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Neue Freundschaften schließen im "Alter"

Neue Freundschaften schließen im "Alter"
Alter ist ja relativ aber ich finde es kommen Zeiten da verändern sich Freundschaften und Lebensabschnitte.
Ich erlebe das gerade bei mir, da viele Haus, Kind usw. planen und bekommen und man da als Single Frau ohne Kind eher als Außenseiter daneben steht. Ok so negativ soll es gar nicht klingen, klar treffe ich trotzdem meine Freunde und es ist auch immer schön aber in der letzten Zeit fällt mir auf, das sich die Themen nur noch um Windeln, Kita usw. drehen, ich höre da auch gern mal zu aber wenn es an dem Abend nur darum geht, fühle ich mich außenvor. Ich verstehe ja das die meisten das verbindet.
Nur irgendwie lernt man im Alter auch keine neuen Menschen kennen wo sich gute Freundschaften entwickeln, oft recht oberflächlich oder gar nichts.
Wie geht es euch da? Könnt ihr das auch beobachten?
Vielleicht liegt es auch an mir allerdings bin ich ein offener Mensch, brauch zwar Vertrauen aber dann bin ich recht entspannt.

Mich würde interessieren ob ihr das kennt und wie ihr damit umgeht.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Im Alter? Du bist 38....
Sorry, dass ich da mal lache.

Und man kann in jedem Alter Freunde finden und neue Freundschaften schliessen. Sagt die weise alte Frau, also ich. Und die haben teils Kinder und teils nicht. Und teils sind die jünger...

Noxx
*********1960 Mann
139 Beiträge
Offen sein für neue Menschen,
sich einlassen auf neue Menschen -
das BLEIBT ne Lebensaufgabe!

Du kennst du Geschichte vom Zug des Lebens?
Du sitzt in einem Wagon,
der Zug hält, Menschen steigen aus,
andere ein,
manche fahren lange mit,
andere nur kurz.
@********noxx warum so abwertend?
20 bin ich auch nicht mehr.
Und es ist in " geschrieben.
Kann man nicht einfach freundlich seinen Beitrag dazu Posten? Muss man ständig beurteilen?
Dieses Forum nervt so langsam echt.

Gibt es hier auch noch Menschen die sich einfach über die Thematik austauschen wollen.
Das wäre super.
******eek Frau
5.071 Beiträge
Also ich habe es mal mit Bumble BFF probiert, aber ich glaube, meine Interessensgebiete sind nicht so massentauglich... Ich suche keine Begleitung für Bar-Touren oder so. Aber prinzipiell ist das eine Möglichkeit, vor allem für größere Städte.

Ansonsten versuche ich jetzt mal, im Fitnessstudio etwas sozialer zu sein, und dort eventuell neue Kontakte zu knüpfen.
*****k76 Mann
700 Beiträge
Hallo Ever2023!

Ich kann Dich verstehen! Wenn es den ganzen Abend um Kinder und Kinderthemen geht, würde ich mich auch fehl am Platz fühlen - wie das berühmte fünfte Rad am Wagen. Vielleicht würde es helfen diese Leute (häufiger) einzeln zu treffen. Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass man als Erwachsener schwieriger neue Freunde findet. Als Kind und Jugendlicher war das wesentlich einfacher. Ich habe mich mal gefragt, woran das liegt. Ich denke, weil die Menschen mit zunehmendem Alter unterschiedlicher werden - es weniger gemeinsame Interessen und weniger gemeinsame Probleme gibt (anders als zum Beispiel in der Schulzeit).


Liebe Grüße
Tommek76
*******exe Frau
2.441 Beiträge
Über dein Alter war ich jetzt auch erstaunt, gerade weil du von "Alter" sprichst. Aber gut. Ich sehe es so, dass man in einem Alter, wo man seine "Aufgaben soweit erfüllt hat", durch die Windel- und Aufbauphase durch ist, nicht mehr von gerade diesen Themen reden möchte und sich dann eben bei anderen, die noch in diesen Phasen drin sind, außen vor fühlt.
Ok, hatte ich nicht. Diese Müttertreffs habe ich immer umgangen. Da ich schon sehr früh wieder Vollzeit arbeiten mußte, war ich ohnehin die "Böse", die sich nicht um ihr Kind kümmert. Kunststück - die anderen verheiratet, freiwillige Teilzeitjobs und einen Mann zuhause ... diesen Luxus hatte ich nicht, da alleinerziehend vom ersten Tag an und eben allein dafür zuständig, dass alle Rechnungen bezahlt und der Kühlschrank einigermaßen voll war...

