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Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit

@*********sHiNe was für ein Glück im Unglück für den Mann. 💜 Hab leicht Tränen in den Augen.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *******l80:
Das einzigste was du anheizen wirst ist die Inflation, wenn du jeden zum Millionär machst.

Nicht nur das, das würde dafür sorgen, das der Planet im Nu ruiniert wäre. Weil alle plötzlich konsumieren.
Letztenendes kommen wir aber nicht um eine Umverteilung um. In meiner Funktion als designierter Sicherheitsbeauftrgter der Firma hab ich auch mit psychischen Aspekten zu tun. Schon vor den Krisen war es so, das z.Bsp. eine Reinigungsfachkraft eine um 9 Jahre niedrigere Lebenserwartung als etliche ihrer Kunden hatte. Jetzt kommen die ganzen Auswirkungen der Krisen noch drauf.
Burnouts haben massiv zugenommen. Ich kann den Arbeitnehmern in diesem Sektor gern ein Eis spendieren, bevor sie sich in den Burnout verabschieden.
Und jetzt sieht es so aus, als das es für diese Menschen keine Lohnerhöhung geben wird, weil eine Lohnpreiserhöhung sich nachteilig auf den Tourismussektor auswirken würde. Jetzt, wo alle anderen wichtigen Berufsgruppen sich ausgiebig bedient haben. Das erzeugt sehr viel Freude.......
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******l80:
Das einzigste was du anheizen wirst ist die Inflation, wenn du jeden zum Millionär machst.
Nicht nur das, das würde dafür sorgen, das der Planet im Nu ruiniert wäre. Weil alle plötzlich konsumieren.
...
Weil es kein Naturgesetz ist, dass man konsumiert bis zum Geht-nicht-mehr, kann man das Ganze auch hier anders sehen. Weil diese Diskussion hier aber zu nichts führt (außer endlosem Ping-Pong), werde ich es bei diesem Hinweis belassen.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *******uld:
Weil es kein Naturgesetz ist, dass man konsumiert bis zum Geht-nicht-mehr, kann man das Ganze auch hier anders sehen.

Da gibt es Milliarden Menschen, die sich pragmatisch Dinge kaufen, die sie nicht hatten und du aber für selbstverständlich hältst. Geht nicht um Fernseher.
Wc, andere bauen ne bessere Wellblechhütte in der sie hausen können. Ein Wassertank......
Eine sehr westliche Sicht, das sich alle jetzt einen Fernseher o.ä. kaufen.
******h15 Paar
3.067 Beiträge
Die Diskussion der letzten 3 (?) Seiten wird zu keinem Konsens führen und hat vor allem keinen Bezug zum EP.
Gefragt waren Erfahrungen, um den Glauben an das Gute im Menschen aufzufrischen.

Zur Erinnerung, Zitat aus dem EP:
Zitat von ****na:
Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden. Ich würde gerne von euch hören, ob euch so etwas auch schon mal passiert ist, dass plötzlich ein Fremder für euch da war oder ihr umgekehrt jemandem beigestanden oder aus einer schwierigen Situation herausgeholfen habt. Vielleicht können wir so gemeinsam unseren Glauben an das Gute im Menschen ein bisschen auffrischen...

Ich habe durch meinen Job Einblicke, die vielen verwehrt sind (keine Kritik) ich könnte für jedes negative Beispiel ein positives bringen, dieses PingPong würde uns nur nicht wirklich weiterhelfen.

@*******corn hatte es sehr schön beschrieben. Wenn ich als „Dank“ das was ich erfahren habe, weiter gebe, könnte sich auch ein wenig ändern, egal in welcher Schicht.

Oder in den Worten von den Ärzten

Hast du dich heute schon geärgert, war es heute wieder schlimm? Hast du dich wieder mal gefragt, warum kein Mensch was unternimmt?

Du musst nicht akzeptieren, was dir überhaupt nicht passt, wenn du deinen Kopf nicht nur zum Tragen einer Mütze hast.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt.

Glaub keinem der dir sagt, dass du nichts verändern kannst, die die das behaupten, haben nur vor Veränderung Angst.

Es sind dieselben die erklären, es sei gut so, wie es ist.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt.

Weil jeder der die Welt nicht retten will, ihr Todesurteil unterschreibt. Lass uns diskutieren, denn in unserm schönen Land, sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant,

Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh, also lass uns drüber reden, Diskussionen sind okay.

Nein – geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren, denn wer nicht mehr versucht zu kämpfen, kann nur verlieren.

Die dich verarschen, die hast du selbst gewählt, darum lass sie deine Stimme hören, weil jede Stimme zählt!

