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Liebeskummer in offener Beziehung

********iebe Mann
10.327 Beiträge
Nimm und gib dir Zeit. Es ist schwer, ich weiß. Irgendwann schließt sich die Wunde und vernarbt. Dann ist die Narbe zwar noch da, aber tut nicht mehr weh. Bis dahin musst du durch, irgendwie.
Halt dich an deinem Mann fest, und sei froh, dass du ihn hast. Dann bist du wenigstens nicht allein in deinem Loch.
Ich hab mir da ein Denk und Handlungsmuster zurechtgelegt das mir über Trennungen schnell drüber hilft. Ich kreiere mir ein Zeitfenster von ca 15 min wo ich irgendwo an einem schönen Platz in der Natur den ganzen Schmerz raus lass.

Durch den ritualisierten Charakter des Schemas gelingt es mir gut das auch zu leben. Das mach ich wen der Schmerz am grössten ist.

Danach kann alles noch über Tage oder Wochen ausschwingen. Natürlich kommen da nochmal Tränen. Jedoch beweg ich mich da schon bewusst von dem Thema weg.
*****chi Mann
940 Beiträge
Einerseits schwingt, wie du selbst schreibst, verletzter Stolz mit. Manchmal ist das in Kombination mit dem Schmerz einer Trennung und der daheim gehenden Gefühlswelt wirklich nicht leicht und selbst Ablenken ist schwer.
Was man hierbei, bei all den chaotischen Gefühlen, jedoch nicht aus den Augen verlieren darf, ist das was man hat. Nicht das man so viel Energie in etwas steckt das man nicht retten kann oder sollte und das oder Den weg stößt der die ganze Zeit da war.
Und gerade wenn du am verletzlichsten bis, wird besonders dein Mann dir sicher nicht noch ins ohr flüstern, "Du mir gehts gerade nicht gut damit das nur der ander das einzige Thema hier ist."

Sich ein wirklich einnehmendes Hobbie zu suchen und es fokusiert zu verfolgen kann einen schnell wieder aus einem Loch helfen.

in ehren
Zatoichi
**********ndrot Frau
685 Beiträge
Mit dem Schmerz lernen wir am besten draus.
Jetzt ist der richtiger Punkt was du lernen musst von der Erfahrung. Was in Zukunft beachten müssen damit solche Schmerz nicht schlimm wie jetzt.
Ich weiß dass Gefühle und Liebe können wir nicht steuern aber ein paar Basis und Bewusstsein könnte den Schmerz weniger fühlen wenn nächster Typ plötzlich abhauen.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Es ist eine Trennung. Die tut weh und ist wie eine Trennung zu bewältigen. Kenne ich in genau der Konstellation auch und die Trennungsphase hat fast ein Jahr gedauert.
Ich habe viel geweint, sexdates gehabt, gezweifelt, mails geschrieben und sie nicht abgeschickt. Wird halt irgendwann besser.

Zusätzlich gehe ich jetzt anders in Kontakte. Muss ja "was bringen" dass ganze Elend. *zwinker*
Jetzt heißt es: nicht mehr naiv leichtfüßig/"mal sehen was kommt" in einen Kontakt stolpern, sondern Regulierungen nutzen die ich bewusst setze. Emotional beteiligt bin ich aber trotzdem!
Gelingt nicht immer und dann ist es gut ein Gegenüber zu haben, welches mit "Verwirrungen" auch umgehen kann. Aber ohne üben is eben auch nicht. *zwinker*
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Emotional hänge ich einfach noch extrem drin.
Ich habe mich geöffnet, obwohl ich sonst gut Distanz halten kann, aber diesmal hat es einfach gepasst. Ich hab mich eingelassen und war bereit, viel zu geben, und nun läuft alles und Leere.
Ich versuche mich gefühlsmäßig zu entfernen und habe trotzdem noch immer die Hoffnung, es kommt noch etwas...
*****ite Frau
8.933 Beiträge
Die Hoffnung dass da doch "noch etwas kommt" macht es schwer bis unmöglich, abzuschließen.
Aber wenn du es mal "von aussen" betrachtest: Dein Vertrauendein "Öffnen", so wie es mal war, würde es in der Beziehung nicht mehr geben. Es hat für ihn nicht gepasst. Das, was du liebst und vermisst, ist eine Idealvorstellung, ein Festhalten an alten glücklichen Momenten, die aber nichts mehr mit der Gegenwart oder Zukunft zu tun haben.
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Die Hoffnung dass da doch "noch etwas kommt" macht es schwer bis unmöglich, abzuschließen.
Aber wenn du es mal "von aussen" betrachtest: Dein Vertrauendein "Öffnen", so wie es mal war, würde es in der Beziehung nicht mehr geben. Es hat für ihn nicht gepasst. Das, was du liebst und vermisst, ist eine Idealvorstellung, ein Festhalten an alten glücklichen Momenten, die aber nichts mehr mit der Gegenwart oder Zukunft zu tun haben.