Zurück zu den Freundschaften im "Alter".
Ich werde demnächst ... weia ... 60. Heute habe ich mich nach 3 Jahren mal wieder unter Menschen getraut. Eine Boule-Bahn wurde reaktiviert und ich wollte mir das mal anschauen. Alles Leute rund um mein Alter. Die kannten sich zwar alle, weil sie sich schon die letzten Jahre treffen, aber als Frischling wurde ich gut aufgenommen. Ein schöner Anfang, ob es vielversprechend ist, wird sich zeigen - aber ich stehe dem offen gegenüber.
Vielleicht gibts neue Freundschaften, vielleicht auch nur Bekanntschaften. Bekanntschaften würden mir schon reichen, bei "mehr" werde ich vorsichtig. Man wird sehen, was sich ergibt.

Es braucht Mut wieder auf Menschen zuzugehen, sich knapp vorzustellen - die Lebensgeschichte geht niemanden etwas an und will eigentlich auch niemand wissen - und einfach mitmachen. War der erste Versuch positiv, wird man wohl auch etwas mutiger ... zumindest fühle ich mich gerade so. Verhaltene Freude würde ich das nennen.
Das Bedürfnis jetzt dicke Freunde zu finden, habe ich nicht. Möglicherweise erleichtert dies das Kennenlernen; mich würde es eher abschrecken, wenn jmd auf mich zukommt - möglicherweise zu nahe kommt - und mein Freund sein will. Dafür braucht es dann doch noch länger und eine Menge mehr.

Wünsche dir viel Glück!
*******961 Mann
39.533 Beiträge
Ich bin geschockt
Alter mit 38
Alte weise Frau mit 51
Was bin ich denn 62?
Dattergreis zu faul zum sterben?

In jedem Alter kann man neue Freundschaften knüpfen.

Ich war z. B. zur Longcovid Reha, wir waren 7 Unzertrennliche (von 45 bis 76), von den anderen Patienten wurden wir dann schon spassig die "Klinikmafia" genannt. Wir haben jede freie Minute miteinander verbracht.
Auch nach der Reha stehen wir im ständigen Kontakt und planen gerade ein Treffen.
*********0966 Mann
3.149 Beiträge
Von meiner Jugend bis ca. Mitte vierzig hatte ich immer einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, war aktiv in Vereinen, in meiner Freizeit viel unterwegs.
Mir erschien das sehr wichtig.
Mit fortschreitendem Alter begann ich immer mehr diese Beziehungen zu hinterfragen.
Ich brach den Kontakt zu Menschen ab die mir eigentlich nicht gut taten, wollte einen Teil meiner Vergangenheit zurücklassen, da ich nun einem anderen Lebensweg hatte und mich mit diesen Leuten nicht mehr identifizieren konnte.
Das hatte seinen Preis, die Kontakte dünnten sich rapide aus.
Das führte sogar so weit dass ich nur noch für meine Ehe lebte und alles andere im privaten Bereich vernachlässigte.
Ihr könnt Euch denken dass dies seinen Preis hatte, nicht zuletzt scheiterte meine Ehe an der Eintönigkeit um mich herum.
Ich zog mich noch mehr zurück, versteckte mich hinter meiner Arbeit, je mehr um so besser, denn es lenkte mich ab von meiner gecrashten Ehe, meinem Privatleben das ich nicht mehr hatte.

