Sex hält nicht, was die Onanie verspricht?

Also ich kenne von dem Spruch zwei Varianten:
"Wer noch nie mit einer Frau geschlafen hat weiß überhaupt nicht, was für ein primitiver Ersatz das gegenüber Selbstbefriedigung ist!"
"Richtiger Sex wird selten so gut, wie man sich das beim onanieren vorstellt!"


Insider-Tipp: Das sind ironisch sarkastische Scherze, welche allesamt die auf den Arm nehmen, die noch nie gescheiten Sex hatten oder die sich durch jahrzehntelanges onanieren derartig fehlkonditioniert haben, dass sie für richtigen Sex im Grunde erstmal komplett neu formatiert und frisch angelernt werden müssten.


Naja... Selbstbefriedigung ist sicherlich besser, als schlechter Sex, aber die Qualität von gutem Sex kann man allein einfach nicht realistisch erreichen.

Was natürlich leicht passieren kann, das ist das Problem, dass man sich den Sex in der Phantasie irgendwie schöner ausgemalt hat, als er sich dann in der Praxis mit einer konkreten Partnerin umsetzen lässt ... insbesondere wenn man bei der Partnerwahl kein allzu glückliches Händchen hatte oder es nicht schafft, die (eventuell durchaus willige und fähige) Partnerin zu gutem Sex zu motivieren.

Und was natürlich für viele adipöse oder minder ausdauernde Männer auch ein Problem sein könnte: Nur die Hand ist natürlich viel leichter zu bewegen, als der ganze Körper. Wenn's in körperliche Schinderei ausartet, dann ist der Spaß natürlich auch leicht verdorben.

Selbstbefriedigung ist doch nur Ersatzbefriedigung, wenn es notwendig ist. Wirklicher Sex findet zwischen zwei Menschen statt und bezieht den ganzen Körper mit ein und nicht nur eine Stelle, die zwecks Orgasmus überreizt wird. Sex mit einem anderen Menschen ist so viel mehr als reine Triebbefriedigung. Manche schreiben ihm sogar eine heilsame Wirkung zu.

Also ich finde Onanie an mir langweilig- die Orgasmen sind nur mittelmäßig. Nichts geht über ein Date mit einer heissen Lady oder einem Paar, bei dem man seine Phantasien real ausleben kann...dementsprechend intensiver sind dann auch Orgasmen , die Menge von abgespritztem Sperma und die Intensität der Reize/Gefühle!

SB muss ja nicht immer alleine in der Dunkelkammer stattfinden.
Wenn der Partner/in einen durch SB hervorgerufenen Orgasmus sehen oder spüren will, hat das durchaus auch seinen besonderen Reiz.

Hi,,
Also wir haben def den besten sex ever, und es gibt kaum etwas was nicht geht. Aber, in der fantasie sehn die sachen noch geiler aus, in der fantasie gibt es keine grenzen und die gedanken sind frei. Sei es mit unterschiedlichen sexpartner, akte usw. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber es ist auch nicht schlimm. Es ist sogar dienlich der Beziehung.
Aber wie gesagt, mit der richtigen partnerin/ dem richtigen partner ist sowieso alles möglich!
Lg

Hhhmmm, wir sind seit 10 Jahren ein paar und schlafen wirklich fast jeden Tag miteinander.
Ich würde sagen wir haben beide den besten Sex unseres Lebens :). Trotzdem mach ich es mir sehr gerne selbst, ich glaube oder fürchte ich kann nicht ohne onanieren :)….,

Guter Sex mit Partner/in ist für uns beide viel Erfüllender als Onanie.

Es ist für mich als Mann viel schöner tief in einer Frau zu kommen als in ein Tuch zu spritzen...

Exakt so ist es. Und Kinners, das wahre und einzige Paradies auf dieser völlig durchgedrehten Erde ist die Yoni der RICHTIGEN Göttin, wenn Du es geschafft hast mit ausgesuchter Achtsamkeit, Verständnis, Respekt, Toleranz, Offenheit, Wahrhaftigkeit etc., etc. diese heilige von der Göttin empfangen zu dürfen.

