Nikon oder Canon Spiegelreflex?

Muss es einer der beiden Hersteller sein? Sony baut z.B. auch seeeehr gute Kameras.

Frag’ 10 Fotografen und du bekommst 11 Meinungen…
Das ist zwar keine konkrete Antwort auf deine Frage. Aber du kannst einfach mal im Forum quer lesen.

Das ist wie die Frage ob Mercedes, BMW oder Audi?
Du machst mit keiner von beiden Firmen was falsch.
Eher die Frage nach was hast du zu fotografieren vor, Vollformat oder Apsc, mit oder ohne Spiegel und was magst du ausgeben.

Greetz

Hi
ich habe Canon
aus dem Grund, dass meine erste Begegnung mit Spiegelreflex ein geliehene Canon AE-1 war.
So nach und nach ist die Ausrüstung angewachsen. Dann wechselt man nicht mehr so einfach.
Bei Digital bin ich von der 650D zur 5D-mk3 gewechselt und inzwischen eine ganze Reihe an Objektiven etc.
Auch die meisten Bekannten haben Canon, somit steht für mich kein Wechsel an.

Wenn du komplett unbelastet bist, geh in ein Geschäft und schau dir die Modelle an.
Wie liegt sie in der Hand, wie ist die Menüführung, ....
Du musst dich mit der Kamera "wohl fühlen"

Qualitativ sind alle nah beieinander, in den entsprechenden Preisklassen

Ich empfehle spiegellos. Weshalb ? Tendenziell leichter zu tragen und ebenso, durch Wegfall des Spiegelkasten, bessere opt. Qualität (Konstruktionsbedingt) Weshalb ? Weil mehr 90grad Strahlen auf den Sensor treffen. (Diese sind leichter zu korrigiern als schräg einfallende Randstrahlen) bei gleicher Grösse der Frontlinse.

So wie es @**gb für Canon beschrieben hat, geht es mir mit Nikon.

Ich bin seit Jahrzehnten bei Nikon und mit wenigen Ausnahmen sehr zufrieden.

Wie es beschrieben wurde in einem guten Fachgeschäft beraten lassen und selbst ausprobieren wie man mit dem jeweiligen Modell und der Menüführung zurecht kommt.

Na, das ist ja schon einmal eine Hausnummer.

ein Kamerabody ohne Linse ist relativ sinnlos ... das ist wie ein Auto, wo du aus Kostengründen die Reifen weglässt.

Den Spiegellosen gehört technisch die Zukunft und das merkt man gerade deutlich, weil inzwischen gebrauche Profi-Digital-Spiegelreflexen zu Preisen angeboten werden, die richtig bezahlbar sind.

Auch gebrauchte bessere DSLR-Linsen fallen im Preis.

Aber wenn man noch unter 50 ist und noch ein paar Jahre fotografieren möchte, dann sollte man neu spiegellos einsteigen. Die Teile ticken etwas anders als Spiegelreflexen, aber solange die Bedienung in die DSLRs noch nicht im Gehirn-Kalk eingeprägt ist, ist das kein Problem.

Nikon oder Canon?
Hm ... ich bin Nikonarier, etwas anderes kommt mir nicht in's Haus. Das ist früh-fotografische Prägung.

Wenn du die Frage nach Canon und Nikon stellst, dann bist du nicht vorgeprägt, also kannst du frei entscheiden.
Für Nikon sprechen die Service-Points, das sind Werkstäten, die nach Nikon-Vorgaben reparieren. Da ist man nicht auf die eine Hersteller-Support-Werkstatt angewiesen. Von der Geschindigkeit sind die ziemlich fix, im Gegensatz zu so allem, was ich bisher von echten Hersteller-Werkstätten gehört habe. Wenn du so "robust" wie ich mit deinen Kameras umgehst, dann ist das 'ne gute Wahl.

Zu den Systemkameras: wenn man den Fremdhersteller-Markt ansieht, dann bringen die im Moment überhaupt nix an neuen Linsen für Canon raus, ganz selten mal etwas für Nikon. Aber für die anderen Hersteller, speziell Sony, kommt 'ne Masse. Das hat mit der Lizensierung des Bajonetts zu tun.
Die Fremdhersteller schließen Lücken im Objektivangebot und sorgen oft für preiswertere Linsen in einem Bereich. Also guck auch mal Richtung Sony und Panasonic.