Vor ca. anderthalb Jahren kam dann einer meiner besten Freunde, ich meinte ihm mein Herz ausschütten zu müssen.
Er hörte geduldig zu.
Er machte mir dann in einem Donnerwetter klar was für ein miesepetriger Eigenbrödler ich geworden bin und ich endlich aufwachen sollte.
Ich war wütend wie er es wagen konnte mit mir so umzuspringen, hätte ihn am liebsten hinausgeworfen, fühlte mich beleidigt und missverstanden.
Er ging dann einfach ohne sich mein krudes Gejammer anzuhören, ließ mich mit meiner Wut alleine zurück.
In dieser Nacht hatte ich kein Auge zugemacht, jede seiner Aussagen war ein Messerstich in mein krankes Ego und in mein Herz, ich fühlte mich gedemütigt und verletzt.
Am nächsten Tag rief ich ihn an und fragte ob er nochmal vorbeikommen könnte um mir den Kopf zu waschen.
Er sagte dass er das gerne machen würde denn als mein Freund wäre das seine Pflicht.
Ich fing an Sport zu treiben, achte auf mein Aussehen, legte mehr Wert auf meine Kleidung und mein Denken wurde positiver.
Ich gehe ins Gym, jogge, bin wieder in einem Verein.
Ich nahm über 30 Kilo ab die ich mir in meinem Ego-Couching-Trip angefressen hatte.
Ich fing wieder an wegzugehen, anfangs mehr alleine und wenn ich nur irgendwohin ging um einen Kaffee zu trinken.
Ich lerne nette, interessante Menschen kennen, mein Telefonbuch auf dem Handy füllt sich immer mehr und auch mein Liebesleben wurde wieder aktiviert.

Ich sortiere immer noch ganz genau wen ich in meine Nähe lasse, denn das ist wichtig.
Schön war dass ich einige alte Bekanntschaften und Freundschaften wieder auffrischen konnte, ich merkte dass ich diese Menschen vermisst hatte und sie mir gut tun.
Ich strahle dieses neue Lebensgefühl aus und glaube dass einige Menschen es interessant finden mich kennenzulernen, sich mit mir zu unterhalten und auszutauschen.
Ich sehe die Menschen um mich herum auch jetzt mit anderen Augen.
Ich glaube dass nicht die Anzahl der Menschen zählt mit denen man sich umgibt sondern dass man sich mit den richtigen Menschen umgibt.
Im Alter hat man wohl mehr Ansprüche an die Menschen die am eigenen Leben teilhaben und ist gewillt dieses Level selbst auch zu erfüllen.
Mir ging es lange nicht mehr so gut.
********in75 Frau
7.267 Beiträge
Meine derzeitige BFF 😉 ist 17 Jahre jünger als ich. Wir sind nunmehr seit 10 Jahren befreundet. Ich ließ mich scheiden, sie heiratete und bekam ein zweites Kind. Und natürlich schränkte das ein. Wir waren kaum noch feiern und ihr kleiner Stöpsel ist ein Mama Kind. Aber sowas hält eine Freundschaft aus.

Und selbst hier habe ich schon Freundschaften geschlossen. Man bzw Frau sollte einfach offen sein. 😊
*****ven Frau
7.284 Beiträge
Ich verstehe den Hinweis mit dem Alter der TE so, dass in diesem Alter für viele die Hochzeit- Kind- und Hausnummer in vollem Gange ist. Und das deckt sich mit den Vorgängen in meinem Umfeld (vor allem im beruflichen Soziotop).

Persönlich habe ich einen Freundeskreis, der überwiegend entweder kinderlos ist oder die Kinder schon aus dem Gröbsten raus sind. Für das Schließen neuer Freundschaften ist es bei mir so, dass es mich eher zu Menschen mit ähnlichen Lebensprioritäten hinzieht - also zu denen, die entweder keine (kleinen) Kinder haben oder in ihrem Leben noch ausreichend Raum für andere Themen einräumen. Ansonsten hätte ich mich ihnen nicht allzu viel gemeinsam. *g*
*****nne Frau
3.225 Beiträge
JOY-Angels 
Freundschaften kann man in jedem Alter schließen. Ich hab nach meiner Trennung an Silvester eine Frau kennengelernt, sie war da genau so alleine wie ich. Wir sind seit nunmehr gut 4 Jahren Freundinnen.
*******nee Frau
3.169 Beiträge
Ich verstehe dein Problem. War bei mir mit Anfang 30 so. Der Fokus im Leben verändert sich bei den Freunden, man selbst ist aber nicht in dieser Phase.

Doch. Es geht. Über Hobbys etc. Aber es ist eben nicht mehr so selbstverständlich wie als Teenie.
Du brauchst Geduld und auch ein wenig Mut. Ich finde das übrigens schwieriger als Dating.

