Frage an Bi-/Pan-Menschen: Wer ist im Bett "einfacher"?

Schwierig zu sagen sagen, ich hatte bisher sehr schönen und auch weniger schönen Sex mit beiden Geschlechtern und empfand alles als irgendwie "einfach".
In der Regel "verhalte" ich mich als aktiver Part mit Frauen so, wie ich es auch als schön empfinden würde, bin damit bisher ganz gut gefahren. Die Männer mit denen ich Sex hatte, konnten in der Regel ganz gut kommunizieren, auch nonverbal, was ihnen gerade gefällt und ließen sich auch darauf ein, Signale zu empfangen.
Ich würde, je länger ich darüber nachdenke, für mich sagen, das Sex mit Frauen für mich immer etwas sanfter ist...aber einfacher? Mh, nein.

Eindeutig mit einem Mann. Sowas ist auch einfach zu erklären. Bei einem Mann denke ich, auf welcher Weise er lieber mit dem Mund verwöhnt wird, und auch in etwas wie er empfindet. Nicht eins zu eins, da jeder Mensch individuell fühlt, aber ich denke das ein Mann bei einem anderen Mann, dem zumindest ziemlich nahekommt.
Ganz anders ist es bei einer Frau. Klar weiß ein Mann bei seiner Partnerin im Normalfall, was sie am liebsten hat und auch wie. Doch selbst der weltallerbeste "FRAUENKENNER" wird niemals nachempfinden könne WIE eine Frau fühlt. Oral möglicherweise, aber niemals, wie sie das Verwöhnen ihrer Vagina FÜHLT. Selbst beim Analverkehr sind deutliche Unterschiede. Denn zum einen hat eine Frau im vorderen Bereich vom Damm Rezeptoren, die es beim Mann nun mal nicht gibt. Und auch in der Tiefe denke ich, dass dieses Empfinden zwischen Mann und Frau deutlich unterschiedlich sein dürfte. Durch den Druck der dadurch auf die Vagina ausgeübt wird das vollkommen anders sein als beim Mann.
Und soviel ich weiß, hat weder Mann noch Frau IM Darm Lustrezeptoren.

Und dies alles dürfte umgekehrt auch der Fall sein. Eine Frau wird ebenfalls wissen, was und wie er es am liebsten hat, aber sie wird nie nachvollziehen können WIE ein Mann fühlt.

Ich denke das eine Frau, eine andere Frau viel besser verwöhnen kann und ein Mann einen anderen Mann

Für mich sind Männer einfacher. Vielleicht machen sie es Frauen auch einfacher?

Ich denke je mehr man sich mag, versteht, vertraut, sich zueinander hingezogen fühlt, sowohl sexuell als auch emotional, desto einfacher und schöner wird der Sex, unabhängig vom Geschlecht.

Insgesamt finde ich aber Bi-Pan-Männer einfacher und vor allem unkomplizierter als Bi-Pan-Frauen.
Männer kommunizieren anders, auch wenn viele hier recht plump, derb erscheinen, gleich mit der Tür ins Haus fallen und ihre Beweggründe, Gefühle schlechter beschreiben können als Frauen.
Vielen Männern hier geht es nur um schnellen Sex, Schwänze, blasen und ggfs. ficken und Triebbefriedigung.
Frauen stehen mehr auf gefühlvollen Sex.

Empathische, reflektierte Bi-Pan-Männer kommen dem Empfinden von Frauen und Männern näher, weil sie lange nicht so oberflächlich ticken, zuerst den Menschen sehen und sich auch ganz anders äußern können.....

Wenn es passt, dann ist das Geschlecht Nebensache.
Wenn nicht, auch.

Da ich nicht mit Geschlechtern ins Bett gehe, sondern mit individuellen Menschen, kann ich diese Frage so nicht beantworten.

Trixy

Für mich gibt es zwei Punkte:
80% aller weiblich sozialisierte Menschen küssen für mich besser, als 80% aller männlich sozialisierten Menschen.
Dazu kommt der Faktor Geruch. Weibliche Pheromone kicken mich oft, während zu viele männliche, mich gar nicht erst "gluschtig" machen.

Es geht also nicht um Technik, die darf auch kompliziert sein, sondern um die Reaktionen meines Körpers auf den/die Menschen, die sich nackt an meine Haut pressen.

Für mich am angenehmsten und lustvollsten sind Menschen mit einer größtmöglichen Offenheit, die auf einer Gewissheit bzgl. der eigenen Lust und ihres Erlebens fußt. Nach meiner Statistik sind bisexuelle und pansexuelle Menschen wie ich offener und gelassener bzgl. ihrer Lust als heterosexuelle. Ausnahmen, die ich auch erlebt habe, bestätigen wie immer die Regel.

