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Ist Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen eine Kulturfrage

***oe Mann
1.195 Beiträge
Themenersteller 
Ist Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen eine Kulturfrage
Bin auf das Thema gekommen , bei einer zufälligen Diskussion an einer Hotelbar vorige Woche in Wien.
Es waren 4 Männer und 3 Frauen aus verschiedenen Kulturkreisen und Ländern dabei ,mir ist aufgefallen ,dass Länder mit konservativer Gesellschaft und stark religiösen Wurzeln mehr Abneigung gegen bisexuellen Menschen haben.

Meine Erfahrungen als bisexueller Mann sind , dass in meinem Heimatland Österreich die Gesellschaft im Umbruch ist, aber es beginnt erst bei der jüngeren, Generation, aber ich gehöre zu der 50+ Generation und dort sieht es ganz anders aus.

Was meint ihr , ist es ein kulturelles, Problem , dass bisexuelle Menschen abgelehnt werden von der Gesellschaft?

Wie ist es in eurem Heimatland?

Bleibt bei der Diskussion friedlich und haltet euch an die JOYclub Regeln, danke.
***en Mann
4.107 Beiträge
Das kann ich nicht so einfach beantworten.
****_7 Paar
1.242 Beiträge
Na ja, dass bei konservativer Gesellschaft mehr Abneigung besteht, kannst du überall sehen. Da wird dann gesprochen über homosexuellen, aber ein Bi-Neigung wird damit gleichgestellt eigentlich.

Ja, ich denke es ist ein kulturelles Problem. Ein guter Freund meines Sohnes ist bi-sexuell und kommt aus Polen. Er studiert in die Niederlanden und möchte da vorerst gar nicht mehr weg. Da er in Polen aufpassen muss.

Ich bin gebürtige Niederländerin und in der 80er und 90er war es in den Niederlanden gar kein Thema und zeigten sich die Homosexuellen sich auf der Straße. Ob die Bi waren, kann mann von aussen nicht sehen.

Heutzutage ist es viel schwieriger, da in den Niederlanden viele Menschen aus andere Kulturen dazu gekommen sind. Also ja ich denke es hat viel mit Kultur zu tun. Vielleicht auch mit Alter, aber ich denke das ist weniger den Punkt. Eher das jünger in diesem Sinne weniger tolerant sind, als wir in den 80er.
*******ata Frau
945 Beiträge
Je patriarchaler ein System, um so mehr hält es am "traditionellen" Familienbild "Mann als Oberhaupt" fest, und verteufelt alle anderen Optionen.
Die grossen Weltreligionen sind ebenfalls patriarchal geführt, und Sex dient meist ausschliesslich der Zeugung.
Das heisst, je mehr sich die patriarchale Politik/Kultur und die patriarchale Religion kumulieren, um so strenger sind die "Sittenregeln".
Es geht dabei vor allem um Macht. Dies wird bei Autokraten und Diktatoren stark sichtbar. Sie geben der Bevölkerung Feindbilder, eines davon sind "die Schwulen" (damit sind sämtliche alternativen Lebensgemeischaftsentwürfe gemeint), damit die Bevölkerung ihre Wut "nach unten" richten kann, und sich nicht "nach oben" wehrt.

Kurz: Ja, natürlich ist Akzeptanz systemabhängig.
******_TV Mann
1.329 Beiträge
Zitat von ***oe:
Was meint ihr , ist es ein kulturelles, Problem , dass bisexuelle Menschen abgelehnt werden von der Gesellschaft?

