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Reise zum Wohlfühlfaktor: Wie geht ihr damit um?

********Alba Frau
159 Beiträge
Themenersteller 
Reise zum Wohlfühlfaktor: Wie geht ihr damit um?
Hallo zusammen,
es ist etwas schwierig zu beschreiben worum es geht.

Die letzten Jahre habe ich sehr viel zugenommen (Spitzenwert waren 118kg). Und ehrlich ich habe keine Ahnung wie das passiert ist. Ich meine, ja klar ich weiß es schon, aber ich weiß nicht wie ich es so weit habe kommen lassen können. Mein Leben hat mir vor einigen Jahren einen Schlag versetzt. Ich habe jemanden aufgeben müssen der mir alles bedeutet hat und dann wurde ich auch noch sehr krank. Irgendwo zwischen diesen Stolpersteinen habe ich den Halt verloren.
Das Leben an sich hat sich verringert, es war nichts mehr da als Ärzte und Krankenhäuser und der Rest, naja zuhause rumgammeln und mich selbst bemitleiden.

Ich habe mich von Fertiggerichten ernährt, weil ich mental einfach nicht mehr dazu in der Lage war zu kochen oder einkaufen zu gehen. Es war leichter einfach etwas liefern zu lassen oder zum Schachtelwirt zu gehen. Genau so wie es leichter war sich dämliche Serien anzusehen als draußen mit Menschen zu reden.

Seit nun mehr 4 Jahren sitze ich fest und komme nicht raus. Ich weiß nicht mehr wie sich körperliche Nähe anfühlt. Ich hatte seit 4 Jahren keinen Sex mehr...noch nicht mal mit mir selbst. Das kompensiere ich mit Onlineshopping, was wieder ein anderes Thema ist.

Ich schweife ein wenig ab.

Mein Problem, im Februar diesen Jahres habe ich angefangen meine Ernährung umzustellen, ich koche jeden Tag frisch und ohne jegliche künstliche Zusatzstoffe und ich versuche täglich aktiv zu sein. Mein Bürojob gibt nicht viel Bewegung her, aber ich arbeite gerne im Garten und ich walke. Mit dieser Strategie war ich auch erfolgreich. Bisher habe ich 24 kg abgenommen und das ist natürlich total genial und ich sollte mich mega darüber freuen. Nur das einzige was ich sehe sind, dass meine Brüste in sich zusammenfallen und mein Bauch labrig wird und hängt und naja ich mag mich selbst zu Zeit so gar nicht. Wahrscheinlich, weil mir mein Körper vor Augen führt wie sehr ich ihn die letzten Jahre vernachlässigt habe.

Es ist als hätte ich zwei Persönlichkeiten. Die eine die das Leben genießen will und mit aller Gewalt glücklich sein möchte und die andere die sich verkriechen möchte, weil sie sich nicht mehr schön findet.

Geht es hier noch jemanden so oder so ähnlich und wie geht ihr damit um? Was lässt euch weiter machen?
Ich bin euch für euren Input sehr dankbar *g*
*********eams Mann
296 Beiträge
Zunächst einmal Glückwunsch und Respekt für die erfolgreiche Ernährungs-Umstellung und für die verlorenen Kilos!

Was die Folgen betrifft, habe ich keinen Rat. Nur den Hinweis darauf, dass sehr viele Menschen mit einem Körper leben müssen, der sich aufgrund des Alters oder krankheitsbedingt stark verändert hat.

Die meisten finden trotzdem einen Weg, zufrieden und glücklich zu leben. Manche sogar gerade wegen dieser Veränderungen.

Also, Kopf Hoch! Und nicht die Freude über den Erfolg aus den Augen verlieren.
****era Frau
2.418 Beiträge
Erst einmal Glückwunsch zur Gewichtsreduktion. Das schafft nicht jede(r). Darauf darfst Du stolz sein. Was ich einmal gelernt habe um „schlaffes Fell“ während und nach der Abnahme zu minimieren bzw. zu verhindern, ist tägliches intensives trocken bürsten der gesamten Haut. Es scheint wirklich zu helfen. Gleichzeitiger Muskelaufbau hilft auch. Wenn dich dein Äußeres zu sehr belastet, solltest Du vielleicht einmal deinen Arzt oder einen Facharzt dazu befragen. Häufig bieten auch die Krankenkassen hilfreiche Tipps zu dem Thema.

