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Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit

****na Frau
1.229 Beiträge
Themenersteller 
Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit
Ich bin im Moment sehr traurig und empfindsam. Heute Morgen hatte ich einen Termin mit zwei Fachleuten wegen einer Sache, die wichtig ist für mich und seit Jahren belastend. Der Erste konnte sich weder zu einem Hallo noch einem Aufwiedersehen durchringen und zeigte sein Desinteresse an mir und meinem Problem ganz offen.
In der Wartezeit, bis die zweite Person kam, fühlte ich mich noch bescheidener als ohnehin schon und mächtig waidwund. Dann kam die zweite Person und unterhielt sich mit mir in einer unglaublich respektvollen, empathischen und zugewandten Art, stellte mögliche Lösungen für mein Problem in Aussicht und signalisierte mir gleichzeitig völlige Entscheidungsfreiheit zu und jede Zeit der Welt, um mich zu entscheiden. Er hat mir zugehört und mir gespiegelt, dass er mich versteht. Ich habe mich bei ihm bedankt und ihm gesagt, wie sehr mir das Gespräch und die Art, wie er es geführt hat, geholfen hat. Auf der Heimfahrt habe ich vor Freude über dieses Erlebnis Rotz und Wasser geheult.

Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden. Ich würde gerne von euch hören, ob euch so etwas auch schon mal passiert ist, dass plötzlich ein Fremder für euch da war oder ihr umgekehrt jemandem beigestanden oder aus einer schwierigen Situation herausgeholfen habt. Vielleicht können wir so gemeinsam unseren Glauben an das Gute im Menschen ein bisschen auffrischen...
Sehr oft auf der Arbeit. Zählt das?
*******en_X Frau
4.168 Beiträge
Bei mir auch auf der Arbeit. Ich bekomme aber auch ganz häufig zurück gespiegelt, wie die Leute meine Art schätzen. Ich bekomme nicht selten nette kleine Bildchen mitgeschickt und liebe Worte. In so Zeiten, wo der Job wirklich anstrengend ist und Kräftezehrend sind das die kleinen Highlights, die mir anzeigen, dass ich alles richtig mache.
********e_68 Frau
3.157 Beiträge
Ja sehr oft sogar. Irgendwie sende ich etwas aus, dass mir sehr oft mit Emphatie und Freundlichkeit begegnet wird.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst so bin.
Ich arbeite in einem sozialen Beruf mit Kindern und dort ist es sehr wichtig empathisch und hilfsbereit zu sein.
******wen Frau
15.520 Beiträge
Auf der Arbeit, jeden Tag. Hilfebedürftige Menschen in Not sind für jedes nette Wort, jede liebe Geste dankbar und saugen ehrlich gemeinte Freundlichkeit auf wie ein Schwamm. Ich kann nicht die Welt retten, aber die Welt für jemanden für einen winzigen Moment ein klein wenig besser machen. Wenn ich das in Wort und Geste gespiegelt bekomme, weiß ich wieder, wieso ich mir diesen Bums jeden Tag antue.
Was ich ganz oft höre ist, dass es nicht selbstverständlich wäre. Für mich ist es das schon.
*******en_X Frau
4.168 Beiträge
@*******eyn
Das geht mir genauso. Den Satz höre ich häufig. Und meine Antwort ist wie bei Dir, dass für mich schon selbstverständlich ist.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ich habe gestern noch mit meiner Tochter über einen Menschen gesprochen. Wir haben darüber geredet, dass es für ihn kein Benefit darstellt, wenn er freundlich zu Menschen ist, außer, er erhofft sich einen Vorteil.

Darüber habe ich überlegt, ob vielleicht viele gar nicht verstehen, dass es auch für das eigene Wohlbefinden wichtig ist, zugänglich zu sein. Darüber werden eben auch wichtige Hormone und Botenstoffe angekurbelt.

Ich denke wirklich, dass nicht wenige denken, sie würden dann etwas vergeben, dass sie nicht zurück bekommen, was zunächst augenscheinlich auch stimmen mag.

Außerdem denke ich aber auch, dass ich nicht abhängig von der Zuneigung anderer sein möchte, um mich gut zu fühlen.