Ja, im Grunde weiß ich es.
Ich habe ihn hier als Freund entfernt, um nicht mehr direkt mit seinen Aktivitäten konfrontiert zu werden.
Seine Nummer gelöscht, um nicht übergriffig zu sein und ihm zu schreiben.
Das habe ich rational entschieden, die Gefühle kann ich jetzt einfach nicht so abstellen.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Dauert *troest*
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******n_HH:
Dauert *troest*

😔
Und immer der Gedanke, es könnte anders sein, wenn es von seiner Seite klar wäre. 😪
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Für ihn scheint es doch klar. Du willst seine Entscheidung aber so nicht haben. *zwinker*
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
@*******sis

Wenn, wäre, würde, hätte, könnte, hat noch nie etwas gebracht.

Es ist wie es ist.

Vielleicht nimmst Du aber das Geschehen zum Anlass um zu reflektieren.
Nicht nur das es eine schöne Zeit war.

Sondern vielleicht auch was wieso "schief" gelaufen ist. Das Leben geht schließlich weiter.

Und übrigens...

"Ein Mensch schaut in der Zeit zurück
und sieht sein Unglück war sein Glück"!
Eugen Roth
*****ite Frau
8.933 Beiträge
Ich hab zwei Jahre am letzten Liebeskummer rumgeprokelt, tief im Inneren überzeugt niiiiee wieder im Leben jemals wieder jemanden so zu lieben und zu begehren.

Tja, was soll ich sagen.. *kuschel*


Irgendwann wird die Sonne auch wieder für dich scheinen. *zwinker*
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank, für eure geduldigen Antworten.
Aus jedem Text kann ich mir etwas wertvolles entnehmen.
Mich haut es um, weil es mir so zum ersten Mal passiert und auch nicht zuerst von meiner Seite kam.
Jetzt diese Hoffnung aufzugeben, fällt mir extrem schwer. (Weil 😉 von unserer Seite nichts gegen ein Fortführen, als F+ beispielsweise, gesprochen hätte....)

Liebe Grüße
Ute
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Zitat von *******sis:
Vielen Dank, für eure geduldigen Antworten.
Aus jedem Text kann ich mir etwas wertvolles entnehmen.
Mich haut es um, weil es mir so zum ersten Mal passiert und auch nicht zuerst von meiner Seite kam.
Jetzt diese Hoffnung aufzugeben, fällt mir extrem schwer. (Weil 😉 von unserer Seite nichts gegen ein Fortführen, als F+ beispielsweise, gesprochen hätte....)

Liebe Grüße
Ute

Weil von EUCH nichts gegen...
Weil Du w viele Gespräche mit DEINEM Mann gehabt hast und IHR nichts gegen eine Intensivierung hattet.

Weil IHR!!!


Mir liegt es fern da jetzt in die tiefe zu gehen, denn das warum ist ja nicht das Thema.
Das warum wäre aber für Dich w für die Zukunft wichtig.