Ich glaube, dass Du dir viele unnötige Sorgen um dein Äußeres machst. Wir sind doch viel mehr als nur die gezeigten Äußerlichkeiten. Schau zu, dass Du Frieden mit dir findest. Wenn Du dich so wie Du bist mit allem Schönen UND den vermeintlichen Makeln akzeptierst wirst Du erleben, dass es für andere gar nicht so wichtig ist, wie dein Körper aussieht. Kleide dich vorteilhaft und zum Typ passend; damit wirst du Sicherheit erhalten, die dann genau so nach außen strahlt.

Mach dich selbst glücklich, denn es nicht die Aufgabe anderer das zu tun. Und dann wirst Du erleben können, wie anziehend das auf andere wirkt.
*******r_s Mann
813 Beiträge
Erst mal Chapeau *hutab*
Du hast flott abgenommen und noch dazu den Krebs besiegt *spitze*
Gewicht , Kilos , Aussehen liegt alles im Auge des Betrachters.
Wichtig für dich, ist DEIN Wohlfühlgewicht zu finden,.
Such dir ein/e ErnährungsberaterInn und arbeitet einen Plan für dich aus.
Alternativ einen Personalcoach und lass dich beraten, bei genügend Know-How kannst die ja wieder absetzten.
Und kleiner Tip , walke , jeden Tag , und wenns nur 39min sind. Die Kombi Luft , Bewegung , Natur ust unschlagbar. *yo*
*********l_82 Frau
429 Beiträge
Du hast eine schlimme Krankheit hinter dir und
dieses ganze "du bist selbst schuld dran" oder was man manchmal hört "sei froh das du überlebt hast", helfen überhaupt nicht.
Ich finde, man darf trauern. Um seinen früheren Körper, um die einem genommene Zeit, um die fehlende Liebe...
Ich weiß nicht, wie gut du vernetzt bist mit anderen Betroffenen, aber könnte mir gut vorstellen, dass der Austausch hilft. Also nicht online und womöglich noch mit so Schwurblern hier. Vielleicht mal eine Sportgruppe für Frauen nach Erkrankungen oder eine gemeinsame Kochgruppe finden etc.
*********0966 Mann
3.211 Beiträge
@********Alba
Wie sieht es aus bei Dir?
Spricht gesundheitlich etwas dagegen die Sache in Angriff zu nehmen?
Wir haben ein Gehirn und Fantasie und das ist gut so.
Mache Dir klsre und realistische Ziele wie Dein Leben aussehen soll.
Lass Deine Blutwerte checken auch die Schilddrüse.
Die Krankenkassen zahlen Ernährungsberatungen.
Baue parallel mehr Bewegung in Deine Alltag ein, auch wenn es anfangs nur regelmäßige Spaziergänge sind.
Bald wirst Du Dich mit dem Thema Sport auseinandersetzen.
Jedes gute Studio hat Trainer die beraten und einen je nach erreichhtem Fitnesslevel angepasste Trainingspläne erstellen.
Wie sieht Dein Livestyle aus, übermäßiger Stress passt Dein Schlafrhytmus, ist der ok?

Wenn Du anfängst gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und/oder Sport, einen angemessenen Lebenswandel, in Deinen Alltag einzubauen ist das Anfangs schwer, wird aber zur Routine und Gewohnheit.

Wie siehr es mir Deinem Mindset und Deiner Psyche aus?
Glimmt da noch was im Inneren, im Hintergrund, was Dich doch noch belastet, was Du vielleicht gar nicht so bewusst wahrnimmst weil Du es verdrängt hast?
Auch da gibt es Hilfe wenn Du nicht drauf klar kommst.