Viel Glück!
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Neue freundschaften muss man öfters im leben "suchen".
Selbst mit kindern *zwinker*

Ich zog z.b. für ausbildung allein in eine fremde stadt .
War on tour, genoss mein leben, lernte viele menschen kennen. Zu manchen heute noch kontakt .
Dann kam die " liebe" , zweisamkeit, sein freundeskreis dazu.
Zusammengezigen, neuer ort, arbeitsplatz gewechselt. Wieder neues soziales umfeld aufbauen.
Schwangerschaft, kinder, 4 jahre zuhause, dann neue arbeit ( ums eck und zu kindergarten zeiten. Wieder neue kollegen,....
Trennung, umzug, .... nochmals neues umfeld und alleinerziehend, voll berufstätig,...
Freundschaften gab und fanden sich immer. Mit jeder veraenderung gab es aber
auch zu vielen freunden unterschiedliche " aufgaben" und prioritäten. Somit verläuft sich da umstaendehalber einiges. Das ist normal.
Was will ich sagen: es gibt viele freunddchaften im leben, aber echte freunde sehr wenige.
Und als ich mutter von zwei kleinkindern war, hatte ich auch weniger keine lust auf party mit ledigen. Deren Themen waren schlicht nicht meine. War zwar nie jmd, der über windeln, milch,.... redete( dafür gabs ja andere mütter aus m krabbeltreff), Doch über probleme beim buchen ner single reise diskutieren , war da auch nie meins.

Und dann: will man enge freundschaften?
Ich bin aktuell z.b. nicht bereit, meine freizeit neben vollzeitjob, massig freunden zu " opfern". Geniess zu gern, dass kids nu gross und aufgaben in vereinen,.... alle abgegeben habe. Möcht ich gesellschaft, geh ich raus. Aber wirkliche enge freundschaften streb ich nicht an. Meine eigene zeiteinteilung ohne staendiges geklingel und geappe sind mir gerade wichtiger.
****3or Frau
4.629 Beiträge
Ich finde, mit zunehmendem Alter reichen einige wenige gute Freunde. Entsprechend reicht mir auch ein sehr vereinzelter, bedachter und langsamer Zuwachs.

Freunde möchte ich gezielt nicht im Netz suchen.
*******liss Frau
1.507 Beiträge
Ich lerne Menschen kennen und, oh Wunder, die werden, wenn ich 5 Jahre älter werde, auch 5 Jahre älter. Man kennt sich ja dann und erlebt die Veränderung der anderen so wie sie unsere. Die einen verpaaren sich, andere kriegen Kinder … hat die TE nicht gewusst, dass dem so kommt?
Das muss kein Ausschlusskriterium werden, aber wenn man bei diesen Veränderungen schon Pusteln bekommt … was soll dann bei den anderen Veränderungen: neue Hobbies, Interessen etc. werden? Sind wir vielleicht ein wenig zu ICH-bezogen? Beste TE, wart mal ab, wenn du einen wahnsinnig guten lover, einen tollen Mann kennenlernst ..und plötzlich schwitzt du das Thema aus allen Poren .. die armen jungen Eltern, die schon verbandelten, die das hinter sich haben.

Und – im Alter? – komm‘ da erst mal hin! Ich bin sozusagen „im Alter“, ich habe Freunde, die über 30 Jahre jünger sind als ich, wir haben uns entwickelt, beide Seiten und wir begleiten uns durch die Veränderungen, die eine Seite inzwischen mit Kind, die andere Seite inzwischen mit einigen Einschränkungen durch schmerzhafte Unfallfolgen. Aber wir haben Freude daran, immer wieder unterschiedlich aufeinander zu und auch nebeneinander zu denken, zu erleben, zu tolerieren!
An Veränderungen in Freundschaften denke ich und ziehe das auch durch, wenn mir jemand vollkommen sinnlos schadet.

