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Kinderwunsch als transidente Frau - Wie geht ihr damit um?

*********elle Frau
309 Beiträge
Themenersteller 
Kinderwunsch als transidente Frau - Wie geht ihr damit um?
Ich würde so gerne schwanger werden und ja es belastet mich schon manchmal, dass das nicht möglich ist.

An die transidenten Frauen:

Habt ihr auch diesen Wunsch? Wie gehts euch damit? Wie geht ihr damit um?

Alle anderen Personen, die vielleicht das gleiche Thema durchmachen: Auch wenn wir den gleichen Schmerz teilen bitte ich euch, euch an dieser Stelle zurückzuhalten, hier soll es explizit um uns Frauen mit Transition gehen.

Vielen Dank! *g*
*********exia Frau
2.164 Beiträge
Entweder wollen die meisten Transfrauen darüber nicht sprechen oder es haben nur sehr wenige diesen Wunsch. Oder vielleicht traut sich niemand anzufangen.
Okay, dann ich.
Ich hätte auch diesen Wunsch. Dummerweise bin ich aber ohnehin zu alt.
Aber! Aber es ist mittlerweile möglich! Es gibt mittlerweile die Möglichkeit der Uterustransplantation. Wurde aber erst ca. 100mal weltweit durchgeführt, ist sehr kompliziert und sehr teuer. Nach meinen Informationen dauert das Ganze ungefähr 1 1/2 Jahre und kostet 300.000,- €. Und die Krankenkassen wollen das nicht bezahlen. Früher oder später wird das wohl einfacher und billiger werden, aber bis dahin dauert es noch.
Das das für mich leider möglich ist, hab ich akzeptiert, aber ich freue mich für alle Transfrauen, die das in Zukunft machen lassen können. (Und ich beneide sie...)
*******aAND Frau
250 Beiträge
Es wird nicht günstiger, sondern eher noch teurer werden!

Das sieht man an der generellen Entwicklung von Preisen im OP-Bereich.


Nebenbei - die Transplantation ist das Eine, was aber so einige "Träumlere" vergessen ist, dass eben nicht einfach nur einer GM bedarf, sondern auch weiterer körperlicher Gegebenheiten, welche bei Transfrauen im Gegensatz zu CiS-Frauen nicht so ausgeprägt sind.

Von dem Umstand bzw. der Problematik des Geburtsvorganges bzw. hormoneller Vorgänge in den letzten Wochen einer Schwangerschaft will ich gar nicht erst anfangen.
Zitat von *********elle:

Habt ihr auch diesen Wunsch? Wie gehts euch damit? Wie geht ihr damit um?

Ich wollte, ich wünschte, ich hätte gerne...
Dass ich einige dieser Dinge nicht habe oder hatte, dass ich damit umgehen muss, macht mich zu der, die ich bin.

Ich habe gelernt, mit Unerfüllbarem umzugehen, indem ich aufhöre, es mir zu wünschen. Manchmal schwierig, aber ich verbanne sie in den Merkzettel für den Fall, dass ich mal einen Flaschengeist finde.

Es gibt eine große Gruppe von Menschen die gelernt haben, mit einem unerfüllbaren Kinderwunsch zu leben, die solltest Du nicht ausschließen von den Antworten die Du Dir wünschst. Das sind viel mehr als die, die Du ansprichst.
*********elle Frau
309 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********exia:
Entweder wollen die meisten Transfrauen darüber nicht sprechen oder es haben nur sehr wenige diesen Wunsch. Oder vielleicht traut sich niemand anzufangen.
Okay, dann ich.
Ich hätte auch diesen Wunsch. Dummerweise bin ich aber ohnehin zu alt.
Aber! Aber es ist mittlerweile möglich! Es gibt mittlerweile die Möglichkeit der Uterustransplantation. Wurde aber erst ca. 100mal weltweit durchgeführt, ist sehr kompliziert und sehr teuer. Nach meinen Informationen dauert das Ganze ungefähr 1 1/2 Jahre und kostet 300.000,- €. Und die Krankenkassen wollen das nicht bezahlen. Früher oder später wird das wohl einfacher und billiger werden, aber bis dahin dauert es noch.
Das das für mich leider möglich ist, hab ich akzeptiert, aber ich freue mich für alle Transfrauen, die das in Zukunft machen lassen können. (Und ich beneide sie...)

