Zuspruch gesucht: Wie nach "Herr sein" fragen?

Weiss er von Deinem kink? Ist er selbst BDSMer?
So nein, erklären, was Dich noch so kickt und ihm Raum geben, das zu verstehen. Im schlechtesten Fall - Nein, im besten möchte er das versuchen...
So ja - ihm sagen, dass Du Dir vorstellen könntest, mit ihm weiter zu gehen und dann fragen... oder einfach erklären, dass die Position Deines Herrn vakant wäre und ob er nicht jemanden wüsste.. hüstel...

Noxx

Sondieren, ob er mit dem Thema überhaupt was anfangen kann.
Zeit geben.
Abhängig von seiner Reaktion deinen Kink erklären.
Zeit geben.
Dann schauen

Nicht ganz einfach

Kommt wohl auch auf die Häufigkeit und Art der Kommunikation und der Treffen an.
Bei häufiger Kommunikation und mehreren Treffen...wil man natürlich auch wissen, woran man ist.

Ist die Kommunikation nur auf das nächste Treffen beschränkt oder es gab erst 1-3 Treffen, wäre das recht früh und auch kein gutes Vorzeichen, dass er mehr will.

Die Frage "Wie dürfte ich dich eigentlich als meinen Dom ansprechen?" ist recht unverfänglich und bietet bei passender Antwort auch die Möglichkeit, es zu gegebener Zeit einfach zu tun.
Zumindest empfand ich es so angenehm.

Ich setze mal voraus, dass ihr euch nicht nur für Blümchensex trefft.

Ich würde ersteinmal keine Honorifics mit rein bringen.
Sondern mit der Person über deine Fantasien, Vorlieben und Wünsche über euer Sexleben reden.

Und wenn die Person darauf eingeht und diese zu einem gewissen Teil eben teilt, dann ergibt sich bestimmt der Punkt, dass ihr auch über das Thema Dom Sub Verhältnis redet.
In diesem Punkt könnt ihr das dann für euch frei gestalten.

Ich möchte sehr gern die Kontrolle abgeben, wenn Du ...zukünftig Sie das möglich machen..

Bspw

Da wäre man bei mir sofort raus, weil ich dieses aufgesetzte Gesieze einfach gruselig finde...

Noxx

Genau so.

Denn in der Regel lieben die Männer die einfache, klare, kurze Botschaft.

Alles andere ist Firlefanz, wird eh falsch interpretiert oder gleich gar nicht verstanden.


Weil:


… DAS scheint uns das wirkliche Problem zu sein.

Die Art der Frage ändert daran aber überhaupt nichts. Eher im Gegenteil, je länger man drüber nachdenkt, je mehr man grübelt und hineinpackt, desto schlimmer wird die Angst.

Und wenn die mal einen gewissen Pegel überschritten hat, dann ist es eh schon passiert, noch bevor es begonnen hat.

„Die sich selbst erfüllende Prophezeiung“.


Also: Gleich mal anrufen und direkt fragen, ne Whatsapp, SMS oder Mail schicken. Ein Satz, eine Frage, fertig.

Am besten: Jetzt.





Tom & Zarah

Ne, das würde ich schon eher im persönlichen Gespräch bevorzugen.

Patro (also ER) schrieb

Auch ok.

Uns geht’s ja nicht um das Übertragungsmedium, sondern um den Zeitpunkt.



&

Tom & Zarah

hmmmm.....
hat er überhaupt Ambitionen in der Richtung..
Gab es da schon mal Andeutungen seiner seit?
Mal ein harten Griff oder eine Ansage... Vielleicht als Scherz getarnt?

Es ist nicht ganz einfach du willst ihn ja auch nicht verschrecken.... 😉

@********noxx ... TE hat gefragt ...was ich darüber denke war nicht ihre Fragestellung ....
und ich glaub TE ist ne Frau die einen Herrn auch so ansprechen möchte...
sie hat nicht explitit gefragt was eine dominante Frau selbst darüber denkt .

ob Dir jetzt mein Beitrag gefällt oder nicht ist nicht das Thema...

Sie und Herr machen keinen Herrn .... darüber danke ich wie Du... und ich bin froh
das mir das erspaart geblieben ist...aber das ist ebenso nicht das thema
auch nicht ob ich den Blick gesenkt zu halten habe oder ich schauen darf was
ich sehen ansehen möchte...all das sind eigene Themen..

