Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Hausfreund(in)
5335 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1275 Mitglieder
zum Thema
Kumpelfreund neben Beziehung erlaubt?300
So, ich brauche mal Eure Meinungen: Ist ein Kumpelfreund, mit dem man…
zum Thema
Problem mit eigener Freundin und ihrem besten Freund73
Also ich habe folgendes problem: Meine freundin hat seit ca 2Jahren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann die oder der Ex Beste/r Freund/in sein oder werden?

******e65 Mann
470 Beiträge
Themenersteller 
Kann die oder der Ex Beste/r Freund/in sein oder werden?
Meine Beste Freundin war vor 23 Jahren mit mir zusammen und wir sind nun 22 Jahre getrennt und tatsächlich Beste Freunde. Die Trennung war unspektakulär und für uns Beide klar da wir UNS viel zu ähnlich gewesen sind! Wir unternehmen, wenn wir Beide Single sind sehr viel miteinander, da wir beide sehr gerne tanzen! Ist einer von uns in einer Beziehung dann hat diese Absolut Vorrang und entsprechend weniger ist auch der Kontakt. Wie ich hier, in einem anderen Thread lesen durfte, wird das sehr unterschiedlich gesehen! Es war nicht Thema aber ich finde das Thema sehr interessant und mich würde Eure Meinung dazu interessieren.
****ius Mann
1.345 Beiträge
Klar kann das der Fall sein.
**C Mann
12.779 Beiträge
...ja, das geht. Ich habe zu allen meinen Ex ein gutes Verhältnis. Eine davon ist sogar meine beste Freundin. Das hat zwar etwas gedauert, bis es sich dazu entwickelt hat. Und alles ohne irgendwelche sexuellen Ambitionen...
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Ich bin da zwiegespalten: zum einen glaube ich, dass bei einer Freundschaft zwischen Mann und Frau, mindestens eine Seite, zumindest unterbewusst, auch sexuelles Interesse hat. Wenn eine solche Spannung in der Luft liegt sind echte, ehrliche Freundschaften schwieriger zu gestalten. Zum anderen kann man einer neuen Beziehung auch einfach schlecht vermitteln, dass die Ex der/die beste Freund(in) ist.

Nüchtern betrachtet steckt da aber wahrscheinlich das größte Potential für eine tiefgreifende Freundschaft, vor allem wenn wir über lange Beziehungen reden, und wenn diese auch noch in beidseitigem Einverständnis im Guten beendet worden sind. Dieser Mensch kennt einen im Bestfall so nackt und verletzlich wie niemand sonst. Wenn die Freundschaft die Beziehung überlebt hat man wirklich einen Freund für‘s Leben.
*******chi Frau
9.289 Beiträge
Klar können sie es werden. Kommt auch immer drauf an, was und wie lange etwas war und ob „verbrannte Erde“ hinterlassen würde.

Ich würde nur keinen wollen, der seine Freunde wegen mir vernachlässigt, da ist es egal ob es die Ex ist.
*********eams Mann
296 Beiträge
Wie so vielem, stehe ich auch diesen Freundschaften doppelmoralisch gegenüber. Darauf bin ich nicht stolz, doch ändern kann ich das ..und mich nicht.

In den nun fast 18 Jahren meines Spätsingle-Daseins hat es etliche sehr aussichtsreiche Verbindungen zu bemerkenswerten Frauen gegeben. Sie scheiterten aber schon im Ansatz an meinem Unvermögen, ihre Freundschaften zu ihren Exen oder anderen als wertvoll empfundenen Männern tolerieren zu können.

Seit acht oder zehn Jahren bin ich nun auf diese Weise mit der Frau verbunden, mit der ich bis 2006 vierzehn Jahre verheiratet war. Mit dem Begriff "beste Freundin", kann ich in dem Zusammenhang nicht viel anfangen. Auf jeden Fall ist sie die Freundin, die mit mir gemeinsam die härtesten Jahre unseres Lebens durchstanden hat. Damals hat uns das leider nicht zusammen geschweißt. Aber heute verbindet das sehr.

Auch mit meiner Sub verbindet mich eine tiefe Freundschaft. Nur auf einer völlig anderen Basis.

