Nur für Männer: Wie wichtig ist euch eine erfolgreiche Frau?

Klassischer Erfolg ist für mich überhaupt nicht wichtig. Für mich wäre wichtig, dass sie glücklich mit dem ist, was sie tut. Mehr braucht es da eigentlich nicht.

Erfolgreich in welcher Hinsicht?
Beruflich? Finanziell? Im Leben? In der Liebe? In der Sexualität? ...?

Erfolg ist doch eine subjektive Definition, die in verschiedenen Bereichen angewandt werden kann.

Mir ist es wichtig, dass die Frau eine feste Lebensgrundlage besitzt. Damit meine ich nicht materiell sondern tatsächlich moralisch, weltanschaulich. Nichts ist schlimmer als ein Wetterfähnchen. Feste Werte, die sich auch verteidigt, dass ist mir wichtig, denn dann kann ich sie unterstützen.

Wichtig ist zudem, dass sie einen gewissen Intellekt und ein gutes Allgemeinwissen besitzt und dieser dem meinen in etwa gleichgesetzt ist. Gern auch höher. Nichts ist schlimmer als, dass ich mich mit meiner Partnerin nicht unterhalten kann oder ihr alles erklären muss.

Von daher ist es mir egal, ob sie gerade Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführerin, Sekretärin, Verkäuferin oder einfach jemand ist, der sich eine Auszeit nimmt. Wir müssen auf vielen Ebenen harmonieren. Finanziell und in der gesellschaftlichen Stellung nicht. Dass sind Dinge, die von Außen gern als Maßstäbe angelegt werden. Ich bin niemandes Maßstab.

Ja, denn wenn es lediglich um den schnöden Mammon geht, ist es mir Schurz-Piep-Egal wie viel Geld eine Frau besitzt. Hier zählt einfach, ob Sie mit mir als Mann und meinen Eigenheiten umgehen kann und wir beide eine Basis für eine gemeinsame Beziehung sehen.

Mir ist das Geld so gut wie egal.
Erfolg wird gesellschaftlich viel zu oft mit dem Verdienst, bzw. beruflichem Erfolg (der Verdienst bringt) gleichgesetzt.

Das wirkt in einer Gesellschaft, die bei wichtigen Infrastrukturfragen nur besteht, weil es unbezahlte Ehrenämtler gibt, etwas lächerlich auf mich. Ein Mensch kann sich für einen 9to5 Job entscheiden und dennoch "erfolgreich" sein, weil er oder sie parallel Stunden in ehrenamtliche Flüchtlingshilfe, Obdachlosenhilfe, den Tierschutz, einen Verein, oder oder oder investiert. Nur weil man dafür dann kein Geld bekommt ist das für mich bei weitem nicht "nichts". So ein Mensch ist mir persönlich mitunter charakterlich weitaus lieber als der Goldman-Sachs Investmentbanker, der viel Kohle damit verdient Rentner*innen abzuzocken.

Wichtig ist mir, dass ein Mensch etwas zu tun hat und sich geistig zu beschäftigen weiß. Wenn ich mit meiner Partnerin über nichts reden kann, weil sie nichts erlebt und keine Interessen hat, dann wird es für mich in einer Partnerschaft schwer. Da ich recht viel tue würde es dann auch mit den Erwartungen schwierig. Neben dem Job bin ich im Ehrenamt/Hobbybereich im Schnitt gute 10-20 Wochen die Stunde, mitunter gar mehr, eingebunden, sowie am Wochenende auch mal unterwegs. Wäre meine Partnerin darauf wahrlich angewiesen mit mir ihr gesamtes Freizeitleben zu verbringen, dann hätten wir ein großes Problem und würden vermutlich, über kurz oder lang, unnötige Gespräche mit dem Starter "du bist nie da, ich sitze immer alleine und habe nichts zu tun" führen.

Das Thema Geld spielt eher eine untergeordnete Rolle. Natürlich sollte die Person nicht schon bei einem Wochenendfrühstück in einem Café aussteigen, weil so gar keine Kapazitäten da sind. Auch gehe ich gerne mal weg, was nicht einmal so oft passiert. Müsste man da aber jeden Cent fünfmal umdrehen und würde sich unser gemeinsames Freizeitleben deshalb nur Zuhause auf der Couch abspielen, dann empfände ich das auch als schwierig. Dennoch erwarte ich keine Wochenendtripps nach Saint-Tropez oder jeden Monat einen Kurztripp quer durch Deutschland mit teuren Hotelaufenthalten. Da wäre auch ich finanziell raus.

