Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1507 Mitglieder
zur Gruppe
Männer mit Brustbehaarung
2098 Mitglieder
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beredte Frauen, schweigsame Männer

****ody Mann
11.712 Beiträge
Themenersteller 
Beredte Frauen, schweigsame Männer
Männer können natürlich reden, nur nicht mit ihren Partner(Inne)n. Und Frauen suchen ständig das Gespräch über Liebe und Beziehung, erörtern Probleme, beugen Missverständnissen vor usw.

Sind das Vorurteile aus dem letzten Jahrtausend, haben Männer vielleicht aufgeholt, wird Frauen dieses Kommunikationstalent zu Unrecht untergeschoben?

Meine erste längerfristige Freundin war 18 und kam vom Dorf. Ich war verblüfft, wie offen sie über Sexualität, Beziehungswünsche, über die ganzen Mann/Frau-Basics reden konnte. Zwischen uns lagen Welten. Ich begann von ihr zu lernen; langsam. *g*

Seit wann beherrscht Ihr das Beziehungsgespräch, wobei ich nicht den Eindruck eines seltenen, einzelnen Ereignisses wecken möchte?
********wise Frau
417 Beiträge
Ist das nicht eher dem individuellen Strickmuster plus Sozialisierung geschuldet? Ich kenn das so rum und anders.

Ich hab laaaange den Mund nicht wirklich aufgekriegt, schon gleich gar nicht über intime Themen. Irgendwann so mit Ende zwanzig, gaaanz allmählich, wurde mir klar und klarer, dass Alle nur mit Wasser kochen, dann wurde es besser.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Guten Morgen
Nun, ich beherrsche schon immer das Beziehungsgespräch, da ich schon immer der Meinung bin, reden bereinigt viel.
Ein Vorurteil?
Bei meiner Mama und Papa war es so; meine Mama redete und mein Papa nickte dazu *lol*
da war es dann eher ein Generationsproblem, könnte ich mir vorstellen.
Heutzutage denke ich, es ist eher ein Problem der Erziehung.

Was ich aber lernen musste, war das schweigen, wenn reden nicht mehr hilft.
Bei meinem Mann, kam kein Gespräch an, so richtig an!
Jedoch lernte ich danach ,das das nicht oft bei Männern so ist, zumindest die, die ich kennte.
Ja für mich war das ein Lernprozess über die Jahre.
Heute glaube ich fest daran, das jeder ob Frau oder Mann von jedem etwas lernen kann, so denn man will;-)
*******nee Frau
3.169 Beiträge
Ich oute mich mal:
Ich bin eine Niete in der Beziehungskommunikation. Ich rede erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Und dann eben auch emotional überfrachtet, was das Konfliktpotenzial nur noch weiter hochtreibt. *tuete*

Allerdings habe ich schon Männer erlebt, die darin noch besser waren. Die konnten nicht nur über solche Dinge nicht reden. Die WOLLTEN es erst gar nicht.

Ansonsten bin ich aber vielen Männern begegnet, die das erheblich besser drauf hatten als ich. Ich bin als diejenige, die lernen muss.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Männer sind i.d.R. gedankenloser und Frauen machen sich oft zu viele Gedanken - so meine Erfahrung.
Und dann knallts, rumms!

Keine Ahnung wie man da mal ein Gleichgewicht hinbekommen kann.
*******itty Frau
516 Beiträge
Kommunikation..
Jaja die liebe Kommunikation.
Ohne geht es für mich mittlerweile in keiner Beziehung.

Bei mir wurde es erst ab 30 besser mit dem Äußern von Bedürfnissen und Problemen ansprechen... War ein langer Weg dahin.
Davor war ich sehr gut darin zu schweigen, lernte aber auch davor, dass meine Worte eh nicht gehört wurden oder wichtig waren und es besser war nix zu sagen.

Heutzutage ist es so, ich rede viel über alles Mögliche in Beziehungen auch in meiner Partnerschaft.