Es gab und gibt noch weitere Freundschaften, die sich aus dem Internet-Dating ergeben hatten, nachdem klar war, dass wir als Paar nicht zusammen passen würden.

Heute, nachdem ich schon seit längerem meinen Wunsch nach einer letzten, altmodisch monogamen Liebesbeziehung aufgegeben habe, kann ich sehr gut mit dem Vorhandensein von anderen ..befreundeten Männern im Leben einer Frau umgehen.
********_bln Frau
11.892 Beiträge
Kann die oder der Ex Beste/r Freund/in sein oder werden?

Ja, einen solchen Freund habe ich und bin dankbar dafür. Ist wie Familie, wir haben viel gemeinsame Tiefen durch.

Da darf aber auch viel passen, damit es dazu kommt. Den Umstand gab es vor und nach Ihm so nicht mehr.

War auch keine einfache Angelegenheit ehrlich gesagt, denn seine neuen Freundinnen nach mir waren nicht amüsiert. Hatten stetiges Konkurrenz denken, wozu es keinen Anlass gegeben hat, ausser die eigenen Gedanken. Fand ich echt bedauerlich, weil ich sie nett fand.

Seine jetzige Ehefrau ist da ein Glück entspannt. Sonst wäre die Freundschaft wohl Vergangenheit gewesen.

Also ja, gibt es.

Da doch sehr viele damit ein Problem haben, wohl nicht zu oft.
*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Ja, ist möglich, wenn beide Seiten ehrlich zu sich selbst und dem Gegenüber ist.
Kommunikation ist alles.
**C Mann
12.779 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Ich bin da zwiegespalten: zum einen glaube ich, dass bei einer Freundschaft zwischen Mann und Frau, mindestens eine Seite, zumindest unterbewusst, auch sexuelles Interesse hat. Wenn eine solche Spannung in der Luft liegt sind echte, ehrliche Freundschaften schwieriger zu gestalten. Zum anderen kann man einer neuen Beziehung auch einfach schlecht vermitteln, dass die Ex der/die beste Freund(in) ist.

...wieso wird beim Thema "Freundschaft zwischen Frau und Mann" immer vermutet, dass das nicht geht, weil zumindest einer sexuelle Ambitionen hat, oder einer einfach grottenhäßlich sein muss. Ich habe
rein freundschaftliche Verhältnisse zu sehr attraktiven Frauen, nach denen sich die Männer umdrehen
und bei keinem von uns kommt auch nur der Gedanke an Sex zwischen uns auf.
Auch das Vermitteln der neuen Beziehung, dass die Ex oder andere Frauen wichtige Menschen sind, ist durchaus möglich, wenn das konkret und korrekt zwischen den Betroffenen angesprochen wird. Ich würde nie für eine Beziehung meinen Freundeskreis aufgeben....
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Ich pflege keinen Kontakt mehr zu meinen Ex-Partnern, hat sich auch nie ergeben, war nie Thema, vorbei ist vorbei.
Und Männer die mit jeder Ex noch befreundet sind, sind mir suspekt.
Kann ich nicht erklären, ist einfach so.
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von **********eaven:
Ich bin da zwiegespalten: zum einen glaube ich, dass bei einer Freundschaft zwischen Mann und Frau, mindestens eine Seite, zumindest unterbewusst, auch sexuelles Interesse hat. Wenn eine solche Spannung in der Luft liegt sind echte, ehrliche Freundschaften schwieriger zu gestalten. Zum anderen kann man einer neuen Beziehung auch einfach schlecht vermitteln, dass die Ex der/die beste Freund(in) ist.

...wieso wird beim Thema "Freundschaft zwischen Frau und Mann" immer vermutet, dass das nicht geht, weil zumindest einer sexuelle Ambitionen hat, oder einer einfach grottenhäßlich sein muss. Ich habe
rein freundschaftliche Verhältnisse zu sehr attraktiven Frauen, nach denen sich die Männer umdrehen
und bei keinem von uns kommt auch nur der Gedanke an Sex zwischen uns auf.
Auch das Vermitteln der neuen Beziehung, dass die Ex oder andere Frauen wichtige Menschen sind, ist durchaus möglich, wenn das konkret und korrekt zwischen den Betroffenen angesprochen wird. Ich würde nie für eine Beziehung meinen Freundeskreis aufgeben....

