Geht ihr beim Kennenlernen offen mit euren Neigungen um?

Ich lebe aktiv BDSM aus. Das kommuniziere ich auch offen - denn ich möchte es auch mit zukünfitgen Partnerinnen ausleben können. Lieber sagt eine "sorry, das find ich komisch, das will ich nicht" und es ist gleich klar, dass wir da nicht zusammen kommen, als irgendwann hinterher wird das zum Problem. Davon hat ja auch niemand was.
In's Detail geh ich dann, wenn mein Gegenüber nachfragt und es ich ergibt. Jeden einzelnen Kink, den ich habe, aber vorher zu nennen, halte ich nicht für zweckdienlich. Erstens sind das viele, zweitens habe ich einiges noch nie probiert und kann somit nicht einmal vollständig angeben, was ich mag, und drittens ist zwar eine grundlegende Übereinstimmung wichtig, aber meine Partnerin muss beileibe nicht jeden einzelnen meiner Kinks teilen... meine Vorlieben sind breit genug gefächert, dass sich bisher immer was finden ließ

in diese Richtung wäre auch meine Antwort gegangen


sofern das nicht von der Frau ausgeht, halte ich mich damit zurück ... ich muss aber auch dazu sagen, dass bei mir keine Neigung in Stein gemeißelt ist und ich immer das anstrebe, was sich zusammen mit der Frau einstellt ... auch wenn ich wirklich keine platonische Partnerschaft anstrebe, steht für mich dennoch immer der Mensch im Vordergrund und diese will ich nicht zu früh verscheuchen ...

ich lerne grundsätzlich nur dann einen Mann kennen (=first Date für mehr Interesse) der zu meiner Neigung passt - verschweigen fände ich...ehm..sinnlos.

Bei uns ist es zb. so.
Alles was wir mögen
und was nicht, steht in unseren Profil.
Beim ersten realen Kennenlernen, geht es in erster Linie darum,
sich zu "beschnuppern"
Natürlich kann es bei Sympathie dazu kommen,
dass man gleich mal,
darüber spricht.
Unsere Erfahrungen ist,
dass einige einfach wahllos, Ankreuzen, ohne überhaupt zu wissen, um was es da geht.
Alles dient ja nur zur Orientierung und wird dann auf dementsprechend abgestimmt, wie alle gut damit klar kommen
Manchmal probieren wir dadurch auch die Neigungen, des anderen aus, die wir so nicht kannten und es kann dann auch passieren,
daß es uns gefällt.
Ist etwas dabei, was für uns unvorstellbar ist, sagen wir das natürlich
Man sollte immer miteinander Reden und offen und ehrlich sein, so fährt man am Besten 👍

Aus Interesse: Da im EP auch von "zufällig in der Bar" die Rede ist - wie handhabt ihr das da? Da hat euer Profil niemand gelesen.

Ja natürlich spreche ich darüber offen und direkt. Wem das nicht zusagt, der ist nichts für mich.

Ebenso brauch ich niemanden kennen lernen, für Sex oder Beziehung, bei dem meine Lust, Leidenschaft und Neigung nicht passt.

Ich bin kein Mensch der verzichten will. Hsbe ich lange genug.
Ebenso bin ich kein Mensch der eine Partnerschaft hat und fehlendes wo anders holt. Kann ich nicht. Geht definitiv nicht. Also muss es beim kennen lernen alles klar abgesteckt sein.

Für uns ist das beim zufälligen Treffen kein Problem darüber zu reden. Es kommt immer auf die Person gegenüber an, ob Sympathie da ist.
Wir gehen immer offen damit um, nur findet man raus, wie es auf den Gegenüber..

Naja irgendwann kommt das Thema oder dieser Themenbereich sowieso auf...

Ich gehe immer offenen mit Neigungen um, auch wenn ich m.M. nach keine exotischen Neigungen habe. Aber genauso tolerant gehe ich mit Neigungen meines Gegenübers um. Finde es sehr beeindruckend, wenn man so viel Vertrauen aufbringt und sich offenbart.

Hm,

ich muss mich offenbaren, weil der arme Mann wäre sonst ziemlich verunsichert in der Begegnung mit mir.

Ich fange sehr gerne damit an, was ich nicht mag, wenn es errodisch im Gespräch wird: "Ich mag übrigens den üblichen, normalen Sex nicht." Dann wird schon danach gefragt, was ich mag.

Sie

Sollte das Thema beim Kennenlernen auf Neigungen kommen, verheimliche oder verharmlose ich sie nicht.

auch wenn es nicht sofort in die dunkelsten abgründe gehen muss

eine gewisse gemeinsame schnittmenge kann der anfang eines gemeinsamen weges sein...

Hallo,
ihr redet beim ersten Kennenlernen, nicht Leute von dieser Plattform oder anderen Sexplattformen, direkt über Sex?
Also mich würde in erster Linie die Person interessieren und nicht das passende Sexleben.
Über Sex rede ich dann nur, wenn es sich von selbst ergibt.

LG
Sie von WirBeide

Im RL, lerne ich jemanden kennen und es besteht beiderseitiges Interesse, spreche ich das Thema zügig an.
Habe eine etwas unkonventionelle Art um abzuchecken wie einer tickt.
Das klappt bestens
Keiner verliert das Gesicht und die Stimmung bleibt locker oder so

Nein, warum sollte ich auch? Beim Kennenlernen interessiert mich vorrangig der Mensch, welche Vorlieben, Abneigungen, Fetische dieser hat, interessiert mich erst, wenn er mein sexuelles Interesse wecken konnte.