Bezogen auf Gehirn und Fantasie wird Dir sehr schnell klar wie Du leben möchtest, welches Leben Du momentan führst.
Mach nen Plan wie Du diese Mängel beveben willst.
Mit schwindendem Gewicht kann dann auvh das eine oder andere Problemchen einfach so mit verschwinden.
Das macht dann gute Laune und motivuert Dich Deinen Weg weiter zu verfolgen.
*********Seil Mann
1.346 Beiträge
Zitat von ********Alba:
Mein Problem, im Februar diesen Jahres habe ich angefangen meine Ernährung umzustellen, ich koche jeden Tag frisch und ohne jegliche künstliche Zusatzstoffe und ich versuche täglich aktiv zu sein. Mein Bürojob gibt nicht viel Bewegung her, aber ich arbeite gerne im Garten und ich walke. Mit dieser Strategie war ich auch erfolgreich. Bisher habe ich 24 kg abgenommen und das ist natürlich total genial und ich sollte mich mega darüber freuen. Nur das einzige was ich sehe sind, dass meine Brüste in sich zusammenfallen und mein Bauch labrig wird und hängt und naja ich mag mich selbst zu Zeit so gar nicht. Wahrscheinlich, weil mir mein Körper vor Augen führt wie sehr ich ihn die letzten Jahre vernachlässigt habe.

Ich würde das wie folgt zusammenfassen:
• Du bist auf dem richtigen Weg! *top2*
• Schade ist natürlich, dass dieser Weg nicht dahin führt, wo du gern hin wolltest, aber einen Weg zurück gibt es leider nicht.

Ein Teil dessen, was "du deinem Körper angetan hast" wird dir wohl für den Rest des Lebens bleiben.

Das ist in so einer oberflächlichen und von Schönheitsidealen geprägten Welt nicht leicht zu akzeptieren, aber du kannst es nicht ändern (außer du bist bereit, für viel Geld überschüssige Haut in OP-Narben umtauschen zu lassen).

Meine Empfehlung: Mach weiter so, vielleicht noch ein bisschen Yoga dazu oder Pilates oder irgendwas Anderes, was den Bewegungsapparat kräftigt und flexibel hält.
Tu alles, was du für sinnvoll und machbar hältst um gesund und fit zu werden/bleiben.
... und ...
Lerne deinen Anblick im Spiegel zu akzeptieren als die beste Version von dir selbst, die du bei der Vergangenheit erwarten kannst.
Mehr ist halt nicht. *nixweiss*
***n2 Frau
803 Beiträge
Als selbst Betroffene habe ich meinen Weg gefunden... sorry @*********l_82 *grimasse* indem ich genau vor solchen Zusammenkünften geflohen bin. Den Schritt in den JoyClub zu setzen, halte ich stattdessen für eine prima Idee. Meine größte Sorge war, mich nun auch noch mit den Krankheiten der anderen auseinanderzusetzen zu müssen, und mein einziger Versuch, Gleichgesinnte zu treffen, hatte genau das bestätigt.

Die Krankheit ist überstanden. Es bleiben die Spuren am Körper. Eine Erinnerung. Kein Grund, sich täglich damit zu konfrontieren. Von all den Dingen, die von nun vorbei sein würden, ist bei mir eigentlich gar nichts vorbei. Das sagen nur die anderen *zwinker*

Was ich getan habe? Meinem Körper etwas Gutes getan, so wie du es jetzt handhabst. Sport hat mir sehr geholfen. Allerdings hatte ich diese Gewichtsprobleme nicht. Haare gefärbt, crazy Klamotten gekauft und so weiter. Und dann habe ich den Kopf gehoben, allen einen Vogel gezeigt, die ihre Bedenken angemeldet hatten, und bin ausgegangen. Erst da habe ich erfahren, dass es niemanden kümmert, wirklich niemanden... solange ich nicht selbst daran denke. Und damit lebe ich jetzt wunderbar. Das schaffst du auch *g*
*******ter Frau
4.556 Beiträge
Zitat von ********Alba:
Reise zum Wohlfühlfaktor:


Es ist als hätte ich zwei Persönlichkeiten. Die eine die das Leben genießen will und mit aller Gewalt glücklich sein möchte und die andere die sich verkriechen möchte, weil sie sich nicht mehr schön findet.