Jedenfalls ein gutes Thema.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Zitat von ****na:
...
Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden. Ich würde gerne von euch hören, ob euch so etwas auch schon mal passiert ist, dass plötzlich ein Fremder für euch da war oder ihr umgekehrt jemandem beigestanden oder aus einer schwierigen Situation herausgeholfen habt. Vielleicht können wir so gemeinsam unseren Glauben an das Gute im Menschen ein bisschen auffrischen...
Dass wildfremde Menschen u.a. liebevoll und empathisch sind, erlebe ich auch eher selten.
Das hängt für mich damit zusammen, dass viel zu viele zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind - und auf sich selbst bezogen sind.
Dass sie sich in sich zurückgezogen haben oder gerade dabei sind.
Dass sie mit ihrem Alltag, ihren Gegebenheiten usw. mehr oder weniger im Konflikt leben und deshalb weniger offen und aufmerksam nach außen sind.

Ja, ich erlebe es auch ab und zu, dass andere Menschen sich nicht von den Widrigkeiten des Lebens unterkriegen lassen und weiter offen, aufmerksam und zugewandt sind und reagieren. Die Misserfolge und weniger schöne Erlebnisse vergleichsweise gut wegstecken und trotzdem dabei nicht versauern.

Manche Menschen zeigen dort ihre seltene, reife, interessante Art im Umgang mit anderen Menschen - und sich selbst.
Ich denke mir oft, dass ist mein Job, ich bekomme Geld dafür. Mein Job bedeutet für mich aber nicht, nicht auch menschlich zu sein.

Ich behandle andere, was ich mir selber für mich wünsche. Wenn sie vor Erleichterung anfangen zu weinen, ist es mir unangenehm.
*****nne Frau
3.241 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, ich habe das schon oft erlebt. Ich bin oft mit Busreisen unterwegs und lerne auf diese Weise Menschen kennen, meist älter als ich, die für mich stockfremd sind. Da saß mal eine Dame neben mir, das erste Mal alleine unterwegs, weil ihr Mann verstorben war. Ich bin eine gute Zuhörerin, hab ihr unterwegs geholfen, sie getröstet, wenn es ihr mal schwer ums Herz war. Es hat uns beiden gut getan, so nett und vertraut miteinander unterwegs zu sein. Ja, ich glaube immer noch an das Gute im Menschen und weiß, wie wichtig das gerade in der heutigen Zeit ist.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Wenn man Mitmenschlichkeit bei anderen Menschen erlebt, hilft das auch dabei, selber diese Mitmenschlichkeit zu leben.
*******corn
2.220 Beiträge
Für mich ist das geben auch Selbstverständlich. Das nehmen fällt mir deutlich schwerer. Hilfsbereitschaft meiner Mitmenschen anzunehmen fällt mir sehr sehr schwer. Aber ich arbeite dran und es wird auch langsam besser.

Ich versuche immer achtsam durchs Leben zu geben. Einen traurigen Menschen schenk ich ein Lächeln. Einen sehr traurigen sprech ich auch mal an. Vorletztes Wochenende ist mir nachts eine sehr junge Frau aufgefallen mit verstörtem Blick. Die Geschichte ist zu traurig, sie hier zu erzählen. Ich hab ihr stundenlang zugehört, sie getröstet in den Arm genommen und weitere Schritte mit ihr besprochen. Ich hab ihr mehr als 12h meiner Zeit geschenkt, sie nach Hause gebracht und gewartet bis eine Freundin vorbeigekommen ist.
Sie hat mich am Schluss gefragt, wie sie mir danken kann. Meine Antwort: danke nicht mir, sondern sei für jemanden anderen da, wenn du in der Situation bist helfen zu können.

Das schöne an Menschlichkeit ist doch. Sie wird mehr, wenn man sie teilt.
*********0966 Mann
3.215 Beiträge
Selbstlose Menschen die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben anderen in ihrer Not beizustehen, deren Leid zu lindern und dabei glücklich sind.
Pflege- und Rettungskräfte, Seelsorger u.a. sind für mich Helden.
Der gute Freund, die gute Freundin, die einfach zuhören, tröstende Worte haben oder auch mal in den Hintern treten sind wertvolle Menschen.
Ganz normale Menschen die sich um ihre gebrechlichen Nachbarn kümmern oder um Menschen mit Handicap machen diese Welt besser, wie jene die in Suppenküchen helfen oder sozial Benachteiligte unterstützen.
Diese Welt braucht solche Menschen.
Ich bewundere Menschen die solche guten Taten verrichten und beneide sie auch.
Ich beneide sie deshalb weil ich gerne etwas mehr so wäre wie sie, gerne mehr von ihrer hongebungsvollen Leidenschsft hätte mit der sie andere unterstützen.
Schönes Thema, liebe @****na,

Ja. Passiert mir gelegentlich. Im Oktober letzten Jahres ging es mir durch zuviel Stress im Job nicht gut.

