Wie dem Datingpartner Neigungen erklären?

• Auf keinen Fall beim ersten Treffen.
• Lerne ihn doch erstmal kennen!!!

Es gibt nichts schlimmeres als Menschen die einem permanent und schamlos ihre Sexualität aufzwingen wollen.

Ganz einfach:
"Ich bin SMlerin".

Wenn von anderen ungewollt, da stimme ich dir zu! aber:
wenn er Interesse an mir bekundet will ich ihm nichts aufdrücken, sondern aufklären wie ich ticke, ob das für ihn überhaupt infrage kommt.

Das

Das wird die Allermeisten im besten Fall irritieren und im schlechtesten Fall abschrecken. Das Wissen über BDSM ist in der allgemeinen Öffentlichkeit rudimentär und bei Bondage z.B. extrem Sexlastig, Shibari kommt in dem Zusammenhang nicht vor.
In Bezug auf SM wird es ähnlich sein, da herrscht großes Unwissen und wenn man etwas gehört hat, entspricht es oft nicht der Realität.

Vielleicht gar nichts sagen , sondern fragen ob er schon mal in einem Swingerclub war und falls nicht ob ihn das interessieren würde.

Klar und zusch weg ist er, weil er ja mit SM nur eins verbindet: Frauen verdreschen

Absichtlich und überspitzt dargestellt, denn wir kennen doch die Sicht von außen auf uns. Alle in einen Topf und weil Frauen verdreschen krank ist, halte ich das für die schlechteste aller Herangehensweisen.

Dann schreckt es eben ab, es geht schliesslich darum was ich ausleben möchte und nicht um beim Gegenüber nicht negativ rüberzukommen - hier geht es um Datingpartner, und nicht um Smalltalk im Supermart!

Was hat Swingerclub mit SM-Neigung zu tun?

Wenn man sich als devot bezeichnet, ist es wichtig, dies recht schnell mitzuteilen…

…denn vielleicht kann das Gegenüber nichts damit anfangen oder ist ebenfalls devot. Wenn er glücklicher Weise das passende Gegenstück ist, perfekt!

Alles egal wie jemand damit umgehen mag. Mir ist es wichtig, es ist ein Teil von mir. Ohne kann ich nicht sein. Also raus damit!

VG Bee

Einfach raus damit! Beim Kaffe, Essen oder was auch immer. Bsp. Man sitz beim Essen und sagt, "ich habe da ja eh spezielle Wünsche, mit mir ist nicht so leicht. Ich bin eher devot veranlagt." Dann kommt eine Gehenfrage und tralla es ist erklärt.

Ich sagte auch schon anfangs worauf ich so stehe, klar nicht im Detail, und nicht mit voller Wucht, aber eben mal das Gespräch in die Richtung gebracht und dann auf Rückfragen gewartet. Kommt keine Rückfrage: Thema durch! Also kein Interesse.

Natürlich möchte ich die Person zuerst kennenlernen. Und wenn das Thema über Vorlieben o.ä. auftaucht, dann kommt es einfach.
"Ähm, lass uns das erst beim nächsten mal unterhalten" käme mir merkwürdig vor, v.a. wenn man da gerade beim Thema ist.
Man muss ja nicht gleich alles auflisten, aber einiges. Alles andere kommt von selbst.

Hinzuzufügen wäre noch, dass SMler meist ihresgleichen suchen, also erst gar nicht Dates ohne vorheriges Hintergrundwissen eingehen.

Beim Kennenlernen spreche ich über vielfältige Themen und lenke das Gespräch dann irgendwann allgemein auf sexuelle Themen. Zum Beispiel was er über Sexpositivität denkt, wofür er den Begriff hält und wie er dazu steht. In dem Zuge kann ich recht unverbindlich über allgemeine sexuelle Strömungen sprechen. Entwickelt sich in mir das Gefühl er ist offen und tolerant eingestellt, wertet Neigungen im Allgemeinen nicht ab, die er selbst nicht verspürt, denke ich es ist eine gute Basis persönlicher zu werden oder eben nicht.

