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Was bedeutet es, eine Frau zu sein?

*********pop21
23 Beiträge
Themenersteller 
Was bedeutet es, eine Frau zu sein?
Mir wurden von lgbtq Beratern und Logopäden folgende 2 Fragen gestellt und ich hab mich irgendwo selber dabei erwisch recht oberflächlich zu sein und frage mich jetzt. Bin ich eigentlich eine Frau oder nicht?

"Was macht eine Frau zu einer Frau?"
"Was macht eine Stimme weiblich?"

Ich habe zu beiden schon sehr viel nachgedacht. Aber hoffe hier auch eure Sichtweise zu bekommen. LG
***ra Frau
773 Beiträge
für mich ganz klar das Passing *g* leider nicht imemr so perfekt

bei der Stimme jedoch....ja da hapert es in der Tat noch
******123 Frau
91 Beiträge
Weiblichkeit, dass ich mich um mein Wohl kümmere und dafür sorge, dass ich mich in meinem Körper und mit mir gut fühle. Für mich bedeutet Weiblichkeit auch, dass ich mich führen lasse darf, und mich mal zurücknehmen. Es tut meinem weiblichen Gefühl gut, wenn ich mich schön fühle, wenn ich in den Spiegel sehe und zufrieden bin. Wenn es mir gut tut, ja dann poste Fotos von mir von meinen Körper und meiner Sexualität. Und wenn es mir nicht gut tut, dann lass ich es und tu Dinge, die sich für mich in meiner Weiblichkeit gut anfühlen. Die dir ein Gefühl von Fraulichkeit geben – auf deine Art und Weise, die auch leise und zurückhaltende sein darf. Also, du wundervolle Frau, die Du das hier gerade liest. Deine Weiblichkeit, dein Körper, deine Einstellung, dein Wohlbefinden sind das auf was es ankommt. Weiblichkeit schließt unseren Körper mit ein, aber geht auch noch über ihn hinaus. Ein weibliches Gefühl entsteht auf unterschiedliche Art und Weise und bedeutet nicht, dass Du permanent deinen Körper zeigen musst, sondern dass Du für dich einen Weg findest, deine feminine Seite zu spüren und zu feiern.
Ich habe mit Kleidung, die zu mir und meiner Persönlichkeit passt, einen Weg gefunden, mit dem ich mich selbst in meiner Weiblichkeit bestärken. Liebe Grüße ❤️Stefanie❤️
*****_91 Mann
327 Beiträge
Weiblichkeit und Frau sein ist was immer du daraus machst. DAs ist meine Meinung dazu.
Stereotype etc sind ein Aspekt den wir mit unseren gesellschaftlichen Prägungen kaum umgehen können, das finde ich sehr verständlich und sehe auch das es sich für viele Menschen gut anfühlt Klischees oder einem Sterotyp zu entsprechen, aber das ist meines erachtens nicht nötig um Frau zu sein oder Mann zu sein. Auch viele cis Personen bewegen sich außerhalb dessen und dafür wird ihre Identität nicht in Frage gestellt. Ich finde als trans* Personen sollten wir das selbe Recht haben.

Ich habe mir schon echt viel Kram angehört und noch viel mehr Fragen gestellt bekommen der Art wie du sie hier schilderst und weitere. Die meisten davon wurden von cis Personen an mich heran getragen.