Kurz OT, ich weiß, hab es selbst kritisiert. Die Finger waren nur schneller. 🙈🙈🙈🙈
******h15 Paar
3.067 Beiträge
Um zurück zum Thema zu kommen:

***************************************************rt 2022 wurde deutlich


Quelle: Zusammenfassung des World Happiness Report 2023, Ministerium für Glück.

Fakt ist demnach, soziales Engagement - oder Menschlichkeit - wird nicht weniger.
Wir betrachten das Thema offenbar lediglich aus der falschen Perspektive.

Mehr zum Thema hier: World Happiness Report 2023

Ich denke, das Gute in uns Menschen zu sehen, ist eine bewusste Entscheidung. Ich habe sie getroffen, auch, wenn es nicht immer leicht fällt.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
*******r_s Mann
813 Beiträge
Zum Besuch bei Muddi im AH
.....
*******ge73 Mann
172 Beiträge
Ja das Thema Menschlichkeit.
Die heutige Zeit ist bequem und schnelllebig geworden. Anstatt zu sprechen eine Mail
Oder n app kurz und knapp meistens.
Daran liegt es doch wohl an uns allen.
Ein Hallo wie geht's .Wie in der Werbung ....
Ich hatte das selbst schon öfters das fremde mir im Gespräch etwas privates erzählten und ich hörte einfach zu. Nahm mir Zeit zum zuhören und wenn es derjenige wollte gab ich eine Antwort.
Einfach mal etwas Zeit für einen andern
Höflichkeit und Anstand sollte jeder Mensch haben.
Anderen Personen einfach mal helfen so wie in einigen Berichten hier schon geschrieben worden sind ist doch nicht schwer wir sind doch alle froh wenn uns einer hilft ja auch umsonst ....
Ein Hallo oder guten Tag kann doch noch jeder sagen oder ?
Jeder ist doch froh wenn ihm geholfen wird
Also .... warum nicht einfach machen
Mit einem Lächeln durch leben gehen
Ja steckt andere an und macht die Welt doch schöner .
Jeder kann *g*
***ko Mann
511 Beiträge
Warum nur über die heutige Zeit schimpfen.

Gestern wurde ich im Krankenhaus entlassen. Stand mit dem Koffer und der Tasche vor der Station und hatte den Weg zum Aufzug und vom Aufzug bis zum Ausgang vor mir wo ich abgeholt wurde.

Nach den Tagen liegen viel es mir schwer und ich mußte alle paar Schritt eine Pause machen.

Sofort war ein freundlicher Herr da und fragte ob er helfen könne. Er ging mit mir dann bis unten und stellte alles parat zum Einladen ab. wunderbar!

Und wie so oft war es ein Migrant - ich glaube andere Kulturen sind da schon noch hilfsbereiter als der muffelige Deutsche *gg*

*hutab*
*****u70 Frau
226 Beiträge
Ich möchte erzählen, was ich erlebt habe: als ich vor ziemlich genau 4 Jahren ins Krankenhaus kam, mehr tod als lebendig, haben mich als erstes Menschen besucht, mit denen ich vorher nicht wirklich was zu tun hatte. Die meisten meiner "Freund*innen" kamen erst später oder gar nicht. Die Menschen waren meine Chefin und eine Kollegin und eine Frau, mit der ich vorher nur um ein paar Ecken zu tun hatte. Diese drei Menschen sind mittlerweile sehr wichtige Personen in meinem Leben geworden!
Meine Freundin hat sich damals sehr um mich gekümmert, aber es berührt mich heute noch, wie sehr mir die drei Menschen damals beigestanden haben 😍
**********liste Mann
4.847 Beiträge
Zitat von ****na:
Zwischendurch schon einmal vielen Dank für die schönen Erlebnisse, die ihr hier berichtet. Zu sehen, wie voll das Glas ist, wie viele Menschen die Entscheidung treffen, sich mitmenschlich zu verhalten, ist wunderschön.

@ Alle: *herz*
Das ist ein wundervolles Thema, und ich überlege die ganze Zeit, wie ich mein Innerstes in Worte gefasst bekomme. Mit rationalen Worten, sachlichen Begriffen bekomme ich das einfach nicht hin. So versuche ich es mit einer Metapher.
Wenn ich Menschen sehe, die darüber verzweifelt, sind wie leer ihr Glas ist, gehe ich zu ihnen hin und versuche ihnen zu zeigen, dass sie ihr Glas doch nachfüllen können.
Bitte fragt mich jetzt nicht nach einer intellektuell greifbaren Erklärung, denn ich hab keine.