Echt jetzt? Die TE und ihr Traummann haben bereits Sex, viel intimer wird's nicht mehr. Und dann kommen hier so schwurbelige Fragevorschläge? Das halte ich nicht für sonderlich zielführend. Inhaltlich bin ich da weitgehend bei @******rah , nur halte auch ich das für 'ne Sache, die über die man besser persönlich redet (auch wenn das vielleicht mehr Überwindung kosten mag).

Meine Vorschlag an die TE: sag' ihm ganz direkt, daß es Dich anmachen würde, mal "ein bißchen härter rangenommen" zu werden. Das läßt noch einigen Interpretationsspielraum, aber seine Reaktion darauf dürfte schon so manches klären. Mit ein bißchen Glück fragt er ja vielleicht auch interessiert nach, was Du denn genau meinst...

Wenn Du merkst, daß ihn der Vorschlag NICHT anmacht, kannst Du's im harmlosen Vanilla-Bereich belassen: einfach mal ganz dolle hart ficken und so... alles gut, don't panic. (und Dir anschließend in aller Ruhe überlegen, wie Du nun weiter vorgehst).

Wenn er aber darauf anspringt, kannst Du ein wenig mehr auf den Tisch legen. Vielleicht hätte er ja Lust, Dich zum Sex mal irgendwie fesseln, und wenn's nur die guten alten Plüschhandschellen sind? So'n Zufall, da hast Du doch tatsächlich ein paar in Deiner Handtasche! Oder vielleicht mal ein wenig (sachtes) Popoklatschen gefällig, so als Vorspiel? Was auch immer es wird, von dort aus kann man das Thema dann in aller Ruhe ... ausbauen.

Kurz gesagt, ich würde ihn zwar nicht gleich mit'ner Breitseite überfahren, aber "subtil" ist bei den meisten Männern auch nicht so wirklich das Mittel der Wahl.

"Er"

@*********ssler

Yupp.

Wobei wir das Ganze eher so interpretieren, als dass die Frage so gestellt werden soll, dass die nach eigenen Worten vorhandene Angst vor Ablehnung möglichst ausgeschlossen wird.

Sorry, aber das kann eh nicht funktionieren.

Wer etwas fragt, wird immer das Risiko einer Antwort eingehen müssen, die einem nicht gefallen könnte.

Oder man fragt gar nicht erst.

Aber dann?

…. bliebe die ablehnende Antwort auf die nicht gestellte Frage eben doch im Raum. Unausgesprochen. Aber die Ablehnung bleibt.

Und irgendwann wird die Frage dann ungefragt beantwortet. Dann hat sich‘s auch erledigt.

Bloß quält sich der oder die „Nicht-FragestellerIn“ bis dahin mit seinen/ihren Ängsten, was die Atmosphäre für eine positive Antwort nicht gerade fördert. Eher im Gegenteil.


Wir persönlich wollten von jemandem der Angst vor unserer Antwort hat, am liebsten schon gar nicht erst etwas gefragt werden.

Also: Erst die Angst besiegen, dann die Frage formulieren.

Andere herum geht‘s rein von der Logik schon gar nicht.




Tom & Zarah

Oder noch 'ne Idee: falls Du ein bißchen Ahnung von Seilbondage haben solltest, trag' doch bei eurem nächsten Treffen eine Karada unter Deiner Kleidung. Das ist eine reine Schmuckfesselung, die, korrekt ausgeführt, sehr hübsch aussieht und quasi als "sexy Unterwäsche" durchgeht. Macht halt Aufwand, und kostet noch etwas mehr Mut, weil es auch nochmal ein Stückchen eindeutiger ist...

Nachträglich zurückrudern kannst Du damit allerdings ziemlich knicken.

Wem "Karada" nichts sagt - man findet den Begriff Karada inzwischen sogar in der deutschen Wikipedia erklärt: Seite "Shibari", Unterpunkt "Gängige Fesselungen". Sogar komplett mit Foto.

Thema 1) Angst vor seiner Reaktion

Es ist okay - Angst zu haben. Jeder Mensch hat Ängste. Es ist eine völlig natürliche und normale Emotion.
Aber am Ende geht der Weg aus der Angst - IMMER - durch die Angst.

Thema 2) Wie kann ich dieses Thema ansprechen?

Authentisch. Wenn du nervös bist - sei nervös. Wenn du ängstlich bist - sei ängstlich. Wenn du mutig bist - sei mutig. Die Kommunikation (ob nun verbal oder nonverbal) ist das Fundament einer jeden Verbindung. Trau dich. Mut wird belohnt.