Ich denke, dass es eher ein psychologisches Problem ist. Wer Menschen ablehnt, die "anders" sind, hat vermutlich vor irgendetwas Angst.
****_AA Mann
2.640 Beiträge
Kultur eher nicht, die Angst als Mittel schon.
Gebildete Menschen sollten tolleranter sei, wenn sie nicht einen Zweck verfolgen, oder sich unterdrücken lassen.
Anders sein und Herkunft wurden schon immer missbraucht.
Zufrieden, glückliche Menschen ist es eher egal, wie andere Menschen sind, so lange es friedlich bleibt.
Bi ist ein Lebensgefühl und macht mehr Spass, darauf sind manche Menschen neidisch.
*******nder Mann
2.061 Beiträge
@***oe Ich glaube auch, dass Akzeptanz von alternativen Lebensgemeinschaften sehr stark von der Kultur abhängt, in der die jeweiligen Menschen leben. Du schriebst von der Diskussion und dass da Menschen aus verschiedenen Kulturen beteiligt waren. Gab es denn welche, die als besonders akzeptant gegenüber Bisexuellen hervortraten? Oder waren lediglich einige besonders ablehnend und andere eher indifferent?
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Ich bin ganz sicher, dass es ein kulturelles Problem ist.

Eine Kultur ist ja so etwas wie ein gesellschaftlicher Überbau, der u.a. auch moralische Werte vorgibt und in verschiedenen Formen darstellt.

Im alten Griechenland war z.B. erotische Liebe von älteren zu jungen Männern, meist ihren Schülern, verbreitet und gesellschaftlich nicht geächtet.
Diese Männern hatten teilweise auch Frauen, mit denen sie verheiratet waren, somit könnte man sie als bisexuell bezeichnen.

In Kulturen, die meist von monotheistischen Religionen geprägt sind, gab es ursprünglich (und gibt es auch heute noch) keine Toleranz, das ging bis zur totalen Ächtung und sogar Todesstrafe.

Unsere europäische Kultur hat sich im Bezug auf Sexualität im letzten und in diesem Jahrhundert z.T. sehr gewandelt, hin zu einer offeneren Haltung, aber immer wieder auch Rückschritte gemacht.
In ländlichen und stark von Religion beeinflussten Gebieten, wo sich die Leute untereinander kennen und vielleicht sogar sonntags beim Kirchgang treffen, ist der Umgang mit Bisexualität sicher auch heute noch ein anderer als in den Großstädten mit ihre überwiegend anonymen Gesellschaftsstruktur.
****ne Frau
10.265 Beiträge
Es ist auch eine Niveau-, Bildungs- und Lebenserfahrungsansicht. Neugierige, aufgeweckte, kontaktfreudige Menschen, die auch jobmässig viel reisen, werden viele Erlebnisse in etlichen Kulturen erfahren dürfen. Man geht nun mal Abends aus und nicht nur in einem anspruchsvollen Bereich kann es nett oder spannend werden. Falls man dabei angenommen wird und mit der Zeit auch persönliche Freunde finden kann, die einem in ihre private Kultur mitnehmen, kann man wunderbare Erfahrungen machen. Das geht meiner Ansicht nur mit einer offenen, freundlichen, neugierigen, niveauvollen, selbstbewussten, rücksichtsvollen Art…
*******corn
2.217 Beiträge
Es gibt schon regionale Unterschiede. Bin von Bayern nach Leipzig gezogen. Von der Intolleranz in die Tolleranz.
es gibt aber auch generationsübergreifende Unterschiede. Die Generation nach mir ist da richtig weit. Die nehmen einfach jeden so wie er ist. Ich hab dadurch auch viele jüngere Freund:innen
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Ich bin ein bisschen überrascht, dass du das als Frage in den Raum stellst, ich hielt das doch nach allem, was ich sehe, erlebe und höre für gegeben.

In vielen muslimischen Ländern stehen homosexuelle Handlungen unter Todesstrafe, grundsätzlich lässt sich doch der Trend schon sehr deutlich abzeichnen: je religiöser die Gesellschaft, desto intoleranter ist sie gegen LGBTQ Bewegungen, das zieht sich durch alle Religionen und erdteile.
Nun mag es in westlichen Demokratien nicht unter Todesstrafe stehen, aber man muss sich ja nur mal durch die USA bewegen, je näher man dem "bible belt" kommt, desto homophober ist die Bevölkerung.
Ich bin streng katholisch erzogen und mein Vater spricht seit 25 Jahren nicht mehr mit meinem schwulen Bruder.