Geht es hier noch jemanden so oder so ähnlich und wie geht ihr damit um? Was lässt euch weiter machen?
Ich bin euch für euren Input sehr dankbar *g*

Ich finde die Überschrift schon mal toll.
Sie erinnert mich daran wie ich vor ü. 10 Jahren mit autogenem Training begonnen habe. Dazu später.

Ich komme ursprünglich aus dem Leistungssport. Hatte eine Essstörung und war deshalb seit meiner Kindheit mehr oder weniger oft in Behandlung. Stark untergewichtig wurde ich vom Leistungssport "befreit". Ich war noch einige Jahre Jugendtrainerin.
In einem stressigen Job, keine Lust zu kochen ... genau so wie du es beschreibst. Mit dem Überangebot von Fast Foot bestens versorgt. Von jetzt auf gleich 85kg auf die Waage gebracht. Ich kam kaum die Treppe rauf, hatte Atemnot. An Sport war nicht zu denken.

Und dann Krank, Kummer, zack runter auf 52 kg. binnen 6 Monaten. Die Talfahrt war kaum zu bremsen ich strebte 65kg an.
Es wurden 75 und dann auch bald wieder 85 und schlussendlich 90kg.
Die sieht man nicht wirklich weil das gut verteilt ist und so aussieht als wenn es so sein sollte. Ich konnte also noch ausgehen und mich nackt zeigen. Trotzdem fühlte ich mich mit diesem Packen nicht wohl. Seit 2020 arbeite ich an meiner Figur. Sport ist leider nur im Winter möglich, weil ich weder Sonne noch Hitze vertrage.

Ich habe keine Zauberformel.
Aber ich habe wieder mit autogenem Training angefangen. Bin wesentlich entspannter, esse bewusster. Schritt für Schritt habe ich durch konsequenten Verzicht auf Fast Foot und dem (mal gucken was leckeres im Kühlschrank ist?) Zu alten Ernährungsgewohnheiten zurück gefunden. Das tolle daran, wenn ich mal über die Stränge schlage, geht's mir Schlecht so dass ich das Bedürfnis habe lieber sofort als gleich dagegen zu steuern. Das Hilft alles besser und vorausschauend zu kontrollieren.

Die Steigenden Preise sind auch ein Grund warum ich immer öfter verzichte.

Das autogene Training welches
1.) gesunden Schlaf
2.) Entspannung und Wohlfühlen
bewirken soll, hat mich befähigt öfter raus zu gehen meine Walkingrunden zu drehen. Ursprünglich war mal täglich angedacht aber davon bin ich weit entfernt. Wandern, Schwimmen runden das Programm ab.

Ich weiß nicht wieviel ich aktuell auf die Waage bringe aber ich kann die Gürtel schon wieder auf den alten Löchern tragen. Also geschätzt 70 kg. (bei 174 cm)

Ich fühl mich wohl und habe beschlossen das autogene Training nun gezielt zur Gewichtsreduzierung ein zu setzen. Ich habe keine Zauberformel. Ich probiere einfach aus. Basis ist die Körperreise mit Schwerpunkt Magen/ Verdauung sowie Entspannung und Wohlfühlen.

Eine Regel ist (für mich) wichtig. Möglich nichts mehr nach 17 Uhr zu essen damit der Magen bis zum Schlafen genug Zeit hat die Nahrung zu verdauen. Abends nur noch Obst (Kein Salat!!!) zu essen, ist die nächste Stufe auf meinem Wohlfühlplan.
*********l_82 Frau
429 Beiträge
@***n2
Das meine Idee nicht zu jeder Person und Erlebten passt, ist mir klar 🙂
TE wird sich schon das passende für sich raus suchen. Kamen ja schon viele gute Ideen.
********Alba Frau
159 Beiträge
Themenersteller 
Ihr seid einfach der Wahnsinn! Vielen Dank für eure lieben Kommentare und Ratschläge.