Habe ich das Gefühl mir wird nicht zugehört oder mein Gegenüber kommuniziert nicht mit mir, gibt mir das Gefühl er/ sie hat kein Interesse, keine Zeit, hält es nicht für wichtig genug.. Dann fange ich wieder an zu schweigen aber dann ist das Schweigen der Anfang vom Ende.
Das gilt für alle Arten von Beziehungen, ob romantische oder freundschaftliche.
Ich habe da ehrlich gesagt eine etwas andere Ansicht. Frauen haben oder reden vielleicht gerne und viel, aber sagen nichts. Man(n) soll zwischen den Zeilen lesen können und er wiederum redet vielleicht nicht viel, bringt es aber kurz und knapp auf den Punkt.
*****_50 Frau
366 Beiträge
Reden schon. Das ist wichtig.
Aber nicht zu viel, bitte.

Denn mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sich viele zu viel "Mühe" geben. Es wird alles und jedes "zerredet", es wird jedes Problemchen bis in die hinterste Zahnlücke ausgereizt.
Mal 'n bisschen Ruhe und Überlegen täte auch gut.

Ich übrigens rede über "Beziehungsprobleme" (ganz allgemein gesprochen) nicht gerne.
****oha Mann
956 Beiträge
Nope, Frauen können reden,aber noch lange net alle und noch lange net mit ihren Männern.
Das sind zweierlei, Dinge ansprechen und so kommunizieren,dass sie der andere versteht, sind Welten.
Die einen reden über Probleme und Sorgen und machen aber nix, die andren machen was,aber komplett das Falsche.
Sind wir weiter als vor Jahrzehnten? Teilweise,aber nicht weitgehendst genug.
(Beispiele sind auf beide bezogen)

Ich sage zwar gerne das ich Ahnng habe, aber nur unter der Beinote, dass ich Situationsblind sein kann und au regelmäßig auf dem Schlauch stehe und besser geht es eigentlich gar net. Jeder der ein Meister in einer Sache ist, hat zu viele blinde Flecken. Ich bin irgendwo doch lieber en Jack of all trades,master of none. Menschlich halt.

Wenn man sich mal Kommunikation in Beziehungen und für Dating,sowie Scheidungen anguckt, dann fällt genau das auf. Alle babbeln, zuhören ist schwierig, gefühlt gehört sein seltenst.
Zu viel auf Kanal “Selbst” und “Stress” eingestellt ist es schwierig en offenes Ohr und nen “verurteilungsfreien” Kopf zu haben. Kanal Stress sagt “Bewertung” =“Verurteilung” aber da is net viel Wahrheit drann.
manchmal brauch es einfach das richtige Szenario und manchmal noch mehr Lernzeit,aber fast immer brauch es en andren Ansatz,weil zu viel verloren geht und so net funktioniert.
****ius Mann
1.229 Beiträge
Zitat von ****ody:
Seit wann beherrscht Ihr das Beziehungsgespräch, wobei ich nicht den Eindruck eines seltenen, einzelnen Ereignisses wecken möchte?

Ich schon immer, wenn dann hat sie da "Nachholbedarf", wie gesagt, wenn überhaupt.
Bei uns bin wohl eher ich der kommunikativere Part.
****na Frau
1.228 Beiträge
Aus meiner Sicht kein Vorurteil bzgl. der überwiegenden Mehrheit der Frauen. Wo mehr als eine zusammensitzt, sprechen sie über ihre Beziehungen und die anderer, eher selten über Sachthemen, wenn es ein privates, kein themenbezogenes Treffen ist. Ich denke, das kommt noch aus der Höhlenzeit, als wir Frauen in und mit der Gruppe klarkommen mussten, während die Männer draußen in der Wildnis die Mammuts jagten und abends ins Lagerfeuer stierten. Dadurch, dass schon Mädchen über alle möglichen, sie betreffenden Themen sprechen, auch intime wie etwa die Periode, sind sie später als Frauen Vollprofis, während Jungs und Männer diesbezüglich anders sozialisiert sind und ein Manko ausgleichen müssen.