Meine besten Erfahrungen habe ich mit Peer- Beratung gemacht. Die stellen auch Fragen und führen Gespräche, aber meinem Gefühl nach sehen die Erwartungen an deine ('korrekte') Antwort da anders aus und ich habe mich ernst genommen gefühlt auf andere Art als mit cis Menschen die sich als Fachpersonen auf dem Gebiet verstanden sehen wollten.
*****_68 Frau
59 Beiträge
Vor allem gehört dazu, sich auch der negativen Seiten klar zu sein, die Frauen durch ihr Geschlecht in den diversen Gesellschaftsformen erleben müssen. Wie viele Benachteiligungen damit verbunden sind. Das wird nur allzu gerne susgeblendet.
*********exia Frau
2.152 Beiträge
Wie es der Zufall will, hatte ich heute gerade meine erste Logopädie-Stunde für meine zukünftige weibliche Stimme. Für eine weibliche Stimme ist die Tonhöhe nicht ganz unwichtig, aber höchstens die halbe Miete. Die Satzmelodie spielt ebenfalls eine Rolle. In der Tat sollte man sich dazu von einem Logopäden oder besser einer Logopädin beraten lassen.
********ca_D Frau
865 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Ansicht als Cis-Frau hier ebenfalls erwünscht ist, aber ich traue mich trotzdem mal:
Ich habe mich über den Punkt "Was macht eine Frau zu einer Frau" viel mit meiner (Trans-)Frau ausgetauscht. Ich kenne so viele unterschiedliche Frauen, Frauen mit sehr kurzen, schnörkellosen, nicht gefärbten Haaren, mit kurzen, nicht lackierten Fingernägeln, die nie Röcke oder florale Blusen sondern funktionale Unisex-Klamotten tragen, die nichts blöder finden, als ihren weiblichen Körper zu präsentieren, die sich nie schminken, die nicht dran denken, sich die Achsel- und Beinhaare zu rasieren usw. Die nicht mit grazilen sondern großen festen Schritten durchs Leben gehen, die eher forsch sind und selten lächeln usw. Die eher herbe Gesichtszüge, breite Schultern und schmale Hüften haben. Sie alle empfinden sich dennoch als Frau.
Ich kenne eine Trans-Frau, die in Latzhose und groben Schuhen und ohne jedes Bling-Bling oder Schminke durchs Leben läuft. Auch sie ist eine Frau und empfindet sich ganz klar als eine.
Ich bin immer wieder zu Punkt gekommen, dass das einzige, was in meinen Augen eine Frau zu einer Frau macht das Gefühl ist, sich mit dem Label "Frau" am wohlsten zu fühlen.
Ich glaube, man muss es sich selbst erlauben, in der Geschlechterschublade der Frauen Platz zu nehmen und Heimat zu finden, ohne dass man dazu die "Erlaubnis" anderer abwartet. Man muss den Gedanken zulassen, dass man in dieser Schublade sein darf.
Also nach meinem Dafürhalten: Du bist dann eine Frau, wenn du dich mit dem Gedanken "ich bin eine Frau" am wohlsten fühlst. Alles weitere ist nach meinem Dafürhalten Ausdruck der eigenen Individualität.
*********efer Frau
586 Beiträge
@********ca_D
Danke für diesen schön geschriebenen Beitrag *top*
*******ant Frau
27.209 Beiträge
Ich melde mich auch mal.
@********ca_D hat mich, ohne es zu wissen, ziemlich gut beschrieben.
Manchmal finde ich es komisch, dass ich auch eine Frau bin.
Die ich zwar bin, aber nicht klischeehaft weiblich. (Schreibe absichtlich nicht "typisch").

Zum Thema Stimme kann ich als Cis- Frau sagen, dass ich Frauenstimmen nicht mag, die besonders hoch sind oder hoch "geschraubt" werden oder hoch und laut sind.
Ich vertrage die Frequenz einfach nicht. Tatsächlich ein Grund, warum ich manche Sprachen nicht gerne höre oder nicht gelernt habe, weil ich nicht mit hoher Stimme sprechen möchte, es in der betreffenden Sprache aber ein "Stilmittel" oder für Frauen fast schon "Pflicht" ist.
Dazu kommt, dass Frauen mit, sorry, eher piepsigen, gequetschten, leisen Stimmen oft auch unterbewusst nicht ernst genommen werden.

Falls ich am Thema vorbei bin, bitte entschuldigen.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Ich finde, das was @********ca_D schreibt, trifft komplett zu.