Zumindest sehe ich das so.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Das stimmt, denn offene Beziehung funktioniert m.E. nur, wenn das zwischen denen, die ihre Beziehung öffnen, geklärt ist. Notwendige Bedingung. War wichtig, ist auch in der Zukunft wichtig. Ist aber hier nicht der Punkt.
*zumthema*
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Das ist eine Suppe, die du dir allein eingebrockt hast, da musst du sie auch allein wieder auslöffeln.

Das sehe ich anders.

Wenn ich es richtig gelesen habe, haben beide die Entscheidung, die Beziehung zu öffnen, gemeinsam getroffen. Sie mag sich den Mann zwar alleine ausgesucht haben (das hat sie sich insoweit selbst eingebrockt), aber ab da gibt es schon eine Dynamik, die auf alle wirkt.

Dass sich Gefühle entwickelt haben und sie (so lese ich es) alle darüber gesprochen haben, unterstricht meine Annahme dieser Dynamik — die sich nach ihren Beiträgen in Richtung Polyamorie entwickeln durfte, obwohl ursprünglich nur Vergnügen angedacht und verhandelt war.

Ist es in einer Beziehung/Partnerschaft nicht selbstverständlich, in einer schwierigen Situation für den anderen da zu sein? Für mich gehört das zu einer Beziehung dazu — ebenso zu einer einvernehmlich geöffneten Beziehung.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Zitat von *******sis:
Mich haut es um, weil es mir so zum ersten Mal passiert und auch nicht zuerst von meiner Seite kam.

Auch wenn das bei der Bewältigung des Gefühlschaos nicht hilft: Das liegt in der Natur der Sache.

Als die von der Trennung Betroffene bist Du immer im Nachteil, weil er sich darüber wahrscheinlich schon länger Gedaken gemacht und damit auseinandergesetzt hat, während Du mit der Trennung konfrontiert wirst (und gezwungen bist, nun damit umzugehen).

Kann es sein, dass es besonders schwer ist, mit der Zurückweisung umzugehen, weil Du sie nicht gewohnt bist? Erschwerend kommt dazu: Du hast Gefühle investiert, und "der Lohn" ist eine Zurückweisung. Dass das weh tut, ist verständlich.

Wenn es Dir damit leichter fällt: Abgemacht war ursprünglich wohl etwas anderes. Wenn er bei der Umgestaltung Eurer Beziehung nicht mitgehen möchte, ist das für mich verständlich, denn auch eine F+ könnte für ihn nicht die für ihn "stressfreie" Konstellation sein, die er im Sinn hatte, als Ihr das miteinander angefangen habt. Also zieht er die Notbremse.

Ohne das schön reden zu wollen könntest Du darin auch eine gewisse Wertschätzung und Wohlwollen seinerseits sehen: Du hättest Dir sicherlich auch in einer F+ Hoffnungen gemacht, die er nicht erfüllen kann oder will. Dann ist so ein harter Schnitt für Euch beide besser.
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Top:
Zitat von *******sis:
Mich haut es um, weil es mir so zum ersten Mal passiert und auch nicht zuerst von meiner Seite kam.

Auch wenn das bei der Bewältigung des Gefühlschaos nicht hilft: Das liegt in der Natur der Sache.

Als die von der Trennung Betroffene bist Du immer im Nachteil, weil er sich darüber wahrscheinlich schon länger Gedaken gemacht und damit auseinandergesetzt hat, während Du mit der Trennung konfrontiert wirst (und gezwungen bist, nun damit umzugehen).

Kann es sein, dass es besonders schwer ist, mit der Zurückweisung umzugehen, weil Du sie nicht gewohnt bist? Erschwerend kommt dazu: Du hast Gefühle investiert, und "der Lohn" ist eine Zurückweisung. Dass das weh tut, ist verständlich.

Wenn es Dir damit leichter fällt: Abgemacht war ursprünglich wohl etwas anderes. Wenn er bei der Umgestaltung Eurer Beziehung nicht mitgehen möchte, ist das für mich verständlich, denn auch eine F+ könnte für ihn nicht die für ihn "stressfreie" Konstellation sein, die er im Sinn hatte, als Ihr das miteinander angefangen habt. Also zieht er die Notbremse.