Das sind keine Vermutungen, sondern Erfahrungen. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, die haben bei mir aber oftmals nur die Regel bestätigt. In einer Welt ohne Konsequenzen, würde sich glaube ich manch einer wundern, wie schnell aus einer Freundschaft mindestens ein + werden würde.

Auch dass allein durch ehrliche Kommunikation Eifersucht und Konkurrenzkampf kein Thema mehr sein sollten, obwohl man in der neuen Beziehung den/die Ex im Gepäck hat, kann natürlich vorkommen, habe ich aber oftmals anders beobachtet. Und das sagt dann ja auch immer noch nichts darüber aus, für wen man sich letztlich entscheiden würde.
******978 Paar
2.160 Beiträge
Sie schreibt; mein Exmann, mit dem ich 13 Jahre zusammen war ist ein guter Freund ohne sexuellem Interessen meinerseits.

Es kam nach unserer Trennung zu keiner Situation, die mich vermuten lassen würde, dass er sexuelles Interesse hätte.

Auch mit anderen Exfreunden habe ich sporadisch Kontakt, aber keinerlei sexuelles Interesse, das kommt bei mir vor einer Trennung meist als erstes abhanden.

Wenn ich heute eine männliche Person kennenlerne und daraus eine Freundschaft entstehen würde, kann ich nicht ausschließen, dass da sexuelles Interesse da wäre - hatte ich so noch nie.

Ich hatte in jungen Jahren Sex mit Typen, der Sex passte für Beide nicht und daraus sind platonische Freundschaften entstanden.

Nun musste ich aber heute für mich erkennen, dass ich Sex nicht genießen kann, wenn keine Emotionen zum Gegenüber da sind. Nun möchte ich mich aber nicht verknallen, weil meine Gefühle nur Jan bekommt - ein Dilemma.
******eek Frau
5.667 Beiträge
Ich bin mit allen Ex-Partnern im Guten auseinander und pflege ein freundschaftliches Verhältnis.

Mein Ex-Mann ist vielleicht nicht mein bester Freund, aber immer noch ein guter Freund. Ich sehe darin auch kein Problem.

Ich persönlich horche mehr auf, wenn es nur Horrorstorys zu den "bösen, bösen Ex-Partner*innen" gibt.
*******ller Frau
6.185 Beiträge
bei mir nein

wer einmal seine Tür für mich zugemacht hat oder meine Tür von mir für ihn geschlossen werden musste/wurde, bleibt vollständig draußen und außen vor


eine Rückkehr als Freund in mein Leben wird generell ausgeschlossen

eine Rückstufung auf "bekannt" reicht mir völlig

ich toleriere später auch nur den nötigsten Wortwechsel, am liebsten mag ich generelles Verstummen
****_sh Frau
18 Beiträge
Das geht auf jeden Fall! Meinen besten Freund habe ich vor 35 Jahren kennen gelernt, vor 29 Jahren waren wir mal kurz ein Paar und mussten feststellen, dass das nicht gut funktioniert. Die Freundschaft ist geblieben und auch in Zeiten, in denen wir gleichzeitig Single waren (für die Definition verweise ich auf den entsprechenden anderen Thread des TEs😂), ist keinem von uns die Idee gekommen, es nochmal mit einer gemeinsamen Beziehung zu versuchen. Aber als besten Freund/Kumpel möchte ich ihn nie verlieren.
****3or Frau
4.907 Beiträge
Ich hatte zu den Ex, mit denen ich eine nennenswerte Beziehung hatte, auch später lange noch Kontakt. Mittlerweile sind die meisten doch im Sande verlaufen, außer natürlich familiär bedingt nicht alle.

Beste Freunde ist wieder etwas anderes und kommt darauf an, wie das gelebt wird.

