Wenn ich so darüber nachdenke glaube ich, das ich generell recht offen in der Kommunikation bin und versuche auch nicht mich zu verstellen oder zurück zu nehmen was meine Macken betrifft, denn ich bin der Meinung wer mich nicht mag wie ich bin, mit dem macht auch ein kennenlernen wenig Sinn…
Was Sex angeht, wird es schon deutlich schwerer, denn das ist etwas das wirklich vertrauen voraussetzt und das ich mich in der Gegenwart des anderen gut fühle und ihn auch anziehend finde, was wiederum voraussetzt das er mich zu nichts drängt, ich mich wunderbar unterhalten kann und auch das Gefühl habe, das wir gut harmonieren, vor allem eben auch und vor allem außerhalb des Bettes.
Das er Erwartungsfrei ist und locker die Dinge auf sich zukommen lässt.
Ich möchte das Gefühl haben, das ich entscheiden kann, ob ich auf den anderen zugehe oder ob ich das nicht möchte, alles andere löst im besten Fall einen Fluchtreflex aus….
Gefühle sind der dritte und schwierigste Punkt… Ich gebe zu, das es mir Angst macht… einen Menschen zu lieben und mich ihm ganz und gar zu öffnen kann böse enden und mit schmerzen einher gehen die körperlich werden.
Sich an diesem Punkt wirklich zu öffnen fällt mir daher sehr schwer und es ist einfacher es nicht zu tun aus Angst wieder tief zu fallen.
Manche Kontakte sind auch nicht dazu ausgelegt sich näher aufeinander einzulassen, weil sie ohnehin zeitlich oder kilometertechnisch einfach nicht realistisch sind, so das man darauf achten muss das man sich gefühlsmäßig nicht zu nahe kommt, auch wenn man es sich durchaus vorstellen könnte.
Ob ich das wieder schaffe mich wieder tiefer auf jemanden einzulassen weiß ich nicht, aber auch so kann man wundervolle Menschen kennenlernen, mit denen man sich austauschen, lachen und weinen kann und eine wundervolle Zeit miteinander verbringen kann.