Der Kopf spielt natürlich eine große Rolle. Und ein Orgasmus ist am Ende zwar schön und entspannend, aber für mich nicht die Erfüllung schlechthin.
Ich genieße die Haut des anderen, die Gerüche, Küsse (die man allein nie reproduzieren kann) und auch das Unerwartete in der Interaktion.
Letztlich ist es allein zwar effektiv, aber auch mal langweilig. 😅

Ja und?
Zu richtig gutem, zügellosem Sex gehört dazu, dass alles gemacht wird, dass alles zum Einsatz kommt, was Mann und Frau sich wünschen, was sie „benötigen“, was sie sich im beiderseitigem Einverständnis vorstellen können. Nicht nur Penis in Vagina …

Finger, Hände, Mund, Zunge, Schwanz, Spielzeug. Wer denkt, dass ab dem Zeitpunkt, wo der Penis in der Vagina steckt, diese Bewegung ausreicht … sehr schade, sehr einschränkend, sehr langweilig. Dann ist Selbstbefriedigung vielleicht auch schöner als Sex.

Wenn zwei (oder mehr) miteinander „spielen“, richtig phantasievoll spielen … gehört auch dazu, dass Mann oder Frau sich selber anfassen. Da ruiniert man sich nichts, da treibt man sich und den anderen weiter.

Auf den Vergleich Selbstbefriedigung und Partnersex gehe ich nicht ein. Das sind für mich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wer aber weiß, wie er sich selbst befriedigen kann, agiert im Partnersex souveräner, für sich selbst UND den/die Anderen.

ist doch herrlich, wenn eine Frau
gut auf sich selbst achtet,
weiß was sie will,
weiß was sie braucht
sich beim Sex auch selbst anfaßt!
Das entspannt ungemein und verschönert das Ganze!

Wenn ER dabei Probleme hat,
dann soll er sie a) entweder gerne behalten
oder b) ganz schnell umdenken!

Neues Denkmuster:
"Ich bin nicht für ihr Glück verantwortlich"
Jede/r ist für sein Glück selbst verantwortlich!

Neues Denkmuster:
"Ich bin nicht für ihr Glück verantwortlich"
Jede/r ist für sein Glück selbst verantwortlich!

Sehr schön formuliert @*******ust , danke.

So isses auch bei mir. Hab keinen Bock mehr auf 5 gegen einen. Mein Schweif reagiert gar nicht mehr richtig ohne ein geliebtes Gegenüber. So shit on ornanieren. My opinion.

sie schreibt:

als sehr reaktionsfreudige SM´lerin habe ich vor über 15 Jahren jemanden kennen gelernt mit dem Erotic so gar nicht funktioniert hat. Irgendwann war ich so frustriert, daß meine Seele ein Notprogramm gezündet hat und ich asexuell wurde. Etwa alle 4 Jahre kam es zu einem furiosen Ausbruch meiner Lust. Dennoch habe ich die Beziehung nie in Frage gestellt und bin nach den amourösen Abenteuern brav zum heimischen Herd zurückgekehrt, ins asexuelle Stadium. Vor zwei Jahren war es wieder soweit, und ich habe Mr.Hurt kennen gelernt. Gedacht war das erste Treffen als Befriedigung meiner weggesperrten Lust. Aber er hat mich einfach gepackt und nicht mehr losgelassen. Quintessenz für diesen Thred: Seitdem meine Sexualität angenommen, gemocht, gefordert, gespiegelt wird, kann ich noch nicht mal mehr eine einfache Selbstbefriedigung lautlos hinbekommen.

Will damit sagen: Die Realität flutet Dir das Gehirn und alle Synapsen die, bis zur Eichel/Klitoris, dazwischen liegen.

Never give up !

@*******uirt
Exakt, NEVER SURRENDER, NEVER EVER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das heißt ja, der Mensch ist von Natur aus unglücklich.
Erst wenn er hart dran arbeitet, dann wird er glücklich.

Ich verstehe nicht, auf was für Ideen Mensch kommen kann, wenn er versucht zu denken …

Heißt das, Kinder sind per se unglücklich, weil sie noch nicht an ihrem Glücklichsein arbeiten können? Beobachtet Kinder beim Spielen und beim Entdecken der Welt … sie wirken nicht unglücklich.
Ist es nicht eher so, dass der erwachsene Mensch hart daran arbeitet, sich ins Unglück zu stürzen? Egal, in welcher Hinsicht …

Aber das ist wohl nicht der richtige Ort, philosophische Grundsatzfragen zu erörtern.
Trotzdem, es war mein erster Gedanke, als ich diese beiden Sätze gelesen habe. Und ich wollte ihn einfach äußern.
Denn irgendwie „verschlimmbessern“ wir oft in unserem Streben nach vorgeblich Besserem.