Männer, die gut und ausreichend mit mir kommunizieren, habe ich einige kennengelernt. Die Kommunikation mit ihnen empfinde ich aber immer komplett anders (i.S.v. vorbehaltlicher) als die mit Frauen. Ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der ganz natürlich wie eine Frau über seine Beziehungen und die anderer plaudert. Das Interesse an diesem Thema fehlt Männern irgendwie. Über jedes andere Thema, so es eines für sie ist, können sie gut kommunizieren, falls sich eine Problematik ergibt, die sie nicht alleine lösen können. Den Input von Frauen suchen sie nach meiner Erfahrung diesbezüglich eher selten bis gar nicht. Ausgenommen, sie haben ein Problem mit ihrer Frau, wie etliche Männerthreads hier ja zeigen.

Beziehungsgespräche sind nach meinem Erleben für Männer ungefähr so nötig wie die Beulenpest. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Mann jemals an mich den Bedarf für ein Gespräch über unsere Beziehung herangetragen hat. Viele haben gelernt und wissen, dass das für Frauen wichtig ist und sie besser dabei mitmachen, wenn ihnen etwas an der Aufrechterhaltung der Beziehung (und der Verfügbarkeit von Sex) liegt.
******001 Frau
1.657 Beiträge
Wenn ich so darüber nachdenke-
ich kann das nicht bestätigen.

Vermutlich suche ich nur die Partner die sich gut mitteilen können.
Ich selbst rede sehr gerne. Mir ist es sehr wichtig mit meinem Partner über Gott und die Welt reden zu können. Und das ist schon eine Aufgabe😊😊

Ein schweigsamer Partner wäre nichts für mich. Bin sehr emotional und an unglaublich vielen Themen interessiert dazu noch Sapiosexuell …. ist nicht einfach
😊😘
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Vorurteil.
Gibt solche und solche bei beiden geschlechtern.
Man muss halt für sich das passende finden.
Ein mann der mit mir nicht reden kann, passt nicht zu mir.
Heisst aber nicht, dass er oder ich alles zerreden müssen.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.183 Beiträge
Ich habe meine Gymnasialzeit auf einer Klosterschule für Mädchen verbracht (und ja erspart mir dumme *witz* darüber!)
Die dort erlebten Zickenkriege haben mich lebenslang geprägt.

Als Teenager habe ich dann mit den Jungs im Freibad gesessen und Skat gespielt - und war one of the boys.

Ich mag die klar strukturierte Kommunikation mit Männern - keine Manipulationen, keine Intrigen im Hintergrund, kein Klatsch und Tratsch.

Und mit den einen habe ich Sex und muss nicht darüber reden; mit den anderen Gespräche über Gott, die Welt und Philosophie.

Männer sind manchmal irritiert, dass ich klar und direkt kommuniziere (wie einer von ihnen); viele Frauen hassen mich dafür, weil sie starke Frauen verachten, die sagen, was sie wollen und es auch bekommen.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Ohja *spitze*ich bin auch eine Frau die babbelt gerne und oft sehr viel über Gott und die Welt, sowiso wenn ich mich wohlfühle;-)also ne alte Labertasche *smile*
aber in einer Beziehung geht es ja oft über tiefgründige, wichtige Themen.
Das konnte ich schon immer; Problem aus zudiskutieren ist oft schwieriger für Frau zu Mann...
Frauen, so denke ich reden oft zu kompliziert für Männer.
Dennoch denke ich, das in der heutigen Zeit, da schon ein Wandel stattgefunden hat.
Zumindest sehe ich es an meinen Kindern, oder den gemeinsamen Umgang miteinander.

Doch glaube ich auch, das sich manche eben sehr schwer bei sich selbst tun, unabhängig ob Frau oder Mann

Es ist meine Sicht der Dinge;-))
*****EIZ
783 Beiträge
Ich rede schon mal gerne, über das was mich bewegt, in der Partnerschaft auch gerne über Gefühle und nicht nur über Sachthemen, wenn ich das Gefühl habe, meine Partnerin ist diesbezüglich mit mir auf Augenhöhe. Beim Streiten macht es mich auch wahnsinnig, wenn man mich verbal ins Leere laufen lässt und das Gespräch abblockt.

