Welche „Spuren“ hinterlässt eine sexuelle Begegnung?

Ich finde den Thema prima @******uch, allerdings sehe ich dabei lange nicht nur die positiven Spuren bzw. Seiten, und ich möchte z. B. folgende nennen:

Eine männliche Blashure und ein männlicher Lecksklave.

• Es gibt m. Blashuren, die gerne ohne Gegenleistung anonym, unkompliziert Schwänze bis zum Schluss blasen, sich daran ergötzen, sich Männern anbieten, und einige Bi-Pan- und sicher auch Hetero-Männer diese "Leistungen" gerne annehmen - nur frage ich mich, wie fühlen sich die entsprechenden Männer hinterher

• Ähnlich beläuft es sich mit m. Lecksklaven.
Einige Männer bieten ohne Gegenleistung ihre "Leckkünste" bei Frauen an und empfinden dabei großen Genuss - nur frage ich mich, wie fühlen sich die entsprechenden Frauen hinterher

@******uch , evtl wäre Dein Thema in der Gruppe Sex mit Seele oder der Gruppe Spiritualität besser plaziert! Rein aus meiner Erfahrung raus.

Eine sexuelle Begegnung hinterläßt bei uns idR. ein wohliges und gutes Gefühl und schöne Erinnerungen an viele der Begegnungen.
Negative Erlebnisse buchen wir als Erfahrung ab, sie belasten uns aber nicht.
Sex ist für uns ein ausschließlich positiv besetztes Thema.

Im großen und ganzen ist bei uns der Sex auch positiv behaftet. In unserer Beziehung zwischen uns ist der Sex sowieso positiv.
Beim Swingen treffen wir uns mit befreundeten Swingerpaaren privat oder fahren in den Swingerclub.
Mit Soloherren gibt es größtenteils ONS. Da soll keine engere Bindung entstehen.

Negative Erfahrungen fallen hinten runter.

Ich glaube, dem TE gehts um energetische Spuren. Deshalb der Hinweis auf Spiritualität und Tiefenpsychologie.

Eine neue short story.

Die nachhaltigsten Begegnungen hatte ich immer dann, wenn ich mit Körper, Geist und Seele anwesend war und ich mich ganz hingegeben habe. Wenn mein Gegenüber genau so offen war, fühlen wir beide uns noch Tage danach ganz beseelt. Es stellt sich dann eine innere Zufriedenheit ein, die man nur schwer beschreiben kann. Es gibt nur zwei Männer, denen ich mich ganz hingebe. Meist bekommen Männer "nur" Körper und Geist, was den meisten immer noch mehr als genug ist.

Mein Freund spürt mittlerweile den Unterschied ganz genau und sehr, sehr schnell, wenn ich meine Seele nicht öffne... meist ist es nur eine Kleinigkeit, die mich in der Situation daran hindert... wir reden dann darüber, ändern die Ausgangssituation nach Möglichkeit. Wenn man ihn fragt, sagt er, er hätte Sex mit mir wie mit keiner anderen. Was schon etwas heißen will, da er seit 39 Jahren Clubgänger ist und intensive Erfahrungen gesammelt hat. Den Unterschied macht meiner Meinung nach der Sex auf der Seelenebene, denn ich koche ansonsten auch nur mit Wasser...

Positive Seiten, Spuren sehe ich z. B. darin, wenn man verunsicherte, neugierige Männer unterstützt, hilft und ihnen Mut macht, ihr Bi-Verlangen zu erkunden, es mit einem lieben, netten, einfühlsamen Bi-Pan-Gay-Mann auszuprobieren, ob es wirklich ein reales Verlangen, unbändiger Wunsch ist, oder nur eine Bi-Fantasie, , Druckabbau usw.
Oft existiert diese Bi-Seite ja schon seit der Kindheit/Jugend, wurde dann aber jahrelang verdrängt, ist in den Hintergrund geraten, da Frauen, Familie, Job etc. erst mal im Fokus standen, aber irgendwann flammen diese Bi-Gelüste wieder auf, nur haben viele Männer versäumt gleich zu Beginn mit offenen Karten zu spielen, dabei haben Frauen ja auch so ihre sexuellen Fantasien und Wünsche.....
Auch gibt es einige Männer, die erst recht spät im fortgeschrittenen Alter ihr Bi-Verlangen entdecken, es dann ausleben und bei ihnen positive Spuren hinterlässt....
Frauen spielen eine wichtige Rolle für solche Männer, insbesondere wenn sie in einer Beziehung mit einer Frau sind/leben, nur haben diese dafür oft kein Verständnis, zumal einige Dinge mit ihr einfach nicht möglich sind.....
Männer hätten gerne wenigsten das Okay ihrer Frauen/Freundinnen dazu, dass sie ihm zuhört, versucht ihn zu verstehen und ggfs. die Beziehung öffnen, oder sogar Interesse bei ihr besteht - das wäre natürlich für beide optimal und gibt es auch öfters

Mit 14 hatte ich eine Freundin, die mir jedes Mal den Schwanz lutschte, wenn ich sie besuchte. Aus irgendwelchen Gründen, aber kam es nie zum Finale. Abends unter der Decke beendete ich das unter der Decke erfolgreich.
Mit 20 trafen wir uns wieder in irgendeiner Kneipe und ich nahm sie mit zu mir nach Hause. Dort blies sie mir wieder einen und ich kam in sehr kurzer Zeit. Dannach unterhielten wir uns, rauchten und sie blies erneut. Es dauerte vielleicht 20 min bis zum zweiten Orgasmus.
Wir beide waren sehr erleichtert und ausgelassen. Wir konnten damals nicht uns sagen warum.
Ja. Das ist eine von mehreren positiven Spuren, an die ich mich sehr gerne immer wieder zurück erinnere. Auch weil es einer der wenigen Male war, in der ich 2x hintereinander in kurzer Zeit zum Orgasmus kam.

