Was ist eine Beziehung für euch?

Spontan würde ich sagen: Für mich ist eine (Liebes-)Beziehung dadurch geprägt, dass beide sich eine gemeinsame Zukunft wünschen. Das unterscheidet die Beziehung für mich bspw. von einer Affäre, die nur im Hier und Jetzt ist.
Wenn aber kein Label auf die derzeitige Konstellation passt, finde ich das auch nicht schlimm - viel wichtiger ist mMn, dass beide ein gemeinsames Verständnis ihrer Verbindung haben.

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Eben, aber die Frage als solches bringt ja schon nichts, weil es ja da drum geht, wie er und die TE das sehen.
Deswegen ist die Frage auch eher unlogisch.
WiB

Hat er denn gesagt, dass er es geheimhalten möchte, oder gehst du nur davon aus? Ich gehöre auch zur Fraktion iCh WiLl KeInE bEzIeHuNg 😅
Ich habe in meiner aktuellen "Nichtbeziehung" aber kein Problem damit, dass andere von uns wissen, ob unsere Arbeitskollegen, Freunde, Familie, oder sonstwer (wir hängen es nur nicht an die große Glocke, weil es niemanden was angeht. Und seine Freunde und Eltern will ich nicht kennenlernen, weil ich andere Leute generell doof finde. Er darf meine gerne kennenlernen, wenn er will). Auch habe ich kein Problem mit Exklusivität. Würde er aber plötzlich von Beziehung reden, würde automatisch mein Fluchtinstinkt einsetzen.

Vielleicht ist es größtenteils das Label das mich stört. Ich bin gerne einfach ich selbst und nicht ein Teil von einem Paar.

Ich hatte noch nie eine Beziehung, die sich einfach so entwickelt hätte und einfach nur aus den Gefühlen heraus entstanden war. Es war immer eine bewußte Entscheidung dabei.

Ebenso bewußt gingen die Beziehungen auseinander.

Wenn ein Mann mir sagt, er möchte keine Beziehung, oder er weiß nicht ob er eine möchte, nehme ich das immer ernst.

In jüngeren Jahren hätte ich noch geglaubt, dass sich das bei ihm ändern würde.

Möchten wir eine Beziehung, wenn ja wie soll diese gestaltet sein und können beide damit leben?

Das wäre für mich mal Urfragen.

Wenn sich jemand regelmäßig mit mir trifft und mir ständig unter die Nase reibt dass er keine Beziehung möchte dann würde ich wohl irgendwann das Interesse verlieren.

Dieses ständige nachtelefonieren finde ich furchtbar.
Auch eine Partnerin bei der aus welchen Gründen auch immer ständig das Tekefon klingeln würde wäre für mich uninteressant.

Sie schreibt; genau so ist es bei mir auch.

Noch nie hat sich aus Treffen über 6 und mehr Monaten dann zufällig eine Beziehung entwickelt.

Die Entscheidung, diese Beziehung als solche zu benennen und als Solche zu führen, ging immer von mir UND meinem Gegenüber aus.

Ich brauche Verbindlichkeit; selbst bei einer "Fickgeschichte" hatte ich den Drang, dies deutlich zu kategorisieren, damit keinerlei Missverständnisse aufkommen.

Als diese Geschichte nicht mehr richtig für mich war, habe ich mich mit offenen Worten "getrennt", wie ich es auch von meinen festen Beziehungen getan habe.

Ich habe soweit ich weiß eine Beziehung nie offiziell verbalisiert. Meistens irgendwie reingerutscht und irgendwann wurde dann stillschweigend von "meinem Freund/meiner Freundin" geredet.
Beziehung ist es für mich nach dem ersten nächtlichen Pups unter der Bettdecke. So gefühlsmäßig

Ich habe schon vor dem Standesamt bewusst ja gesagt.😁🤣

Jou. Ich auch. Aber es war von Beziehung die Rede, dich von der Ehe.