Insofern würde ich zur"Kulturfrage" ergänzen, dass entscheidend ist, wie stark religiös die jeweilige Kultur geprägt ist.

https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit
Hier noch ein interessanter Link dazu
***oe Mann
1.195 Beiträge
Themenersteller 
@*******nder
Bei der Diskussion waren 2 Frauen aus dem Iran, die mit Bisexualität nichts anzufangen wussten außer das , die Menschen krank sein müssten und die dritte Frau war meine, Freundin die BI ist.
Bei den Männern war einer Iraner ,dem das Thema interessiert hat, aber vor den Frauen aus seinem Land , mehr im Hintergrund blieb, bei der Diskussion.
Ein Mann kam vom Senegal und ein weiterer kam von Südafrika. Dies zwei wahren aufgeschlossen dem Thema gegenüber hatten nur bedenken was werden die anderen denken/sagen.
Aber der 4 Mann hatte türkischen Migrationshintergrund, wurde schnell aufbrausend bei dem Thema .
Muss dazu sagen ,die Diskussion hat sich im Kreis gedreht bei dem Punkt, wer BI ist, hat Probleme mit Frauen, wenn er ein Mann ist und wenn eine Frau BI ist, dann , kommt sie bei Männern nicht gut an *zwinker*
Es war eine sehr aufschlussreiche Diskussion , fand meine Freundin , wie andere Kulturen über Bisexualität denken.
****e16 Mann
839 Beiträge
Natürlich spielen Kultur, Religion und Politik eine große Rolle in Bezug auf Toleranz.
Meine Erfahrung ist, das gerade in Arabischen Ländern wo die Geichgeschlechtliche Liebe verboten und bestraft wird, sehr ausgeprägt ist.
Gerade unter jungen Männern, die ersten richtigen sexuellen Praktiken lernen sie unter Männern kennen. Sex mit jungen Mädchen so wie bei uns ist dort fast nicht oder sehr schwierig.
Bei uns wird immer viel geredet und ich glaube wir sind gar nicht so tolerant wie wir immer vorgeben. In den 80 und 90 ziger. waren die jungen Leute in unserer Gesellschaft mutiger und wollten sexuell mehr erleben.
Heute sind sie der digitalen Übermacht erlegen und ich habe das Gefühl es macht sich eine Prüderie in allen sexuellen Bereichen breit.
Das fängt schon beim FKK an.
Allein in unseren Swingerclubs ist Bi unter Männern nur in wenigen Clubs zu sehen oder toleriert
***oe Mann
1.195 Beiträge
Themenersteller 
@****e16
Dachte in Swingerclubs kann jeder seiner sexuellen Lust frönen, Swinger sind doch tolerante Menschen ?
Nach den Angaben die ich in den Foren lese von Swinger *zwinker*
Ich bin kein Swinger und besuche auch keine SC.
****e16 Mann
839 Beiträge
Ja, und weil die Toleranz in den SC so hoch ist besuchen viele Bi Männer bestimmte Saunen und Clubs.
Manchmal werden auch in einigen Clubs dafür extra Themenabende angeboten.
*traenenlach*
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Zitat von ***oe:
Ist Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen eine Kulturfrage

NEIN, denn ich muss Menschen die ihre sexuelle Ausrichtung in beleidigender und provokanter Weise zur Schau stellen, meine Privatsphäre verletzen, nicht tolerieren. Punkt!

Es interessiert nämlich niemanden ob und wer homo, bi, trans, oder was auch immer ist!
Versucht euch wie normale Menschen zu benehmen, dann muss man nicht aller Orten über "Bashing" jammern und sich selber einreden ein Opfer einer intoleranten Gesellschaft zu sein.
***en Mann
4.107 Beiträge
@*******ter ..
Genauso sehe ich das auch.
Es geht NIEMANDEN etwas an mit wem ich ins Bett gehe.
Ich Liebe es sogar mein Privatleben Privat zu halten.