Sehe ich genauso
Möchte den Menschen kennenlernen und schauen wie gut wir harmonieren

Gerade wenn, ich den Menschen im Real Leben kennengelernt habe



Und warum sollte ich nicht erstmal Durschnittsex haben

Die stärker intimen Dinge gerne später

Verstehe aber Menschen mit dominierenden Neigungen
Die mit der Offenbarung schnell rauswollen

Z. B. Währe ich stark sado oder devot und kann nichts mehr mit Vanilla anfangen
Oder nur bei Natursekt kommen

LG Mo 🙂

Die Vorstellung, ich würde einen Mann zufällig in der Bar begegnen und nach ein paar Gesprächen gleich mit dem Thema Sex anfangen, der wäre sicherlich überfordert.


https://www.myspass.de/shows … n-und-auspeitschen!--/19705/

Bevor ich nicht zumindest einen Anflug davon verspüre dass Sex mit demjenigen in Frage käme, eher nein. Und nein, das geht bei mir üblicherweise nicht in den vielbeschworenen ersten paar Sekunden. Natürlich gewinne auch ich da einen ersten Eindruck, bewerte den aber nicht über.

Ergibt sich Sex als Thema in den Kennenlerngesprächen bereits von der anderen Seite habe ich nichts dagegen. Die Art und Weise wie das geschieht kann aber durchaus auf mein Interesse Einfluss haben. Wenn, wie bereits mehrmals erlebt, jemand dann seinen Fokus selbst mit Gewalt nicht mehr davon ablenken lassen möchte, mit mir eine Art "sexuelles Bewerbungsgespräch" zu führen in dem ich mich detailliert zu jeder Facette meiner Benutzbarkeit äussern soll -

Ich lege ich es nicht mehr darauf an jemanden "in der freien Wildbahn" kennenzulernen. Von daher stellt sich diese Frage für mich nicht. Passiert auch nicht.

Wenn ich also jemanden "in der Szene" oder "hier" kennenlerne gehe ich sofort mit meinen Neigungen und meinem Beziehungsstatus ganz offen um. Wenn es dann real weiter geht muss halt auch die Chemie stimmen und dann zeigt sich auch erst, ob und was daraus wird.

Ich sehe keinen Sinn darin, mit seinen Neigungen hinterm Berg zu halten. Ich für meinen Teil, möchte sie nicht unterdrücken und will sie in einer bestimmten Qualität ausleben.
Und es bewahrt einen auch vor unliebsamen Überraschungen. Es wird für mich auf diese Art auch nicht zu einem unangenehmen "Zwangsouting" kommen oder mein Gegenüber vollkommen überfordern.

Wenn ich in der freien Wildbahn jemanden kennen lerne, dann ist Sex erst mal kein Thema. Sind wir uns beide sympathisch und es ergibt sich im Gespräch, daß danach gefragt wird, dann kommt bei mir erst mal die Gegenfrage. Wenn mir die Antwort gefällt, dann rücke ich auch mit der Sprache raus. Wenn sie mir nicht gefällt, wird er nichts über mich erfahren. Denn wenn er nicht auf meiner Wellenlänge ist, dann ist er entweder abgeschreckt oder besonders interessiert. Das ist dann auch nicht meins. Es muss also passen.

Wenn ich nicht in Stimmung dafür bin, parliere ich generell nicht gerne darüber. Daher wäre die Bar wohl nix für mich.

Hier ergibt es sich meist sowieso, da man oft früher oder später auf die Vorliebenliste zu sprechen kommt.

Ins Detail geht's dann erst, wenn ich konkrete Absichten habe, oder später wenn klar ist, dass es eine Wiederholung gibt. Hängt bei mir sehr stark von der Person ab.

Ich flüstere nicht, ich spreche laut und klar

Wenn sich Gespräche über Sex ergeben - egal mit wem - bin ich grundsätzlich sehr offen. Die Gesprächstiefe mag unterschiedlich sein, aber grundsätzlich "verheimlicht" wird bei mir nix.

Da ich, obwohl ich ziemlich experimentierfreudig bin, nicht zu den Spartenerotikern gehöre ist es in der Kennenlernphase ausserhalb von JC eher die seltene Ausnahme, dass über sexuelle Praktiken gesprochen wird. Mittlerweile mache ich jedoch deutlich, dass Sex für mich in einer festen Beziehung einer der Stützpfeiler ist und mir aktives Interesse vom Gegenüber sehr wichtig ist.

Ohne es genau zu wissen, hätte ich vermutet, dass es tendenziell selten ist über eine eher beziehungslastige App oder Seite Personen mit speziellen Neigungen kennenzulernen. Vor allem nicht solche, welche sich ganz klar und ausschliesslich auf etwas Spezielles festgelegt haben. Wäre jedoch auch nicht zielführend nach ein paar Dates wenn es dann intim wird zu kommunizieren, dass Sex z.B. ohne , und nicht in Frage kommt...

"wie weit geht man in der Offenbarung sexueller Neigungen und Wünsche." (beim ersten Kennenlernen)

Ich garnicht, ich rede da nicht drüber und will´s auch vom anderen nicht wissen. Mich interessiert die Person im Ganzen, und wenn man sich anziehend findet ist fröhlicher Sex immer irgendwie hinzubekommen.

Jeder Partner ist anders, und nicht alles, was man so im Repertoire hat ist beliebig mit jedem praktizierbar. Das muss aber auch nicht sein, finde ich.