Wenn ständig alle wichtigen Feste und auch Urlaube zusammen geplant wird, stundenlang telefoniert, essen gegangen etc. muss sich nicht getrennt werden. Ich kann mir vorstellen, dass sich neue PartnerInnen da nicht sofort wohl mit fühlen.
********e_68 Frau
3.606 Beiträge
Klar
Ich hab auch Exfreunde mit denen ich sehr gut befreundet bin und es ist absolut keine sexuelle Anziehung mehr vorhanden.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Klar kann das gut gehen. Nicht immer und nicht zwischen allen in jeder Situation, aber wenn das für dich / euch so ist, dann ist das so und dann ist das doch gut.

Zu Freundschaften zwischen Frauen und Männern im Allgemeinen bin ich immer wieder erstaunt, dass das für manche Menschen offenbar nicht "möglich" zu sein scheint. Als bisexuelle Frau dürfte ich - der Logik folgend, dass Menschen, mit denen ich grundsätzlich Sex haben könnte nicht Freund*innen sein können - da ja gar keine Freundschaften haben. Aber erstens ist sexuelle Anziehung ja nicht nur eine Frage des Geschlechts (ich finde ca. 1% aller Menschen, denen ich so begegne überhaupt erotisch interessant - egal welchen Geschlechts) und kann zweitens problemlos auch mit Menschen befreundet sein, die ich zwar erotisch vielleicht irgendwie interessant fände, sie mich aber beispielsweise nicht oder nicht mehr. Gar kein Stress.
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Zudem muss man ja auch nicht jedem sexuellen Impuls folgen, nur weil er da ist. Impulskontrolle und Reflexion machen uns als Spezies ja irgendwo auch aus.

Ich kann jemanden zB anziehend finden, denjenigen trotzdem auch menschlich schätzen, und aufgrund der Gegebenheiten und um die Freundschaft nicht zu gefährden nie einen Move machen.
*********eams Mann
296 Beiträge
Gespräche zu diesem Thema habe ich in den verschiedensten Foren zigfach geführt. Und immer wurde mögliche Eifersucht in den Bereich der Sexualität gedrängt. Nach dem Motto, ich schlafe doch nicht mehr mit ihm oder ihr. Mir geht das nicht weit genug.

Meiner Ex, von der ich vor fast 18 Jahren geschieden wurde, und mit der ich seit acht oder zehn Jahren eine Freundschaft pflege, habe ich inzwischen all meine Vollmachten für den Ernstfall übertragen. Das ist eine Bürde für sie, doch sie übernimmt das gerne für mich.

Wenn nun sie einen Mann kennen und lieben lernt, oder wenn für mich eine neue Liebe in Aussicht ist, haben dieser Mann bei ihr ..und diese Frau bei mir, es mit Menschen zu tun, die einer andersgeschlechtlichen Person, mit der sie lange Jahre Tisch und Bett geteilt haben, eine tiefgehende Freundschaft verbindet.

Das ist eine Nähe, die manch neuer Mann oder manche neue Frau erst in jahrelanger Bindung, langsam und stetig aufbauen müsste.

Es gibt aber Menschen die, so wie ich, der beste Freund für ihre Frau sein wollen. Oder der neue Mann will der beste Freund für seine neue Liebe sein.

DESHALB haben mich diese Männer, die im Leben einer möglichen neuen Liebe, eine so wichtige Rolle spielten, mich davon abgehalten, mich tiefer darauf einzulassen. Denn wenn der Rivale (nicht im sexuellen Sinn) schon vorhanden ist, wenn ich auftrete, und wenn er alle Asse in der Hand hält, dann kann ich nur verlieren. Entweder, indem ich permanent die Faust in der Tasche machen muss. Oder indem ich dieser Frau eine Freundschaft madig mache, die ein fester Bestandteil ihres Lebens ist.

Wie oben schon erwähnt, betrifft mich das nicht mehr, weil ich keine Liebesbeziehung suche. Aber das Thema war sehr wichtig für mich und lässt mich irgendwie nicht los.
*****a63 Frau
5.841 Beiträge
Für mich ein klares Nein. Keiner meiner Ex ist aktuell ein Freund von mir. Und das ist von mir so gewollt.

