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Frauen: "Madonna-Hure-Komplex" - habt ihr das auch?

******rah Paar
3.186 Beiträge
Spaß und Sex schließen sich überhaupt nicht aus. *top*

Solange die Fortpflanzung gesichert ist, ist das der Evolution ziemlich egal.

Eher sogar umgekehrt: Je mehr Spaß, desto mehr Sex, desto mehr Nachwuchs.


Das Individuum ist der Natur schon immer egal. Da geht es nur um Wachstum, Vermehrung, Anpassung.

Nur wir als Individuen ergehen uns in unseren persönlichen Befindlichkeiten.

Das hat zwar auch seine sozialbiologische Bedeutung, aber nicht so wie die Fortpflanzung.


*regenbogen*

Tom & Zarah
********lack Frau
19.048 Beiträge
@******rah

Da hatte man ja auch die Pille noch nicht auf dem Schirm.
Auch ein Grund der da übelst mit spielen kann, denn eine der Nebenwirkungen ist eben auch, das Frau da auch die Lust auf Sex verlieren kann.
Jedes Ding hat 2 Seiten.

WiB
*******ant Frau
28.095 Beiträge
Zitat von ******rah:


Vielleicht korrigiert sich hier die Natur bloß wieder gerade selber.

Und der trauen wir extrem viel zu. *ja*

Denn die macht es, egal ob mit oder ohne gequeert-gegenderte Menschheit, schon seit mehr als 4,5 Milliarden Jahren. *stolzbin*



*blumenwiese*

Tom & Zarah

Mal abgesehen davon, dass ich "Seitenhiebe" ( *gaehn*) auf queer und gender überflüssig finde:
Wenn ihr der Natur so vertraut, habt ihr doch bestimmt schon mal gehört/ gelesen, dass es in der Tierwelt, die ja nun nicht gerade für "Moden" bekannt ist, auch homosexuelle Verhaltensweisen gibt.
*****_54 Frau
11.026 Beiträge
Zitat von ******rah:
Das Individuum ist der Natur schon immer egal. Da geht es nur um Wachstum, Vermehrung, Anpassung.

Offtopic und vereinfacht angemerkt: Der Mensch wird ja nicht nur von "Natur" geprägt, sondern auch von "Kultur" (und allem, was man darunter versteht) . Das ist der große Unterschied zur Tieren.

Deshalb stehen pauschale Rundumvergleiche mit der Tierwelt immer auf tönernen Füßen.
Aber selbst in der Natur ist alles nie eindimensional angelegt und auch dort verändert sich ständig alles.
Der heutige Mensch würde in der Steinzeit vermutlich nicht mehr überleben können.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****_54

Und ein Steinzeitmensch auch nicht mehr in der hiesigen. Zu viele Veränderungen haben sich im Laufe der Zeit ergeben. Deswegen ist für manche Urvölker das Zusammentreffen mit Krankheiten wo sonst niemand mehr dran sterben muß, schon tödlich.

WiB
******rah Paar
3.186 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ******rah:


Vielleicht korrigiert sich hier die Natur bloß wieder gerade selber.

Und der trauen wir extrem viel zu. *ja*

Denn die macht es, egal ob mit oder ohne gequeert-gegenderte Menschheit, schon seit mehr als 4,5 Milliarden Jahren. *stolzbin*



*blumenwiese*

Tom & Zarah

Mal abgesehen davon, dass ich "Seitenhiebe" ( *gaehn*) auf queer und gender überflüssig finde:
Wenn ihr der Natur so vertraut, habt ihr doch bestimmt schon mal gehört/ gelesen, dass es in der Tierwelt, die ja nun nicht gerade für "Moden" bekannt ist, auch homosexuelle Verhaltensweisen gibt.


Das ist richtig. *ja*

Auch in der Tierwelt gibt es homosexuelle Verhaltensweisen. Sie dienen aber auch dort der Sozialhygiene und nicht der Fortpflanzung.

Das macht für uns einen erheblichen evolutionären Unterschied.

Denn wenn wir bei aller wichtigen Achtsamkeit und Toleranz Homosexualität zur Regel für alle erklären, dann wird die Zahl der Nachkommen halt irgendwann zurückgehen.