Hilft es, das Ganze etwas zu erweitern?

Welche "Spuren" lassen wir zu?
Welche "Spuren" bemerken wir?
Welche "Spuren" wollen wir - und welche nicht?
Wie viel Zeit und Tiefe lassen wir dabei zu, damit es gut nachwirkt?
Wie weit können wir uns öffnen und finden ein gutes Umfeld dafür vor?
Zählt zur sexuellen Begegnung nicht zwingend die menschliche Begegnung dazu, wenn es nicht oberflächlich bleiben soll?
(Ich würde für mich die sexuelle Begegnung nicht sich selbst reduzieren.)

Probleme, Konflikte usw. fallen schneller auf - und stören oft entsprechend stärker. Deshalb werden sie wohl auch schneller wichtig - und somit eher thematisiert.

Eine sexuelle Begegnung - überhaupt eine Begegnung - braucht entsprechende Bedingungen, damit sie möglichst mehr als oberflächliche "Spuren" hinterlassen kann. In die Tiefe des Gegenüber einzutauchen, dies dauert - zumindest meiner Meinung nach - oft lange. Nicht nur reden, tun, nachdenken - sondern auch das Wirken-lassen. (Innerhalb der uns gesetzten Grenzen.)

"Spuren" können neue Erfahrungen, Hinwendungen, ein Sich-Öffnen, ein Anstoß und weitere Dinge sein.

Vorab:
Ich fand und finde Männer in keinster Weise erotisch. Kein Adoniskörper, nicht der Geruch, gar nichts.
Ich hatte mich mit Freundinnen lange Zeit in Schwulen und Kinky Szenen bewegt und habe den Spaß und die Lebensfreude geliebt. Leider kam es in dieser Zeit immer wieder zu teils erheblichen Übergriffen.

Das hat zum einen dazu geführt das Berührungen von Männern, die nicht eindeutig Handshake, Schulterklopfen oder ähnlichem zuzuordnen sind für mich EXTREM unangenehm sind und mich sofort aus den tiefsten Ekstasen rausholen.

Zum Anderen hat sich mein Verhalten Frauen gegenüber seit dem massiv geändert. Abgesehen von mal einen dummen, nicht obszönen Spruches würde ich niemals eine Frau ansatzweise erotisch berühren ohne das sie angefangen hat oder nicht interpretierbare, eindeutige Signale gesendet hat und ich sie dann noch als solche verstanden habe. Lieber entgehen mir 1000 Chancen als das sich nur eine Frau so fühlt wie ich damals.

Ich habe aber auch so viele intime Begegnungen mit Frauen gehabt die mich immer und immer wieder verändert haben bis hin zu komplett anderen, nachhaltigen Wahrnehmung meines Körpers.

Bei den direkten Spuren: Wenn Biss oder Kratzwunden aus Leidenschaft kamen oder zumindest so gut gespielt waren, dass es mir egal war, hatten diese Spuren mich, solange sie dauerten, an diese Begegnung erinnert. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl als ob ich gerade die Welt gerettet hatte und nun die Seligkeit einsetzt. Mag blöd, kindisch, zu pathetisch klingen - mir egal, ein wenig tun mir die Leute leid , die das Gefühl nicht kennen.

Noch heute sind die Spuren meiner ersten großen Liebe vorhanden.

Ansonsten nährt es mich lange, wenn der Sex nicht nur körperlich war. Es wärmt mich.

Wie gemein!

Interessantes Thema. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Mitlesen Ist erlaubt, so hoffe ich doch.

Höchst interessanter Thread - nur gut, dass ich mich beim TE privat erkundigt habe, was dazu genau erwünscht ist hier gelesen zu werden. Da nur eitel Sonnenschein der Menschheit zugemutet werden soll und ich diesen wie einen Schatz hüten möchte und niemanden mit den schmutzigen Spuren, die andere Seelen einem in die Aura hineinlatschen können, belästigen soll / möchte ..... allen einen angenehmen Austausch!

Tja, wenn man gleich immer in allem ein Trauma sieht, wenn es nicht unbedingt energetisch erfüllend war, sondern Character gezeigt hat, dann sollte man vielleicht solche Threads in anderen Foren aufmachen!

Manchmal ist eine gereichte Hand und ein ehrlich gesprochenes Wort mehr Energie wert, als eine gut gemeinte Hilfestellung, die ins Leere geht!

Ein Kuss kann ein Versprechen sein, dass im Moment viele Sterne leuchten lässt, aber später eine Leere hinterlässt.

Herzlichen Dank für die Einladung..... aber ich behalte mein Leben und meine Erfahrungen lieber für mich.