Eines Tages kam ich nach Hause, parkte sinnentleert und beim Aussteigen hat mich meine Nachbarin dann "erwischt". Sie hat gesehen, dass es mir nicht gut ging. In dem Moment fehlte mir einfach eine scheiss Umarmung. Die bekam ich und ein Zuhören und Tränchen loswerden.

Genau das, was ich im Moment echt bitterlich benötigt hab.

Ich bin froh, dass trotz der (meiner Meinung nach) selbstzentrierten Zeit einige Menschen noch Empathie zum richtigen Zeitpunkt besitzen.
@****na vielen Dank für diesen Thread, dafür drücke 🤗 ich Dich ganz fest.

Über die Osterfeiertage war ich bei meiner Mom, das Wetter war nicht besonders aber trotzalledem wollten wir zusammen eine Runde spazieren gehen. Sie ist nicht gut Fuss und deshalb mit einem Rollator unterwegs. Auf dem Rückweg und ca. 30m von zu Hause entfernt, bekommt sie einen Schwächeanfall und sackt zusammen. Sie lag vor mir (bei Bewußtsein) aber ohne Kräfte, sie konnte alleine nicht wieder aufstehen und ich schaffte es nicht sie hoch zubekommen. Es fuhren zahlreiche Autos vorbei (30km Zone) locker über 10 Autos, ich winkte um Hilfe. Keiner, wirklich keiner hielt an um uns zu Helfen. Ich hatte Tränen in den Augen, einmal was mit meiner Mom passierte und die anderen Tränen, weil niemand anhielt. Wie kann man so unmenschlich sein, ich verstand es nicht. Ich musste den Notruf anrufen, zwischenzeitlich (ca. nach 10min) kamen zwei ältere Frauen, bestimmt so um Mitte sechzig. Zu dritt konnten wir meiner Mom helfen und sie auf dem Rollator setzen.

Diese Situation hat mir sehr zu denken gegeben. Mir käme nie in den Sinn meine Hilfe zu verwehren, sollte jemand Hilfe benötigten.

Ist schon länger her.
Abendlicher Rushhour Nieselregen leichte Dämmerung, der Verkehr schlich gemäßigt dahin, Stoßstange an Stoßstange. Von weiten sah ich einen älteren Mann mit zwei großen Einkaufstüten am Straßenrand stehend, er wollte über die Straße (in diesem Bereich gibt es kein Zebrastreifen bzw. Ampel), er sah sehr unsicher aus, er hatte Angst die Straße zu überqueren.
Kein Auto hielt an, damit er über die Straße konnte und es wäre echt kein Problem gewesen.
Auf der Höhe des Mannes hielt ich an, leider war ich auf der rechten Fahrspur, er stand auf der gegenüberliegende Seite. Tja, vom Gegenverkehr hielt leider kein Auto, ich musste weiter fahren.
Bei der nächsten Gelegenheit drehte ich um und fuhr in Richtung wo der alte Mann stand.
*ja* er stand immer noch da. Ich hielt an, Warnblinkanlage angeschaltet stieg aus und fragte den Mann ob ich ihm helfen könnte. Erleichtert sagt er, ja bitte ich komme nicht über die Straße.
Ich fragte nach wo er denn wohnt, es war nicht weit und sagte zu ihm ich fahre sie nach Hause.
Er freute sich so sehr, sein Lächeln im Gesicht. Im Auto sagt er dann, sie sind ein Engel, Gott wird ihnen Danken.
Diesen Satz habe ich nie vergessen. Selbst jetzt beim schreiben kommen wir die Tränen.

Meine Antennen sind ganz fein und vermitteln mir sehr sicher ob mein Gegenüber entsprechende Emphatie besitzt und genau diese Menschen habe ich gerne um mich.
Sollte ein Mensch von mir Hilfe brauchen, dann ist es egal welches Geschlecht, welche Nation, oder Glauben bzw. ob ich diesen Menschen mag oder nicht, da steht die Hilfe im Fokus.

