F+ beenden - Erfahrungsaustausch gesucht

Wenn der Sex schlecht ist dann ist die Freundschaft auch nicht so toll.
Ich meine das ich Sex nur mit einer guten Freundin haben möchte und das die Freundschaft eine sehr gute Basis ist.

Daher würde ich kein Sex mit einer wackeligen Freundschaft haben wollen.

Auf eine bestehende Freundschaft ein + drauf zu setzen, ist meiner Erfahrung nach immer eine hakelige Sache.
Wenn das schief geht, ist im schlechtesten Fall auch die bisherige Freundschaft futsch.

Wenn es sexuell nicht harmoniert, ist es aus meiner Sicht noch fast der beste Fall.
Da ist ein "hm, irgendwie harmoniert das nicht zwischen uns, lass es uns bei diesem Mal belassen" vielleicht sogar gegenseitig.

Schwieriger wird es, wenn es länger andauert. Wenn dann ggfs doch auf einer Seite Gefühle entstehen, denn das passiert bei einer F+ häufiger als allgemein gedacht (und gar nicht immer ausgehend von den Mädels ).
Da ist es fast unmöglich, die Freundschaft einfach so weiter zu führen als wäre nichts gewesen - zumindest nicht, ohne dass einer leidet.

Eine F+ entwickelt sich für mich eher umgekehrt. Ich lerne jemanden kennen, zu dem eine sexuelle Anziehung besteht, wir landen in der Kiste, verstehen uns gut, machen außerhalb des Bettes immer mehr miteinander und es entwickelt sich zusätzlich zum sexuellen eine Freundschaft.

Das Problem des einseitigen Verliebens gibt es da auch.
Das ist aber nicht weiter schlimm, sofern beide den festen Wunsch haben, dass es insgesamt "etwas Lockeres" bleiben soll.

In welcher Beziehungskonstellation ist denn ein "Hauptsache Sex" oder "ein paar Monate durchziehen und nichts sagen" ok?
Ganz unabhängig wie man F+ definiert, finde ich, sollte ehrlich miteinander kommuniziert werden.

Ja, das gibt es auch da. Aber dafür setze ich da keine seit wer weiß wie vielen Jahren bestehende Freundschaft aufs Spiel.

Fragst du "für einen Freund" oder was ist deine Motivation?

Kleiner Hinweis: Beziehungen, und Freundschaften sind auch eine Art Beziehung eben nur keine Liebesbeziehung, sind immer sehr individuell, so auch deren "Mechaniken".

Bei mir ist es eher unwahrscheinlich, daß sich aus einer schon länger bestehenden, rein platonischen Freundschaft eine sexuelle Beziehung entwickelt. Ich habe mehrere gute Freundinnen, allerdings nur auf mentaler Ebene, erotische Gedanken habe ich da nicht.
Der Wunsch nach einer Freundschaft+ kann sich bei mir auch erst entwickeln, nachdem(!) ich mit einer Frau ein erotisches Abenteuer hatte und der Sex wirklich für beide erfüllend war. Für mich ist es die Grundvoraussetzung für diese Konstellation.

Lieber @**03 ,

Dein Fall ist mir irgendwie zu konstruiert und absolut unrealistisch für eine reale F+.

Ganz grundsätzlich: solche Freundschaften und Beziehungen plant man doch nicht auf dem Papier, sondern sie entwickeln sich.
Dabei ist prinzipiell jedes Szenario denkbar:
1. Die Freundschaft besteht schon länger, irgendwann landen zwei gute Freunde miteinander im Bett. Wenn dieses sexuelle Erlebnis dann gut war, dann kann es sein, dass beide feststellen "hey, das ist schön, lass uns das öfter machen " und so landen sie im Konzept F+.
Wenn es sexuell dann doch nicht so gut gepasst hat, wird man sich danach unter guten Freunden in die Augen schauen können und sagen "hey, das mit dem Sex zwischen uns war keine so gute Idee, lass uns künftig Freunde ohne Sex bleiben" und es bleibt F ohne +.
2. Zwei Menschen lernen sich kennen und spüren schon beim Kennenlernen eine starke sexuelle Anziehungskraft. Sie landen im Bett miteinander, der Sex ist gut. Man will sich wiedersehen und stellt auch so fest, dass man sich ganz gern hat. Beide wollen keine feste Beziehung, aber mögen sich, verbringen viel Zeit zusammen und im Laufe der Zeit entwickelt sich eine echte Freundschaft. Und irgendwann stellen sie fest "das was wir haben, ist wohl sowas wie F+".
Die Variante b) dieses Kennenlernens, also schlechter Sex wird sicherlich bereits im Frühstadium dazu führen, dass das ganze nicht vertieft wird.

