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Ist Toleranz gegenüber bisexuellen Menschen eine Kulturfrage

****_AA Mann
2.640 Beiträge
Zitat von *******Hase:
Ja Kulturen sind verschieden und sie muessen sich entwickeln leider sind einige noch im Mittelalter.
LG M
Oder zu faul zu lernen 😆
*****ite Frau
8.867 Beiträge
Uiuiui... das postuliert ja die Richtigen...
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Wir sind ja nicht mehr im alten Griechenland, wo nicht nur die Ehefrau sondern auch der Lustknabe zum guten Bild des gehobenen Hauses gehört haben.
Da hätten jetzt auch viele ein Problem damit!
Ich persönlich liebe Menschen, egal wie sie sich selbst sehen oder sich definieren ( oder halt in Schubladen gesteckt werden) und kein spezifisches Geschlecht mit dem man eben geboren wurde.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Diejenigen, die beklagen, daß Menschen aus anderen Kulturkreisen nach unserer heutigen Ansicht "rückständig" denken, sollten mal die eigene deutsche Geschichte anschauen.
Sogar nach dem 2. Weltkrieg wurden bei uns Homosexuelle strafrechtlich verfolgt. Die Zeiten der Toleranz sind also noch gar nicht so lange. Viele Junge, die es nicht anders kennen, tun so als wäre es bei uns nie anders gewesen und urteilen deshalb sehr hart über Menschen, mit den alten Moralvorstellungen.
*******ch76 Mann
93 Beiträge
Irgendwie fehlt mir hier die selbstkritische Erkenntnis, dass unser Geist immer durch unsere Zeit, unsere gesellschaftlichen Vorstellungen und unsere Erziehung sowie Bildungsmöglichkeiten geprägt ist. Und wir bei aller berechtigter Kritik in einem sehr freigeistigen und liberalen Land leben.

Wer sich mal Interviews aus den 60ern anhört, wird aus diesem ach so freiem Land erstaunlich andere Töne hören. Und wer völlig naiv behauptet, Toleranz wäre zwingend mit Kultur und Bildung verbunden, sollte sich vielleicht mal die Frage stellen, wo und ob er diese Einstellung im heutigen Russland oder dem Deutschland der 30er gerlernt haben sollte.

Das bedeutet übrigens nicht, dass man in unserer Demokratie reaktionäre Äußerungen tolerieren müsse. Aber ich denke, es ist zielführender mit einer gesunden Portion Empathie und auf Augenhöhe zu argumentieren, als mit übermäßiger moralischen Selbstgefälligkeit und ohne selbstkritische Distanz die eigene Position für gottgegeben zu halten. Noch dazu, wenn man eigentlich jegliche Religion aus voller Überzeugung ablehnt...

Kisses, Leif aka Liv *kuss2*


Eine letzte Anmerkung:
Momentan scheint hier in der BRD absolute Toleranz weit oben in der TOP TEN des richtigen Benhmens zu stehen und erstaunlich viele Bürger - oft gerade die mit dem Selbstbild des progressiven, links-alternativen ÜberDemokraten - überzeugt, es sei ein Zeichen von Zivilcourage und moralisch absolut gerechtfertigt gegen Intoleranz mit allen Mitteln vorzugehen, selbst wenn sie dabei die Grundsätze einer Demokratie verletzen.
In Russland hingegen wurde erst vor wenigen Jahren offene Homosexualität stark eingeschränkt und dieses Vorgehen als Maßnahme zum Jugendschutz gerechtfertigt. Hier hält man es für moralisch gerechtgertigt, gegen den Verfall der guten Sitten und sexuelle Verderbtheit vorzugehen.

Ist die Frage der Kultur also tatsächlich eine rein persönliche Entscheidung des Individuums? *gruebel*
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Zitat von *******ch76:
mit dem Selbstbild des progressiven, links-alternativen ÜberDemokraten - überzeugt, es sei ein Zeichen von Zivilcourage und moralisch absolut gerechtfertigt gegen Intoleranz mit allen Mitteln vorzugehen, selbst wenn sie dabei die Grundsätze einer Demokratie verletzen.

Wer die Grundsätze der Demokratie verletzt ist KEIN Demokrat! Punkt!
****59 Paar
1.747 Beiträge
Ich habe das gefühl das Begrifflichkeiten nicht korrekt interpretiert werden.

