@*******aft ... dann kann ich dich noch besser verstehen. Mein Mann war fürsorglich und hilfsbereit, aber jegliche Nähe war für ihn anstrengend. Das war allerdings nicht immer so, früher passte es super, aber im Laufe der Beziehung ging etwas verloren, woran sicherlich beide Seiten Schuld hatten.
Und auch ich hatte manchmal Schwierigkeiten Nähe zuzulassen, manchmal passiert mir das heute noch, aber ich habe gelernt zu kommunizieren und mich einfach auch mal fallen zu lassen.
Es hat eine Weile gedauert bis ich erkannte, dass wir uns in vollkommen verschiedene Richtungen entwickelt haben und dabei leider auch die Gefühle für den anderen sich geändert hatten.
Dann stand die Frage im Raum, kriegen wir das wieder hin, indem sich jeder etwas mehr um den anderen bemüht oder bleiben wir nur zusammen als Zweckgemeinschaft.
Für mich war das unerträglich und hat mich krank werden lassen, so dass ich mich mit ihm für eine Trennung entschieden habe.
Für uns war es der beste Weg.
Aber ich glaube, wenn man noch tiefe Gefühle für den anderen hat, dann kann man miteinander offen reden oder sich ggf. Hilfe holen.
Ich persönlich könnte ohne emotionale und körperliche Nähe nicht auf Dauer in einer Beziehung leben...
Da kann ich auch allein bleiben und freundschaftlich verbunden bleiben.
Sorry, dass ich so viel schreibe, aber dieses Thema triggert mich sehr, da ich sehr lange Zeit gelitten und gehofft habe...manchmal tut es jetzt noch weh.
Man kommt sich so ungesehen und ungefühlt vor...wie ein Möbelstück, das so gut reinpasst.