der du bist' (Nitzsche).

Und die Partnerwahl geschieht oft nach bekanntem Muster wie man es aus dem Elternhaus kennt:
oft sind es ebenso narzisstische Menschen.

Warum das so ist - leicht erklärt:
es ist einem vertraut, auch wenn es einem schadet, man hat gelernt damit irgendwie klarzukommen.

Und Partner die es gut mit einem meinen fällt es schwer sie anzunehmen, weil das gutmeinende eben nicht bei einem ankommt, es wirkt nicht normal, so wie man es gewohnt war, man kämpft innerlich immer dagegen an.
****ody Mann
11.798 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Und die Partnerwahl geschieht oft nach bekanntem Muster wie man es aus dem Elternhaus kennt:
oft sind es ebenso narzisstische Menschen.

Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es auch noch ein anderes Suchmuster gibt, dass ebenso oft "der Helfer" gesucht wird und dass einem Partner diese Funktionalisierung nicht unbedingt kommuniziert wird.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******ssa:

Und die Partnerwahl geschieht oft nach bekanntem Muster wie man es aus dem Elternhaus kennt:
oft sind es ebenso narzisstische Menschen.

Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es auch noch ein anderes Suchmuster gibt, dass ebenso oft "der Helfer" gesucht wird und dass einem Partner diese Funktionalisierung nicht unbedingt kommuniziert wird.

Richtig.
Aber ich glaube, dass dies meist ebenso unbewusst geschieht.
****ody Mann
11.798 Beiträge
Die Bewusstheit kommt mit der Entwicklung von Eigenverantwortung.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Bewusstheit kommt mit der Entwicklung von Eigenverantwortung.

Ja, sobald man sich selber nicht mehr in der Opferrolle fühlt, sondern annimmt dass was im Leben passierte Vergangenheit ist, und man nur weiterkommt indem man sich eigenständig entwickelt.
*******ganz Mann
120 Beiträge
@TE: Ja, Liebe kann blockiert werden. Der Kopf kann nicht nur Emotionen hervorrufen (ein kluger Therapeut hat mal zwischen verstandesmäßig hervorgebrachten "Emotionen" und "Gefühlen" unterschieden), er kann auch eine Rüstung anfertigen, durch die nichts Emotionales mehr dringen kann.

KANN, aber nicht: MUSS. Es ist auch möglich, dass die Liebe schlichtweg verflogen ist.

Du solltest dir klar darüber sein, dass Du mit dieser Frage unterstellst, dass sie dich eigentlich lieben sollte/könnte/müsste, sie sich selbst aber daran hindert. Durchaus möglich, dass Du damit auf dem Holzweg bist. Vielleicht stellst Du dir einmal die Frage: "Was macht mich eigentlich in dieser Beziehung liebenswert (und nein: ganz bestimmt nicht Hund, Hof und Geld, sondern was macht dich als Persönlichkeit für sie liebenswert?).

Der wesentliche Punkt liegt aber doch gar nicht im "Keine-Liebe-Zulassen", sondern im "Kleinmachen". Und das Kleine ist hier das große Problem. Denn völlig unabhängig davon, was zwischen Euch vorgefallen ist und woher das Gefühl des "Kleinseins" rührt (was nicht viel mit Dir zu tun haben muss, woran Du aber mehr oder weniger große Anteile haben kannst) – für sie ist es wahrscheinlich ein unumgänglicher Schritt, sich von alten Strukturen zu lösen, um daran arbeiten zu können.

Was Du über sie schreibst, klingt mir nach einer großen Klarheit und Entschiedenheit. Dass sie dich in den Entscheidungsprozess nicht eingebunden hat, ist erstmal nicht besonders fair. Vielleicht hatte sie Angst, vor dir darin nicht bestehen zu können und wieder "klein" zu werden.

Die Sache mit dem "Sich-klein-Fühlen" ist verzwickt, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Es war in meiner Beziehung meine Baustelle, die sie vertieft und – sicher nicht bewusst – auch in gewisser Weise für ihre Interessen (aus-)genutzt hat. Es macht keinen Sinn, das in die dumpfe Kategorie einer Täter-Opfer-Dichotomie zu stecken. Es gehören immer zwei dazu.

Alles in allem können wir hier aber nur herumspekulieren. Du sprichst von "Paarberatung", meinst Du damit Paartherapie? Denn der bedürfte es in meinen Augen, wenn ihr nochmal auf einen grünen Zweig kommen wollt. Es braucht einen geschützten Raum, in dem sie keine Angst zu haben braucht, klein gemacht zu werden. Den kannst Du ihr unter vier Augen unter den gegebenen Umständen nicht bieten, ganz egal, was Du tust.
****ody Mann
11.798 Beiträge
In jeder Paarberatung gibt es anfänglich die Abfrage der Hoffnungen, die damit verbunden werden. Aus der, an der ich vor vielen Jahren teilnahm, wurde nach wenigen Minuten eine Trennungsberatung. Darauf sollte der TE m.E. auch gefasst sein.
********lisa Frau
861 Beiträge
Sie will sich weiterentwickeln und du hast dich nicht weiterentwickelt.

In dem Leben mit dir, denkt sie zu wenig an sich selbst und ihre Bedürfnisse.

Weil sie will mehr vom Leben, was du ihr nicht bieten kannst.

Und was sie mehr will, dass muss sie ganz in Ruhe herausfinden.

Ein Mensch, der zufrieden ist mit seinem Leben und Alltag, so schön bequem - der wird nichts ändern. Du kannst es nicht verstehen, weil es dir reicht, so wie es ist.


Und je mehr sie mit dir Zeit verbringt, desto mehr wird sie sich wieder anpassen.
****ody Mann
11.798 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Sie will sich weiterentwickeln und du hast dich nicht weiterentwickelt.

Für gemeinsame Weiterentwicklung ist eine extrem wichtige Station der Ausbsu der Paarkommunikation. Wenn die fehlt, ist gemeinsame Weiterentwicklung sowieso nicht möglich.
********wise Frau
419 Beiträge
Zitat von ******e73:
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen - mit so einer Resonanz hatte ich nicht gerechnet. Es waren hilfreiche Punkte & Erfahrungen dabei. Es gab die eine oder andere Anmerkung zu meinem Profil - ich habe es „im Schock / Trotz“ (und unter etwas Alkoholeinfluss) unmittelbar nach der Trennung auf Single geändert und formuliert, da es sich da sehr endgültig angefühlt hat. Zu dem Zeitpunkt war nicht absehbar, dass wir an diesen Punkt kommen und das die Ursache die genannte ist. Diese Erkenntnis ist noch sehr frisch. Mein Profil habe ich tatsächlich die letzten Monate nicht weiter beachtet.

Du sagst, ihr wart immer ein gutes Paar, es war alles in Ordnung, Du verstehst nicht, wie sie plötzlich zu all dem kommt.
Wie passt das denn zusammen damit, dass Du seit 15 Jahren hier angemeldet bist?
Gehörst Du womöglich zu den vielen Männern, die sich selbst die Freiheit zugestehen, aus der Beziehung auszubrechen, jedoch ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass ihre Partnerinnen zufrieden sind mit Allem?
Naja, eine Anmeldung hier allein macht noch keinen Ehebrecher.

Das Argument werde ich nie verstehen
****ody Mann
11.798 Beiträge
Ich finde diese investigative Recherchearbeit in den Profilen ziemlich ätzend. Da gibt es ein Eingangspost und schon werden Vermutungen angestellt, dass alles gelogen sein könnte. Gab es da nicht mal einen Hinweis vom Joyclub, das zu unterlassen?
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