Kann mich einem neuen Beitrag nicht enthalten: Wie Nox so treffend beschreibt, ist das die Non-Binarität ja überhaupt nichts neues. Trotz vermutlich fast immer klarer Geschlechterrollen und Mann/Frau-Aufteilung.
Und
@*****a_S, das, was Abraxas_mv hier schreibt, empfinde ich so ähnlich. Das ist bei uns sicher nicht die Angst, die Welt durch das nicht-binäre bedroht zu sehen. Ich verbitte mir diese Interpretation, denn sie ist hier einfach falsch. Was wir eingeengt empfinden, ist der Begriff Mann, in dem mit jedem neuen sozialen Geschlecht die Begriffe Mann wie Frau weniger bunt verstanden werden, weil eine stärkere persönliche Abweichung dann nicht Mann oder Frau zugeordnet wird.
1.Wo schreibt er, er hätte Schwierigkeiten damit, dass sich andere anders fühlen? Das ist eine falsch implizierte Annahme. Gut, "für mich gibt's nur Mann und Frau" Auch kritisch, weil unsensibel und im heutigen Kontext einengend. Selbe Medaille, andere Seite. Aber wenn man davon ausgeht, dass es außer diesen beiden Polen keinen dritten gibt und sich das Leben in all seinen Farben überall dazwischen abspielt, spricht man deswegen niemand das Anderssein/Selbstsein ab, oder?
3. Wegen "für mich gibt es nur Mann und Frau", oder? Ja, unglücklich aber ehrlich ausgedrückt. Und mit den immer extremeren Positionen meint er eben nicht nur die reaktionären, konservativen Kräfte, sondern eben auch die revolutionären wie dich.
Das war zwar eine unsensible Formulierung, aber eben auch nur eine Meinung, die im Kontext nicht die Aussage begründet: "Dich gibt es nicht für mich" aus "es gibt nur 2 Geschlechter für mich" zu machen. Ich will nicht sagen, das ist alles richtig so, was Abraxas schreibt oder "nur so ist es in Ordnung". Ich will sagen, genauso wie ihr als nicht-binäre unsere Offenheit für eure Sicht fordert, solltet ihr offen genug sein, andere Sichtweisen zu diskutieren. Nicht im Hinblick auf die Existenz, Gott bewahre, aber im Hinblick auf den Umgang, die Bennenung. Und noch einmal: Alle dürfen und sollen sich fühlen, wie sie sich fühlen und danach handeln. Auf persönlicher Ebene. Überspitzte bis falsche Interpretation, egal von welcher Seite, befeuert den Kampf und nicht das Verständnis. Missverständnis gehört zur Kommunikation, genauso wie das schnell aufkommende Gefühl, dass eine Seite nicht geachtet wird. Was Abraxas gut gemacht hat, ist, als persönliche Meinung zu formulieren. Und du hast einen Teil generalisiert zur "Angst der Nicht-Binären". Was da mehr dein Verständnis Nicht-Binärer als Abraxas' Meinung widerspiegelt, meiner Meinung nach. LG