Allgemein ist es doch so, dass mir Geschwätzigkeit - also viel Reden ohne entsprechenden Inhalt dann schon gehörig auf die Nerven geht. Da schalte ich irgendwann auf Durchzug und suche die Flucht. Ich würde mich auch nicht als redselig bezeichnen und trage mein Herz nach Außen hin auch nicht auf der Zunge und verstehe auch nicht, dass man jeden Gedanken sobald er ins Bewusstsein tritt, automatisch nach außen verbalisieren muss. Deswegen wirke ich für Fremde nach außen hin schon mal arrogant und vielleicht auch abweisend - was ich hoffentlich nicht bin.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von *******ool:
Ich habe meine Gymnasialzeit auf einer Klosterschule für Mädchen verbracht (und ja erspart mir dumme *witz* darüber!)
Die dort erlebten Zickenkriege haben mich lebenslang geprägt.
Ich war auf einem reinen Mädchengymnasium mit ganz ähnlichen Erfahrungen. *snief*

Zitat von ******ool:
Als Teenager habe ich dann mit den Jungs im Freibad gesessen und Skat gespielt - und war one of the boys.
Und ich war das einzige Mädchen in unserer Siedlungs-Fußballmannschaft.

Zitat von ******ool:
mag die klar strukturierte Kommunikation mit Männern - keine Manipulationen, keine Intrigen im Hintergrund, kein Klatsch und Tratsch.
Genauso bei mir.
Die Art der Freundschaft mit meinen besten Freundinnen und Freunden unterscheidet sich qualitativ überhaupt nicht.
Über Details in Beziehungen spreche ich eigentlich nur mit denen, mit denen ich sie führe.
******yze Frau
576 Beiträge
Könnte es eventuell auch sein, dass der Partner unabhängig vom Geschlecht, das Gespräch über Liebe und Beziehung sucht, weil sie/er/divers sich manchmal weniger sicher in der Beziehung fühlt als das Gegenüber? Ich gehe mal von mir aus und habe gemerkt, dass ich insbesondere am Beziehungsbeginn das Thema suche, wenn mir irgendwie das Commitment noch fehlt. Wenn ich allerdings zu viel davon selbst bekomme, meide ich das Thema. Sicherlich ist das nur eine konkrete Situation von vielen innerhalb von Beziehungsmustern.

Ich konnte früher nicht gut kommunizieren. Selbst wenn man sich bewusst Gedanken macht über eigene Wünsche, bedeutet gute Kommunikation für mich nicht nur Wünsche äußern, sondern auch einen Schritt zurückgehen zu können und diese Bedürfnisse neutral und nicht manipulativ zu äußern. Ich hab das erst sehr spät gelernt und meine Partner waren darin viel besser als ich, obwohl ich das Thema öfter gesucht habe. Zuhören zu können ist mindestens genauso wichtig, wie selbst zu reden. Auch das habe ich erst lernen müssen und bei mir lag das ganz klar an meinem sozialen Umfeld.
******ble Paar
343 Beiträge
Ich (sie) rede nicht viel oder gar gerne über Beziehungen. Meist läuft das so nebenher im allgemeinen Geplaudere. Aber wenn ich was auf dem Herzen hab kann mein Partner das irgendwie riechen, noch bevor es mir selbst richtig bewusst ist.
Bisher hatten wir aber auch noch nie ernsthaften Redebedarf, grundlegende Dinge waren gleich von vorne herein abgesteckt, und was sich seitdem verändert hat, passierte symmetrisch.
*******uld Mann
1.855 Beiträge
Zitat von ****na:
Aus meiner Sicht kein Vorurteil bzgl. der überwiegenden Mehrheit der Frauen. Wo mehr als eine zusammensitzt, sprechen sie über ihre Beziehungen und die anderer, eher selten über Sachthemen, wenn es ein privates, kein themenbezogenes Treffen ist.
...
Das führt für mich dann auch zum Folgenden:
Zitat von ****na:
...
Männer, die gut und ausreichend mit mir kommunizieren, habe ich einige kennengelernt. Die Kommunikation mit ihnen empfinde ich aber immer komplett anders (i.S.v. vorbehaltlicher) als die mit Frauen. Ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der ganz natürlich wie eine Frau über seine Beziehungen und die anderer plaudert. Das Interesse an diesem Thema fehlt Männern irgendwie.
...
Es ist kein Alltagsthema, Plauder-Thema , speziell wenn es persönlich wird, einen selbst betrifft.
Das "natürlich plaudern" bezieht sich für mich dann auf eine Verhaltensweise, die ich auch eher bei Frauen erwarte.
Weil "natürlich" dann nur bzw. eher für Frauen.
Mit meinem Inneren und seinen Verbindungen nach außen gehe ich nicht spielerisch um.
Eine Bedürfnis, es nach außen zu kehren oder darzustellen, gibt es für mich nicht.
Das "Hineindeuten" und "Herauslesen", was ich bei nicht wenigen Frauen in ihrer Reaktion auf andere ab und zu erlebe, ist dann leider auch ein Nährboden für Vermutungen, ggf. gar Unterstellungen, Verstimmungen usw.
Ein anderer, klarer aber ggf. eben auch reduzierter Umgang mit dem ganzen Thema vermeidet da so manche Konflikte.