Wenn es aber um Äußerlichkeiten geht, gibt es schon ein paar Dinge, die dabei helfen, weiblicher auszusehen oder zu wirken. Manche davon kann man ändern, manche leider nicht.
Körperbau ist so etwas, was sich nicht so richtig ändern lässt. Breite Schultern, wenig Taille ist eben eher männlich und nicht weiblich. Daran kann man zwar mit geeigneter Kleidung ein bisschen tricksen, aber wenn man dann nackt ist, sieht man es doch.
Woran man arbeiten kann, sind Gesten und Mimik. Mir ist aufgefallen, dass Frauen die Hand anders machen beim Gähnen und Husten zum Beispiel. Oder auch, wie eine Tasse oder ein Glas genommen wird. Ich könnte jetzt gar nicht direkt die Unterschiede beschreiben, aber bei manchen Menschen sieht man es an solchen Dingen, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Da müsste man mal ganz genau beobachten, um das genauer beschreiben zu können.

Was die Stimme angeht: Nicht nur die Tonhöhe ist da wichtig, sondern auch die Melodik und die Weichheit. Nicht jede cis-Frau hat eine weibliche Stimme, aber man hört doch direkt, wenn es so ist.
*******ant Frau
27.209 Beiträge
Nicht jede cis-Frau hat eine weibliche Stimme, aber man hört doch direkt, wenn es so ist.
(Oh, liebe @*******987 : meine Oma hat bei der Telefonauskunft gearbeitet und hörte sich schon immer an wie Tom Waits. Irgendwann hatte sie's aufgegeben, Anreden in "Frau" zu berichtigen. *g* )
Zitat von ********ca_D:
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Ansicht als Cis-Frau hier ebenfalls erwünscht ist, aber ich traue mich trotzdem mal:
Ich habe mich über den Punkt "Was macht eine Frau zu einer Frau" viel mit meiner (Trans-)Frau ausgetauscht. Ich kenne so viele unterschiedliche Frauen, Frauen mit sehr kurzen, schnörkellosen, nicht gefärbten Haaren, mit kurzen, nicht lackierten Fingernägeln, die nie Röcke oder florale Blusen sondern funktionale Unisex-Klamotten tragen, die nichts blöder finden, als ihren weiblichen Körper zu präsentieren, die sich nie schminken, die nicht dran denken, sich die Achsel- und Beinhaare zu rasieren usw. Die nicht mit grazilen sondern großen festen Schritten durchs Leben gehen, die eher forsch sind und selten lächeln usw. Die eher herbe Gesichtszüge, breite Schultern und schmale Hüften haben. Sie alle empfinden sich dennoch als Frau.
Ich kenne eine Trans-Frau, die in Latzhose und groben Schuhen und ohne jedes Bling-Bling oder Schminke durchs Leben läuft. Auch sie ist eine Frau und empfindet sich ganz klar als eine.
Ich bin immer wieder zu Punkt gekommen, dass das einzige, was in meinen Augen eine Frau zu einer Frau macht das Gefühl ist, sich mit dem Label "Frau" am wohlsten zu fühlen.
Ich glaube, man muss es sich selbst erlauben, in der Geschlechterschublade der Frauen Platz zu nehmen und Heimat zu finden, ohne dass man dazu die "Erlaubnis" anderer abwartet. Man muss den Gedanken zulassen, dass man in dieser Schublade sein darf.
Also nach meinem Dafürhalten: Du bist dann eine Frau, wenn du dich mit dem Gedanken "ich bin eine Frau" am wohlsten fühlst. Alles weitere ist nach meinem Dafürhalten Ausdruck der eigenen Individualität.

Dem ist nix hinzuzufügen und schließe mich dem an

Bezüglich der Stimme, das muss auch jeder für sich selber entscheiden wie weit man da gehen möchte.
Ich habe mich ganz bewusst gegen eine Logopädische Maßnahme entschieden, denn meine Stimme ist wie mein Daumenabdruck und meine Retina, nämlich einzigartig und die will ich im Original behalten weil sie mir gefällt wie sie ist.
*******894 Mann
443 Beiträge
@********ca_D
Was mich betrifft ist deine Ansicht hier sehr erwünscht.
Du sprichst genau die Punkte an über die ich oft den Kopf schütteln muss.
Frau oder nicht Frau hat auch meiner Meinung nach eher weniger mit bunten Fingernägeln , Mini Rock und Reizwäsche zu tun.
Mein Gefühl bei solchen Menschen ist meist das es im Kern dabei um das ausleben eines Fetisches geht.
Ich denke nicht das eine Frau sich über solche Äußerlichkeiten definieren möchte.