Mit meinen Arbeitsumfeld habe ich viel Glück, mein Konzern liegt sehr viel Wert auf Soft Skills der Mitarbeiter. Na klar gibt es den einen oder anderen denen die Empathie fehlt aber diese sind meistens nicht lange da. Es regelt sich meistens von selbst.

*puh*, ganz schön viel geschrieben. Gutes Nächtle.
*******_82 Mann
967 Beiträge
Gerade ich als tauber/ gehörloser erlebe oftmals Situationen, was wirklich Sache ist. Meist sind es Kleinigkeiten, die schwierig sind zu folgen. Z.B. nach einer Durchsage rennen alle raus und ich kriege nichts mit. Also frage ich eine Person - schriftlich - nach, was los ist.
Hatte mal ein Hotelproblem gehabt. Ich hatte wohl Glück einen Menschen im Ausland getroffen zu haben, der uns sehr weitergeholfen hatte. Ok, dieser Mann hat nur seinen Job getan, weil ich hartnäckig blieb.
Und viele andere Dinge.
Auf der Arbeit habe ich auch liebe, nette und hilfsbereite Kollegen.
Menschen helfen gern, wenn man selbst freundlich und nett verhält.
********_bln Frau
11.440 Beiträge
Das Dich die Situation traurig gestimmt hat kann ich nachempfinden. Bei mir kann ich feststellen, dass es mit meiner eigenen Haltung zu tun hat, wie ich es empfinde. Nicht jeder Tag ist identisch und somit habe auch ich Momente wo ich vieles echt ätzend finde. Schlussendlich habe ich es aber in der Hand wie ich darauf reagieren möchte. Das mache ich mir regelmäßig bewusst.

Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden.

Kann ich ehrlich gesagt nicht so wirklich feststellen. Ich bin jemand der gern offen und empathisch ist. Entsprechend gehe ich durch den Alltag.

Wenn ich um Hilfe gebeten habe, dann wurde mir geholfen.

Auch in der Zeit der Pflege meiner Eltern, wo ich mit Ihnen unterwegs war gab es von Fremden regelmäßig Unterstützung. Sei es mental als auch körperlich, um z.B. Paps mal wieder vom Boden zu pflücken.

Schroffe und kalte Menschen gibt es, ja! Oft haben sie selbst arge Probleme und können sich anderen nicht zuwenden.

Grundsätzlich versuche ich den Fokus meines Lebens immer wieder auf die Dinge zu lenken die gut funktionieren und bekomme somit mehr davon. Dadurch wird mein Blick und Gefühl für diese Dinge wesentlich empfänglicher und sehe es positiver.

Gelingt es mir immer *nein*, aber täglich dran bleiben macht es rund.
*******ant Frau
27.663 Beiträge
Manchmal springe ich über meinen Schatten (in Notsituationen immer!), manchmal auch nicht.
Wenn mich zum Beispiel jemand von hinten anspricht und/ oder am Arm packt, bin ich äußerst unwillig.


@*********sHiNe :
Wenn mir geholfen (oder beim Helfen geholfen) wurde, waren es ausschließlich ältere Frauen, wenn ich so darüber nachdenke.
**********ucher Mann
4.836 Beiträge
Ich hatte mich mal im Urlaub in Frankreich auf dem Campingplatz am Wegesrand mit meinem voll beladenen PKW im Sand festgefahren und kam nicht mehr weiter. In der Nähe saßen ein paar Franzosen gemütlich zusammen vor ihren Zelten und bemerkten das. Sofort sprangen sie auf und schoben meine Karre gemeinsam aus dem Dreck mit den Worten: "Ce sont les Naturistes!" (= So sind Naturisten!). Ein sehr positives Erlebnis in einem fremden Land, an das ich noch heute gern zurückdenke. *herz*
******h15 Paar
3.067 Beiträge
So ein schönes Thema, danke! 😊❤️

Mein Partner ist so jemand, der immer allen Gutes tun möchte. Ich auch, aber er ist krasser 🤭
Zu Beginn unserer Partnerschaft hat er dabei regelmäßig sich selbst vernachlässigt, weil er nur beschäftigt war, andere glücklich zu machen. Das habe ich ihm ziemlich regelmäßig gespiegelt und sein großes Herz gelobt, aber auch immer wieder darauf gepocht, dass er sich selbst wichtiger nimmt. Jetzt hat sich das gut eingependelt.