Wichtig: nimm deine Wunschkamera mal in die Hand und spiele etwas mit ihr rum. Sie muss dir in der Hand liegen. Ich zB habe ziemlich große Hände und Gewicht macht mir nix aus, d.h. ich komme mit kleinen Kameras nicht klar. Und um mal eine Dimension zu nennen: die leichteste Nikon DSLR wiegt um die 500 gr, meine große Nikon wiegt 1.3 kg. Jeweils ohne Linse natürlich!

Die Anzahl der Funktionen in 'ner Kamera ist unbegrenzt, aber oft nicht sinnvoll. Das ist, als ob du nach der Anzahl der Knöpfe in einem Cockpit eines Autos fragst ... wichtig aber: je "höherwertige" = teurer eine Kamera wird, desto weniger Funktionen hat sie in der Regel. Weil die, die meist die teuren Kameras kaufen, keine Spielereien brauchen, sondern lieber ihre Kamera selbst so einstellen, wie sie es brauchen.

Ach ja, am Anfang wirst du noch kaum Objektive haben ... mach deine Entscheidung für einen Hersteller auch davon abhängig, was du an Linsen in deiner Nachbarschaft ausleihen kannst!
Mein 2.8/70-200er ist im Moment gerade auffallend oft mit einer Studentin unterwegs ... ich muss der Linse noch mal zuflüstern, wem sie eigentlich gehört

Um Deine Frage ganz klar und korrekt zu beantworten. Weder noch.
Die Antwort lautet Pentax. Die einzige Marke, die ausschließlich der Spiegelreflex-Technik treu bleibt und diese weiter entwickelt und selbst neue analoge SLR's plant.

Canon und Nikon haben den Bereich aufgegeben und konzentrieren sich nur noch auf spiegellos, verkaufen Ihre Restbestände, bedienen noch eine Weile mit bekannten Linsen die Wechselunwilligen und lassen dann DSLR sterben.

Hätte Deine Frage gelautet: "Welche marke empfiehlt ihr bei spiegellos?", hättest Du eine Vielzahl von Antworten bekommen (Canon, Nikon, Sony, Fuji u.s.w).

Bei Neuanschaffungen reicht das Budget bei Pentax aber schon fast nicht mehr aus. Die haben kräftig die Preise die letzten Jahre erhöht, weil sie als Nischenfirma nun einen Markt fast exclusiv bedienen, den ihnen andere überlassen haben. Die waren sogar kürzlich so mutig eine DSLR nur mit monochrom-Sensor auf den markt zu bringen, allerdings hatte das eine User-Umfrage auch als größten Wunsch ergeben, also haben sie sie halt gebaut zu einem Premium Preis, aber immer noch nur 1/4 des Preises der Leica Monochrom Kamera.

@ Ricard80:
ich halte das für Wunschdenken.
Pentax muss 2 Objektiv-Linien pflegen, weil sie sowohl Vollformat als auch Crop-DSLRs verkaufen.
Beides ohne richtig große Mengen und damit Margen.
In den Systemkamera-Markt einzusteigen können die sich meiner Meinung nach nicht (mehr) leisten. Da gibt's viel mehr Anbieter und sie müssten komplett die Objektivlinien neu entwerfen ... das ist richtig teuer.
Woher soll das Geld kommen?
Also Marketing-Maschine anwerfen und die Schwäche als "wir halten am Orginal fest" verkaufen.

Die Systemkameras bieten immer mehr neue Features, die über die Elektronik relativ billig zu machen ist. Bei den DSLRs gibt's kaum noch etwas innovatives zu entwickeln ... zwischen Linse und Sensor hängt halt immer der doofe Spiegel und macht Innovationen sehr, sehr schwierig und teuer. Daher erwarte ich keine größeren Neuerungen bei DSLRs und Pentax in der nächsten Zeit.
Und alt gewordene Technik kann Nikon auch sehr gut verkaufen. Schau mal, wie viele DSLRs die noch im Angebot haben ... und denk daran, wie lange Nikon noch 'ne analoge SLR im Angebot hatte ...

Zur Monochrome ... hm ... die Leica ist 'ne Vollformat-Kamera mit 40 Megapixel, die Pentax ist 'ne Crop-Kamera mit 25 Megapixel. Und ob der Sensor wirklich 'n monochromer ist, wage ich mal zu bezweifeln, denn auf der Pentax-Seite steht etwas von einem Moiré-Filter ... den braucht man eher bei Farb-Sensoren.