Sie gehen ihre Wege, ich meinen.
I.

schon in meinem Alter stellt sich nicht nur die Frage nach SEX sondern auch die Frage nach der Lebensgemeinschaft im Alter: Wer kümmert sich um einen wenn es einen schlecht geht - vor allem wenn keine Kinder und keine Geschwister da sind ?

Ihr seit gut befreundet und könntet Euere Freundschaft im Alter nutzen.

Aber: Du hast eine Hinterbliebenenrente und sie hat eine Hinterbliebenenrente - die kann man aber nur weiter geben, wenn man bis zu einem bestimmten Alter heiratet.

Finde das Alter doch raus bis zu dem Du mit ihr verheiratet sein musst, damit sie deine Hinterbliebenenrente kriegt. Für mein Bauchgefühl bst arg alt bzw. du musst sie wohl schnell fragen, ob sie Dein holdes Eheweib werden will.


II.

Freundschaft ist immer gut und Ihr habt einen Weg gefunden, damit umzugehen; aber: was ist Euer Ziel ? Ich denke mal, der Blick aufs Alter steht an und so werdet Ihr Euere Wege gehen.

Ich verstehe die Fragestellung des TE irgendwie nicht: Was zählt der Maßstab der Gesellschaft, wenn ihr über Jahre bzw. Jahrzehnte Eueren Umgang mit einander gefunden habt ? Selbst wenn in der Gesellschaft beste Freundschaften nicht funktionieren, so bestätigen Ausnahmen die Regel ...

III.

Die Begründung, wegen der die Beziehung scheiterte, ist arg kurz: Lang ist die Trennung her, Ihr habt Euch beide entwickelt und Ihr lebt im Hier und Jetzt; eine gute Freundschaft ist immer eine gute Basis für eine Beziehung - also: Warum machst nicht einfach einen neuen Anlauf ?
*******el47 Mann
714 Beiträge
Es ist schon schön wenn die Ex oder überhaupt noch jemand bleibt. Ich bin beim letzten Mal in die Luft geflogen und im Status damit gelandet, das war das übel warum Sie kein Kontakt mehr möchte. Also wichtig war ich noch nie jemanden in der Beziehung das ist mein Trost wenn es um Freundschaft geht aber ich möchte das auch eigentlich gar nicht, denn wenn es jemand neues gibt, tut es mir mehr um so mehr leid und Sie hat ja genug mit dem neuen anderen übel zu tun. Wenn es vorbei ist, kennt man sich besser!
*******tia Frau
3.094 Beiträge
In meinem Fall hat das bisher nicht funktioniert. Ich glaube, wenn einer noch Gefühle hat und der andere nicht, dann ist es fast unmöglich.
Mein Ex-Mann und ich "mussten" irgendwie klar kommen, schließlich waren da noch 2 kleine Kinder involviert. Aber ich glaube, er hat mich für die Trennung gehasst. Mittlerweile können wir miteinander reden, lachen und Geburtstage feiern. Das hat aber auch gute 5 bis 8 Jahre gedauert (mittlerweile sind wir seit 10 Jahren getrennt). Ich schätze aber, ohne die Kinder hätten wir keinen Kontakt mehr gehabt.

Ich hatte viele Jahre eine Affäre, dieser Mann ist mein bester Freund. Aber nachdem ich die Affäre nicht mehr wollte, wurde das auch ein sehr schwieriges Thema. Erst mit genügend Abstand konnte da wieder "nur" Freundschaft draus werden.
Ich habe in meinem Umfeld positive wie auch negstive Beispiele für solche Freundschaften.
Oft sind gemeinsame Kinder der Grund für einen kameradschaftlichen Umgang miteinander.
Das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
Ich habe aber auch schon eine regelrechte Glorifozierung des/der Expartners/in erlebt die sogar neuen Beziehungen im Wege stand, so dass diese scheiterten.
Es wurde nie ein Abschluss geschafft und warm-kalt-Spielchen getrieben, obwohl dies leicht gewesen wäre da keine Kinder verbanden.
Sobald der/die Ex schnippte wurde gesprungen, obwohl diese(r) selbst in einer neuen Beziehung war.
Von Geld leihen bis Schrank aufbauen, Wohnung renovieren oder einfach irgendwo hinfahren weil das Auto in der Werkstatt war.
Offenbar machte sich da die ständig gebende Seite Hoffnungen dass es ein Revival gibt, ich weis es nicht.