Also eine F Plus sollte es überleben,wenn der Sex weg fällt. Der Schwerpunkt liegt auf der Freundschaft. Der Sex ist nur das Plus und nicht die tragende Säule,meiner Meinung nach. Wenn es nur Sex ist,dann ist es keine Freundschaft,sondern eine Unterleibsinteressengemeinschaft 🤣

@*******kull

Unterleibsinteressengemeinschaft. ich Feier dich gerade hart

Sorry für OT

Eine Freundschaft Plus entsteht und wächst. Danach zu suchen finde ich schwierig.

Meine letzte habe ich zwar erst sexuell kennenlernt,aber wir haben schnell gemerkt,uns verbindet mehr. Hatten fast jeden Tag Kontakt und uns einmal die Woche gesehen. Sex gab es auch,aber nicht bei jedem Treffen. Wir hatten uns lieb,waren loyal zueinander und füreinander da. Der große Unterschied für mich ist einfach,es fehlen romantische Gefühle,sprich keiner ist verliebt. Ich mag solche Verbindungen sehr. Freundschaft entwickelt sich,und das dauert. Wie manche hier manchmal den Begriff missbrauchen finde ich schade. Die wollen nur das Plus,wirklich an einer Verbing sind sie nicht interessiert. Hauptsache regelmäßig Sex. Nö,so nicht.

@**03 : aber gerade dann, wenn die Freundschaft lange besteht, entsteht das Plus ja auch nicht als "planspiel".
Meist kommt es dann halt irgendwann mal zum Sex, der ist entweder gut und es entwickelt sich zum F+, oder er ist nicht gut, und dann wird es bei der einmaligen Nummer bleiben, die dann keinen Einfluss auf die Freundschaft ohne plus haben sollte.
Ich verstehe nicht, warum du glaubst, es würde sich bei schlechtem Sex überhaupt dahin entwickeln?

Also erstmal finde ich es irgendwie amüsant, dass dich beschäftigt, wie man etwas beendet, was für dich doch eh nie in Frage kommt.

Dann finde ich persönlich die von dir genannten Beispiele nicht unbedingt für die besten. Kommt sicherlich vor, dass man merkt "für eine Partnerschaft reicht es nicht mehr, aber Sex und Freundschaft waren gut", ist aber, denke ich zumindest, eher die Ausnahme.

Bei mir persönlich ist es ein Mischding. Ich bin nicht an Sex mit Menschen interessiert, mit denen ich nicht auch auf persönlicher Ebene harmoniere. Dabei suche ich nicht nach Liebesbeziehungen, sondern nach Beziehungen auf freundschaftlicher Ebene (eine "richtige" Freundschaft ist natürlich nochmal was anderes).
Wenn es auf freundschaftlicher Ebene nicht passt, kommt es auch nicht zum Sex. Wenn es dann auf sexueller Ebene nicht passt, guckt man halt, ob der freundschaftliche Kontakt aufrecht erhalten werden kann.

Ich habe auf jeden Fall keinen schlechten Sex, nur um Sex zu haben. 😅

Warum sollte ich weiter schlechten Sex haben und mich da mehrere Monate damit abquälen? Egal in welcher Konstellation es zu Sex kommt: man sollte ihn nie einfach „durchziehen“. Außerdem ist der Sex ja „nur“ das + und nicht die gesamte Beziehung zwischen den beiden Personen - sonst hieße es ja Sex+
Es mag Menschen geben, die genauso denken, aber ich gehöre da nicht dazu.
Ich fände es noch komischer, es dann nach ein paar Monaten abzubrechen. Und was ist dann die Begründung? „Also der Sex mit dir gibt mir nix, aber dir zuliebe habe ich es noch ein paar Monate mit dir getrieben.“ Da käme ich mir erst recht verarscht vor.
Warum sollte man das nicht können? Es sagt ja gar nichts über die andere Person aus, ob mir der Sex gefällt oder nicht - Geschmäcker und Vorlieben sind nunmal verschieden und nicht alle harmonieren sexuell. Und gerade wenn man befreundet ist, sollte man doch über möglichst alles reden können.