Jep. War ein Scherz. Ich könnte nicht anders.😁🤣🤣🤣

Das ich da anders ticke schrieb ich ja schon. Dazu brauche ich selbst einfach zu sehr Klarheit und muss wissen, was jetzt Sache ist. Der andere muss sich schon zu mir offen bekennen. Und ich zu ihm.

Eine Beziehung zu Jemandem hat man grundsätzlich und immer dann, wenn man die Person wiederholt trifft und das auch erstmal zeitlich offen ist.
Da scheint es einiges an Verwirrung drüber zu geben bei Vielen.
Kann ne kollegiale sein, ne nachbarschaftliche, ne geschäftliche, ne freundschaftliche, ne romantische, ne sexuelle, ne asexuelle, ne geistige, ne eheähnliche ......
Ob man jedoch verbindlich sein will, ist ne weitere Frage.

klingt so, als ob er das nicht sein will.

Ich rede von einer Liebesbeziehung. Und ein Mann, der keine Beziehung mit möchte redet auch davon. Da bin ich sicher

Das andere nennt sich für mich Freundschaft, kollegiales Miteinander .....


In Beziehung miteinander stehen, weil man wie auch immer agiert, geht auch einmalig.

In einer Beziehung löst man Probleme, die man alleine nicht gehabt hätte.
Für mich war es immer auch Stress.

Oder, wenn zwei innere Kinder reagieren/agieren.

Wenn ich eine Beziehung hab ist mein Leben schöner, leichter und sonniger als ohne. Ich bin gerne in einer verbindlich liebevollen Beziehung

Eine Beziehung bedeutet für mich, dass da eine Frau ist, die mich liebhat und die ich liebhabe. Wir verbringen so viel Zeit miteinander wie möglich, es gibt die Perspektive Zusammenwohnen und mehr, wenn es sein soll. Andere Protagonisten brauche ich nicht. Rückblickend konnte ich nur für die reine Zweiervariante das Prädikat "Beziehung/Liebesbeziehung" vergeben. Und auch nicht für das Modell Handel statt Liebe nach Emma Goldman.

"If love does not know how to give and take without restrictions, it is not love, but a transaction that never fails to lay stress on a plus and a minus."

Damit hast du meines Erachten voll und ganz Recht, aber das Gespräch solltest du mit ihm führen und nicht hier.
Es nützt dir überhaupt nichts, wenn wir uns hier im Forum einig sind, er aber anderer Meinung ist oder dieses Gespräch nicht führen will.
Klar ist natürlich, wenn er sagt dass er keine Beziehung will, dann liegt auf der Hand, dass er damit meint, dass er das nicht nochmal will, was er als "Beziehung" kennt. Dass du ggf. was ganz anderes unter dem Wort Beziehung verstehen könntest, das ist ihm vielleicht nicht klar.
Darüber müsst ihr reden.
Wenn das nicht möglich ist, dann wird es allerdings eh früher oder später sehr schwierig, denn jede Art von Beziehung ist auf konstruktive Kommunikation angewiesen.

Du solltest ihn fragen, was er sich vorstellt unter einer Beziehung, die er nicht will oder die er sich vorstellen kann. Das kann aber nur er dir beantworten.

Mir hat mal jemand gesagt in jungen Jahren, dass eine Beziehung aus Kompromissen besteht. Man kann Argumente bringen, Regeln aufstellen und aushandeln (das mit dem kontrollieren wo wer istzB.).

Mittlerweile glaub ich, dass klare Kommunikation im Vorfeld und alle Karten auf den Tisch legen es leichter macht und für klare Verhältnisse sorgt.

Normalerweise heisst es ja:
Er will keine Beziehung --> Er will keine Beziehung mit DIR!

Also hilft nur reden, um herauszufinden, ob es an einem liegt oder an was anderem.