Mein Hauptthema ist tatsächlich nicht das abnehmen oder die Ernährung. Das hab ich gut im Griff. Obgleich mein Gewicht im Moment stagniert....was von Zeit zu Zeit normal ist.

Mein Hauptthema ist tatsächlich meine eigene Wahrnehmung das negative Gefühl meinem Körper gegenüber und dass mich das in eine Abwärtsspirale treiben könnte. Ich bin müde und ausgelaugt und ja ich brauche ein wenig Bestätigung von Außen. Es ist so hart immer alles allein schaffen zu müssen. Mein soziales Umfeld ist derart ausgedünnt...und das ist zum Teil meine Schuld.

@***n2 ich bin auch ganz bewusst nicht in eine Selbsthilfegruppe sondern ins Joy damit gegangen, weil mein Problem nichts mit Krebs zu tun hat.

Ich bin dankbar für eure positiven Vibs und es tut mir richtig gut mich hier mit euch auszutauschen *danke*
*********0966 Mann
3.211 Beiträge
@********Alba
Verstehe nicht dass es Dir an Kontakten mangelt?
Aber zumindest online wird sich das hier bald ändern *zwinker*
Ansonsten hilft halt nichts anderes, Du musst raus aus dem Graben an die Front.

Werde Dir klar wer Du bist und was Du bist, was Du willst und was Du brauchst.
Wage die Umsetzung und arbeite an Deiner Einstellung und Deinem Selbstbewusstsein.
Werde Dir klar dass Du weitaus mehr verdient hast und gönne Dir das Abenteuer.
Mit dieser positiven Ausstrahlung wirst Du ebenso positive Menschen in Dein Leben ziehen.
@********Alba

Was ich Dir raten würde.
Lass diesen Thresd löschen
Und such dir schleunigst professionelle Hilfe.

Diese, auch wenn gut gemeinte Küchenpsychologie, ist aber das was dich noch vor weiterem Unheil bewahren wird.
*********Seil Mann
1.346 Beiträge
Zitat von *********l_82:
Ich finde, man darf trauern. Um seinen früheren Körper, um die einem genommene Zeit, um die fehlende Liebe...

Trauern halte ich nur für sinnvoll, wenn es hilft mit Vergangenem abzuschließen.
Wenn trauern immer wieder zu lähmender Melancholie führt, dann ist das wohl eher kontraproduktiv.

Zitat von ********Alba:
Mein Hauptthema ist tatsächlich nicht das abnehmen oder die Ernährung. Das hab ich gut im Griff. Obgleich mein Gewicht im Moment stagniert....was von Zeit zu Zeit normal ist.

Mein Hauptthema ist tatsächlich meine eigene Wahrnehmung das negative Gefühl meinem Körper gegenüber und dass mich das in eine Abwärtsspirale treiben könnte. Ich bin müde und ausgelaugt und ja ich brauche ein wenig Bestätigung von Außen.

Noch ein Tipp dazu: Nicht zu viel vornehmen.
Immer nur ca. 10% des Körpergewichts in max. 3 Monaten, danach für mind. 3 Monate pausieren und nur darauf achten, das Gewicht zu halten, damit sich der Stoffwechsel anpassen kann.
Das macht das Ganze deutlich entspannter und sorgt nebenbei auch dafür, dass sich z.B. die Haut etwas besser anpasst.

Zitat von ********Alba:
Mein soziales Umfeld ist derart ausgedünnt...

Dagegen hilft eine gewisse Routine in der Freizeitgestaltung.
Wer mind. einmal in der Woche immer am gleichen Tag um die gleiche Zeit in ein gut besuchtes Café geht, der kennt nach ein paar Wochen auch Leute wieder... und damit ist meist ein Anfang gemacht. Samstag auf dem Wochenmarkt beim Italiener am Espresso-Stand kann man sich auch gut fest-schwätzen und Kontakte knüpfen.
********Alba Frau
159 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******oom:
@********Alba

Was ich Dir raten würde.
Lass diesen Thresd löschen
Und such dir schleunigst professionelle Hilfe.