Wenn ich deine Zeilen, beste TE durchlese – du irrst, du bist nicht wirklich eine offene Person und auch nicht so sehr entspannt, soweit ich das aus deinen Zeilen herauslese
..ich lerne sehr gerne neue Menschen kennen - es fällt mir auch nicht schwer - manchmal entwickelt sich daraus eine Freundschaft & manchmal bleibt es bei einem einmaligen Gespräch..
********en66 Frau
522 Beiträge
Also ich habe Freunde die Single sind und eine Freundin die 200 Jahre jünger ist und einen zweieinhalb jährigen Stöpsel zu Hause, natürlich geht es viel ums Kind aber wir haben auch noch andere Themen. Aber mir fällt es generell nicht schwer neue Freunde zu finden, ich bin offen und das hilft.
Allerdings gehe ich auch vor die Tür, ins Fitnesscenter, zum Aquafit,mit dem Hund alleine schon bekommt man Kontakt.
Ich empfinde es nicht schwieriger neue Menschen kennen zu lernen, manchmal eher anstrengend und von daher genieße ich auch mal die Zeit alleine 😉😊😊😊
*******liss Frau
1.507 Beiträge
Wow, @********en66, 2oo Jahre *hae*
@*******liss
Oh je da ist aber jemand anscheinend negativ getriggert worden bei deinem herablassenden Worten.
Warum muss man so negativ sein einem Menschen gegenüber den Mann nicht kennt? Oder wunden Punkt getroffen?
Reflektier mal dein Verhalten gegenüber anderen die hier einfach ihre Erfahrungen berichten.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass meine Freunde nutzlos sind und ich sie nicht brauche.
Das ist einem durchaus bewusst, dass man ein anderes Lebenskonzept hat. Und ich komme auch gut zurecht.
Trotz allem sind die Themen halt andere und man fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen.
*man nicht kennt
Autokorrektur i love it
SanfteHexe

das hast Du sehr schön geschrieben. Erstmal bisschen cool bleiben, und nicht alles so verbissen zu sehen. Der Weg ist doch das Ziel meine ich.
Wer was wagt der findet bestimmt, ob das dann beim ersten pervekt ist, wer will denn pervekt sein?
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Zitat von *****023:

Nur irgendwie lernt man im Alter auch keine neuen Menschen kennen wo sich gute Freundschaften entwickeln, oft recht oberflächlich oder gar nichts.
Wie geht es euch da? Könnt ihr das auch beobachten?

Also eins mal ganz klar vor weg. Es liegt nicht an Dir!!!
Den einzigen Vorwurf den du dir ev. machen könntest ist der, in deinen bisherigen Freundschaften mehr gesehen zu haben, mehr erwartet zu haben, als eben jenen tatsächlich vorhandenen temporären und oberflächlichen "Lebensabschnitt".

Ich habe diese Entwicklung schon viel eher wahrgenommen und sie als Wendephänomen für mich abgehakt. Als kreative, autointelligente, soziale, wertschöpfende und wertschaffende Menschen, die ich bis dahin zu recht als Freund bezeichnet hatte, plötzlich zu seelenlosen schwarzen Löchern mutierten, die wahllos konsumieren und Menschen in ihrem Umfeld als temporär nützliches Verbrauchgut mit Verfallsdatum betrachten.

Wenn irgendwo wieder jemand sagt, er möchte neue Freunde kennen lernen, meint er eigentlich eine neue Bühne mit neuem Publikum zu benötigen, weil die "alten Freunde" die erlogenen Geschichten mit denen sich diese Menschen interessant machen, langsam durchschauen.

Ausgelutscht und verbraucht wird noch einmal auf ihnen herum getreten, bevor sie auf der Straße des Lebens zum vergessen verurteilt, zurück gelassen werden.

Und weil es "Alle" so machen kann niemand etwas falsches daran finden.
Ganz ehrlich? Solche "Freunde" braucht keiner!
Sie können mir gerne ihre Heldengeschichten erzählen, in denen sie strahlend immer als Gewinner hervorgehen. Ich höre ihnen aufmerksam zu *blabla* *gaehn* und habe sie schon vergessen.
****n27 Frau
1.548 Beiträge
Zitat von *****023:
Neue Freundschaften schließen im "Alter"
Alter ist ja relativ aber ich finde es kommen Zeiten da verändern sich Freundschaften und Lebensabschnitte.
Ich erlebe das gerade bei mir, da viele Haus, Kind usw. planen und bekommen und man da als Single Frau ohne Kind eher als Außenseiter daneben steht. Ok so negativ soll es gar nicht klingen, klar treffe ich trotzdem meine Freunde und es ist auch immer schön aber in der letzten Zeit fällt mir auf, das sich die Themen nur noch um Windeln, Kita usw. drehen, ich höre da auch gern mal zu aber wenn es an dem Abend nur darum geht, fühle ich mich außenvor. Ich verstehe ja das die meisten das verbindet.
Nur irgendwie lernt man im Alter auch keine neuen Menschen kennen wo sich gute Freundschaften entwickeln, oft recht oberflächlich oder gar nichts.
Wie geht es euch da? Könnt ihr das auch beobachten?
Vielleicht liegt es auch an mir allerdings bin ich ein offener Mensch, brauch zwar Vertrauen aber dann bin ich recht entspannt.