Es kommt sicher darauf an wie die Beziehung war und wie sie endete.
Meine Erfahrungen sind da suf Seiten des Getrennten wie auch des Trennenden.

Als Trennender hatte ich zuvor lange mit mir gerungen, sogar mehrere Monate, es viel mir nicht leicht.
Als die Trennung ausgesprochen und vollzogen war fühlte ich zuerst trotz Gefühlschaos eine große Erleichterung.
Ich wollte auch vorerst keinen Kontakt da ich erst mit mir selbst klar kommen musste.
Es war auch nie eine warme Trennung, damit meine ich dass ich nicht nshtlos in eine neue Beziehung ging, wie es einige tun.
Auf keinen Fall wollte ich aber die Ex in drr Friendzone haben, das hätte den Abschluss wohl erschwert.

Aus Sicht dessen der Getrennt wurde ksm die Trennung, trotz Vorhersehbarkeit, sehr überraschend und war schmerzhaft.
Da die Exen mir eigentlich klar zu verstehen gaben dass ich in ihrem Leben keine tragende Rolle mehr spiele, respektierte ich schmerzlichst diese Entscheidung.
Ich hielt es für respektlos wenn ich mich unaufgefordert in das Leben meiner Exen reingedrängt hätte.
In einem Fall war es eine warme Trennung, der Neue stand schon länger parat.
Wollte ich wirklich jemand der mich so behandelt in meiner Friendzone haben?

Der Prozess des Loslassens und Verzeihens wurde durch den Kontaktabbruch positiv beschleunigt.
Was hätte es genutzt die Ex ständig zu nerven auf ihrem Social Media rumzuschnüffeln mit wem sie was wo macht u.s.w.?

Ich lies sie also gehen, nicht weil ich sie hasste sondern weil ich mich liebte.
Ich war es mir wert und hatte es mir verdient unbelastet meinen neuen Weg zu gehen.

Alle Trennungen, unabhängig von wem sie ausgingen, sah ich als Zeichen.
Das Leben gab mir ein Zeichen dass irgendetwas bei mir nicht gut lief.
Es war höchste Zeit dies zu anslysieren und daran zu arbeiten, mich zu verbessern, mich weiter zu entwickeln.
Ich nutzte diese Zeit für mich.

Ich habe keinen Kontakt zu meinen Exen, kein Bedürfnis und sehe auch keine Veranlassung.
Wenn wir uns zufällig über den Weg laufen grüßen wir einander, trinken vielleicht einen Kaffee zusammen und dann trennen sich unsere Wege wieder.
Sie haben den Status einer Bekannten und ich hege keinen Groll.
Wenn als Mrs. Right mal auf der Matte steht hat sie es mit keinerlei Altlasten zu tun.

Kleine Anekdote zum Schluss:
Vor einigen Wochen rief mich ein Bekannter an der in der gleiche Firma wie eine meiner Exen arbeitet.
Sie hatte gefragt ob sie meine Nummer haben könnte.
Ich hatte nichts dagegen und er gab sie ihr.
Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf von ihr, sie wollte nur fragen wie es mir geht und ob wir uns mal zum essen treffen.
Da ich im Gespräch erfahren hatte sie eonen Partner hat fragte ich ob dieser denn mitkommen würde, was sie verneinte.
Dann fragze ich ob er wissen würde dass wir uns treffen.
Sie verneinte und erzählte etwas von Problemen mit ihm.
Ich sagte ihr dass es dann kein Treffen gäbe, ich würde mich nicht gut dabei fühlen.
Das Gespräch wurde dann ein pasr Minuten später freundlich beendet.

Heute, etwas über eine Woche später erhielt ich eine Nachricht.
"...... bei Dir gibt es keine krummen Dinger, Du hast mich nie belogen und warst straight, dafür danke ich Dir. Ich habe all die Jahre an Dich gedacht, ich hatte eine schöne Zeit mit Dir ...."

Das war das schönste Kompliment das ich seit langer Zeit erhalten hatte.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.