Rein fortpflanzungsbiologisch macht es eben auch keinen Sinn, wenn er Fuckboy bleibt und sich nicht zum Versorger wandelt, genauso wenig wie die Fickmaus zur Mutterkuh wird. Alles nach erfolgreicher Produktion von ausreichend Nachwuchs natürlich.

Vorher ist Hure-Fuckboy sehr sinnvoll, um die bestmögliche Paarung herauszufinden und den eigenen Genpool maximal weit zu streuen.

Dass das trotzdem Spaß macht und wilder Sex auch noch nach dieser Kinder-Phase unabhängig von der Fortpflanzung wichtig ist, halten wir für sozial mindestens genauso wertvoll wie Schutz von Minderheiten, beispielsweise bei der Homosexualität.

Denn diese soziale Komponente sorgt zwar nicht für Fortpflanzung und einen Weiterbestand der Art, dient aber durchaus deren Qualität und damit einer steigenden Lebenserwartung. Das ist dann flankierend eben auch wieder wichtig, um evolutionär „Durchzuhalten“.

Wir Menschen machen das seit rund 40.000 Jahren ganz erfolgreich, finden wir.
Die Erde macht das seit 4,5 Milliarden Jahren.


Für uns daher leicht verständlich, warum wir den Madonna-Huren und Kuschelbär-Fuckboy Komplex in unserem Kopf und unserem Verhalten nicht so weiteres auflösen können.

Er gehört eben zum von uns sozial gewollten Aspekt unseres Daseins und nicht zum rein biologischen Reproduktionsprozess, der uns ganz automatisch bereits in die Wiege gelegt wird.

Daher ist uns völlig klar, dass wir uns halt ein bissl anstrengen müssen, wenn wir uns dieses Madonnen-Kuschelbär-Huren-Fuckboy Dingens erhalten oder erleben wollen.

Also gehen wir das eben auch aktiv an.

Sonst wird das von alleine nix.



*liebhab*

Tom & Zarah
********lack Frau
19.048 Beiträge
@******rah

Aber da wurde auch gnadenlos zurück gelassen war zu jung und zu alt, verletzt, schwach war, da war die Sozialhygiene lange nicht so ausgeprägt.
Die Menschen wurden ja auch nicht so alt, das sie früher starben, reichte denen auch noch "nur" ein Partner/in.

WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
Da liegt ein Denkfehler, da das mit dem "vorher ist Hure/Fuckboy sinnvoll um die bestmögliche Paarung zu finden" ja Verhütung voraussetzt... Ansonsten ist man ja nach dem ersten erfolgreichen Vermehrungs-Akt auch schon raus aus der Nummer... Aus dieser Sicht wäre also eine viel selektiver vor-Auswahl das sinnvolle Vorgehen, machen wir aber nicht...

Darüber hinaus zeigt sich durch alle Epochen, dass neben dem Bedürfnis einer festen, tiefen Bindung doch stets auch der Wunsch nach dem aufregend neuen Bestand hatte, je nach Kultur mal mehr im Verborgenen, mal ganz offen gelebt...

Auch das Konzept "keinen zurücklassen" ist ein Resultat unserer Kultur und des Humanismus, keinesfalls eine universelle Wahrheit, der Ansatz, das alte und schwache "auszusortieren" hat ebenso eine Berechtigung und war in vielen vergangenen Kulturen durchaus üblich, ich finde ganz gut, dass das nicht mehr so ist...

Was am Ende bleibt ist immer wieder Biologie und Trieb... gepaart mit gesellschaftlichen Normen... Da liegt denke ich auch der Knackpunkt des Posts. Frauen sind (immer noch) gesellschaftlich anders "normiert" als Männer. Der Trieb nach neuer Haut ist bei Frauen vermutlich ähnlich hoch wie bei Männern, die Wahrnehmung der Gesellschaft ist aber ne völlig andere, wenn eine Frau das offen zeigt und lebt, als wenn ein Mann das tut. Die Erwartung ist einfach verschieden. Das macht es den Frauen auch schwerer, sich selbst in den gesellschaftlich "verpönten" Aspekten ihres selbst anzunehmen, ebenso macht es das Außenstehenden schwerer, die Frau an sich in ihrer Gesamtheit als Madonna, Hure und allem dazwischen zu sehen...

