Schlank im Swingerclub

Ist n Insiderwitz oder?

g/w

Die Attraktivität haben ja bekanntlich Nichtschlanke für sich gepachtet, oder?
Bei gleichem Unattraktivitätsfaktor ist der/die Schlanke für mich halt attraktiver.

"Und du willst einfach nicht verstehen das es auch legitim ist wenn Schlanke unter sich sein wollen? Oder?"

Wer oder wo sind denn eigentlich diese ganzen schlanken Menschen die unter sich sein wollen?
Wir reden doch hier von einer winzigen Gruppe die 1. schlank sein muss, 2. sich auch nur schlanke Menschen anschauen möchte und auf schlanke Menschen steht und auf so eine Party gehen würde.
Bitte also nicht hier für alle schlanken Menschen sprechen. Neben mir kann bumsen wer mag

Ok. Da bin ich anders. Mir kommt es sehr auf das Gesamtkonzept an. Inklusive, was verbal rauskommt.

Koala

Ich tendiere auch eher zu schlank. Ist aber keine Ausschließlichkeit. Das Gesamtpaket muss stimmen. Und für mich darf jeder einen SC besuchen. Es soll auch für jeden ein Safespace sein.

Komisch,auf Kinkyparties ist es so egal,welche Körperform wer hat. Da wird Akzeptanz groß geschrieben. Wäre schön,wenn die Swingerclubbesucher da auch wieder hinkommen würden.

Mal eine grundsätzliche Überlegung auch zu den Links der Diskriminierung wie von Gordon

Der Joy ist eine private Plattform der es Jedem ermöglicht seine Sexualität, Kink, Vorlieben , Präferenzen usw. ausleben zu können und bietet dafür die Möglichkeiten.

Die ganzen zahlreichen Mottopartys wären dann eine strukturelle Diskriminierung weil eben nicht jeder überall reinkommt wenn er die Kriterien des Veranstalters nicht erfüllt?

Dazu zählen dann auch rein private Veranstaltungen die hier eingestellt werden.
Wo selektiert wird wer erwünscht ist.
Wie zum Beispiel die Younster Partys.

Es ist ein Unterschied ob es im allgemeinen und öffentlich Leben Diskriminierung gibt.

Im privaten Bereich kann jeder nach seinem Gusto entscheiden mit welchen Menschen er sich umgibt.
Und das passiert auch.

Wenn von Diskriminierung die Rede ist müsste ja jeder den Joy verklagen können das er Ausschüsse bestimmter Gruppen , Personen etc zulässt.

Und das ficht auch niemand an! Jeder von uns hat seinen Geschmack. Mir gefallen auch schlanke Körper besser als stark übergewichtige. Aber das muss ich nicht mit abfälligen Bemerkungen über Pummelige tun. Und vor allem nicht mit komischen vorgeschobenen Gründen wie drohender Überfütterung am Büffet auf Molliparties.

g/w

Schön wäre es. Aber zahlreiche Threads dazu zeichnen ein anderes Bild.
Abgesehen von der Realität
Da sind Swinger nicht so tolerant wie es nach außen scheint.

Beleidigt wird jede*r irgendwann mal wegen/für irgendwas. Das ist zwar grundsätzlich immer 💩, aber leider Realität. Allerdings ziehe ich jetzt mal in Zweifel, dass „schlanke“ Menschen marginalisiert oder diskriminiert werden (thin privilege).
Ist das Prinzip von Safespaces überhaupt bekannt bzw. verstanden?

Eine kurze Zwischenfrage: Wo genau werden denn sehr schlanke Männer und Frauen im Alltag diskriminiert? Ich frage für ne Freundin!

g/w

@*****ona
Ich glaube, das verstehst Du falsch. Niemand hier sagt, dass Du keine solche Parties organisieren darfst.
Was gestört hat, war dass Du eine Zeit lang behauptet hast, Du möchtest das, damit Du keine Diskriminierungen hören musst.

Niemand verbietet Dir, sowas zu wollen oder zu organisieren.
Aber Du musst einfach auch damit leben können, dass es Leute gibt, die das oberflächlich und unsympathisch finden. So ist das im Leben.

Koala

Hat das wer behauptet?
Findest du jeden Mann attraktiv für deinen Kink?

Niemand kann sich davon freisprechen bestimmte Merkmale nicht so attraktiv zu finden. Du hast ja auch Kriterien wie dein Dom sein sollte.

Wieso darf es nicht legitim sein wenn mich dicke Männer sexuell !!!! einfach nicht ansprechen?
Natürlich spricht mich da auch nicht jeder schlanke Mann.