Schwer zu sagen was zu trifft.

Auf Facebook hatte ich mich mit transidenten Frauen schon mal darüber ausgetauscht, aber auch da war die Zahl der Antworten sehr überschaubar. In einer Gruppe für bisexuelle und homosexuelle Frauen war der Austausch (ohne den Aspekt transident) anfangs sehr aktiv aber auch da herrscht inzwischen Ruhe.

Ich denke schon, dass so einige einen Kinderwunsch haben, aber es halt nicht so offen thematisieren.

Ich selbst habe mein Sperma ziemlich am Anfang einfrieren lassen, aber es gibt halt auch welche die erst später merkten dass sie und ihre Partnerin doch ein Kind wollen und dann heißt es hormone absetzen und hoffen dass die Spermaproduktion wieder einsetzt.

Das hat meine Endo ganz bei Beginn der Hormontherapie auch so erklärt, allerdings gibts keine Garantie dass das dann auch klappt. Daher bin ich froh, dass ich mich noch früh dazu entschieden habe mir diese Möglichkeit eines gemeinsamen Kinders zu sichern.
*****l64 Frau
614 Beiträge
Nachdem ich mit der Grippe durch bin und wieder klare Gedanken fassen kann, möchte ich auch meine Gedanken dazu teilen.
Natürlich bin auch ich zumindest mit dem Gedanken schwanger gegangen. Allerdings war mir auch bewusst, dass es zum damaligen Zeitpunkt in den 90er Jahren ein unrealistischer Wunsch war.
Ich lebe ja unweit von Dresden und habe mich daher in der Zeit meiner Selbstfindung auch intensiv mit der Geschichte von Lili Elbe befasst. An der Stelle empfehle ich https://de.wikipedia.org/wiki/Lili_Elbe als Lektüre. Einmal im Jahr nehme ich mir die Zeit, ihr Grab zu besuchen und ihr Respekt zu zollen. Ihre Geschichte hat mich gelehrt, dass nicht jeder Traum zur Realität werden kann. Für Lesemuffel empfehle ich übrigens den Film „ The Danish Girl“, der ihr Leben rekapituliert.
Andererseits habe ich, abgesehen von der Schwangerschaft an sich, das Aufwachsen meines Sohnes intensiv erleben dürfen.
Kurz zur Erklärung: Er war zur Zeit meines Coming out dreieinhalb Jahre und das Ergebnis meines aberwitzigen Versuches, mir so meine Männlichkeit beweisen zu wollen. Der Versuch ist gründlich gescheitert und hat mich nur noch mehr in Selbstzweifel getrieben.
Da seine leibliche Mutter einen komplizierten Arbeitsweg hatte, fuhr ich sie jeden Morgen zur Haltestelle. Danach Wickeltisch vorbereiten, Flasche kochen, Zwerg wecken, windeln, füttern und ab in die Kita. Nachmittags wieder dort abholen, spielen etc. Insofern habe ich alles erlebt und getan, was im überwiegenden Teil Mütter tun und bin zutiefst dankbar für diese Erfahrungen. Genauso groß ist die Dankbarkeit ihm gegenüber. Er hat es mit kindlicher Leichtigkeit geschafft, von heute auf morgen zu realisieren das Papa jetzt Tina ist und hat das auch gegenüber Dritten vehement durchgesetzt. Ich liebe den Kerl, der nun 33 Jahre wird und mit seinen 1,94m von oben auf mich sieht.
Kinder sind etwas wundervolles, ohne Frage. Eine meiner 3 Freundinnen hat zu ihren zwei leiblichen Töchtern vor 4 Jahren noch einen Jungen als Pflegekind in die Familie genommen. Vielleicht ist das ein Gedanke, um sich zumindest einen Teil des Traumes zu erfüllen.
Zitat von *********elle:
Kinderwunsch als transidente Frau - Wie geht ihr damit um?

Hatte noch nie einen Kinderwunsch, schon weit vor meiner Transition nicht.
Für mich persönlich, lebt es sich sehr unkompliziert damit.
Profilkatze Two
*********katze Frau
123 Beiträge
Kinderwunsch hatte ich nie, werde ich auch niemals haben.
Ich habe andere Dinge in meinem Leben, die mir definitiv mehr geben und ich daraus Kraft schöpfen kann.
*******maus Frau
6 Beiträge
adoption

es gibt zu viele kinder ohne eltern
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