Aber es ist komisch, ich kann viel besser helfen, als selber Hilfe anzunehmen.

Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fällt mir wieder ein, dass ich, wenn da jemand ist, der jemanden braucht, der zuhört, immer sehr darauf achten muss auch wirklich zuzuhören, und nicht gleich mit Lösungsansätzen zu kommen.
Ich glaube, da kann ich noch viel von Momo lernen.
**********liste Mann
4.847 Beiträge
Und wenn ich hier so alles lese, fällt mir sofort dazu auch ein Lied ein, das schon eine halbe Ewigkeit in mir ist:

Manchmal in unserem Leben
haben wir alle Schmerzen
haben wir alle Sorgen

Aber wenn wir klug sind
wissen wir, dass es
immer ein Morgen gibt

Lehn dich an mich, wenn du nicht stark bist
und ich will dein Freund sein
ich helfe dir weiterzumachen

Denn es wird nicht lange dauern
bis ich jemanden
zum Anlehnen brauche

Bitte schlucken deinen Stolz
wenn ich etwas habe
das du dir leihen möchtest

Denn niemand kann
deine Bedürfnisse füllen
die du nicht herzeigen möchtest

Ruf mich einfach an Bruder
wenn du jemanden brauchst.
Wir alle brauchen jemanden zum Anlehnen

Ich habe eventuell gerade ein Problem
das du verstehst,
wir alle brauchen jemanden zum Anlehnen

Lehn dich an mich, wenn du nicht stark bist
und ich will dein Freund sein
ich helfe dir weiterzumachen

Denn es wird nicht lange dauern
bis ich jemanden zum Anlehnen
brauche

Ruf mich einfach an Bruder
wenn du jemanden brauchst.
Wir alle brauchen jemanden zum Anlehnen

Ich habe eventuell gerade ein Problem
das du verstehst,
wir alle brauchen jemanden zum Anlehnen

Wenn da eine Last ist
die du zu tragen hast
mit der du nicht umgehen kannst

Ich bin nur die Straße rauf
ich teile mit dir die Last
wenn du mich einfach anrufst

Ruf an
wenn du einen Freund brauchst

Bill Withers - Lean on Me


*******nep Frau
15.245 Beiträge
Ich könnte in der Hinsicht ein Buch schreiben.
Ich steck so voller Empathie, da reicht eine banale Unterhaltung und ich spüre alles mögliche.
Aber ich kenne es auch, speziell bei Ärzten, das diese eher ihre Arbeit tun als sich tatsächlich um den Patienten zu kümmern. Da kann man sich schnell vorkommen, als wäre man auf einem kassenband. Echt schlimm.
Zuallererst vielen Dank, dass Du dieses Thema hier eingestellt hast liebe Ozeana. Es zeigt auch von viel Mut, sich so zu öffnen.

Ich selbst habe einige Erfahrungen damit gemacht, Menschen zu helfen - ganz einfach weil es meine innerste Überzeugung war, es zu tun, tun zu müssen und ich mir der eigenen Konsequenzen für mich selbst voll bewusst war. Es ging darum, dass jemand in meinem beruflichen Umfeld aufs schwerste gemobbt wurde, von einem Bully, der bereits insgesamt einen schlechten Ruf in der Firma hatte bzw. entsprechendes Verhalten zeigte.

Als meine Kollegin sich mir anvertraute, was dieser Zeitgenosse in persönlichen Meetings mit ihr abzog und sie dabei vor meinen Augen praktisch zerbrach, war ich erstmal nur sprachlos. ... Aber ich sagte ihr, dieser kleinen zierlichen Person, dass ich ihr helfen werde. Sie solle sich aber auch dessen bewusst sein, dass es dann erst Mal noch schlimmer werden könnte. Aber sie sagte, dass sie es tun will. Also gingen wir gemeinsam zur Personalabteilung. ... Es dauerte fast ein Jahr, bis dieser Mensch letztendlich entlassen wurde. Während dieser Zeit wurden alles, was wir gegen ihn anbrachten wieder und wieder hinterfragt, man fühlte sich oft schon selbst als Täter und bekam Selbstzweifel etc. Es war keine schöne Zeit.

Worauf ich hinaus will ist, dass wenn man jemandes wirklich hilft, man sich durchaus auch der eigenen Konsequenzen wie psychisch, phyisch, Karriere, mental bewusst sein muss. Viele können das nicht oder machen das nur ein Mal und bauen dann einen Selbstschutz auf. Und Dankbarkeit darf man (am Ende) auch nicht erwarten.

Das Mal so sie Kurzfassung zu diesem komplexen Thema von mir.
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