Sexleben trotz Krankheit - Tipps gesucht

Huhu,

ich kann dein Gefühl, weniger begehrt zu werden, durchaus verstehen. Auf der anderen Seite wünsche ich dir das Bewusstsein darüber, dass dein Partner wahrscheinlich gerade mit sich selbst beschäftigt ist. Ein Bandscheibenvorfall kann ein einschneidendes Erlebnis sein. Er bringt nicht nur starke Schmerzen, sondern unter Umständen auch die Gefahr mit sich, das gewohnte Leben aus seinen Fugen zu reissen: vielleicht muss zukünftig eine berufliche Veränderung her, vielleicht wird man für immer beeinträchtigt sein, vielleicht auch nicht. Das ist eine große, innerliche Herausforderung. Möglicherweise hat er damit gerade zu kämpfen.

Ein Tipp? Kommunikation.
Ich würde an deiner Stelle versuchen, vorsichtig, frei von Vorwürfen und empathisch zu kommunizieren, was dir gerade fehlt und was du für Ideen hast, wie dieser Mangel behoben werden könnte. Dabei würde ich großen Wert darauf legen, die Sichtweise meines Partners zu erfahren und vor allem, wie es ihm gerade mit der Situation geht.

Wenn Sex, wie ihr ihn gewohnt seid, gerade nicht möglich ist, könntet ihr das positiv nutzen und neue Praktiken ausprobieren, die im Moment für ihn körperlich ohne Einschränkungen funktionieren.
Es gibt so viele wunderbare Möglichkeiten völlig ohne PiV-Sex oder Belastung der Wirbelsäule.

Je nach dem, ob und welche Medikamente er aktuell einnehmen muss, lohnt übrigens auch ein Blick auf deren Neben- und/oder Wechselwirkungen.

Ich wünsche euch, dass ihr diesen Konflikt lösen und wieder mehr Nähe schaffen könnt.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷

Hm, das ist nicht dein erstes Thema, weil dein älterer Partner dir nicht das gibt, was du dir wünschst. Du immer die Initiative ergreifst, dich nicht begehrt fühlst, dich durch SB "bedroht" fühlst. Ist das aktuelle Geschehen im Grundsatz tatsächlich neu und bedarf erneut einer Diskussion mit anderen? Es scheint mir lediglich ein Brennglas für eure sowieso schon brisante Situation zu sein.

Hast du dich bei allen sicherlich vorhandenen Gefühlen schon mal gefragt, ob dein Partner das wirklich leisten kann, was du möchtest? Oder überhaupt will? Denn ich stimme dir zu, dass doch auch trotz Einschränkung ein bisschen spielen vermutlich möglich ist. Er muss ja keine akrobatischen Spiele meistern.

Aber das geringe Interesse und der geringe Antrieb bestanden doch schon vorher, wenn du ehrlich bist...

Naja mit dem ein oder anderen Zipperlein ist ab nem gewissen Alter halt zu rechnen. Das sollte einem bei nem deutlich älteren Partner bewusst sein, besser wird das eher nicht 🤷🏼‍♀️
Btw, der hat wahrscheinlich auch grad andere Sorgen im Kopf 😬

Ich möchte mich hier den Vorschreibern anschließen. Du machst immer wieder neue Threads auf zu dem Thema, dass du nicht genug Sex und Aufmerksamkeit von deinem Partner bekommst.
Ihr steht am Anfang eurer Beziehung, werde dir doch mal klar, was du brauchst, und wenn das, was er dor geben kann, nicht reicht, dann müsst ihr das halt auch erkennen und Konsequenzen ziehen.
Wenn du ihn aber liebst und trotzdem bei ihm bleiben willst, dann nimm' ihn doch endlich so, wie er ist.
Gerade jetzt mit akuten Schmerzen braucht er was anderes als eine Partnerin, die ihn auch noch bedrängt. Schnapp dir ein paar sextoys, und sei ansonsten einfach mal nur für ihn da.
Devotion kann man übrigens auch völlig unsexuell zeigen, in dem man den Partner umsorgt.

Im Ernst? Wegen 6 Wochen?
Da lag schon vorher was im Argen.