Ob das bei einem ersten Treffen geschieht oder erst im weiteren Verlauf ist individuell unterschiedlich und von der aktuellen Atmosphäre und der zwischen uns bestehenden Chemie abhängig.

Generell muss mein Gesprächspartner den Eindruck erwecken, einen offenen und toleranten Geist zu besitzen, sonst besteht für mich gar kein Anreiz mehr ihn weiter kennenlernen zu wollen.

Ok vielleicht fällt das Catonium nicht unter Swingerclub, da habe ich aber beides erlebt.

Für mich gehört meine Neigung zu meiner Person, aber klar ist das eine Sache, die ich nicht jedem auf die Nase binde.
Allerdings ist für mich eine relativ enge Kompatibilität bei einem potentiellen Partner existenziell. Ich möchte keinen Kater im Sack mehr. Und das will ich bereits zu Anfang wissen.
Daher taste ich mich diskret an das Thema heran ohne mit der Tür ins Haus zu fallen. Es soll ja auch Menschen geben, die alles vorgeben nur um an die Person des Interesses heranzukommen. Auf bewusste Irreführung habe nämlich auch keine Lust.

Erst durchgemacht. Nach ein paar Treffen und wenn er prinzipiell interessant ist - Vorschlaghammer rausholen. Muss ja nicht jedes Detail sein, aber das grobe Spielfeld auf dem du dich bewegen willst, sollte wirklich klar sein.

Wenn er dann nicht weggelaufen ist, noch zwei- oder dreimal zuhauen und ab in die Höhle schleifen

Keiner mag sich wie die Axt im Wald beim Daten bewegen, aber 4-5x treffen um dann erst festzustellen, da passt etwas elementar Wichtiges nicht (es scheint Dir ja wichtig zu sein, sonst würdest Du Dir hier keine Gedanken im Vorfeld machen🤗), das ist doch dann frustrierend für beide. Wer sich so oft wieder trifft, hat schon ein bißchen Herzblut in das Projekt "Dating mit einem tollen charmanten Kerl- wohoo attraktive, symphatische Frau" reingesteckt, nur um dann zu hören, dass man nie einen Nenner finden wird, weil die Neigung nicht passt. Da sollte man auch an sein Gegenüber denken, der ja auch berechtigte Hoffnungen hegt.
Ich denke mir, wenn mein Datingpartner zu mir passen und mich dann auch verklopfen "soll", dann hält er umgekehrt auch beim ersten Date Rückfragen aus. Was soll denn auch passieren?
Entweder er bekommt ein breites Grinsen oder er dreht sich verschämt weg. In beiden Fällen weiß ich danach, ob man in dem Punkt zusammenpasst.
Wenn Dir S/M eher beiläufig wichtig ist oder Du auch bei einem tollen Vanilla darauf verzichten könntest, dann ist das Thema ja auch nicht soooo relevant es sofort anzusprechen.
Von daher, ja ich wäre so direkt beim ersten Date, weil alles andere bringt mir nichts, wenn ich einen Partner und nicht nur einen netten Freund suche. Und mit Humor verpackt kann das Thema auch für nicht S/Mler durchaus lustig sein oder sogar die Neugier wecken. Viele haben vielleicht nur nicht darüber nachgedacht, weil es ihnen noch nie jemand vorgeschlagen hat. Ein zu Dir passender Mann hält das Thema aus denke ich.
Dorei🌼

Sexualität ist für mich durchaus ein existenzielles Thema, gerade in Partnerschaften.
Für mich wäre das sehr wünschenswert zu wissen, ob und wie passig das ist.
Deswegen finde ich es überhaupt nicht verwerflich, sich beim Abendessen darüber auszutauschen...und das ebenso easy wie die Themen...Kinder, Zusammenleben, usw