Ich finde vieles auch unsympathisch im BDSM. Muss mich darüber aber nicht auslassen und scrolle weiter.

Leben und Leben lassen.

Der Unterschied besteht darin, dass ich kein Problem damit habe, dass es Menschen an einer Party hat, die für mich als Partner nicht in Frage kommen. Ich ertrage es tatsächlich, die anzusehen. Und ich rede sogar mit denen. Und manchmal werden einige für mich dann sogar attraktiv.

Koala

Nennt sich übrigens Big Handsome Man (BHM).

… wo genau stand jetzt nochmal, dass sich „schlanke“ Menschen, die auf „schlanke“ Menschen stehen, schämen müssten?

Was interessieren mich Threads. Ich erzähle nur von meinen realen Erlebnissen. Und da hat sich die Swingerszene enorm verändert. Und ich finde in keine gute Richtung. Und was Mottoparties mit Diskriminierung zu tun haben,weiss ich auch nicht. Mollyparties sind einfach Mottoparties. Genau wie Hurenball zum Beispiel. Da wetter ich doch auch nicht los,dass da Alle Frauen außerhalb dieses Mottos als Huren angesehen werden.
Meine Lieblingsmottos sind Musikthemen.

Weil du es in Zweifel ziehst existiert es nicht? Und wie du so schön sagtest, "beleidigt wurd jeder einmal", bei schlanken iat ea dann nicht so schlimm wie bei molligen, sie dann einen Safespace brauchen?

Zunächst einmal gibt es das Hausrecht, das heißt jeder kann zunächst einmal frei bestimmen, wen er unter welchen Bedingungen reinlässt.
Schwierig kann es werden, wenn eine strukturelle Diskriminierung vorliegt: der Discobetreiber lässt z. B. keine Südländer/Behinderte etc. rein.

Könnte z. B. bei Deiner Party der Fall sein, weil bei dieser Nichtschlanke pauschal diskriminiert werden.
Klar rassistisch wäre eine BBC-Party, wenn dort keine weißen Männer rein dürften. Ganz klar wäre eine Party unter dem Motto "Nur für Weiße". Ist theoretisch denkbar, aber den Stress gibt sich keiner.
Deshalb dürfen bei entsprechenden Motto-Parties auch andere rein, es wird nicht exkludiert, sondern ein (theoretischer) Schwerpunkt gemacht.

Das Hausrecht ist aber (noch) ein sehr starkes Recht. Bin gespannt, ob dies so bleibt bei der ganzen woken-Mode. Eventuell müssen dann auch Privatleute an das Grundgesetz halten und dürfen dann niemanden mehr diskriminieren.
Das wäre aber das Ende von Frauensaunen/-Fitnesstudios, Schwulensaunen und auch Swimgerclubs, bei denen Männer mehr Eintritt zahlen als Frauen.

Gar nicht. Hab ich selbst zumindest noch nicht erlebt. Deswegen kann ich dieses Argument der TE noch viel weniger verstehen.
Ich empfehle ihr mal den "walk of privilege"
https://www.niemblog.de/bewusstsein-fuer-privileg/

Warum bieten Betreibers Parties mit Mottos? Damit das Partyvolk sich daran orientieren kann. Aber ich glaube das hat auch ren kommerzielle Gründe, was legitim ist.
Man kann hingehen, muss man aber nicht.
Sollte ein Deafparty geben, bin ich mir ziemlich sicher, dass hörende ohne Kenntnisse von Gebärdensprache niemals diese Party aufsuchen werden. Aber das rentiert sich nicht für den SC-Betreiber. Und das ist verständlich.
Daher würde ich die Mottos nicht zu ernst nehmen, denn es gibt bestimmt Alternativen.
Parties ohne Motto.


Hochlebe der Vielfalt der Menschheit.

Du hast den Beitrag wohl nicht verstanden.

Mottoparties boomen. Ergo wird es die immer wieder geben. Und gerade wenn eine Mottoparty erfolgt hat,wäre der Betreiber doch echt blöd,diese nicht fortzuführen.

Safespace hat absolut NICHTS damit zu tun, dass du keinen Menschen sehen „musst“, den du sexuell nicht anziehend findest

Genau solches denken fernhalten,darum geht es bei einem Safespace. Himmel eh.
Ich finde meistens 90% nicht sexuell anziehend im Club. So what? Bestimmt finden mich viele auch nicht sexuell attraktiv. Und nochmal: So what? Einfach mal gegenseitig die Hackfressen ertragen 🤣