Wesentlich bleibt es, dann zu reden, wenn es notwendig wird oder bereits ist.
Zitat von ****na:
...
Den Input von Frauen suchen sie nach meiner Erfahrung diesbezüglich eher selten bis gar nicht. Ausgenommen, sie haben ein Problem mit ihrer Frau, wie etliche Männerthreads hier ja zeigen.
...
Weil es dann ein Thema ist, wenn es für sie eines ist. Aber nicht oder weniger zum plaudern, vergleichen, darstellen, ...
Zitat von ****na:
...
Beziehungsgespräche sind nach meinem Erleben für Männer ungefähr so nötig wie die Beulenpest. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Mann jemals an mich den Bedarf für ein Gespräch über unsere Beziehung herangetragen hat.
...
Hier könnte ich mir aber eventuell auch mal das Erleben anderer Verhaltensweisen vorstellen.

(Das Ganze ist wieder mal nur meine persönliche Sicht - und sicherlich nicht fehlerfrei.)
***ly Frau
5 Beiträge
Ich finde auch, dass es solche und solche gibt. Ich habe einige Freundinnen, die sich jede Woche über ihre Männer auskotzen aber mit ihnen darüber sprechen: Fehlanzeige *schweig*
Wenn ich von mir selbst ausgehe, rede ich tatsächlich vielleicht eher „zu“ viel aber ein Nachteil war das bisher noch nie. Meine festen Partner sind ebenfalls Vielredner gewesen oder zumindest zum Teil welche geworden. Wenn mein gegenüber mir nahezu nichts zu sagen hat bzw hätte, ist das für mich Desinteresse.
*****k76 Mann
702 Beiträge
Hallo!

In meinem Beruf ist Kommunikation extrem wichtig! Ich muss sehr genau zuhören, auf Details achten, präzise Fragen stellen und lösungsorientiert schnell denken. Ich hatte schon etliche Kommunikationsschulungen. Ich habe an jedem Arbeitstag mit Kunden zu tun. Es gibt Kunden, die gut kommunizieren können und welche, die schlecht kommunizieren können.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Frauen generell besser kommunizieren können. Es kann sein, dass sie mehr reden. Aber viel reden ist keine gute Kommunikation. Man muss auch zuhören können. Ein gutes Gespräch ist ein Kompromiss aus reden und zuhören!

Beim Reden ist es nicht nur wichtig, was man sagt, sondern auch wie man etwas sagt - wie schnell oder langsam man spricht, wie laut und wie leise, ob man bewusst Pausen macht...