Ich kann das gar nicht am Geschlecht oder Gender festmachen. Für mich liegt es immer am Menschen selbst.
Entweder wir finden und fühlen einen guten, gemeinsamen Flow, auch oder vor allem bezüglich der verbalen und nonverbalen Kommunikation, oder eben nicht.

Praktiken, die männlich und weiblich gelesene Körper «erfreuen», habe ich gleichermaßen «drauf», würde ich behaupten. 😅 Auch wenn das natürlich wieder sehr individuell ist.
Aufgrund meiner ziemlich ausgeprägten Empathie kann ich mich gut auf mein Gegenüber einstellen und versuche immer auch, kleinste Zeichen zu lesen. Ich finde nicht, dass es diesbezüglich geschlechtsspezifische Unterschiede gibt (oder ich stelle mich so selbstverständlich auf sie ein, dass ich sie nicht mehr wahrnehme).

Entweder es passt, knistert, funkelt und prickelt, oder halt nicht. Am Geschlecht liegt das mEn nicht, aber woran es schlussendlich genau hängt, kann ich nicht klar definieren.
Es ist wohl die berühmte «Chemie» zwischen zwei Menschen, auch bekannt als Wellenlänge..


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷

Hmmm.... ich hatte ja eigentlich gedacht, dass die Frage lautet "Wer ist im Bett "einfacher"?", und zwar auf die rein technische Seite bezogen.
Doch irgendwie glauben anscheinend alle, dass die Frage aufs Geschlecht bezogen, lautet "Mit wem bist du lieber im Bett?"
Dazu kann ich sagen, dass ich mich zu beiden gleichermaßen hingezogen fühle. Da kommt es nur darauf an, dass ich den Menschen zumindest mögen, muss, denn Sex ohne darüber hinaus gehende Gefühle geht gar nicht.
Aber ich muss auch sagen, dass ich mich besonders über themenbezogene Antworten gefreut hätte:
"Wer ist im Bett "einfacher"?", auf die rein technische Seite bezogen.

@**********liste meine Antwort war bezogen auf das technische «einfacher», nicht darauf, was ich lieber mag. Auch wenn bei dieser Frage die Antwort womöglich ähnlich ausfallen würde.

OK, ich revidiere meinen Beitrag von- "Doch irgendwie glauben anscheinend alle" -zu- "Doch irgendwie glauben anscheinend so einige"

@*****ven
Wie ich es ja schon geschrieben hatte, würde ich mich auch über Antworten freuen, die sich eben genau auf den körperlichen / technischen Aspekt beziehen, so wie du in wortwörtlich in deinem Eingangstext geschrieben hast. Denn damit war deine Themenstellung für mich hier im Joy bisher einmalig.
Die emotionale Ebene wurde in vielen Gruppen nun schon mehrfach gestellt.

Und eine Nebenfrage: Was ist Gatekeeping?

Kann da jetzt keinen großen Unterschied feststellen....

@**********liste

«Gatekeeping ist der Ausschluss von Personen aus Räumen und Communities. Gatekeeper*innen behaupten, dass eine Person einer bestimmten Definition entsprechen und sich auf eine bestimmte Art verhalten, kleiden, etc. muss, um Teil einer Gruppe sein zu dürfen.»

➝ Quelle


LG, Frl. Fernweh 🌷

Die „einfachen“ sind für uns die „einfachsten“.


Nämlich diejenigen Menschen..

- völlig geschlechtsneutral inklusive aller Mischformen des sexuellen und menschlichen Erlebens -

… die sich einfach keine allzugroßen Gedanken machen, nicht komplexbeladen sind, keiner heiligen Mission folgen, kein Geschiss wegen Definitionen, Korrektheiten, shamings, blamings und sonstigen …ings machen, die einfach auch mal 5 grade sein lassen können und nicht schon mit sexistisch aufgeladenem Geschlechterkampfblick in den Club oder auf die Veranstaltung stürmen.

Also eher die Bauchmenschen als die Kopfmenschen. Lässigkeit, Lockerheit und Großzügigkeit gegenüber anderen Menschen und deren Fehlern und Schwächen gewinnt.

Dann schwingt das einfach mit uns.


„Keep it simple“



Tom & Zarah

Frauen sind einfacher. Bei ihnen gibt der Körper deutlich mehr preis. Männer sagen es eher