Der Mensch ist von Natur aus glücklich!!! Unglücklich werden kann er erst durch äußere (be)Einflüsse und seine unbewusste/bewusste Entscheidung unglücklich zu sein. Zuviele Faktoren spielen da eine Rolle.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu!

Für mich sind SB und Sex auch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Obwohl ich bei der SB schnell mehrfach hintereinander kommen kann und mich dabei vaginal und klitoral befriedige, ist der Orgasmus mit meinem Partner weitaus erfüllender und befriedigender.
Ich würde immer Sex mit ihm, der SB im stillen Kämmerlein vorziehen.
SB ist eher Mittel zum Zweck, wenn er nicht bei mir ist.

Zur klitoralen Stimulation: ich komme wesentlich schwerer zum Orgasmus, wenn meine Klit nicht durch irgendeine Art der Reibung stimuliert wird. Wenn die Stellung es nicht genug hergibt, lege ich Hand an. Etwas, was dazu noch von meinem Partner als sehr erregend empfunden wird.

Das selber Hand anlegen der Göttin finde ich ultrageil, wenn nicht mein Zauberfinger sowieso die „perle“ der Lady massier, bis sie explodiert im Sturm-Climax und dann lecke ich sie für mein Leben gern und werde noch geiler und härter, wenn sie auf der Orgasmuswelle „reitet“, bevor sie die „Kernbefriedigung“ von meiner so stahlhart gewordenen Latte geschenkt bekommt, natürlich ohne Gegenleistung zu erwarten!

Sex ist für mich, wenn man seinen und natürlich auch den anderen oder die anderen Körper genießt. Eintaucht, sich fallen lässt. Das kann ich mit mir selbst, aber auch mit anderen und es ist so wie ich es will. Mit mir selbst kann ich sehr schöne Erfahrungn haben. Tiefe Orgasmen, sogar mehrfach. Mit oder ohne Hilfsmittel (naja, eine Hand sollte man schon dafür frei haben). Und gleiches gilt für den Sex mit anderen Menschen. Und natürlich geht es auch mechanisch. Und schnell. Aber da kommt man vielleicht zum Orgasmus. Ob es befriedigend ist, ist dann eine andere Sache. Also, man kann guten Sex mit sich und anderen Menschen haben und eben auch schlechten Sex. Anders ist es mit der Fantasie. Was ich mir in der Fantasie ausmale, was mich anmacht, muss mich in der Realität nicht unbedingt anmachen. Ich hatte schon solche Erlebnisse. Umgekehrt aber auch. Dass die Realität dann noch viel geiler war, als die Fantasie. Ich halte von solchen Sprüchen (s.o.) nichts und schließe mich einigen Vorredner*innen an: Was muß der Kerl für einen schlechten Sex gehabt haben. Und was macht ihn dann zum "Meister"?

Sind für mich zwei völlig verschiedene Bereiche und sind definitiv auch sehr stimmungsabhängig bei mir.

So blöd es klingt, aber es ist auch oft eine "Aufwand-Nutzen"-Geschichte.

Bin ich wuschig, überlege ich mir mittlerweile dreimal, ob ich jetzt dafür duschen, fertig machen, irgendwo treffen, quatschen und schauen, ob es menschlich passt und DANN ja AUCH NOCH sexuell passt "auf mich nehme" oder einfach dann eben selber Hand anlege.

Hätte ich die Wahl, würde ich wohl den gemeinsamen (passenden) wundervollen Sex in all seinen Facetten MIT einer anderen (für mich passenden) Person vorziehen. In Ermangelung jedoch von nicht allzu vielen passenden Gegenübern bleibt es bei mir dennoch des öfteren dann lieber bei der SB. Und diese ist immerhin auch schön und zudem - entgegen der (auch sexuellen) Begegnung mit einem anderen Menschen - sehr verlässlich.

ich finde nicht dass onanieren besser ist als sex. im gegenteil, der körperliche aber vor allem der psychische aspekt/ reiz ist beim sex viel besser