Darüber hinaus:
Habe eine Lebensperspektive und etwas, dass dich neben einer Beziehung begeistert und erfüllt und das du in die Beziehung mitbringen kannst, weil es zu dir gehört. Das muss kein ausgedehnter Job sein, zudem ich denke, dass es daneben mehr geben sollte.

Ich kann nicht mitreden, da ich seit dreißig Jahren nicht mehr auf der Suche bin

Ich hätte in meinem Leben wirklich gerne eine Partnerschaft auf Augenhöhe gehabt.

Auch was die Übernahme von wirtschaftlicher Verantwortung angeht.

Hab ich aber nie was mir sagt das es so wichtig dann doch nicht war!!

Also ich bin ziemlich ehrgeizig und sehr viel am arbeiten. Mich würde es stören, wenn eine potenzielle Partnerin z.B. nur einen 450€ Job hätte und den Rest des Tages nur faul daheim rum hockt. Ob sie jetzt 3k oder 10k verdient wäre mir nicht wichtig, solange der Job ihr spaß macht und sie motiviert ist. Das Gehalt hat nicht immer etwas mit dem Erfolg im Job zu tun.

Interessante Frage. Grundsätzlich sollte die Partnerin ihren Job gerne machen - oder aber soviel Sinn darin sehen, dass eine latente Unzufriedenheit nicht permanent in das Beziehungsleben überschwappt. Bei Frauen, die ihren Job gerne und leidenschaftlich ausfüllen, wird sich Erfolg einstellen oder auch nicht. Das wäre mir egal, solange sie nicht dauerhaft auf Zuschuss angewiesen wäre. Zufriedenheit wäre da die weit wichtigere Währung.

Allerdings anekdotisch: Ich hatte vor Jahren eine Affaire mit der Ehefrau eines erfolgreichen internationalen Managers. Ihr Job war es, Putzfrau, Gärtner und sonstige Professionen im und um das eigene Haus am laufen zu halten und sich selbst zu hegen und zu pflegen. Sie war mit ihrer Rolle nicht zufrieden. Hat meiner Begeisterung für diese Frau aber auch keinen großen Abbruch getan.

Erfolg ist schwierighes Wort, ich finde, wenn (m)eine Frau sich selbst verwirklichen, ihre Wünsche realisieren und umsetzen kann, dann ist sie in meinen Augen erfolgreich! Viele messen Erfolg am Gehalt, oder der beruflichen Position und ja, ich bin auch sehr stolz, dass meine Frau ihre Fachwirtin absolviert hat, aber das macht sie nicht mehr oder weniger liebenswert. Ideal und Lebensziele, darum sollte es m.M.n. gehen...

Eingangsfrage: Total unwichtig. Hauptsache, sie geht in dem Fall gut mit mir um. Mehr verlange ich nicht. (Was "gut" für mich heißt, steht in meiner Betriebsanleitung)

Zur Eingangsfrage: Total wichtig!

Wobei eben unserer Erfahrung nach Erfolg nicht nur die Powerfrauen haben und eine Powerfrau im Beruf nicht automatisch auch die Kampfemanze zuhause sein muss.
Erfolg lässt sich auch mit Fleiß, Disziplin und ruhigem Ehrgeiz erarbeiten.

Beruflicher Erfolg von Beiden schafft Wohlstand und Selbstbewusstsein, sodass Geldsorgen und ein Mangel an Akzeptanz schon mal nicht als Streitgrundlage in Frage kommen.

Wichtig ist halt nur, dass das berufliche Erfolgsstreben nicht dazu führt, dass das Beziehungsleben komplett vernachlässigt wird. Aber das Risiko hat man natürlich auch als Mann und auch ohne Erfolg, wenn man im "falschen" Beruf arbeitet.


Genau das ist doch der springende Punkt. Erfolg ist, wenn man die eigenen Ziele erreicht, nicht die Karriereträume der Anderen. Auch das gilt für beiderlei Geschlecht (und Alles was dazwischen liegt).

Dann freu ich mich für sie. Ich wäre auch stolz auf sie, weil sie sich das dann höchstwahrscheinlich über eine excellente Bildung hart erarbeitet hat.

