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Eifersüchtig? Wann oder warum?

*******lker Mann
1.904 Beiträge
Zitat von *******_you:
Zitat von *******lker:
@*******_you klingt als hättet ihr bisher viel Glück gehabt. Denn meiner Meinung nach kann selbst die beste Absprache untereinander nicht jede unangenehme Überraschung verhindern. Aber wenn ihr da gut in der Kommunikation und euch einig seid, könnt ihr die natürlich leichter entschärfen.

Ja, genau unangenehme Überraschungen kann man damit nicht vermeiden, wichtig ist der gemeine Umgang damit und das hat in unseren Augen nicht wirklich was mit."Glück" zu tun sondern mit gegenseitigem Verständnis und guter Kommunikation. Da muss man ehrlich sein, wenn etwas schief lauft ist das eine Auswirkungen von einer Sache mit der beide im Vorfeld einverstanden waren.
Glaube wir meinen grundsätzlich das Gleiche.
*******a75 Frau
19 Beiträge
Bei mir ist es so, dass ich es gerne sehe, wenn mein Mann eifersüchtig ist. Flirten fällt mir sehr leicht. Vielleicht gehört das zu meiner Veranlagung. Ich merke oft gar nicht, dass ich flirte – aber es hat keine große Bedeutung.

Mein Mann merkt das natürlich, aber zeigt es nicht. Vielleicht mache ich es mit Absicht, um eine Reaktion von ihm zu bekommen und mich begehrt zu fühlen? Gleichzeitig stört es mich, wenn er andere Frauen ansieht.

Macht mich das egoistisch, oder bin ich einfach nur eine normale Frau?
*****_54 Frau
11.001 Beiträge
Merkwürdiges Kriterium für eine weibliche Normalität. *zwinker*
Wenn für deinen Mann dieses Verhalten zu seiner eigenen Normalität gehört, finde ich es zumindest ok.
********ntin Frau
3.888 Beiträge
Zitat von ********brav:
@********ntin "Also nicht auf Menschen sondern nur auf Zeit die nicht mit mir verbracht werden konnte"

Lach...man kann es sich schön reden, gerade im Poly Kontext..Eifersucht...ist Eifersucht...

Ich rede es mir nicht schön, wie in meinem Beitrag steht ist auch dieses Gefühl sehr sehr selten und höchstens mal ein kleiner Stich. *zwinker*

Und Eifersucht ist defintiv nicht Eifersucht da es darin Abstufungen gibt, von sehr leicht/kaum vorhanden bis hin zu krankhaft... und das eine kann man genauso wenig miteinander vergleichen wie Kirschtomaten mit Fleischtomaten. Es sind beides Tomaten aber mit riesigem Unterschied.
********Poly Mann
22 Beiträge
Neeee...... irgendwie nich.

Ich denke NICHT, dass Eifersucht ein schon in uns angelegtes Gefühl ist, genausowenig wie Verlustangst.
Ich halte es für eine anerzogene, bzw. erlernte Sache.

Als in einer Phase, ( Laaange her ) wo ich über ein Jahr zu depressiv war um auch nur irgendwie Bock auf Sex zu haben mein Verlobter mir mitgeteilt hat, dass er langsam echt ECHT dringend mal wieder sein Bedüfnis nach Sex befriedigen muss, hatte ich die Entscheidung zu treffen:

Schaue ich mal, ob eine offene Beziehung etwas ist, was für mich in Ordnung ist, ist mir diese Beziehung zuviel Wert als sie nur wegen einer Sexfrage wegzuwerfen?

Oder halt ich mich an das, was die Gesellschaft mir eingeprügelt hat und beende die Beziehung, nur weil es gesellschaftlich etabliert ist, dass sowas nicht geht?

Hab mich dann dafür entschieden es zu versuchen.
Erstaunlicherweise ging das ohne Probleme.

Es war sogar eine Erleichterung für mich, da ich nicht mehr dafür verantwortlich war, mich um JEDES Bedürfnis meines Partners zu kümmern - Ich konnte mich darauf konzentrieren, dass es mir besser geht und wusste, er ist versorgt, leidet nicht daraunter, dass ich gerade nicht kann und sucht sich selbstständig was er braucht und ist somit insgesamt deutlich zufriedener - Was ja auch gut für mich ist.

Hab ihn dann auch oft gefahren, aufgepasst, war erreichbar, er hatte ne Art Notfallknopf an seiner Smartwatch die mir Standort und eine kurze Audioaufname schickt - Somit wusste ich auch, dass ich mir keine Sorgen machen muss, weil wir das so safe veranstalten wie möglich..

Sind jetzt 10 Jahre zusammen. Better than ever.
Mittlerweile hab ich seit 3 Jahren noch einen zweiten Partner.
Wäre nie passiert, wenn ich mich nicht damals drauf eingelassen hätte:

Einfach weil ich nie auf die Idee gekommen bin, dass sowas etwas für mich sein könnte, bzw. überhaupt ein Ding ist.

Was für meine Partner gut ist, ist auch für mich gut. Punkt.
Meiner Meinung nach ist Eifersucht eigentlich immer ein "Ich" Problem der Person, die sie empfindet. Meistens liegt es an mangelndem Selbstvertrauen, Selbstzweifel, irrationale Verlustängste die erschreckende Ausmaße annehmen könnenl, Stichwort Borderline.

Oder Besitzdenken, ICH will das haben, MIR gehört das, sonst darf das KEINER haben.
..... was in Bezug auf lebende, eigenständig denkende Wesen, wenn ich so darüber nachdenke, schon irgendwie ungesund wenn nicht sogar krank klingt.

In all diesen Fällen sollte sich meiner Erfahrung und Meinung nach die Person, die diese Eifersucht empfindet sich damit auseinandersetzen WARUM die Eifersucht da ist und daran arbeiten, dieser Herr zu werden.

Zitat von *******ust:
jeder Mensch ist eifersüchtig,
denn Eifersucht ist Angst.
Und Angst hat jeder, der einen Anderen liebt,
nämlich die Angst, ihn zu verlieren.

Nur sollte das Vertrauen und die Liebe
der Eifersucht/ Angst eine Nasenlänge voraus sein.

'Tschuldigung, die Dame, der Herr, aber könnten sie bitte für sich und nicht generalisierend und stellvertretend für alle sprechen?

Aussagen die mit "Jeder Mensch" anfangen und nicht mit "muss sterben" oder ähnlichen unumstößlichen ( Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ) Tatsachen enden empfinde ich als sehr, sehr kritisch.
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