Zu Religion und Kirche, Politik.
Ohja es gibt noch zuviel Unterdrückung, Gewalt und Ausgrenzung anders Denken und Liebenden.
Aber es gibt auch in allen Religionen sehr Gemäßigte und der Welt zu Gewandt.
Das möchte ich auch erwähnt wissen.

Zum Thema Bisexualität.
Um Gesellschaftlich anerkannt zu werden,sollte man sich angewöhnen in einer Sprache zu Sprechen.
Sich Bezeichnungen zu geben und zu Labeln wie es Gefällt.
Pansexuell?.
Pan ist das nicht der Griechische Regengott?.
Oder Sexuell Flexibel u.s.w.
Da steigt doch der Normale Mensch nicht mehr durch.
Wie soll dann hier in dieser Gesellschaft noch Verständnis aufkommen.?
******_TV Mann
1.329 Beiträge
Zitat von ***en:
Da steigt doch der Normale Mensch nicht mehr durch.

Wie definierst Du "normal"?
***en Mann
4.107 Beiträge
@******_TV ..
Okay Normal ist vielleicht blöde ausgedrückt.
Ich Schlafe und Liebe Männer und Frauen.
Kann jeder was mit Anfangen.
****_AA Mann
2.640 Beiträge
Ich störe mich an dem Begriff Kultur, damit haben Menschen schon viele Schandtaten begründet.
Prägung, Erziehung, eigene Bildung und was man daraus, damit macht, trifft es eher.
Es hilft der eigenen Orientierung und daran fehlt es vielen Menschen.
Dazu muß man sich selbst fragen, reflektieren und die Welt erkennen, wie sie real ist.
Menschen sind einfach Menschenwesen, nicht mehr oder weniger, mit eigener Sexualität und ohne Definition.
Begegne ihnen so wie sie sind, hier begegnen wir uns zu einem speziellen Zweck, also sprechen wir anständig miteinander und nicht über einander.
*******ata Frau
945 Beiträge
Zitat von *******ter:
Zitat von ***oe:
Ist Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen eine Kulturfrage

NEIN, denn ich muss Menschen die ihre sexuelle Ausrichtung in beleidigender und provokanter Weise zur Schau stellen, meine Privatsphäre verletzen, nicht tolerieren. Punkt!

Es interessiert nämlich niemanden ob und wer homo, bi, trans, oder was auch immer ist!
Versucht euch wie normale Menschen zu benehmen, dann muss man nicht aller Orten über "Bashing" jammern und sich selber einreden ein Opfer einer intoleranten Gesellschaft zu sein.

Dann sollte es also hetersexuellen Menschen auch verboten werden, Händchen zu halten, oder öffentlich zu knutschen?

Heteros outen sich dauernd, und halten es für völlig normal.
Wenn ein hetero-Mann gefragt wird, mit wem er im Urlaub war, ist es völlig normal, dass er sagt, "mit meiner Partnerin".
Wird ein homo-Mann gefragt, kann der, je nach dem, wo er grad ist, nicht sagen, "mit meinem Partner".

Dieses "zur Schau stellen" heterosexueller Paardynamik hinterfragt auch niemand. Küssen sich Schwule, regen sich bestimmte Menschen darüber auf.

Wenn ich mich mit einer Partnerin öffentlich genau gleich verhalte, wie mit einem Partner, reagieren einige Menschen anders auf mich und meine Beziehung.