Ohne das schön reden zu wollen könntest Du darin auch eine gewisse Wertschätzung und Wohlwollen seinerseits sehen: Du hättest Dir sicherlich auch in einer F+ Hoffnungen gemacht, die er nicht erfüllen kann oder will. Dann ist so ein harter Schnitt für Euch beide besser.

Sicher, es wird am Ende so besser sein, wenn er nicht so viel investieren kann/ will, wie ich es bereit
bin bzw gewesen wäre. 😐
Ich habe auf das reagiert, was mir entgegen gebracht wurde, und es war dann zuviel.
Ich bin so verletzt.
****ody Mann
11.803 Beiträge
@*******sis , darf ich fragen, ob Du polyamor bist?
*******sis Paar
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
@*******sis , darf ich fragen, ob Du polyamor bist?

@****ody Das ist eine gute Frage.
Diesen Gedanken habe ich nun seit Monaten und kaue darauf herum.

(Mich hat es diesmal eiskalt erwischt, ich würde auch nicht direkt von Liebe sprechen.
Aber das hat sich ja nun leider erledigt, weil auf seiner Seite (also auch seiner Frau), eine Angst besteht, vor Gefühlen bzw. was die mit sich bringen. 😔)
****ody Mann
11.803 Beiträge
Diese Angst ist (für mich) nachvollziehbar. Gelegentlich folgt auf eine Beziehungsöffnung auch das Ende der Kernbeziehung, sobald der Hauptpartnerschaft merklich etwas entzogen wird. Sind eben nicht alle polyamor und können das aussteuern.

Aber ich muss gestehen, ich finde gut, wie Du kommunizierst. Das halte ich für das A und O. Ändert vermutlich nichts am Schmerz, der auch nicht zwangsläufig durch eine verbleibende Partnerschaft gelindert wird. Ich persönlich kann mir den auch nicht schönreden, indem ich der vermissten Person nur Gutes wünsche. Zumindest erfahre ich dadurch keinen Trost.

Der Kontaktabbruch scheint mir auf der anderen Seite für beide der unvermeidliche Weg zu sein. Er hat eine Grenze zugunsten seiner Hauptbeziehung gesetzt, die besagt, Sex und Gefühle ja, Liebe nein. Das kann ich verstehen.
*******961 Mann
39.344 Beiträge
Liebe @*******sis

Das Du Liebekummer hast kann wohl glaube ich fast Jede/r hier nachvollziehen.
Das du darunter leidest, auch.

Mich würde interessieren wie dein Mann damit klar kommt?
Er sieht wie du leidest, er weiß warum du leidest.
Für mich aus der Ferne betrachtet, ich würde mich hilflos, machtlos, frustriert fühlen.
Eifersuchstfrei zu sein ist eine Sache.
Zu sehen wie die eigene Frau unter Liebeskummer wegen eines Dritten leidet, wäre für mich nochmal ein ganz andere Hausnummer.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
weil auf seiner Seite (also auch seiner Frau), eine Angst besteht, vor Gefühlen bzw. was die mit sich bringen. 😔)

Hast du diese Ehefrau vorher schon erwähnt?
Hier hast du die Antwort, meiner Meinung nach. Ich denke, dass das andere Ehepaar einfach nicht so offen war gegenüber Gefühlen für andere Partner wie du und dein Mann. Die haben da ein Tabu, und er hat sich leider erst daran gehalten, als er (vermutlich unsanft) daran erinnert werden musste.
Zwischen polyamor und polygam liegen Welten.
Das Herz bleibt immer auf der Strecke *liebeskummer*
Alles Gute trotzdem - das wird dauern, aber es wird vergehen.
Zitat von *******sis:
Zitat von ****ody:
@*******sis , darf ich fragen, ob Du polyamor bist?


Aber das hat sich ja nun leider erledigt, weil auf seiner Seite (also auch seiner Frau), eine Angst besteht, vor Gefühlen bzw. was die mit sich bringen. 😔)

Was völlig nachvollziehbar ist und die meisten Paare so handhaben. Abwechslung ist schön und gut, aber die eigene Partnerschaft ist nunmal heilig.
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