Wie dem Datingpartner Neigungen erklären?

Wenn ich jemanden außerhalb der Bubble kennenlernen würde, was ich eher ausschließe, würde ich nachdem es etwas offener wurde, das Gespräch in diese Richtung zu lenken...

Allerdings ist es sehr schwer einer Frau, die nie etwas mit BDSM am Hut, eventuell sogar schon negative Erfahrungen hatte, etwas zu erklären was selbst Insider nicht unter einen Hut bringen.
Neugierig machen, herausfinden ob da was gehen könnte und äußerste Vorsicht walten lassen...

"Dominante" Männer gibt es häufig aber hart ficken ist halt kein BDSM... auch hier gilt... herausfinden was geht und wie weit...

Zeit lassen... Irgendwann kommt man beim Kennenlernen sowieso auf das Thema Sexualität (sofern es zwischen beiden überhaupt grundsätzlich passt). Nach meiner Erfahrung klopft man dann sowieso die Neigungen des Gegenübers ab.
Das ist dann der richtige Zeitpunkt, das offen zu kommunizieren. Nicht unbedingt fordernd, sondern mit gegenseitigem Verständnis. So nach dem Motto: "Weißt Du, ich bin ja eigentlich so, dass ich gerne..." Dann findet man meistens auch eine gemeinsame sexuelle Ebene, wenn beide das wollen.

Hmmm.....mal nachdenk

Irgendwie ist der Joy ja schon eine gefühlte Ewigkeit mein Begleiter....also mein Lebensgefährte
Und den erwähne ich tatsächlich sehr schnell, denn auf ihn würde ich wegen des Forums auch in einer Partnerschaft nimmer mehr verzichten wollen.
"Kennst Du eigentlich den Joyclub?"
"Nö, was n das?"
Und dann erzähle ich vom tollen Forum mit den Beziehungsthemen und wie sich meine Einstellung im Laufe der Jahre in vielerlei Hinsicht verändert hat. Immer ein wenig bedeckt mit Raum zur Nachfrage....und dann kommt auch die Neigung zur Sprache. Irgendwie nicht wirklich dramatisch und eher ein so nebenher.

Habe mir dabei aber -ehrlicher Weise- einmal selbst ins Knie geschossen: er meinte zum Joy, dass er ihn zwar nicht kennt, aber sein Arbeitskollege würde da öfter mal von erzählen...von den heißen Schnecken, die für jeden immer die Beine breitmachen würden und die überall von ihm so schnell zu haben sind.
Für mein Date war ich somit die allesf.... Schlampe und damit raus.

einfach drüber reden als wäre es das Normalste der Welt. Denn es ist ja auch das Normalste der Welt. Bdsm ist doch nichts unanständiges, das man verheimlichen muss...

Jein. Da braucht es schon Fingerspitzengefühl, um seinem Gegenüber nicht auf die Zehen zu treten. Ich habe schon Joy Kontakte vor den Kopf gestoßen, mit für mich ganz normalen Fragen und Feststellungen.

Vielleicht nicht gerade beim ersten Date, aber spätestens dann, wenn sich abzeichnet das es ernster werden könnte!
Ich finde das ist ein sehr wichtiges Thema.
Ich habe es bei meinem Expartner damals erst nach fast einem halben Jahr fester Beziehung erfahren. Und das nicht mal von ihm, sondern von einer Hardcore SM Videokassette in seinem Viderecorder. Ich komplett vorn Kopf gestoßen und er fands ganz 'normal'.... War für mich damals eine ganz unbekannte Welt und hat mich sehr verunsichert.
Das hat einen knax gegeben und den haben wir, nie richtig verarbeitet bekommen.
( und nein, ich bin kein Mauerblümchen)
Er hat mir nicht gesagt, was ihm gefällt, mir dadurch nicht die Chance gegeben mich damit auch auseinanderzusetzen und für mich herauszufinden ob ich da eventuell
Gefallen und einen Reiz daran finden kann.
Somit taste ich das Thema nun immer sehr früh an. Spätestens nach dem zweiten Date frage ich bei ihm nach, was ihm sexuell wichtig ist und sage was mir wichtig ist. Wenn wir dann auf einen Nenner kommen, super.
Wenn nicht, gibt's kein unnötigen Herzschmerz...

Hmm, bin der Meinung je eher desto besser. Ich würde es direkt ansprechen, keine Details sondern nur die Richtung. Man kann ja noch erwähnen keine extreme das das gegenüber nicht sonst was denkt.