I glaub, wenn i a Foto von ihr am Betterl stehen habe, dann hat Sie es schon ordentlich weit gebracht

Ich würde mir da gar keinen zu großen Kopp mach.
Wenn ein Begriff für einen negativ besetzt ist, weil er evtl. schlechte Erinnerungen hervorruft, würde ich einfach einen für beide postiven Begriff wählen. Partnerin/Partner oder Freundin/Freund.
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Die Hauptsache ist doch, dass ihr beide mit dem wie es zwischen euch läuft zufrieden seid.

Ich nehme an, es geht um eine Partnerschaft, also Liebe.

Ich gehöre zu den Menschen, die so etwas ebenfalls nicht leichtfertig eingehen. Ich bin niemand, der "mal guckt, was sich entwickelt" und das in dieser Phase bereits eine Beziehung nennt. Und ich gehöre zu den Menschen, die, wenn sie sich für eine Beziehung mit jemandem entscheiden, diesen Status klar kommunizieren möchten, ich gehe also nicht automatisch davon aus, man habe eine oder keine Beziehung, ich will da Klarheit.

Weil eine Beziehung für mich die Entscheidung zu einer Lebenspartnerschaft bedeutet. Liebe, durch die man ein Leben miteinander teilen will und genug Commitment besitzt, um es zumindest anzustreben, dass das die letzte Beziehung sein wird, die man führt (also lebenslang), auch wenn das vielleicht nicht zwingend klappt. Aber der Wunsch und Wille muss für mich da sein.

Eine Beziehng ist es für mich, wenn diese gegenseitige Klarheit herrscht, dass man sich liebt und das Leben miteinander verbringen möchte.

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen. Hoffe es hat sich nichts an dem Grundthema geändert ...

Es gibt sehr viele Arten von Beziehungen....
Heute ist vieles viel offener. Viele wollen und können gar keine Feste Beziehung mehr eingehen... sich "binden."... Wobei binden nicht bedeutet "einengen" oder gar "kontrollieren"....
Binden bedeutet auch füreinander da sein. Sich gegenseitig helfen, unterstützen, zuhören...
Und nicht nach einem kleinen Streit gleich alles beenden....
Auch die Frage wo bist Du... Oder was machst Du heute.... Ist nicht immer negativ. Nicht jeder möchte damit kontrollieren.... Es ist Interesse an seinem Partner/in....

Dann kommen die vielen offenen Beziehungen.... Freundschaft plus und was es noch alles gibt....

Aber den Namen "Beziehung" sollte man nicht immer schlecht reden...
Eine echte und schöne Beziehung lebt von vielen wundervollen Momenten.... auch traurige.... Aber man hat einen Partner. Man muss nicht alleine durch traurige Zeiten....
Man steht zusammen.....

Wenn man sich liebt, bemüht und daran arbeitet ist eine Beziehung von Anfang bis Ende etwas schönes.

Nur, muss jeder/jede vieles dafür tun....
Ausserdem muss man wissen, welche Form von Beziehung man möchte und dazu braucht man dann auch den oder die passende Partnerin.

Es ist simpel. Eine Beziehung ist es, wenn zwei Personen einen Lebensdeal miteinander haben.
Dieser Deal ist nur zwischen diesen beiden Personen gültig, in irgendeiner Form, welche beide Parteien für sich definieren. Dieser Deal kann tagtäglich hinterfragt werden und muss nicht immer gültig sein. Das heißt auch, dass beide Personen wissen, wie der Deal aussieht und dass gewisse Höhen und Tiefen involviert sind.
Darunter verstehe ich z.B. keine Affäre, da es kein Lebensdeal ist, sondern nur eine temporäre Phase.
Kann sich aus einer Affäre eine Beziehung ergeben? Ja.
Kann aus einer Beziehung eine Affäre werden? Potentiell ja, aber schwierig, je nachdem wie das ursprüngliche Engagement und die emotionale Bindung aussieht.

Na eine Beziehung ist für mich, wenn man sich gegenseitig liebt und sich unterstützt und man eine gemeinsame Zukunft aufbaut, die irgendwo hinführt und man vieles teilt.