Diese, auch wenn gut gemeinte Küchenpsychologie, ist aber das was dich noch vor weiterem Unheil bewahren wird.

Welches Unheil denn? *oh*
*****eia Frau
4.494 Beiträge
Ich bin mehrfach Überlebende, dass sich auch über meinen Körper (auf)zeigt.

Meine letzte Ausstellung hieß "Spuren hinterlassen". Mein Motto war "Das Unsichtbare sichtbar machen".

Vom Stressfaktor zum Wohlfühfaktor kann auch über das Reisen ins Innere Ich gehen.

*g*
***sy Frau
892 Beiträge
@********Alba
Nimm dir bitte das unqualifizierte nicht zu Herzen

Ich befinde mich an einem ähnlichen Punkt. Es ist nicht einfach die hängende Haut zu akzeptieren und es fühlt sich evtl auch unfair an. Man kämpft sich da raus und fühlt sich immer noch fremd.

Die Angst vor der schlaffen Haut hat mich lange gehindert.

Mittlerweile nehm ichs wie es ist und versuche mir klar zu machen was ich an Lebensqualität gewonnen habe.

Ob ich eine OP riskieren soll werde ich erst entscheiden wenn mein Weg zuende ist und ich wirklich stabil das Gewicht halten kann.

Das ist nämlich auch ne Sorge, dass ich die OP Narben evtl Überstrapazieren würde. Zumal bei mir jede Narbe weiß wird und somit total sichtbar ist.

Vornehmlich ist also wichtig sich in Selbst Akzeptanz zu üben. Schau jede Frau, die schwanger war könnte z.B. nen ähnlichen Bauch haben usw.

Unterm Strich mag ich mich, auch meinen Körper. Es hilft auch sich echte Menschen anzusehen. Keiner ist perfekt.

Muskeln, Kompression usw. Können nicht die sämtliche Haut negieren wenn man viel abgenommen hat. Ist einfach so.
******ce7 Frau
45 Beiträge
Vielen Dank für das Thema in dieser " Wer nicht schlank ist , hat versagt, Welt".
Aber ich verstehe, worum es Dir geht.
Ich arbeite als Physio mit Brustkrebspatientinnen und spüre täglich ihren Wunsch sich wieder weiblich und attraktiv zu fühlen. Ein körperlicher Makel kann sich sehr tief in die Seele bohren....
Über Ernährung wurde schon viel geredet, ich sage nur dazu, bleib dran! Genieße es, gesund zu essen und Dich gesund zu verwöhnen . Esse langsam , dass Du Dein Sättigungsgefühl besser spüren kannst.
Körperlich ist es wichtig dass Du Deine Muskeln kräftigst. Nicht nur optisch . Muskeln Stützen Deine Haltung und sind die beste Prävention für orthopädische Probleme. Melde Dich in einem Frauenfitnessstudio an, da bekommst Du Kontakt zu Gleichgesinnten und kannst ganz Du selbst sein. Und nein , Du bist auf keinen Fall allein!!!! Viele trauen sich nur nicht, sich öffentlich zu zeigen!!!
Dann höre ich aber noch Deinen Wunsch nach verrückt sein, sich frei und lebendig und sexy und sinnlich fühlen, Dich wieder in Deinem Körper wohl fühlen!
Erkundige Dich nach einer Tantramasseurin in Deiner Nähe. Ich denke , es wird leichter sein , Dich erst einer Frau " zu zeigen" und wieder Lust zu spüren und zuzulassen. Tantramassage ist nicht gleich Intimmassage!!!! Tantra bezieht nur den ganzen Körper mit ein, auch die Stellen, die bei einer " normalen Wellnessmassage" mit Slip bedeckt sind. Nur Du bestimmst, wer Dich wo wie anfasst.