So ein Gespräch versuchen in eine Richtung zu lenken mit ausfragen um nicht ins Fettnäpfchen zu treten kann ich gar nicht leiden.

Abgesehen davon find ich es besser zu wissen warum es nicht passt. Versucht das gegenüber das irgendwie raus zu finden und es gelingt ihm und der Kontakt bricht ab ist das nicht Nett. Im anden Fall könnte doch wenigstens eine Freundschaft entstehen.

Spätestens wenns absehbar in Richtung Koje geht. Wobei ich die Richtung BDSM noch relativ leicht finde, da triggert man sich ja einander schon bestenfalls ziemlich früh.

Ganz offen darüber reden- mache ich auch und war meist gut so...es beschäftigt doch eh jeden, ob die eigenen sexuellen Vorlieben sich mit denen des anderen decken....so weiß jeder schon mal, wie der andere tickt ...

Auf jeden Fall, "keine Zeit lassen/verstreichen lassen", wenn es um sexuelle Neigungen geht.

(Online sind diese im besten Falle, abgesprochen. Gemeinsame Neigungen usw., formuliert.)

Ich persönlich halte nichts von "vielen Dates". Entweder funzt es beim ersten Treffen, oder eben nicht. (Pragmatisch.)

Immer ehrlich und direkt SEIN.
Deinen Neigungen RAUM zugestehen.
ANGST zulassen... *liebanguck (die haben wir doch alle/diese Angst vor Zurückweisung...)

=>>>>
• ganz klar und deutlich Deine Neigungen "erklären".

Kommt drauf an ob es nur ein Flirt ist oder du mehr willst. Dann bin ich dafür mit offenen Karten zu spielen, so schnell als irgendwie möglich.

da ich ja eher immer eher der lockere Typ bin , also immer mal ein lockeren ( vllt auch oft mal zuuuu lockeren 🙆‍♂️🙆‍♂️😉 ) Spruch bringe , da bite ich auch immer den Gegenüber einen Einstieg um sich mitzuteilen
nennt man im Pott halt rumflacksen , da kann man immer irgendwie einhacken 😉

uuuund auch Männer lesen zwischen den Zeilen , bedeutet….. wenn ein Mann dann eine ( in Deinem Falle ) dominante hat , dann wird Er auch leichte Hinweise verstehen und wenn Er dann noch Empathie hat ( auch das setzt man ja irgendwie voraus) dann sind die Spiele doch schnell eröffnet 😉
ich finde das es halt immer auch mit ein wenig Humor, also einem Augenzwinkern leichter fällt
einen direkten und vllt ernsten Einstieg um sich zu offenbaren, .nennt man bei uns halt mit dem Zaunpfahl wedeln …. klar geht auch , halte ich aber bei eventuellen Hemmungen für eher schwierig 🤷‍♂️

mit einem zwinkern und lächeln ist viele einfacher 😉

Und damit ist es doch eigentlich klar! Kennenlernen bis zur Beziehung geht doch über viele Stufen. Ganz am Anfang ist es noch ein reines Kennenlernen einer fremden Person. Dann entsteht ein Flirt, vielleicht küsst man sich. Und dann ist man in so einer Phase, in der man neben Küssen und Sex viele Gespräche führt, um herauszufinden, ob das miteinander so passen kann, dass eine Beziehung daraus werden kann. In der Phase verliebt man sich üblicherweise und weil man sich in der Phase eben so als Mensch kennenlernen sollte, dass man hinterher sagen kann: Du, ich möchte eine Beziehung mit dir führen! Oder: Wir sind jetzt zusammen. Deshalb sollte man in dieser Phase folgendes klären:

1. Was für eine Art von Beziehung möchte man? (klassisch treu, offen, etc.)
2. Was ist einem sexuell wichtig? (bi, BDSM, Fetisch, etc.)
3. Wie stellt man sich generell Zukunft vor? (Kinder, wohnen, Beruf, etc.)

Ich finde es sehr wichtig, dass das besprochen ist, bevor man sich sagt, dass man ein Paar ist. Ob man es vor dem ersten Sex bespricht, ist abhängig davon, wie früh beide ersten Sex wollen. Aber wichtig ist, dass man es vor der gemeinsamen Entscheidung für eine Beziehung klärt, damit eben nicht passiert, was so vielen Leuten im Joy passiert ist, nämlich, dass man längst in einer Beziehung ist, und dann kommt es heraus und es wird alles ganz traurig. Und genau, damit schon beim ersten Date zu kommen, wirkt creepy, also so, als ginge es einem vor allem anderen oder nur um BDSM. Und zusätzlich sollte man sich, wenn man den Eindruck hat, der Partner ist bei solchen Sachen total unwissend, einen guten Link heraussuchen, wo BDSM einfach und verständlich erklärt wird.