Wäre die gesamte Gesellschaft tatsächlich so tolerant, und würde es "niemanden interessieren", könnte jeder Mensch, seine Beziehung öffentlich leben, wie Heteros es tun.
Fakt ist aber, dass nach wie vor weltweit "die Schwulen" verbrügelt, bespuckt, vergewaltigt, je nach dem, in's Gefängnis gesteckt werden, oder gar, auch staatlich abgesegnet, getötet werden.
*******uld Mann
1.855 Beiträge
Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen - und überhaupt gegenüber Menschen, die anders sind - ist für mich auch eine Kulturfrage. Aber eben nicht nur.
Die Kultur ist für mich wie ein Vorlage.
Gelebte Verhaltensweisen, Denkweisen, Ansichten, Einschätzungen ... die mir vom Umfeld vorgegeben und mitgegeben werden.
Es kommt nun aber darauf an, was ich daraus mache.
Wie man selbst hier im Thread erkennen kann, gibt es Menschen, die eben nicht wie andere diese Kultur einfach und unhinterfragt übernehmen. Andere Menschen tun allerdings genau das.
Somit kommt es dann meist dazu, dass gängige kulturelle Einflüsse sich bei der Mehrheit auch zeigen und durchsetzen. Aber nicht bei allen Menschen - und nicht zwangsweise.
Regeln in den Gemeinschaften versuchen nicht gerade selten, die Kultur dann auch noch zwangsweise bis zu einem bestimmten Maß durchzusetzen.
Dazu kommt, dass auch mit Manipulation anderer, mit versuchter Beeinflussung, Aufwertung bzw. Abwertung versucht wird, andere in den vorgegebenen kulturellen Rahmen zu bringen.

Wenn man die jeweilige Kultur und überhaupt die jeweiligen, gängigen Ansichten hinterfragt und danach handelt , dann ist diese Toleranz keine Kulturfrage mehr. Wenn man in der jeweils gängigen Kultur bleibt, dann effektiv schon.
Real ist es selbst dann keine reine(!) Kulturfrage, weil man alles hinterfragen kann.
Allerdings kann es - je nach Gemeinschaft und Kultur - durchaus schwierig bis gefährlich werden, abweichend von der jeweiligen Kultur und den sonstigen Vorgaben zu leben.

Letztendlich sollte auch immer der kategorische Imperativ von Kant beachtet werden:
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Oder anders ausgedrückt:
Was ich nicht will, das man mir tut, das füge auch keinem anderen zu.

Es braucht also Toleranz und entsprechende Lebensweisen auf allen beteiligten Seiten.
*****n37 Mann
289 Beiträge
Hi zusammen
Toleranz fängt dort an wo eine Grenze gibt. Die Toleranz ist das Werkzeug zur Hinterfragung einer Norm. Die Toleranz ist ein Schmuckstück der reichen Welt. Wer nicht jeden Tag um sein Leben kämpfen muss, hat die Zeit für Kunst, Toleranz, Sinnesfragen und Lifestyle. Eine verkrustete Gesellschaft hat dagegen die Kraft gegen solche Einflüsse sich zur Wehr zu setzen. Wir sehen dies z.B in Russland oder Iran. Religion ist der Leim der früheren Gesellschaften. Er hielt alles im Gleichgewicht im Sinne der dortigen Zeit bzw. der Elite. Heute wissen wir dass er als negativen Aspekt alle toleranteren Lösungen blockierte. Diese Hinterung haben wir nach der französichen Revolution und der Nachkriegszeit Stück für Stück abgebaut. Andere Kulturen müssen dies noch lernen. Welche Lösungen in der Zukunft überleben wird sich noch zeigen.
Ja es ist eine Kulturfrage. In dem wir Fragen warum dies so ist? Was können wir ändern? Was wollen wir?

Gruss Aragon
Zitat von ******_TV:
Zitat von ***oe:
Was meint ihr , ist es ein kulturelles, Problem , dass bisexuelle Menschen abgelehnt werden von der Gesellschaft?

Ich denke, dass es eher ein psychologisches Problem ist. Wer Menschen ablehnt, die "anders" sind, hat vermutlich vor irgendetwas Angst.

Denke da ähnlich.
Vor was hat man Angst? Vor der eigenen Identität?

Tja... Nicht umsonst sind die Pornokinos und Gay Saunen immer voll. Stell da mal die Kulturfrage😎
Die veräppeln sich alle selber.
*****eia Frau
4.443 Beiträge
Bin ein Third Culture Kid, habe kein Heimatland.
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