Wenn sie dann Lust auf Dinge hat, die ich mir nicht leisten kann, müsste sie mich aushalten oder sich dafür andere Menschen suchen. Ihre Entscheidung

grundsätzlich würde ich sagen, dass es mir egal ist - bei anderen.
Schlimm finde ich es nicht - bei anderen.
Aber so ganz ehrlich - vermute ich, dass ich damit ein Problem hätte. Vermutlich würde ich alles daran setzen, dieses schnell wieder zu drehen.

Diese Powerfrau wird es dann wohl machen müssen wie die Männer es (vor)machen. Me-Too im Chefinnen Büro und an der Hotelbar. Oder zu Hause den Hausmann und auf dem Tennisplatz den Sexpartner.

Da freue ich mich sehr für sie!

Warum soll es wichtig sein, ob jemand erfolgreich ist? Man kann vlt stolz auf jemanden sein, der es ist. Aber warum soll es für mich als Person eine Bedeutung haben? Das sagt zumindest nichts über die Charaktereigenschaften aus. Jemand der nicht erfolgreich ist, ist nicht automatisch erfolglos. Nicht jeder sieht die Erfüllung darin, ein gut gefülltes Konto zu haben oder erfolgreich im Leben zu sein.
Mir sind jedenfalls bodenständige Handwerker lieber als spießige Krawattenträger. Und da spricht die Erfahrung.

Wenn Sie besser verdient😊 freue ich auf den Urlaub wo sie mich dann hinführt ist dann eine Überraschung mit Einladung.😃

Im Sinne der Definition des TE, ja eine Frau sollte finanziell auf Augenhöhe und somit unabhängig sein. Körperliche Attraktivität verschwindet nach einigen Jahren, somit temporär. Frei nach dem Motto Schönheit vergeht Hektar besteht.
My 2 pence

Mir ist durchaus wichtig, dass meine Partnerin eigenes Geld verdient.

Wie finanziell erfolgreich sie dabei ist, ist mir nicht wichtig, solange das gemeinsame Einkommen für unseren Lebensstil ausreichend ist, und sie mit dem, was sie beruflicht macht, zufrieden ist; happy wife - happy life.

Ob ich ein Problem damit hätte, wenn sie mehr verdient, kann ich nicht beantworten, diese Situation hatte ich noch nicht.

Die Frau sollte finanziell unabhängig sein. Damit gibt es kein wirtschaftliches Gefälle und damit auch keine Abhängigkeit. Wenn Sie mehr Gehalt bekommt als ich, ist das völlig ok.

Die finanzielle Verantwortung ist damit auch gerecht geteilt, keiner von beiden gibt Geld des anderen aus.

Das Erfolgreiche auf das Berufliche zu beschränken oder zu konzentrieren, ist ein zu weit gehende Einschränkung für mich.
Das Berufliche ist ein Teil des Lebens. Nicht mehr und nicht weniger.

Mir reicht es vollkommen aus, wenn die Frau mit ihren beruflichen und finanziellen Möglichkeiten ausreichend gut durch das Leben kommt. Wenn das Berufliche nicht das Zwischenmenschliche beeinträchtigt.
(Ich überlese mal bewusst das "komplett", sonst sind wir in einer Zeit, wo es Arbeitsteilung noch nicht gab.)
Wenn schon "erfolgreich" hier auf "beruflich" eingeschränkt wird (was so nicht zum Leben passt), dann kann ich nur sagen: Netzwerkende Menschen erscheinen mir oft verträglicher, als diejenigen, die meinen, alles selber und besser machen zu müssen und zu können. Das könnte somit nach hinten losgehen.
Ich kann ja ab und zu etwas besser können. Sie auch. Ob es dann sinnvoll ist, es auch zu tun, bleibt aber immer eine Frage.
So ambitioniert, wie es die jeweiligen Lebensumstände und Lebensziele erfordern.
Etwas machen und das nur halb, ist keine gute Voraussetzung für den jeweiligen Menschen und dessen auch engere Kontakte.
Allerdings kann man das mit dem "ambitioniert sein" auch schnell übertreiben. Was dann weniger gut für das Miteinander ist.
Nicht "mehr", sondern "ausreichend".
So eingeengt betrachtet wohl eher weniger.

So erfolgreich zu sein, dass es ein vernünftiges Leben ermöglicht, ist wichtig.
Eine höhere Bedeutung sehe ich da nicht.
Andere Dinge sind da für mich mindestens genauso wichtig.