...von der platonischen Freundschaft in eine Freundschaft+ zu rutschen ist einfacher als da wieder zurück zu switchen. In der Regel bleibt dann ein schaler Nachgeschmack, vor allem, wenn man gemerkt hat, dass das mit dem Sex nicht so der Bringer war. Und das bedeutet auch meistens das Ende dieser Freundschaft...

In meinen Augen ein Modebegriff, keine Beziehungsform die wirklich lesbar ist,ich habe mit Freunden keinen Sex ist zumindest meine freundschaftliche Basis. Meine Freunde sind wie Familie, mein Heiligtum ich würde im Leben da keine Abwandlung haben, aber das Ist meine persönliche Einstellung.
Und was das Thema hier betrifft,...kann man aus Erfahrungen sagen das am Ende nur der Sex bleibt, was mir persönlich im Laufe nicht reicht und mich auch ziemlich langweilt.
Also differenziere ich da sehr stark, und gehe auf solche Angebote nicht mehr ein,dann kann ich besser einen Club gehen.

Ich habe langjährige Freundschaften mit denen ich in großen Abständen mal Sex habe, mehr Freundschaft als Plus. Ich sehe die Annahme, das Sex eine Freundschaft zerstört als nicht bestätigt. Bei Sexbeziehungen kann, muß aber nicht unbedingt eine Freundschaft in langfristiger Perspektive entstehen. Es kann eine Sexbeziehung sich zu einer platonischen Freundschaft entwickeln.

Bei allen Entwicklungen stellt sich für mich die Frage, schaffe ich es von Anfang an gut bis sehr gut und ausnahmslos ehrlich miteinander zu sprechen. Reden ist der Schlüssel zu einer guten Beziehung, Ehrlichkeit ist dafür für mich essentiell. D.h. das den Sex aufrecht erhalten, obwohl er schlecht ist, keine Option des Schweigens enthält, wenn ich rede habe ich die Option auf Änderung.

Meine längste Freundschaft Plus (eineinhalb Jahre) fing mit einem Date an. Wir waren beide Single und mochten uns. Beim zweiten Treffen gab es Sex und wir legten die Karten auf den Tisch. Wir waren beide nicht das Beuteschema des anderen für eine Lebenspartnerschaft. Der Sex war aber ziemlich gut und freundschaftlich waren wir auf einer Wellenlänge. Diese Freundschaft wuchs weiter, weswegen wir auch Zeit ohne Sex verbrachten.

Irgendwann ging sie ins Ausland und ich lernte meine damalige Partnerin kennen. Es war vorbei.

An eine bestehende Freundschaft würde ich kein + hinzufügen.
Was wäre wenn das Plus nicht funktioniert?
Wäre dann, nach Entnahme des +, die Freundschaft noch genau so bereichernd?
Da sehe ich das Risiko.

Bei einer Freundschaft + kann es natürlich sein dass mehr draus wird, dass man plötzlich an einem Punkt ist wo man sich fragt was diese F+ von einer herkömmlichen Beziehung eigentlich noch unterscheidet.
Wenn beide das wolle ist es doch eigentlich super gelaufen und die kommende Beziehung steht auf stabilem Fundament.

Bei einer F+ die scheitert, aus welchen Gründen auch immer, kann ich mir schon vorstellen dass ein freundschaftliches Verhältnis weiterexistieren könnte.

...die Frage, welche man sich in solch einer Situation stellen sollte: "Können wir immer noch so unbefangen miteinander umgehen wie zuvor?" Meistens klappt das nicht mehr...

Ich hatte einen lustigen Abend mit dem Thema "Wie stehen meine Chancen bei einer Zombieapokalypse". Und es sind nicht nur Nerds die an solchen Planspielen Spaß haben.

Das ist ja auch eine wichtige Überlebensstrategie! Ich weiß auch schon zu welchen Freunden ich flüchten würde, weil ich in der Gruppe die besten Chancen hätte xD