Mich würde interessieren ob ihr das kennt und wie ihr damit umgeht.

Liebe TE, wie schon erwähnt wurde, bist Du erst 38.
Du führst an, dass Dein Umfeld = Gleichaltrige mit "mein Haus, mein Kind, mein Hund...." beschäftigt sind und Du Dich aussen vor fühlst. Dann erlaube ich mir einfach mal, nach Deinen Hobbies zu fragen und ob sich daraus nicht Kontakte knüpfen lassen? Ggf. hast Du sogar Zeit übrig, um Dich irgendwo ehrenamtlich einzubringen. Das geht von Lesepatenschaften für Grundschüler, über Alltagsbegleitung von Kindern mit Beeinträchtigungen bzw. Senioren, bis zu Nachbarschaftshilfe aller Art. VHSKurse, die Deine Hobbies abdecken könnten auch etwas sein. Wieder andere engagieren sich in Kleingartenanlagen oder Gemeinschaftsgärten mit. Hier können sehr liebevolle Freundschaften entstehen!

Weil ich immer wieder gefragt werde, was Alltagsbegleiter so machen:
• Im Seniorenbereich sind sie einfach Gesellschafter: Mal ein Spaziergang, mal ein Ausflug in ein Konzert oder eine Ausstellung, in alten Fotoalben blättern und Lebensgeschichten lernen, zusammen kochen / stricken / häkeln / basteln / spielen - halt auch je nach gesundheitlicher und geistiger Verfassung.
• Im Kinder- und Jugendlichenbereich: Mal Hausaufgabenbegleitung und Lernhilfe, mal ein Spaziergang auf den Spielplatz / in die Natur, ein Ausflug ins Schwimmbad, zusammen spielen / basteln - auch hier je nach geistiger und gesundheitlicher Verfassung.
• Im Bereich junge Erwachsene: Mal ein Ausflug in ein Restaurant / Eisdiele / Cafe / Kino / Konzert / Ausstellung / Sportveranstaltung / Bücherei / Shoppen, auch hier Spaziergänge und Spiele. Auch wieder je nach geistiger und gesundheitlicher Verfassung.
Warum ich immer von "geistiger und gesundheitlicher Verfassung" schreibe? Alltagsbegleitung ist für Menschen mit Pflegegrad gedacht, also kann es hier schon die ein oder andere Einschränkung geben.
Natürlich kann man sich auch über die Nachbarschaftshilfe einsetzen und Großfamilien oder älteren Herrschaften ohne Pflegegrad auch unterstützen, wenn man das lieber möchte.
Man sollte halt nie vergessen, dass hinter den allermeisten Menschen mit Pflegegrad auch eine Person steckt, die diesen gewährleistet, aber auch mal eine Auszeit verdient hat, die meistens nur mit einer Vertretungskraft möglich wird. - Und es gibt sogar noch Fahrtkostenpauschale und eine Ehrenamtspauschale oben drauf.....


Bitte, fühl Dich mit 38 noch nicht alt. Mir (noch 46) hat heute eine noch sehr junge Frau schon erklärt, dass ich eine biestige alte Zicke wäre.... also da hast noch gut acht Jahre, bis Du Dir sorgen machen musst. Ich amüsiere mich derweilen weiter.
********en66 Frau
522 Beiträge
Zitat von *******liss:
Wow, @********en66, 2oo Jahre *hae*

Ich gehe mal davon aus das ich jetzt nix dazu sagen muss ,aber wundern würde es mich auch nicht, und wenn dich eine 0 zuviel stört schau einfach weg😁😁😁😁😁
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