Was es bedeutet eine Frau zu sein ist Dinge oft aus einem anderen Blickwinkel zu sehen als ein Mann, andere Schlüsse zu ziehen andere Prioritäten zu setzen.

Kleidung ist nur ein Stilmittel.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Zitat von *******894:
Mein Gefühl bei solchen Menschen ist meist das es im Kern dabei um das ausleben eines Fetisches geht.
Ich denke nicht das eine Frau sich über solche Äußerlichkeiten definieren möchte.
Damit tust du transidenten Menschen unrecht, finde ich meiner Erfahrung nach.
Ja, es gibt auch Menschen, wo die Kleidung ein Fetisch ist, aber das sind dann eben Damenwäsche-Träger oder Transvestiten.

Ich habe in der letzten Zeit einige Transidente kennen gelernt und bei keinem von denen ist es so, dass das Tragen von weiblicher Kleidung in höherem Maße als sexuell erregend empfunden wird, wie es bei cis-Frauen auch der Fall ist. Denn auch die fühlen sich vielleicht sexy und erregt, wenn sie sexy Kleidung tragen. Ist doch normal.

Von denen, die ich kenne, legen deshalb so viele Wert auf weibliche Kleidung, weil sie dadurch weniger auffallen und häufiger mit dem richtigen Geschlecht identifiziert werden. Das ist natürlich umso wichtiger, je höher die Verwechslungsgefahr ist.
*******894 Mann
443 Beiträge
@*******987

Es geht doch nicht darum ob man sich weiblich kleidet sondern darum ob man sich darüber definiert.
Eine Frau ist eine Frau mit oder ohne Klamotten.
Jeder Mensch möchte attraktiv auf andere wirken aber das ist doch nur Lametta und nicht der Kern
********ca_D Frau
865 Beiträge
Hm, also ich glaube schon, dass den meisten Frauen bestimmte Dinge ihren Zugang zu ihrer Weiblichkeit erleichtern oder erst ermöglichen, bzw. dass für sie persönlich bestimmte Dinge besonderer Ausdruck ihrer persönlichen Weiblichkeit sind.
Ich zB. ziehe bevorzugt ein Kleid an, wenn ich mich besonders weiblich fühlen möchte, bzw. ich drücke eine Facette meiner Weiblichkeit gern durch das Tragen von Kleidern aus. Bei anderen ist es ev. ihre Attitüde oder ihr Gang oder Schminke oder ihr Argumentationsstil oder die Stärke des Einlassens auf Emotionen oder das Leben von weiblicher Solidarität oder oder, je nach persönlichem Empfinden und Präferenz. Aber ich vermute, sehr viele Frauen benutzen irgendwas als "Portal" oder Verstärker, um Kontakt zu ihrer Weiblichkeit zu bekommen oder zu festigen, sich weiblicher zu fühlen. Bzw. um ihrer individuellen Weiblichkeit Ausdruck zu verleihen. Und manche benötigen, um sich weiblich fühlen zu "können", ihre Weiblichkeit von ihrem Umfeld gespiegelt zu bekommen.
Ich würde den Frauen, die äußerliche Dinge für den Zugang oder den Ausdruck ihrer Weiblichkeit benötigen bzw. nutzen jetzt nicht unterstellen, dass das nur ein Fetisch ist. Ich selbst habe aus meiner Sicht auch keinen Kleiderfetisch.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Was @********ca_D sagt, kann ich für mich persönlich auch bestätigen.
Als jemand, der sich selbst selten als "weiblich" oder vielleicht besser gesagt "fraulich" wahrnimmt, kann ich bestätigen, dass manche Dinge dies dann plötzlich in mir hervorrufen.
Ich trage seit ein paar Tagen eine sehr dünne Silberkette zusätzlich zu meinem Halsband. Das ist sowas, wo ich beim Tragen dann so ein Gefühl von "erwachsene Frau" habe. Es gibt auch Kleidungsstücke, die mir das Gefühl geben können. Viele davon habe ich allerdings nicht. Ich sorge aber nach und nach dafür, dass es mehr werden.
Und ich bin eine Cis- Frau, müsste mich also theoretisch auch ohne alles so fühlen.
*******894 Mann
443 Beiträge
Moment
Der thread heißt:
Was bedeutet es eine Frau zu sein und nicht was finde ich alles schön an mir und worin fühle ich mich toll.
Meine Aussagen bezogen sich auf diesen Kontext.
Ich habe ja extra auch angerissen das jeder Mensch anderen Menschen gefallen möchte und das dies besser funktioniert wenn man sich selbst wohl fühlt ist doch keine Frage.
Klar trage ich auch gerne Dinge die mich zumindest in meinen Augen anziehender erscheinen lassen.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Zitat von *******894:
Was bedeutet es eine Frau zu sein und nicht was finde ich alles schön an mir und worin fühle ich mich toll.
Nun, eine Frau zu sein bedeutet eben vor allem, zumindest meiner Meinung nach, sich als Frau zu fühlen.
Deshalb sprach ich von Dingen, die dieses Gefühl eben hervorrufen können. Da ging es mir nicht darum, ob ich das Teil schön finde oder mich toll darin fühle. Das tue ich in all meinen Dingen, sonst wären sie nicht mehr meine.