Kommunizieren ist mehr als reden. Wir "sprechen" auch mit unserem Körper. Das ist in einem persönlichen Gespräch der eindeutig wichtigste Faktor. Anders als beim Reden schaffen es die meisten Menschen nicht ihren Körper zu verstellen, mit dem Körper zu lügen. Wenn also Wörter und Körpersprache nicht zusammenpassen, ist die Körpersprache entscheidend!

Einen großen Unterschied gibt es zwischen Männern und Frauen. Manchmal wollen Frauen nur ihr Leid beklagen. Wenn ein Mann dann mit einer vermeintlichen Lösung ankommt, heißt es: Du verstehst mich einfach nicht! Wenn man sich als Mann nicht sicher ist, einfach fragen: Willst Du mir das nur erzählen oder auch eine Lösung?

Ich kann über fast alles reden, habe überhaupt kein Problem damit Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Gefühle zu äußern bzw. zu beschreiben. Ich sehe aber keine Notwendigkeit mich zu 100% zu offenbaren. Ich muss auch nicht wirklich alles von einer anderen Person wissen. In dem Buch "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" heißt es: Manchmal bedeutet Glück etwas nicht zu wissen! 😉


Liebe Grüße *sonne*
Tommek76
******ble Paar
343 Beiträge
Zitat von *****k76:
Ich habe nicht den Eindruck, dass Frauen generell besser kommunizieren können. Es kann sein, dass sie mehr reden. Aber viel reden ist keine gute Kommunikation. Man muss auch zuhören können. Ein gutes Gespräch ist ein Kompromiss aus reden und zuhören!

Männer kommunizieren in der Regel lösungsorientierter, bei Frauen dient es mehr zum "sozialen Lausen".
Ausnahmen bestätigen die Regel. *g*
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.183 Beiträge
Einen großen Unterschied gibt es zwischen Männern und Frauen. Manchmal wollen Frauen nur ihr Leid beklagen. Wenn ein Mann dann mit einer vermeintlichen Lösung ankommt, heißt es: Du verstehst mich einfach nicht! Wenn man sich als Mann nicht sicher ist, einfach fragen: Willst Du mir das nur erzählen oder auch eine Lösung?

Ich habe einmal einem Mann, der mir von seinen Problemen erzählte, Lösungsansätze aufgezeigt. Dieser reagierte mit *gleichplatz*. Als ich dann völlig bedröppelt meinem damals 16jährigen Sohn davon erzählte, meinte der nur:
„Mensch Mama, der wollte sich doch nur bei dir auskotzen und keine Ratschläge.“
Sprich: ich hatte verkehrt nämlich entgegen den Erwartungen an mein Geschlecht reagiert seufz
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Zitat von ****ody:


Sind das Vorurteile aus dem letzten Jahrtausend, haben Männer vielleicht aufgeholt, wird Frauen dieses Kommunikationstalent zu Unrecht untergeschoben??

Zu unrecht nicht aber ...
Es geht weniger um das Talent an sich sondern um die Motivation.

Frauen geht es vor allem darum sich selbst davon zu überzeugen "Alles" getan zu haben ... Währen der Partner grundsätzlich Schuld hat, aber davon erst überzeugt werden muss. In Folge muss auch der Freundeskreis davon in Gänze in Kenntnis gesetzt, überzeugt werden.

Würden Männer (Partner/innen) weniger Zeit darauf verschwenden ihre Unschuld zu beweisen, sondern würden Verbal in die Offensive gehen, würde das "Problem" (welches in der Regel Mücken und keine Elefanten sind) sich nicht nur in Luft aufgelöst verschwinden, es würde auch potentiell länger dauern bis zum nächsten Streit, weil auch Frauen erkennen (können) "wann es keinen Sinn macht um des Kaisers Bart zu streiten".

Einfach stehen lassen und klar machen, dass man keinen Bock auf ewiges Genörgel hat.

• Anhalten, Tür auf, Austeigen lassen.
• Zeigen wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. (Koffer liegen schon auf der Straße)
• Schwiegermonster anrufen, Tochter kann abgeholt werden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.