Jetzt muss ich doch auch mal was dazu sagen, auch weil ich deine anderen Beiträge verfolgt hatte.
Auf kurz oder lang ist diese Beziehung zum scheitern verurteilt.
Es scheint überwiegend um Dich und Deine Bedürfnisse zu gehen. Vielleicht ist er wirklich zu alt für, gerade weil Du immer nur nach weiteren Fehlern von ihm suchst.
Wenn man sich schlecht fühlt, hat man wirklich besseres zu tun, als Aufgaben zu verteilen oder an Sex zu denken.
Und Devot bin ich immer und wenn mein Mann krank ist erst recht, da braucht es keine Aufgabe um vor ihm nieder zu knien und ihm zu dienen, das passiert dann automatisch und erst recht.

Sie schreibt; ich lese deine anderen Beiträge nicht, ABER wenn ich mir vorstelle, mein Partner würde derartige Beiträge über mich verfassen, während ich mit Schmerzen krankheitsbedingt (überschaubare Länge) zu Hause liege ... er wäre nimmer mein Partner.

Der Mann ist krank, hat Schmerzen, Ängste , Sorgen .
Und alles was dir zu schaffen macht ,ist es 6 Wochen sexlos zu sein?
Unfassbar egoistisch empfinde ich das!

Stehe ihm bei, umsorge ihn, sei für ihn da, nimm dich zurück, um so schneller ist er wieder fit!

Ich stelle mir gerade die Frage, was du mit Aufmerksamkeit meinst? Findet ansonsten keine statt, sondern nur beim Sex, oder verbindest du das miteinander?

Ich bekomme zum Beispiel viel Aufmerksamkeit ohne sexuellen Inhalt.

Daddys-Mädchen ???
Gibt es eine großen Altersunterschied?

Wenn ja:
der Mann wird vermutlich nicht mehr gesünder
sondern mit den Jahren häufen sich die Problemchen.
Ausserdem läßt der Trieb nach.

Ich wäre ehrlich,
würde die Beziehung zusammen prüfen,
gegebenenfalls beenden
und mich nach einem gleichaltrigen umsehen.

Ich fasse mal zusammen:

-Dein Partner befindet sich in einem akuten Krankheitsfall, hat definitiv Schmerzen in Ruhe sowie Bewegung und du beklagst dich darüber, dass er kein Verständnis für deine Person hat, wie beispielsweise deine sexuellen Bedürfnisse und Wunsch nach Aufmerksamkeit.
• du erwartest, er könne Dir ‚wenigstens‘ Aufgaben stellen.
Du siehst dich also als devoten Bottom. Ergo ein hingebungsvolles Wesen, dass die Bedürfnisse seines Tops zu seinen macht. Ah ja.

Sag, wenn du dir das so durchliest, fallen dir da gewisse grundlegende Unstimmigkeiten auf?
Schreien sie nicht zum Himmel?
Auf deine Rolle in eurem Machtgefälle gehe ich gar nicht ein, weil ich mich ernsthaft frage, ob du überhaupt weißt wovon du da schreibst.
Aber da du dem Alter des (Klein)Kindes mit seiner physiologischen Ich-Bezogenheit und seines Unvermögens zum Perspektivenwechsel zugunsten anderer Menschen längst entwachsen und Teil einer Partnerschaft bist, solltest du doch in der Lage sein, zu erkennen, dass du verlangst, was du selbst nicht bereit bist zu geben: die Sicht auf und Verständnis für die Belange des Partners.

gundsätzlich gilt:
jede/r hat ein Recht auf die Erfüllung seiner sexuellen Bedürfnisse!
Anschuldigungen und die Moralkeule sind wenig hilfreich!

dazu ein Witz:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Allerdings würde ich zuerst mit meiner Partnerin darüber reden
und versuchen einen Weg zu finden.
Das kann auch zweitweise getrennte Wege bedeuten...

Seit wann muss ein Kranker auf den gesunden Partner Rücksicht nehmen?
Sollte nicht oberste Priorität sein, dass der Partner gesund wird?

Wenn man das nicht möchte , nicht warten möchte , nicht da sein möchte , für den kranken Partner, sollte man sich trennen.

Ich will jetzt hier keine Romane schreiben. Aber bei einem richtigen Bandscheibenvorfall machst du gar nichts mehr was mit Sex zu tun hat. Da kannste froh sein wenn das überhaupt wieder einigermaßen möglich ist irgentwann. Das Leben kann ruiniert sein für immer. Und wenn jetzt jemand meint man könnte ja auch ohne Bewegung... Nee bei den Schmerzen besteht da kein Interesse.

Das ist doch klar, weiß jeder der ihn schon hatte.