Ganz grob gesagt ist DEMOKRATIE - nur ein Mitbestimmungsrecht - die daraus entstehenden Mitglieder legen die Grundgesetze fest = was da wieder festgelegt wird muß sich nicht decken mit den Grundgedanken der Mitspracherechtler = das wäre eine Enttäuschung weil die von mir Gewählten nicht das umgesetzt haben was mir grundsätzlich wichtig war.
Norwegen ist der Spitzenreiter in der Umstzung von Demokratie, vor Neuseeland und Island. Auf den letzten drei Plätzen liegen Nordkorea, Myanmar und Afghanistan. Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen zu den „vollständigen Demokratien“.
In Deutschland ist für Demokratie noch Luft nach oben *nachdenk*
****h77 Mann
470 Beiträge
Zitat von ****_7:
Na ja, dass bei konservativer Gesellschaft mehr Abneigung besteht, kannst du überall sehen. Da wird dann gesprochen über homosexuellen, aber ein Bi-Neigung wird damit gleichgestellt eigentlich.

Ja, ich denke es ist ein kulturelles Problem. Ein guter Freund meines Sohnes ist bi-sexuell und kommt aus Polen. Er studiert in die Niederlanden und möchte da vorerst gar nicht mehr weg. Da er in Polen aufpassen muss.

Ich bin gebürtige Niederländerin und in der 80er und 90er war es in den Niederlanden gar kein Thema und zeigten sich die Homosexuellen sich auf der Straße. Ob die Bi waren, kann mann von aussen nicht sehen.

Heutzutage ist es viel schwieriger, da in den Niederlanden viele Menschen aus andere Kulturen dazu gekommen sind. Also ja ich denke es hat viel mit Kultur zu tun. Vielleicht auch mit Alter, aber ich denke das ist weniger den Punkt. Eher das jünger in diesem Sinne weniger tolerant sind, als wir in den 80er.

Ich sehe es ein wenig ählich wie Ds24.

Auch ich komme aus den Niederlanden und habe gesehen wie intolleranter dieses Land geworden ist und verändert hat als es immer Multicultureller wurde.. nicht nur die Meinung Homosexueller oder Bi's gegenüber. Die Freiheit seine Meinung zu äußern wird immer schwieriger..ich sage nicht das jeder Migrant so denkt aber zum großen Teil, teilen Sie nicht die Tolleranz und Offenheit der Niederländer. Ob mann dies jetzt hören möchte oder nicht weil ich weiss wie beladen solche Themen in Deutschland sind.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von ****h77:
Auch ich komme aus den Niederlanden und habe gesehen wie intolleranter dieses Land geworden ist und verändert hat als es immer Multicultureller wurde.. nicht nur die Meinung Homosexueller oder Bi's gegenüber.

Umso wichtiger ist es, als Hetero-Mensch seine Solidarität mit allen, die sich anders sexuell orientieren, auch öffentlich zu zeigen und für Toleranz nachdrücklich einzutreten.
Dieser Prozess darf nicht unterbrochen oder aufgehalten werden.
****Joe Mann
406 Beiträge
Nochmal es hat nichts mit hetero zu tun.
Die Alphabet Community mögen sich nicht untereinander. Ich kenne Bi Frauen, die von lesben geschnitten werden.
Genauso mit Homosexuellen, die Bi Männer nicht mögen.
Lesben die Transfrauen nicht akzeptieren...usw usw.
Also da immer bei den Heteros zu suchen, ist am Thema vorbei.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von *****Joe:
Die Alphabet Community mögen sich nicht untereinander. Ich kenne Bi Frauen, die von lesben geschnitten werden.
Genauso mit Homosexuellen, die Bi Männer nicht mögen.
Lesben die Transfrauen nicht akzeptieren.

Toleranz hat nicht unbedingt etwas mit 'persönlich mögen' zu tun.
Ich muss nicht alles selbst mögen, kann es dennoch tolerieren und dafür werben, dass es allgemein toleriert wird.

Eine Lesbe, die mit keiner Bi-Frau eine Beziehung eingehen möchte, ist für mich völlig okay, genau so wie ein Schwuler, der Bi-Männer nicht mag.
Für eine Partnerschaft lehne ich einen Bi-Mann für mich eben auch ab.
******ung Mann
6.429 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *****Joe:
Die Alphabet Community mögen sich nicht untereinander. Ich kenne Bi Frauen, die von lesben geschnitten werden.
Genauso mit Homosexuellen, die Bi Männer nicht mögen.
Lesben die Transfrauen nicht akzeptieren.

Toleranz hat nichts mit 'persönlich mögen' zu tun.
Ich muss nicht alles selbst mögen, kann es dennoch tolerieren und dafür werben, dass es allgemein toleriert wird.

Eine Lesbe, die mit keiner Bi-Frau eine Beziehung eingehen möchte, ist für mich völlig okay, genau so wie ein Schwuler, der einen Bi-Mann nicht für sich aussucht. Für eine Partnerschaft lehne ich einen Bi-Mann für mich auch ab.
Er meint, denke ich, etwas anderes.
Er meint, dass es bei homosexuellen - egal welchen Geschlechts - es immer wieder vorkommt, dass sie bisexualität grundsätzlich ausschließen und eben nicht tolerieren.
Ich kenne da einige - homosexuelle Frauen sind da meiner Erfahrung nach schlimmer als homosexuelle Männer.
Wenn die homosexuelle Frau dann auch noch feministin ist, dann ist es ganz oft komplett vorbei.
Und wenn die bisexuelle Frau dann auch noch ein MzF-Transgender ist...uiuiui.