Und das wichtigste: Pentax hat 'n schönes Angebot an Linsen, keine Frage. Aber alles gleich kaufen ist viel zu teuer und die Chance, im Bekanntenkreis jemand zu finden, der Pentax-Linsen hat und verleiht, ist gleich null. Und Objektivverleiher haben kein Pentax (mehr) im Angebot, dafür sind sie einfach zu klein auf'm Markt.

Und noch etwas: das nächste große Ding meiner Meinung nach wird das Verschmelzen von Androit/iOS mit den Kameras sein. Die Leute wollen heute (im Amateurbereich) ihre Bilder gleich auf Insta oder was-auch-immer bringen, ohne den großen Umweg über den Laptop zu Hause oder im Hotelzimmer.
Woher soll das Geld und vor allem Know-How kommen?

Wer ein Handy mit richtig guter Kamera hat, und das muss bei weitem nicht 4-stellig kosten, legt seine Hobby-DSLR mittlerweile weg, weil das zu viel Aufwand ist. Zumindest im Urlaub, Alltag, etc. Das Ding ist nicht groß, und sowieso immer dabei.

Klar, wer ambitioniert die Fähigkeiten der Kamera ausnutzt und "andere" Bilder als die guten Schnappschüsse machen will, für den mag sich eine gute Kamera weiterhin lohnen. Aber das Kundenpotenzial schrumpft. Da braucht es nicht mal einen Instagram Account.

Gute Kameras zu günstigem Preis hatten früher schon das Sony Z5, HTC U11, Huawei P30 Pro und (als wahres Schnäppchen) das Xiaomi Redmi 8T.

Folgende punkte sollte zuerst beantwortet werden:

-Muss die Kamera kompakt sein damit man sie auch in die Ferien mitnehmen kann?

• Soll der Body hybrid sein? Sprich für Film und Foto?

• Was willst du damit fotografieren? Potrait, Sport/Action , Tiere ect) das hat einen Einfluss auf die Linsen und z.b. Autofokus geschwindikeit.

• 35mm (full frame) oder APSC/MFT? Bedenke 35mm Sensoren sind oft besser bei wenig licht, dafür sind die Linsen bei APSC oder MFT günstiger und kleiner.

• Was ist dein gesamt Budget? Wenn der Body schon 2000.- kostet?
Faustregel das du für diverse Linsen mindestens nochmals das 1 - 3 Fache rechnen musst (nach oben Offen gewisse Teleobjektiv zb für Naturaufnahmen können schon alleine das Budget mehrfach sprengen)

Wenn du diese Fragen beantwortest ist der richtige Body schnell gefunden.

beste Grüsse
Nazu

Durften heute wieder einen ambitionierten Fotografen mit Spiegelreflex erleben bei einem Konzert.
KLICK - KLICK

Wenn es länger gegangen wäre .....

Schau mal nach System-Kameras - leise uns zeitgemäß

Ich würde ebenfalls nur noch eine spiegellose Kamera empfehlen. Ein solches System hat heute eigentlich nur noch Vorteile. (Einzig kleiner Wermutstropfen ist der etwas höhere Stromverbrauch, was man jedoch mit einem zweit Akku ausgleichen kann)

Frage ist doch erstmal: Was soll denn damit überhaupt fotografiert werden?
Sind bereits Objektive vorhanden, die weiterverwendet werden können?

Ich hab mir auch letztens Gedanken gemacht, wie meine D7100 und Objektivsammlung weitergeführt werden kann, und bin aktuell bei einer Nikon Zfc gelandet.
Für das, was ich da aktuell knipse, vollkommen ausreichend- für high-Volume-Massenshootings würde ich bei Nikon dann doch etwas anderes nehmen, wie die Z6 oder D750/D810:

Frage auch: Kommt ggf. ein Gebrauchtkauf von einem seriösen Händler in Frage? Hab letztens gute Erfahrungen beim Verkauf meiner Fuji-Ausrüstung gemacht (Online-Händler).