Wir cis-Frauen haben den Vorteil, dass unser Körper und schon das Gefühl gibt, dass wir weiblich sind. Diesen Vorteil haben Transfrauen so eben nicht, zumindest nicht ohne OPs und co.
Trotzdem können uns bestimmte Gegenstände oder zum Beispiel Schminke oder was die TE noch aufgelistet hat, dieses Gefühl auch geben. Zusätzlich sozusagen. Von solchen Gegenständen sprach ich.

Es gibt auch Handbewegungen und Körperhaltungen, die das Gefühl "ja, ich bin eine Frau" bei mir hervorrufen können. Leider habe ich das nicht aufgezeichnet und aktiv beachtet bisher, deshalb kann ich gerade keine Beispiele dafür geben.
*******894 Mann
443 Beiträge
@*******987
Du bist èine Cis Frau. Für dich sind alle deine Handlungen ganz normal und du nimmst sie nicht als etwas wichtiges wahr, warum auch.

Das hier ist ja das trans und non Binary Forum. Hier sind Menschen dabei die sich ihrer Identität oft nicht sicher sind.
Deshalb finde ich es wichtig klar zu stellen das sich ihre Identität nicht über äußere Dinge sondern über innere Werte und Gedanken definieren sollte.
Ein Mann wird ja nicht zu einer Frau wenn er sich weibliche Kleidung und Gesten aneignet.
Genau das ist aber leider immer wieder Thema.
Deshalb verstehe bitte meine Beharrlichkeit in diesem Punkt
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Zitat von *******894:
Deshalb finde ich es wichtig klar zu stellen das sich ihre Identität nicht über äußere Dinge sondern über innere Werte und Gedanken definieren sollte.
Ich stimme dir ausdrücklich zu. Ich habe nie etwas anderes gesagt.

Ein Mann wird ja nicht zu einer Frau wenn er sich weibliche Kleidung und Gesten aneignet.
Korrekt, man wird nicht dazu. Aber wenn einem bestimmte Dinge dabei helfen, sich mehr so zu FÜHLEN, wie sie wirklich sind, eben als Frau, weiß ich nicht, was du dagegen hast, diese Hilfsmittel zu nutzen. Man muss es nicht, wenn das eigene Gefühl, die eigene Identität stark genug ist oder, wenn man kein solches Hilfsmittel für sich gefunden hat oder, wenn man es einfach nicht für nötig hält. Man darf aber.
Und dann ist da noch ein Punkt, den zumindest die Transfrauen, die ich kenne, zum Teil beschäftigt:
Zum sich als Frau fühlen gehört für diejenigen eben auch, von anderen Menschen als Frau wahrgenommen und gelesen zu werden. Und dabei helfen eben Äußerlichkeiten eben viel mehr, als alles andere. Mag oberflächlich sein, aber das ist ganz menschlich. Um sich also als Frau zu fühlen, hilft es, von anderen als Frau erkannt zu werden. Dazu sind eben die oberflächlichen Dinge wie Kleidung, Haare, Stimme, Makeup, Gesten und so weiter, nötig.
Wenn man das nicht braucht, dieses von anderen so wahrgenommen werden, dann braucht man auch nicht diese oberflächlichen Dinge.
*******ant Frau
27.209 Beiträge
Zitat von *******894:
@*******987
Du bist èine Cis Frau. Für dich sind alle deine Handlungen ganz normal und du nimmst sie nicht als etwas wichtiges wahr, warum auch.