Ich wünsche Dir nun viel Glück und Sinnlichkeit auf Deiner Reise!
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
Zunächst möchte ich dir erstmal danken, dass du so mutig und stark bist dich und der Community zu öffnen und zu sagen: Ich bin stark und selbstbewusst genug nach Hilfe zu fragen. Ich kann dir sagen du bist auf einem guten Weg. Schaue dir an was du in neun Monaten geschafft hast. Du hast 24 Kilogramm abgenommen. Dein Gewicht ist von einer drei zu einer zweistelligen Zahl geworden sei stolz auf dich

Das was ich dir auf den Weg mitgeben möchte ist: Bleib dir treu und behalte diesen Weg bei dann wird es dir besser gehen. Es wird mit der Zeit besser, dass man sich nicht mehr so elendig fühlt. Ich wünsche dir von Herzen, dass du stark genug bleibt den Weg weiter zu gehen.

Gibt es eine Körperstelle die dir an dir selbst gefällt? Such dir etwas was dir gefällt und behalte das im Auge und gibt dir Zeit.
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
Zunächst möchte ich dir erstmal danken, dass du so mutig und stark bist dich und der Community zu öffnen und zu sagen: Ich bin stark und selbstbewusst genug nach Hilfe zu fragen. Ich kann dir sagen du bist auf einem guten Weg. Schaue dir an was du in neun Monaten geschafft hast. Du hast 24 Kilogramm abgenommen. Dein Gewicht ist von einer drei zu einer zweistelligen Zahl geworden sei stolz auf dich

Das was ich dir auf den Weg mitgeben möchte ist: Bleib dir treu und behalte diesen Weg bei dann wird es dir besser gehen. Es wird mit der Zeit besser, dass man sich nicht mehr so elendig fühlt. Ich wünsche dir von Herzen, dass du stark genug bleibt den Weg weiter zu gehen.

Gibt es eine Körperstelle die dir an dir selbst gefällt? Such dir etwas was dir gefällt und behalte das im Auge und gibt dir Zeit.
******ago Frau
236 Beiträge
Ich hab jetzt die Antworten nicht gelesen, die du bekommen hast. (Okay, doch, bis zur weichen Birne, ich gebs zu, *lol*) Aber ich mag dir gern antworten.

Ich habe in einem sehr kurzen Zeitraum sehr sehr viel Gewicht verloren. Die Selbstwahrnehmung hat sich bis heute noch nicht so richtig wieder eingependelt. Der Kopf kommt wahnsinnig schwer hinter dem Körper her. Das sind noch heute oft zwei nicht zusammengehörige Dinge. (Und ich halte mein Gewicht seit 11 Jahren)
Aber ich habe mich absolut akzeptiert, ich liebe mich, wie ich bin, denn um ehrlich zu sein, bin ich verdammt stolz auf mich. Das, was mich stört, sind Äußerlichkeiten. Ich weiß, dass die auch irgendwie wichtig sind, tatsächlich wirds aber schwer, das zu ändern. Je nach Bindegewebe (Genetik!) und Anstrengung (Sport, Massagen) kannst du das beeinflussen, wenn nicht, helfen nur Operationen. Ich hatte ein paar davon, das ist kein Spaziergang und auch nicht lustig. Es ist aber verständlich, wirklich sehr verständlich, dass wir zum Gewicht auf der Waage auch den passenden Körper sehen wollen. Mich nervts auch, dass der Busen hängt, dass da immer wieder überschüssige Haut ist, aber so ist es halt. Das gehört zu meiner Geschichte, genau wie die Narben der OPs.

Ich würde dir empfehlen, wieder unter Leute zu gehen, und ja, trau dich auch zu Dates hier, wenn du Bock hast und jemanden findest. Da kriegst du genau die Bestätigung her, die du brauchst. Und ich bin sicher, du wirst ne Menge bekommen. Schreib mich gern an, wenn du Fragen hast.
Lieben Gruß!
*****eia Frau
4.494 Beiträge
Ich weiß nicht ob Bestätigung von außen so hilfreich ist.
******ago Frau
236 Beiträge
Zitat von *********enza:
Ich weiß nicht ob Bestätigung von außen so hilfreich ist.