Simpel heruntergebrochen: Wenn ein Mann sich wie eine Hure verhält, sagt man "Es ist halt n Mann..." wenn eine Frau sich wie eine Hure verhält, sagt niemand "Es ist halt ne Frau..." sondern es wird zu anderen, meist abwertenden Worten gegriffen... Schade eigentlich, für alle Beteiligten.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******Mori

Tja, und manches wurde eben einfach an genommen, dabei stimmt das gar nicht, denn
mittlerweile gibt es immer mehr Funde die belegen, das Frauen auch Jägerinnen waren.

https://www.stern.de/digital/technik/ende-eines-patriarchalen-mythos---frauen-waren-in-der-steinzeit-jaegerinnen-9516676.html

WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******Mori

Tja, und manches wurde eben einfach an genommen, dabei stimmt das gar nicht, denn
mittlerweile gibt es immer mehr Funde die belegen, das Frauen auch Jägerinnen waren.

https://www.stern.de/digital/technik/ende-eines-patriarchalen-mythos---frauen-waren-in-der-steinzeit-jaegerinnen-9516676.html

WiB

Genau das meine ich... Die Gesellschaft baut ein Bild, und das blendet verschiedene Aspekte des Frau seins einfach aus... Zum Leidwesen aller...
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******Mori

Aber ich gehe davon aus, die Gesellschaft sind wir. Also liegt es auch an uns wie man das reguliert.
Was aber damit auch zusammen hängt ist, das man selbst die Schubladen noch oder wieder im Kopf hat, statt eher zu schauen, das es zusammen paßt.
Es lassen sich immer Argumente finden, die eine These stützen - je nachdem wie man es braucht.
Aber immer wenn die Argumente aus gehen,kommt wieder die Natur, Steinzeit, Gesellschaft und Kirche zum Zug.

WiB
*******schi Frau
14.673 Beiträge
Zitat von ********lack:
Und uns Menschen unterscheiden sich eben auch, weil wir Spaß am Sex haben dürfen.

echt???

gibt es in deutschland keine kirchgänger/innen mehr?

genau DIE dürfen ALLES
ausser spass am sex haben
(mit ihren keuschen madonnen)

und da hat der liebe gott passenderweise die "hure" erfunden ( die un-keusche)
weil er immer schon ein herz für die männer hatte

gibt es dazu ein männliches pedant?

nein - ich glaube nicht

bei den männer-kämpfen geht es um andere dinge...
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*********icht

Ich will niemanden den Glauben ab sprechen.
Doch habe ich auch ein Problem mit dem Bodenpersonal!
Aber gehe ich auch davon aus, das man da auch selbst entscheidet, was man leben will und was nicht.
Und das war mir schon sehr früh klar, schon als Kind.
Bin aber nie davon aus gegangen, das es einen Unterschied in der Wertigkeit von Mann und Frau gibt.
Im Gegenteil, ich dachte immer wenn das so gedacht wäre, wären Menschen Selbstbefruchter *fiesgrins*
Sind wir aber zum Glück nicht.

WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*********icht

Ich will niemanden den Glauben ab sprechen.
Doch habe ich auch ein Problem mit dem Bodenpersonal!
Aber gehe ich auch davon aus, das man da auch selbst entscheidet, was man leben will und was nicht.
Und das war mir schon sehr früh klar, schon als Kind.
Bin aber nie davon aus gegangen, das es einen Unterschied in der Wertigkeit von Mann und Frau gibt.
Im Gegenteil, ich dachte immer wenn das so gedacht wäre, wären Menschen Selbstbefruchter *fiesgrins*
Sind wir aber zum Glück nicht.

WiB

Ich empfehle mal "1. Petrus 3", Google. Nur ein Beispiel zur biblischen Wertigkeit der Frau...
*****ven Frau
7.330 Beiträge
Themenersteller 
@*******Mori Könntet ihr vielleicht so lieb sein kenntlich zu machen, wer von euch beiden hier (jeweils) schreibt? Dankeschön.
*******Mori Paar
930 Beiträge
In der Regel immer er, andernfalls ist's gekennzeichnet.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******Mori