Das hier ist ja das trans und non Binary Forum. Hier sind Menschen dabei die sich ihrer Identität oft nicht sicher sind.
Deshalb finde ich es wichtig klar zu stellen das sich ihre Identität nicht über äußere Dinge sondern über innere Werte und Gedanken definieren sollte.

Ich bin auch eine Cis- Frau.
Dass ich eine Frau bin, weiß ich.
Das sagt aber nichts darüber aus, ob ich mich selber weiblich fühle - oder ob ich von anderen als weiblich wahrgenommen werde.
Mir ist beides schlichtweg nicht wichtig genug, ich wäre am liebsten gar nichts.

Witzigerweise habe ich das Wort "Dysphorie" ausgerechnet hier i diesem Forum gelernt.

Für mich hatte @*******987 s Beitrag durchaus seine Berechtigung.
Ohne das Thema kapern zu wollen.
*******894 Mann
443 Beiträge
Jeder hier geschriebene Beitrag hat seine Berechtigung, das wollte ich nicht in Zweifel stellen
Wie schon geschrieben geht's hier aber um trans und non binäre Menschen und da liegt die Problematik nun mal etwas anders als bei cis.
Hier geht's nicht selten darum sich überhaupt ehrlich vor sich selbst darüber klar zu werden wer und was man ist.
Gerade Männer verwechseln nicht selten Fetisch mit Geschlecht und da ist es nicht zielführend sich mit Fetisch Verstärkern zur Frau zu basteln.
Ich fände es schön wenn die hier gerade anwesenden cis Frauen das in ihre Überlegungen mit einfließen lassen könnten.

Es ist mir klar das diese Thematik für nicht Betroffene etwas schwierig zu verstehen ist. Wie schon von mir erwähnt haben ja selbst viele Betroffene da ihre Probleme
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Zitat von *******894:
sich mit Fetisch Verstärkern zur Frau zu basteln.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man meine Beiträge dermaßen fehlinterpretieren kann.
Wenn für dich ein schönes Kleid und eine tolle Frisur ein Fetischverstärker sind und nicht ein Mittel um sich gut, hübsch, schön oder weiblich zu fühlen, ist das deine Sicht. Diese teilen aber eben nicht alle. Erst recht nicht alle transsexuelle Menschen.

Fetisch ist etwas, was sexuelle Erregung hervorruft. Für mich ruft ein schönes Kleid oder die Art, wie ich gehe und ähnliches keine sexuelle Erregung hervor. Warum sollte es das für Transsexuelle tun?

Und wenn es um "Betroffene" geht, dann erzähle ich eben von mir. Es gibt sehr selten Momente, in denen ich mich männlicher fühle als sonst. Was tue ich in diesen Momenten, um mein Gefühl auszuleben? Ich ziehe eine Hose an, statt wie sonst oft einen Rock und zusätzlich einen meiner "coolen" Pullover. Denn damit fühle ich mich dann richtiger und wohler. Sexuelle Erregung verspüre ich dabei gar nicht. Hat also nichts mit Fetisch zu tun, sondern mit einer äußeren Manifestation einer inneren Wahrnehmung.
*******894 Mann
443 Beiträge
@*******987
Entschuldige bitte aber da du es leider nicht verstehen kannst oder willst:
Das hier ist das Forum für trans und non binäre Menschen.
Es ist leider offensichtlich das du diese Vorgänge nicht verstehst.
Das an sich finde ich nicht schlimm aber das du einfach weiter machst ohne zu zuhören, verstehen zu wollen finde ich schade.
Du meinst es wahrscheinlich gut und ich möchte keinen Streit mit dir deswegen deshalb steige ich hier lieber aus.
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