Also er hat da nicht unrecht.
Homosexuelle tolerieren bisexualität ganz oft nicht.
Das ist wie mit BDSMern - die tolerieren ganz oft Switcher nicht.
In beiden Fällen heißt es dann:
"Das gibt es nicht - man muss sich entscheiden!"

Von transidenten Menschen rede ich da noch nicht mal die nicht toleriert werden - oder die andere transidente Lebensweisen nicht tolerieren.
Da gibt es jene die sagen:
"Wenn man keine GA machen lassen will dann ist man nicht TI und dann hat man hier nix verloren sondern ist einfach nur ein Fake!"
Und das sind nicht wenige.

Aber das spielt unterm Strich ja keine Rolle.
Es ist für mich vollkommen egal wer bisexualität oder auch homosexualität oder TI oder oder oder nicht toleriert...es ist mir egal ob es ein homosexueller Mann ist der sagt:
"Bisexuelle Männer kann ich nicht tolerieren."
oder eine homosexuelle Frau die das über bisexuelle Frauen sagt.
Ich kann deren Meinung tatsächlich tolerieren.
Denn es ist - trotz allem - immer noch eine ganz persönliche Entscheidung.
Ich finde es ok wenn Menschen es nicht akzeptieren wollen das jemand homo- oder bisexuell ist.
Ich finde es falsch, jemandem unbedingt eine Toleranz und Akzeptanz aufzwingen zu wollen.
Solange derjenige nicht verletzend wird - egal auf welche Weise - ist das für mich ok.
Und nein - zu sagen:
"Es ist nicht ok mit dem eigenen Geschlecht zu schlafen."
ist nicht gleichbedeutend mit Hassreden oder Gewalt gegen homo- und bisexuelle.
Es ist zuerst eine Meinung.
Die muss, meine ich, nicht geändert werden - schon gar nicht mit Gewalt.
Man KANN sowas ablehnen - ohne das man den Menschen dahinter angreift.

Wenn jemand sagt:
"Mein Kind ist homosexuell und ich kann das nicht akzeptieren oder verstehen und deshalb möchte ich mit ihm nichts mehr zu tun haben."
dann ist das ok für mich - es ist aus meiner Sicht heraus besser, als wenn man sagt:
"Mein Kind ist homosexuell. Das ist für mich nicht ok - ich schicke es in ein Umerziehungslager."
oder so - was es ja auch schon gab.
Andererseits ist es für mich aber auch nicht ok wenn jemand sagt:
"Meine Eltern können nicht akzeptieren das ich homosexuell bin. Sie wollen deshalb keinen Kontakt mehr zu mir. Ich werde ihnen aber den Kontakt aufzwingen und sie so lange belagern und ihnen meine Sexualität aufdrücken bis sie gar nicht mehr anders können als es zu akzeptieren."
AUCH DAS finde ich übergriffig.

Toleranz und Akzeptanz sind halt keine Einbahnstraßen.
Ich weiß das es aktuell so aussieht, dass wir alles tolerieren müssen und wer das nicht tut ist ein Unmensch, "brauner Abschaum" oder ähnliches.
Aber das ist nicht wahr.
Wir haben nur die Meinungs-Mitte verloren zu einem großen Teil.
Es gibt kein "dazwischen" mehr - nur noch ein rechts oder links.
Wer nicht für uns ist - ist gegen uns.
Und das auf beiden Seiten.
Das macht mich traurig und...auch ein wenig ängstlich um ehrlich zu sein.
Wenn ich nicht mehr sagen darf:
"Ich finde es nicht angebracht wenn zwei Männer sich in der FuZo küssen."
weil ich dann damit rechnen muss eingesperrt oder angezeigt zu werden...dann ist das genau so falsch wie es falsch wäre die Männer einzusperren die sich in der FuZo küssen (das ist ein Beispiel - nicht meine Meinung...nur damit das klar ist *zwinker* MIR ist es komplett wurst wer sich wo küsst).

"Meinungsfreiheit" bedeutet halt auch, dass auch unliebsame Meinungen frei zu sein haben.