Das ist nicht die einzige Stelle, die sich da finden läßt und auch erhebliche Übersetzungsfehler.
Aber das bestärkt einen doch eher, sich seine eigene Meinung zu bilden und danach zu leben.
Es gibt eh mehr Irrtümer, weil eben über einen sehr langen Zeitraum eher die Männer als Priorität gesetzt waren, das galt für Medikantenangaben, für Behauptungen wieso Frauen was nicht können sollten bis hin auf das Recht der eigenen Sexualität.
Aber wenn man es besser weiß, muß man das ja auch nicht so weiter geben.
WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
@********lack eben, ich würde mal behaupten dass wir hier in unserem Rahmen das so leben. Wobei es zugegebenermaßen manchmal schwer fällt und ganz bewusst passieren muss, dass man bei Teenager-Jungs und Mädchen gleiche Maßstäbe ansetzt, die Prägungen sitzen tief, so dass eben doch der "natürliche" Reflex ist, Jungs anzutreiben, während bei Mädchen eher Ängste dominieren, egal wie sehr man sich dagegen verwehren will. Der Gedanke, dass dein 15 jähriger Sohn nachts 15 Minuten alleine vom Kumpel nach Hause läuft, ist ein anderer, als wenn es Deine 15 jährige Tochter ist...
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******Mori

Ich will nicht verhehlen, das mein Großvater und mein Vater dafür gesorgt haben, das ich mich wehren kann und das nicht "nur" mit Worten.
Aber meine Eltern haben mir vorgelebt, das beide machen wer eben da ist und das man auch alles kann, wenn man es will. Und ich denke, das ich das auch meinen Kinder so weiter gegeben habe.

WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
Das ist doch prima, was bleibt ist eine Gesellschaft, die das anders wertet nach Geschlecht... Sicher noch ein weiter Weg...
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******Mori
Je mehr das beherzigen desto mehr ändern die Einstellung.
WiB
*******Mori Paar
930 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******Mori
Je mehr das beherzigen desto mehr ändern die Einstellung.
WiB

Historisch betrachtet ist das ein Denkfehler, je mehr das beherzigen, ja, umso mehr gehen irgendwie mit, aber es wird ebenso die Gegenseite stärker, das zeichnet sich ja schon ab, Incel-Szene, oder einfach fundamental-christliche Weltanschauung, wie sie in den USA zunehmend stärker wird... Es ist immer ein dynamisches System, aber in unserem eigenen Umfeld können wir positives bewirken ☺
*******ant Frau
28.095 Beiträge
@*******Mori, @********lack , ich finde diesen Themenkreis höchst spannend.
Gerade, weil ich immer wieder von außen mitbekomme, aus welchem Material das Rüstzeug- oder eben, nach meiner Wahrnehmung, öfter eben nicht mitgegeben, geschweige denn "erarbeitet" wird.

(Nein, ich "habe wohl keine Kinder", *lach*,
aber ich war mal eines.
Zu allem Übel das Produkt einer Erzieherin, die den Job von 1970 an bis zur Rente durch- gemacht hat, inklusive sämtlicher pädagogischen Moden.

*hackfresse*
*wua*
*smile*
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******ant

Die Gedanken, die ich mir als Kind für mich gemacht habe, stimmten so gar nicht zu dem was mir erzählt wurde. Und deswegen weiß ich auch noch sehr genau wie sich das an gefühlt hat, wie ich Dokumentationen geschaut habe und meine Thesen da bestätigt sah.
Das war auch der Widerspruch bei meinen Eltern, die zwar mit Kirche nichts mehr am Hut hatten, aber die Thesen immer noch mit machten.

WiB

Nachtrag...
Dazu gehörte auch folgendes:
Eingeführt wurde der sogenannte Zölibat von Papst Leo dem Großen um 450 nach Christus. Der Gedanke dahinter war aber eher materiell als kirchlich: Den Priestern wurde nämlich ziemlich viel Land gegeben. Wenn ein Priester nun starb, müsste eigentlich seine Familie das Land erben. Und je höher die "Kreise" je mehr von den illegale Kinder mußten irgendwo besser untergebracht werden.
*******schi Frau
14.673 Beiträge
um die frage zu beantworten, mit welchen widersprüchlichkeiten männer zu kämpfen haben,
muss ich erst mal wissen
was genau ist eine "madonna" und was eine "hure"?

liegt bei der madonna das hauptaugenmerk auf der keuschheit
als jungfrau ein kind geboren (wobei das ja nun wirklich keine kunst ist)
tja, wenn es da nur die erb-sünde nicht gäbe...
und
steht bei der hure der bezahl-aspekt im vordergrund?
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