ZB. sind wir letzten Sommer in Südfrankreich auf der Autobahn wieder einige Ausfahrten zurück gefahren, weil auf dem Pannenstreifen ein VW Bus stand, wir aber zu spät reagiert hatten - also 1x im Kreis quasi, um zu helfen.
Oder auf der Rückfahrt von einer Party irgendwann vergangenen Winter, riesiger Stau auf der Autobahn - ein BMW mitten in einer Baustelle, Getriebe kaputt. Alle fahren vorbei, nur wir nicht, denn er musste das Auto auseinander nehmen und versuchen, es abschleppbar zu machen.. und nachfolgend die überforderten Polizisten beraten, wie man das Auto dort weg bekommt. 😅
Ich hab einen ähnlichen Spleen, nur andere Themen - was ich schon an Stunden damit verbracht habe, irgendwelche Grafiken zu vektorisieren, weil die Mädels in der Facebook Plottergruppe sich in digitaler Bildverarbeitung oft zu wenig auskennen und dann verzweifeln..
Man tut halt, was man kann.

Wir haben uns auch vorgenommenen, es den Menschen viel öfter zu sagen, wenn sie uns positiv auffallen. Die besondere Freundlichkeit des Tankstellenverkäufers neulich ist da genauso lobenswert wie Menschen auf kinky Parties, die aufeinander acht geben - so schön!
Manchmal trauen wir uns noch nicht, aber immer öfter.

Ich glaube mittlerweile, dass es sehr viel mehr empathische, gute Menschen gibt, als wir denken. Vielleicht trauen sie sich nur nicht immer, das offen zu zeigen.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
******h15 Paar
3.067 Beiträge
@**********ucher eine schöne Geschichte!
La France, un pays magnifique, ne pas? ❤️

Ich bin seit meiner Kindheit sehr verbunden mit Frankreich und kann dir sagen, so sind nicht nur les naturistes. Die allermeisten Französinnen und Franzosen sind hilfsbereit, vor allem aber sooo entspannt und glücklich.
Egal, was passiert: in Frankreich sagt man «pas de problème, pas de problème» (Kein Problem).

Wir haben das so oft gehört, dass wir es übernommen haben.. und unsere beiden Zwerge wiederum von uns. Unsere Kleine (6 Jahre) sagt, wenn irgendwas schief geht, nur noch «pas de problème, pas de problème!» 😂

Toll übrigens, dass du in F campen warst! Wir waren letztes Jahr insgesamt drei Monate dort, vor allem im Languedoc. Und jetzt hab ich Fernweh. 😭
****na Frau
1.229 Beiträge
Themenersteller 
Zwischendurch schon einmal vielen Dank für die schönen Erlebnisse, die ihr hier berichtet. Zu sehen, wie voll das Glas ist, wie viele Menschen die Entscheidung treffen, sich mitmenschlich zu verhalten, ist wunderschön.

@ Alle: *herz*
Emphatisch, Verständnis- und Respektvoll zusein sollten wir alle in uns als die vielleicht wichtigsten Eigenschaften im Alltag manifestieren. Du warst der Empfänger diesmal, aber überlege mal, ob du das auch immer bist zu anderen (ohne das jetzt als eine Anschuldigung zu sehen). Jeder von uns sollte mal sich selber dahingehend reflektieren. Behandeln wir Menschen im öffentlichen Dienst immer mit Respekt nur weil etwas nicht so funktioniert wie wir das wollen, Politiker, Kellner, Reinigungspersonal. Wenn wir alle immer versuchen, alle Menschen so zu behandeln wie wir selbst behandelt werden wollen (auch wenn mal etwas nicht klappt oder das Gegenüber sich nicht gerade uns freundlich gegenüber benimmt), wie viel Stressfreier könnte die Gesellschaft sein. Nicht zuletzt hier im Joy. Wenn jemand etwas sagt, was nicht passt, gibts Angriff statt einen vielleicht fruchtbaren Austausch.

Gruß
Herr VEN
*********2018 Frau
4 Beiträge
Ich habe schon oft Mütter angesprochen, die versuchten, einen Kinderwagen inkl. Kleinkind an U- oder S-Bahnhöfen alleine die Treppe runter zu tragen.
"Brauchen Sie Hilfe?" Ja, klar brauchte sie Hilfe! Zu zweit ist es viel einfacher.
Klar geht man auch mal gedankenverloren durch die Welt, aber etwas Aufmerksamkeit ist immer gut.
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