Humor gehört beim Sex einfach dazu. Auf unserem Paarprofil war sogar eine Sparte 'Situationskomik' eingerichtet:
Situationskomik
Erlaubt? Nötig? Verboten?: Humor beim Sexeln
Jeder von uns kennt sie: Diese kleinen Momente, die vor, bei oder während der zwischenmenschlichen Intensivbegegnung zu herzhaften Lachern, nettem Grinsen oder einfach nur guten Gefühlen und Erinnerungen beitragen.
Euch zur Freude, uns zur Erinnerung, hier einige kleine Bonmots aus unserem ach so schlimmen Sexleben.
Liebe Grüße,
Lisa & Bert
Summ Summ
Wir waren noch nicht lange zusammen, da begab es sich, dass sich eine extrem nervige Fliege in unser Liebesnest verirrte. Nach einer Weile war Lisas Stimmung auf dem Weg Richtung Nullpunkt und sie plädierte darauf, das lästige Insekt erst einmal des Raumes zu verweisen.
Doch Bert blieb ganz cool und sagte lediglich etwas in der Art wie: „Die fang ich gleich“.
So gewarnt stellte das Insekt seine Rundflüge ein und verharrte erst einmal an der Zimmerdecke.
Lisa dachte sich im Stillen: „Red du nur“, kam aber langsam wieder in Wallung und konzentrierte sich schon kurz darauf auf Bert, der zwischen ihren Schenkeln kniete, vor allem aber auf den netten kleinen Kerl, den sie gleich in sich spüren würde.
Doch just in diesem Moment beschloss unser nerviger Mitbewohner seinen Ruheplatz zu verlassen, surrend einige Runden zu drehen und sich exakt auf Lisas Bauchnabel niederzulassen.
Eine Steilvorlage für Bert, der zu Internatszeiten unstrittig zu den Besten der „Ich fange Fliegen mit der hohlen Hand-Fraktion“ gehörte, im Laufe der Jahre sicherlich Hunderte der Quälgeister auf diese Art erwischt hatte.
Eine einzige schnelle Bewegung, und das Wild war gefangen, surrte in hilflosen Prostest in seiner hohlen Hand.
„Hah! Ich hab’s dir doch gesagt“ heischte der erfolgreiche Großwildjäger grinsend um Lob.
Einen Moment staunte Lisa fassungslos, dann schlich sich langsam dieses wunderbare Grinsen in ihr Gesicht. Kurz darauf wälzten wir uns lachend in den Laken.
In Hinblick auf den Gemütszustand von zartbesaiteten Personen decken wir an dieser Stelle über das Ende der Fliege den Mantel des Schweigens.
Jedenfalls - noch heute begrüßen wir jede Fliege in unseren Gemächern mit gut gelauntem Gelächter.
Stör mich nicht beim Nachspüren
Nach einer geruhsamen, aber absolut zufrieden stellenden Runde Vanilla-Sex lag Lisa, ihren Orgasmen nachspürend, bäuchlings auf dem Bett und genoss nebenher seine streichelnde Hand auf ihrem Rücken.
Eine Situation voller Nähe und Gemeinsamkeit wie wir sie lieben.
Doch irgendwann fiel Berts Blick auf ihren Po und er beschloss ein wenig daran herumzuknabbern, was Lisa sich auch gern gefallen ließ.
Doch, unsensibel wie er nun einmal ist, kam ihm dann die Idee einen etwas festeren Liebesbiss zu setzen.
Doch noch bevor er dies schmähliche Vorhaben in die Tat umsetzen konnte klang aus den tiefen der Kissen eine verträumte Stimme:
„Nich, Nich – deine Zähne sind so spitz heute“
Missverständnis
Ein Erfolg! Beste Stimmung führte dann zu folgendem Dialog:
Bert (ohne Hintergedanken): „Darauf einen Sekt“
Lisa (überlegt kurz): „Gerne! Aber lass uns vorher das Lacklaken aufziehen“
Kekse gefällig?
Wie so oft checkten wir nach einer wunderschönen Runde Nahkampf vom Feinsten, im Bett aneinandergekuschelt, unsere Mails. Natürlich auch und zuallererst die vom Joy.
Kurz vorher hatten wir einen Hobbyfilmer hinsichtlich eventueller Aufnahmen und seinen Vorstellungen zur Vergütung angemailt. Seine Antwort war schon da.
Sinngemäß lautete sie:
„Also meine Fahrtkosten gehen auf euch. Auch die Filmrechte bleiben bei mir, ihr kriegt aber ne schöne Kopie auf DVD. Und Lisa. Ich denke, ich würde sie zwischendurch gerne mal fisten.“
Während Bert noch überlegte, ob der Typ noch ganz frisch sei, brachte Lisa ihre Gedanken auch schon mittels einer einfachen Frage auf den Punkt:
„…und en paar Kekse soll ich ihm sicher auch noch backen?“
Kurz darauf wurde Lisa gefistet. Allerdings nicht mal eben zwischendurch…
Wortschatz
Nach mehreren Stunden Nahkampf - Lisa führte mal wieder mit etwa 30 zu 2, was nicht zuletzt auf eine ausgedehnte (man beachte das Wortspiel) Fistsession zurückzuführen war – sanken wir ziemlich ermattet in die Laken.
Einen von Berts Schenkeln zwischen den Ihren, spürte Lisa entrückt auf Wolke 7 schwebend ihren Orgasmen nach, brabbelte ziemlich unverständlich, aber absolut glücklich, so was in der Art wie: „Gl, Gl, Gl, Ra, Ja, Gl, Gl, usw.“
Berts Kommentar: „So ähnlich fühl ich mich auch, ich kann’s nur nicht so gut ausdrücken“.
Körperkunst
Gemeinsam mit einem sehr netten und humorvollen, aber unerfahrenen Spielpartner aus Süddeutschland gedachten wir ein Sandwich nach-, bzw. herzustellen.
Obwohl wir alles sehr langsam, ruhig und genussvoll angehen ließen, kam von seiner Seite irgendwann eine etwas angespannte Anmerkung: „Wie soll denn das gehen?“
Bert antwortete Staubtrocken: „Du bist der Bayer. „Passt scho“ Sagt ihr doch immer.“
Die Art wie Bert das brachte führte zu einem allgemeinen Gelächter, der das begonnene Gesamtkörperkunstwerk erst einmal wieder auseinander brachte.
Doch vielleicht gerade weil durch das gemeinsame Lachen jede Anspannung verging, klappte es kurz darauf mit der er-, bzw. für Lisa auch recht ausfüllenden Körperkunst.
Tatsächlich war die Seite um einige länger. Aber mir fehlt grad die Zeit auf Dutzenden von Sticks nach der neusten Version zu suchen, denke aber es ist auch so rübergekommen das aus meiner Sicht Sex und Humor sich gegenseitig sicher nicht ausschließen müssen, eher schon irgendwie zusammengehören.