@*********tWind Du sprichst von einem Ernstfall. Das heißt für mich man ist schon heiß und vielleicht sogar schon im Bett miteinander zu Gange. Dann hilft meiner Meinung nach nur die Holzhammermethode "Ich brauch es so richtig, gibs mir bitte".
Ansonsten einfach sagen, dass es man es gerne härter im Bett hat. Und wenn er ein wenig Ahnung oder Fantasie hat wird er schon bescheid wissen. Wobei ich mir da außerhalb des Joy nicht 100% sicher wäre. Für mich wäre außerhalb des Joy suchen mittlerweile zu aufwändig.

Wenn man nicht das bekommt was man gerne hat weil der Partner das gar nicht kann oder will geht man entweder irgendwann fremd oder beendet die Beziehung.

Dann lieber ziemlich schnell darüber gesprochen

Wenn (!) ich eine neue Beziehung suchte, würde ich zumindest die sexuelle Richtung des Kandidaten abklopfen BEVOR sich weitere Gefühle in mir für ihn aufbauen.

Also erst mal schön mit ihm ausgehen (Museum, Essen, Konzert) und danach was trinken. Dabei dann auch mal nach seinen früheren Beziehungen fragen und was von mir erzählen. Dabei muss es nicht gleich um sexuelle Details gehen!
Beim nächsten Treffen noch mehr mit ihm reden. Als Einstieg würde ich ihn nach seiner Meinung zu dem berühmten Zitat von Oscar Wild 'Sex ist nicht dreckig. Es sei denn man macht ihn richtig!' fragen. Nach dem Geplauder sollte ich wissen, was er von sexueller Treue und von BDSM hält .. und je nach Verlauf stellte ich detailiertere Fragen danach was er von einigen Dingen wie Fesseln, Schmerzen, Wolllust usw. hält. Seine Haltung muss dabei natürlich nicht zu 100 % zu Meiner passen. Vieles kann und soll sich ja mit der Zeit und gemeinsam erst entwickeln! Aber wenn er devot oder monogam ist breche ich die Sache ab BEVOR sich in mir wirkliche Zuneigung usw entwickelt und es weh täte ihn fallen zu lassen.

Da bin ich deiner Meinung, dass sexuelle Neigungen so früh wie möglich angesprochen werden sollten.
Wenn ich einen Mann, den ich auf konventionelle Art kennenlerne, also z. B. auf ner Geburtstagsparty, beim Konzert oder im Fußballstadion, hau ich ihm trotzdem nicht ganz einfach: ich bin SMlerin, um die Ohren.

Das kommt ganz darauf an, wie ich denjenigen kennengelernt habe und welche Absichten ich habe - eheähnliche Beziehung, Freundschaft PLUS, Fickbuddy, Freundschaft...

Wenn ich jemanden auf konventionelle Art und Weise im richtigen Leben kennenlerne, dann ist meine sexuelle Orientierung nicht "DAS" Thema, dass ich ihm sofort nach dem Kennenlerne vor den Latz knalle. Hat den gleichen Effekt, wie Vegetarier die nach dem ersten Hallo sofort ihre Essgewohnheiten zum Thema machen. Das macht zumindest auf mich den Eindruck, als dass diese Menschen selbstzentrierte A.......... sind, bei denen das Thema fast religionsähnliche Wichtigkeit hat. Spätestend da bin ich dann raus... völlig egal, wie nett, geistreich oder attraktiv derjenige ist.

Ich persönlich würde ein wenig abwarten und schauen, wie sich das Ganze entwickelt und es dann in einemm passenden Moment kommunizieren.

Das kommuniziere ich sehr früh sehr klar… bevor da intensivere Gefühle aufkommen.
Was nützt es mir, wenn alles super ist und dann bleibt die Befriedigung aus….
Und wer mit klaren Aussagen nicht klar kommt, ist eh nichts für mich. 😁