Eigentlich schade.
Als ich den Titel zum ersten mal in der Ankündigung las dachte ich OH... das könnte interessant sein.
Denn ich dachte es ginge um eine sexuelle Pause nach einer OP, einem Gesundheitlichen Vorfall oder ähnliches. Eine Zeit in der man für einige Zeit nicht darf, weil es gefährlich sein würde. Weil es die Genesung beeinträchtigen würde.
Aber leider geht es nicht darum.
Ich steige nun aus der Beobachtung aus. Und sammle meine eigenen Erfahrungen bis ich genung zusammen habe um einen entsprechendes Thema zu schreiben.

Manchmal verschlägt es mir hier die Sprache. Er hat einen Bandscheibenvorfall und du beschwerst dich über zu wenig "Aufmerksamkeit"? Puh.

Sechs Wochen....pah....einem Mann würde hier wohl jeder schreiben, hast du keine Hände....

Nimm Spuilzeug, deine Hande, den Duschkopf, whatever , aber m.E hat Genesung immer Vorrang -Gesundheit



Oder ihr habt eine andere vereinbarung, dass du deine Not anderswo stillen darfst

Auch ohne Bezug auf vorherige Threads von dir kann ich sagen, dass mir ein Partner, der bei einer schmerzhaften Erkrankung meinerseits nur deprimiert ist wegen des Sexausfalls, richtig auf die Eier gehen würde.

Das was ich hier lese kann ich überhaupt nicht verstehen. Hat die Genesung des Partners nicht oberste Priorität? Mein Mann hatte 2009 mit 34 Jahren seinen ersten BSV. Das volle Programm mit OP, Reha,Wiedereingliederung, etc. 2010 der nächste Vorfall. Er war fast 2 Jahre damit beschäftigt wieder auf die Beine und in Lohn und Brot zu kommen. Diese Schmerzen wünscht man niemandem, er musste sogar Opiate einnehmen. Da war er eh oftmals bissel neben sich.
Man muss als Partner auch mal zurückstecken können. Dann hilft man eben mit etwas Selbstbefriedigung nach.
Unterstütze ihn lieber, setze ihn nicht unter Druck und lasse ihn deinen Frust nicht spüren. Alles wird gut, braucht eben seine Zeit. Und wenn man seinen Partner wirklich liebt, übersteht man auch schwierige Situationen zusammen und kann danach wieder voll durchstarten

Das ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema.

Auf der einen Seite ein erkrankter Partner, der neben gesundheitlichen Einschränkungen und sicherlich auch Schmerzen unter Umständen sogar von Existenz-, wenigstens aber auch von Zukunftsängsten geplagt wird. Alles Sachen, die einem den Kopf zu machen und nicht wirklich erotisierend wirken.

Auf der anderen Seite jemand, der ganz frisch mit dem Erkrankten in einer Beziehung steht und dort noch seinen Platz sucht. Im Kopf frei ist und Lust leben will.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es da folgende Möglichkeiten, deren Wertigkeit jeder für sich selbst bestimmen muss:

• Dem Erkrankten gut tun. Ihm zuhören, Hilfestellungen geben und das Gespräch vorsichtig in die Richtung der Öffnung der Beziehung lenken.

• Die Beziehung beenden, weil man sich eingesteht, mit der neuen Situation überfordert zu sein.

• Sich anderweitig Spass suchen.

• Über sich hinauswachsen und seine eigenen Bedürfnisse mal hinten anstellen und zeigen, was man für ein feiner Mensch ist und was der erkrankte Partner einem bedeutet.

Werte @**********dchen kleiner Input: Mir wurde vor 15 Jahren vom behandelnden Orthopäden meines sehr geschätzten Mannes und Herzensmenschen sowie Vater unseres gemeinsamen, pflegebedürftigen Kindes gesagt, dass ich, wenn ich einen zweiten Pflegefall daheim haben möchte und mich um einen Mann im Rollstuhl kümmern möchte, gerne ganz viel Matratzensport mit ihm machen soll - am Besten in den aberwitzigsten Stellungen. ... Rate mal, für was ich mich entschieden habe?

Ja, ich gebe dir den Tipp mal den Egoismus runterzufahren. Dein Partner ist krank, es dreht sich nicht nur um deine Bedürfnisse. Und 6 Wochen sind nichts...da gibt es weitaus Schlimmeres. Mal eine andere Frage: Wie gehst du aktuell auf seine Bedürfnisse ein?

Wenn das so ist, und es ist erst der Anfang eurer Beziehung...dann wird es nicht zu spät sein diese zu verlassen. Ich ich aus deinem Text lese, bis du gar nicht zufrieden. Dann haue lieber ab,,,,,,,