Ich würde ausloten was er vom bdsm hält und ihn dann sehr direkt fragen. Magst du mein Herr sein

Ich würde das langsam ausloten. Als ersten Schritt vielleicht "was hältst Du davon, wenn Du mich mal ans Bett fesselt? Dann wäre ich Dir ausgeliefert und Du könntest mit mir machen was Du magst"
Wenn ihm die Idee gefällt wirst Du ja merken was er mit Dir anstellt, wer weiß, vielleicht hat er ja schon Erfahrung. Oder kommt auf den Geschmack.
Und dann langsam steigern und vortasten.

Liebe Grüße, Rala

Relativ simpel !
Sprich mit ihm das Thema "BDSM" an.
Wa er kennt ? / Was er davon hält ?
Die Diskussion darüber wird Dir sicher eine Menge an Erkenntnissen bringen und wahrscheinlich auch die Chance geben, Deinen Wunsch auf eine passende Art und Weise vorzubringen.
Viel Erfolg !
W -

Ich sehe das wie @*********hite denn es ist ja so:
Entweder steht der Mann auf BDSM und ist dom oder es ist nicht so. Und wenn er nicht auf BDSM steht, und sich ggf. auch noch gar nicht damit auseinander gesetzt hat, dann kann er mit irgendwelchen Andeutungen gar nichts anfangen und missinterpretiert die ggf..
Wenn er aber auf BDSM steht und auf die TE, dann werden seine Augen leuchten und er wird sich freuen, darüber sprechen zu können, und dann muss man "nur" noch ausloten, ob beide passende Vorstellungen von BDSM haben.
Wenn er also devot ist, werden am Ende beide seufzen und die Schultern hängen lassen. Kann passieren, aber eben auch, dass er dom ist und auch ähnliche Vorstellungen hat, und dann ist so ein Gespräch der Anfang von ganz viel, was man gemeinsam erleben kann.

@*****a_S

… bleibt immer noch die Angst vor der Antwort.

Die gerade jede Art von Frage verhindert.




Tom & Zarah

Hallo Caro

Nun, ich kann Euren genauen Kontakt, die BDSM-Erfahrungen des Manns, seine Persönlichkeit usw. nicht.

Du kannst Dich zuerst mal fragen, ob, welche und wie starke Indizien Du hast, dass er ablehnen könnte. Und ob Du Dir vorstellen kannst, dass es jetzt noch zu früh ist.

Ich finde Vorfragen nicht per se schlecht, Du musst noch nicht Deine Haltung offenbaren, und er kann rückfragen, wenn er was nicht versteht. Beispiele können sein:
• Wie soll Euer konkreter Kontakt (bisher unverbindlich, locker-flockig, ohne grössere Verpflichtungen etc.?) aus seiner Sicht künftig sein?
• Was meint er zum Herr-Sein? Was würde er damit verbinden?
• War er schon mal Herr, mit welchen Erfahrungen?
• etc.

Es gibt nicht das grosse, schwarze BDSM-Buch. Du kannst Dir überlegen, welcher Aspekt des Herr-Seins für Dich wie wichtig ist. Und dies je nach dem mit ihm erfolgreich oder erfolglos abstimmen.

Abschliessend, so simpel es tönt: Gewissheit kriegen kann ja auch Vorteile haben. Und Ihr entscheidet, wie es dann weiter geht.

Lg, viel Glück! Pidu

@*****106

Hallo, vielleicht hilft es ja, erst einmal unabhängig von Euch als Personen mit ihm über das Thema zu sprechen. Du könntest von einem Film berichten, den Du gesehen hast und durchblicken lassen, dass Dich das Gesehene erregt hat. Vielleicht kommt ihr durch diese Hintertür ins Reden.

Bei mir war es so, dass meine damalige Partnerin nach einigen intimen Momenten langsam durchblicken ließ dass sie sich vorstellen könnte, auch mal gefesselt und im Bett dominiert zu werden. Fand ich die optimale Herangehensweise an das Thema „Herr sein“, da ich mich nie überrumpelt oder „überfordert“ gefühlt habe. Würde sagen, wenn du dich sicher genug fühlst und denkst er tickt in die gleiche Richtung- einfach fragen. Und falls eine Antwort kommt, die dir nicht gleich gefällt- auch das gehört zum Leben und muss auch nicht endgültig sein. Vielleicht findet ihr ja zusammen mit der Zeit eine Lösung die euch beiden gefällt

Falls er sen Kink hat, aus der Rolle heraus anbieten - also dich.

Falls du es nicht weisst, frag ihn einfach ob er sich vorstellen kann dein Herr zu sein. Stell dich auf viele Fragen ein.

Viel Glück