Ich habe seit 10 jahren fast alle, auch pentax, in der hand gehabt und tw auch lange benützt.
jeder echte hersteller macht gut kameras. sony macht gute sensoren... ist aber erst seit kurzen am weg....

wie viele hier, bin auch ich der meinung, dass geld für objektive für die bildqualität besser investiert ist.
generell sind spiegellose auch deswegen so toll weil alle linsen fast auf allen kameras bedient werden können....
also auch die vom großvater

die technischen möglichkeiten wegen dem abstand zum objektiv sind auch ein vorteil.
leider sind die hersteller meistens nicht an guten glas sondern nur an "scharf auch bei offenblende" (für portraits oder andere motive die einen verschwommenen hintergrund haben können damit das motiv besser isoliert werden kann) interessiert....


Bei FUJI ist es so, dass sie aufgrund ihrer erfahrung auch bei mittelformat seit langem schon qualität suchen und dementsprechend gutes glas haben,

Auch ist das fotografieren mit fuji sehr angenehm, die bedienung einfach super einfach...

meine empfehlung, wenn die bilder nicht größer als a4 oder a3 (mit betrachtungsabstand) sein sollen, eine gebrauchte nikon oder canon vollformat. zB 5dM3 oder D800, dazu dann gebrauchte linsen..da gibt es welche gute die echt nur noch ein drittel kosten....


wenn du beschreibst was du fotografieren willst, wirst du auch noch diese empfehlungen bekommen, von uns allen
lg

ich selbst bin nikon shooter für foto , und bleibe da, weil meine objektivsammlung fast fertig ist ...und a7s3 für video.

Die Frage könnte heutzutage auch heissen: mit oder ohne Spiegel ? Für mich ist die Antwort klar (ich habe eine höhere Ausbildung als Glaswurm) meine Antwort: spiegellos.....

Erstmals: Kauf eine spiegellos kamera. Nur Vorteile, finden Augen selber, mega für Menschen fotografieren. Zweimal: Canon verkaufen 4mal vie viel Kameras als Nikon. Canon verkaufe in den Nähe von 50% von alle Kameras, Sony ungefähr 24% und Nikon 12% Marktanteil. Das heißt das gebraucht auswähl von zb Optik ist viel größer mit Canon. Ich hatte früher Nikon, denn 18 Jahre mit Canon slr. Jetzt Canon spiegellose. Ich habe 2 EOS R und eine R5. EOS R ist noch ein tolles Kamera. Empfehlenswert. Grüß und viel Glück

Frage nebenbei - wie sieht es mit Sony aus?

Sony verkaufe mehr und mehr, und nehme Marktanteile von andere Marken.

Meine erste DSLR war eine Olympus ... die ging aber dann bei der Scheidung an die Ex und ich konnte mich jahrelang nicht entscheiden, was ich als Ersatz nehme.

Vor 12 Jahren hab ich mich dann nach zähem Ringen für Canon entschieden, weil die Canon-Fanboys für mich irgendwie die plausibleren Argumente hatten (hauptsächlich was die Qualität ud Vielfalt der verfügbaren Objektive angeht).
Immer wenn ich in den Foto-Foren dann diverse Beispiel-Bilder der jeweils neuesten Nikon-Kameras gesehen hab, dann hab ich die Entscheidung ein bisschen bereut ... und immer wenn ich mal eine Nikon in echt in der Hand hatte und testen konnte, dann war klar, dass ich bei Canon bleibe.
Die Unterschiede liegen in vielen kleinen technischen Details, allesamt nix weltbewegendes und erst recht kein Grund für einen Systemwechsel.

Heute vergammeln die Kameras (eine EOS 5Dmk4 und eine EOS 80D mit vielen Objektiven) überwiegend im Schrank, weil das Galaxy 23 Ultra mit 4 eingebauten Kameras für die meisten Anwendungsfälle einfach gut genug ist.

Klar, bei einem professionellen Shooting kann man nicht mit dem Handy auftreten, aber für die meisten Amateur-Anwendungen ist das mehr als genug.

Eigentlich schlimm, oder?

Bezogen auf die Technik oder darauf das man beim Shooting kein Handy nutzen kann, weil man dann kein dickes Rohr mit 2kg Kamerabody in der Hand hält?

Bezogen darauf, dass man früher sicher sein konnte, sein teures Investment wird auch sehr lange in der Top-Liga angesiedelt sein und einem dementsprechend lange Top-Qualität liefern.

Die Halbwertzeit dieser Ausgaben, dieser Technologie, etc. finde ich schlimm. Da gibt jemand Unsummen aus und hätte früher 20 Jahre in der obersten bis fast obersten Liga damit sein können. Heute ist 4 Jahre später alles ganz anders.