Zitat von ********Alba:

Mein Hauptthema ist tatsächlich meine eigene Wahrnehmung das negative Gefühl meinem Körper gegenüber und dass mich das in eine Abwärtsspirale treiben könnte. Ich bin müde und ausgelaugt und ja ich brauche ein wenig Bestätigung von Außen.

Ja, ist sie. Vor allem, wenn der Mensch es sich wünscht.
An so einem Punkt im Leben ist das Feedback von außen das, was die eigene (ungesunde) Wahrnehmung überschreiben kann.
*****eia Frau
4.494 Beiträge
Es gibt auch Menschen, die immer Bestätigung von außen brauchen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alles im Inneren zu finden ist.

Das hat mich wirklich frei und unabhängig gemacht.
*******line Frau
119 Beiträge
Zitat von ********Alba:
Ich bin müde und ausgelaugt und ja ich brauche ein wenig Bestätigung von Außen. Es ist so hart immer alles allein schaffen zu müssen. Mein soziales Umfeld ist derart ausgedünnt...und das ist zum Teil meine Schuld.

@********Alba

Ich finde diese Sätze von dir ganz interessant. Meine Interpretation mag vollkommen falsch sein, aber meiner Meinung nach sagst du hier etwas sehr Wichtiges.
Die bist am Ende deiner Kräfte, und hattest wohl weder in der Vergangenheit noch jetzt das Gefühl, dass es Menschen gibt, die dich unterstützen, die für dich da sind. Du sagst, du hast nur noch wenige soziale Kontakte. Ich nehme an, du fühlst dich deswegen alleine und/oder einsam?

Vielleicht wäre es ersteinmal wichtiger, dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen? Zu schauen, wieso du an dem Punkt bist, an dem du dich jetzt befindest und was du wie ändern willst und kannst.
Evtl. versteifst du dich ein wenig auf die Unzufriedenheit mit deinem Körper, weil der halt einfach greifbarer/sichtbarer ist (als andere Probleme, die du evtl. hast)?

Wie gesagt, ich kenne dich nicht und interpretiere wild drauf los.
Ich kenne es aber von mir so, dass ich mich umso mehr an Äußerlichkeiten von mir störe, desto unzufriedener ich im Allgemeinen bin.

Du sagst ja, dass du dich im Moment "so gar nicht magst". So lange das so ist, wird es dir wohl auch sehr schwer fallen, stolz auf das zu sein, was du bisher erreicht hast.
Ich finde auch nicht, dass man zwingendermaßen alles an sich schön finden muss. Man muss eben nur einen guten Weg finden, damit umzugehen.

Und ich finde es auch absolut normal, dass man manchmal einfach nicht optimal funktioniert. (Bei mir ist das eigentlich nie der Fall *mrgreen* ) Du hast eine sehr schwere Zeit hinter dir und hattest nicht die Kraft, dich anders um deinen Körper zu kümmern und deine sozialen Kontakte zu pflegen. Das ist vollkommen in Ordnung. Es darf Zeiten geben, in denen man sich zurückzieht, undiszipliniert, selbstmitleidig und unzufrieden mit sich ist.

Wichtig ist halt, dass man noch zu einem guten Zeitpunkt die Kurve kriegt und sich wieder aufrappelt.

Du bist da doch schon auf einem sehr guten Weg, wenn du dich gesund ernährst und dich bewegst! Ich habe halt nur ein wenig das Gefühl, dass es nicht reicht, wenn du dein Glück nur von dem Aussehen deines Körpers abhängig machst.
Ferndiagnosen (noch dazu von jemandem, der absolut nicht vom Fach ist) sind immer etwas doof: Aber evtl. würdest du ja von einer Therapie profitieren. Ich persönlich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist dieser Ansatz für dich zumindest eine Überlegung wert.

Und an deinem Äußeren kannst du ja dennoch weiterhin arbeiten. Nicht zu schnell abnehmen, damit die Haut mit dem "Schrumpfen" hinterherkommt. Muskeln zur Straffung aufbauen...
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