Militantes Verhalten hat nur selten den gewünschten Erfolg (wie man z.B. auch an manchen Verfechtern von "vegan" sieht).
Und eine Meinung mit Gewalt zu ändern - hat doch...wenn wir ehrlich sind...auch nie zu etwas anderem geführt als jeder Menge Leid und Gegen-Gewalt.
Die Gewalt die aktuell ausgebt wird ist weniger körperlicher als emotionaler Natur.
"Du findest es nicht gut wenn zwei Männer sich öffentlich küssen? Also bist du auch gegen Ausländer, Frauen die wählen dürfen und für das Patriachat! Du bist ein schlechter Mensch! Deine Seele ist dunkel und dein Verstand ist vernebelt!"
Weil aktuell einfach so viel versucht wird mit dieser Art von Gewalt (schlechte Rhetorik empfinde ich auch als Gewalt...) anzupassen an eine bestimmte Denkart.
Denn während man Toleranz VERLANGT - ist man selbst intolerant.
Ich bin sehr dafür, dass man einfach zustimmt nicht einer Meinung sein zu MÜSSEN - solange man dabei nicht gewalttätig wird...
****_AA Mann
2.640 Beiträge
Den letzten Satz von Forderung gefällt mir und sagt etwas wesentliches aus.

Ich bin nicht oft der gleichen Meinung, genieße aber die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden.
Und man sollte nicht immer das trennende suchen, sonst kommt man nie zusammen, lernt sich nicht kennen und etwas Neues für das Leben 🤗
**********audia
4.831 Beiträge
Forderungs Gedanken in alle Richtungen sind schon sinnig zu lesen und auch angebracht.
OK, das Beispiel mit den "Eltern welche nicht akzeptieren können, das das eigene Kind beispielsweise homosexuell ist, und das es dann von den Eltern abgelehnt wird", finde ich schon an sich tragisch. Es ist ja immer noch ein Kind von Eltern, so ganz logisch gedacht.

Nur links oder nur rechts orientiert denken und handeln, kann definitiv kritisch sein. Die erwähnte "Meinungs-Mitte" würde ich persönlich mit "leben und leben lassen" charakterisieren wollen, denn es ist ja auch klar, das in der heutigen Gesellschaft und mit dem heutigen Aufklärungsstand niemand jemandem anderen gerecht werden.
Egal ob es nun an der Herkunft, an der ausgelebten identitätsbildenden Religion, der sexuellen Veranlagung und Neigungen, am Aussehen, am Job, an privaten Tätigkeiten usw. usw. liegen mag, Konflikte, An- und Abstoßungen wird es wohl immer in einer sozialen Gemeinschaft geben, wirklich unabhängig von Geschlecht, Religion, Aussehen, Herkunft oder sonstigem. Damit muss man wohl auch leben können.
Da, so denke ich zumindest, da wird das eigene Selbstbewusstsein sehr wichtig, damit man, egal wie man nun auch individuell leben mag, besser damit umgehen kann, eben unerschütterlich leben kann.

In einer Gesellschaft kann alles oder nix passieren.
In meiner Schulzeit z.B. war ich auch ein Aussenseiter, wurde auch gesellschaftlich ausgeschlossen, mental missbraucht weil eben die Agitatoren wussten, das meine damaligen Verteidigungsstrategien noch nicht so gut entwickelt waren. Das hatte aber nix mit meiner Herkunft, meiner Religion, meinem Aussehen zu tun, auch nix mit meiner Sexualität. Da waren völlig andere, durchweg trivialere Gründe ausschlaggebend (nicht-mainstream Hobbies), um in einer bestimmten sozialen Gruppe (Schulklasse) zu einer bestimmten Zeit (Schulzeit) an einem bestimmten Ort (Schulhof, Schulgebäude und Wohnort) zum Aussenseiter gemacht zu werden.
Die Agitatoren waren in meinem Beispiel jetzt auch nicht die "bösen Ausländer ", sondern sog. Mitmenschen, welche ebenfalls deutsche Staatsbürger waren, religiös keiner Minderheit angehörten usw.)

Ich will damit zum Ausdruck bringen, das, wenn Konflikte entstehen, nicht immer nur das sog. "Fremde" dafür verantwortlich sind, sondern vielfach Menschen der eigenen Nationalität, der eigenen Religion, oder anderen Aspekten, wo zwar Gemeinsamkeiten vorliegen, aber sich bestimmte Menschen doch gegen einen gewandt hatten. Das sollte man auch nie vergessen.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Zitat von *****_54:
Toleranz hat nicht unbedingt etwas mit 'persönlich mögen' zu tun.
Ich muss nicht alles selbst mögen, kann es dennoch tolerieren und dafür werben, dass es allgemein toleriert wird.

Richtig°
Bei jemandem, der das Gleiche denkt wie ich, brauche ich keine Toleranz.
Toleranz brauche ich bei anders Denkenden. Je weiter weg deren Meinung von meiner ist, desto mehr wird meine Toleranz auf die Probe gestellt.

Es gibt aber auch Dinge, da bin ich nicht mehr tolerant. Da muß ich entschieden widersprechen. Z.B. wenn es um Verletzung von Menschenrechten geht oder um Gewalt gegenüber andern Menschen.
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