Schön dafür ist zB die Webseite SMJG, "ein gemeinnütziger Verein, der Jugendarbeit in den Bereichen BDSM und Sexualaufklärung betreibt": https://smjg.org/bdsm-und-jugend/bdsm-was-ist-das-ueberhaupt/

Gute Frage....
Also wenn man das 1. Mal miteinander Intim geworden ist und im Anschluss kuschelt kann man so ein Gespräch als Mann jedenfalls gut machen....
Ohne das es wirklich taktlos ist und dann im Gespräch sieht man wie der andere reagiert ob er nachfragt oder sich daraus eine neue erotische Situation ergibt.

Genauso mag ich es auch. Nach dem Sex beim Kuscheln ist die Hemmschwelle niedriger, die Leichtigkeit ist noch da, die Glückshormone auf Hochstand. Es fällt einen Leicht über Sexuelle Wünsche zu sprechen.

@*********tWind Oft ist es ja so, dass Leute nach einer Party einen ONS haben und sich dann in der Woche darauf wieder treffen und erst ab dann richtig kennenlernen. Dann geht sowas natürlich nicht vorm ersten Sex.
Aber wenn du einen Mann zB langsam über Arbeit, Sport, Freunde kennengelernt hast, und man eh alles langsam angehen lässt über mehrere Dates mit Essen gehen, langen Spaziergängen, etc., dann ist es doch kein Problem. Wenn ihr also quasi zwischen dem ersten Date im Sinne von "Wollen wir mal essen gehen?" und dem ersten Sex eh über einen Monat und 4 Treffen habt, oder so, und euch ab dem 3.Treffen schon über vergangene Beziehungen und Beziehungsvorstellungen unterhaltet, ist es doch total passend, beim 3. oder 4. Treffen, also auch vor dem ersten Sex, schon mal das Thema BDSM anzusprechen. Wirkt dann mMn auch nicht mehr creepy (wie es vielleicht auf dem ersten Treffen gewirkt hätte, wo man sich ansonsten noch über das gemeinsame Kennelernthema (Arbeit, Sport, Freunde) unterhalten hat).

Der beste Zeitpunkt ist der, sobald sich die Frage stellt zu Dir oder zu mir. Denn dann ist recht klar wo das enden soll/wird. Zum einen ist man sich dann bereits soweit klar man würde gerne mehr vom anderen, kann bereits schon über vieles reden....privates wurde schon bekaspert, aber es ist noch nicht unbedingt schon die große Liebe erblüht (Liebe auf den ersten Blick mal ausgenommen).
Man kann schon mal im Cafe oder Bar oder Park, je nachdem wo man sich verabredet hatte, mal kurz ansprechen das man gerne noch über etwas für einen selbst sehr wichtiges sprechen möchte, aber dafür der private Rahmen besser geeignet ist als in der Öffentlichkeit.
Dann bei einer Tasse Tee/Kaffee die Präferenzen zum Gespräch gebracht. Das ist im normalfall immer noch ein Zeitpunkt wo jeder ohne Schaden aus der Nummer rauskommt wenn man spürt es passt in dem Punkt nicht wirklich.
Dann war es eine nette offene Unterhaltung bei der Beide etwas für sich mitnehmen können und je nachdem entwickelt sich daraus überraschenderweise ein Freundschaft. Oder auch nicht.
Aber erst Beziehung starten mit allem was als Beiwerk zählt(Sex) und dann irgendwann die Katze aus dem Sack lassen geht meist an der Hose vorbei oder in dieselbige.

Das ist irgendwie richtig und doch auch ein sehr romantisches konservatives Beziehungsmodel. Ich komprimiere gern auch mal die Phase 'Kennenlernen und flirten' auf eine Minute und lass das küssen weg weil das nicht zu 'safer Sex' passt. Und ob sich für mich Gespräche danach lohnen, entscheidet sich nach dem Sex.


Wenn ich eines nicht will, dann erst nach dem Verlieben herausfinden ob er zu meinen 'speziellen Neigungen' passt. Wenn es nicht passt, schmerzt mich das emotionell viel zu sehr und ich riskiere das ich dann nicht den Absprung finde und in einen Mann. der letztlich der Falsche ist, viel Zeit, Energie, Geld und Herzschmerz investiere.

@*****a_S

Genau auf den Punkt getroffen...wir können keine Buttons drücken, daher ein Danke an dieser Stelle geäussert.

Hier vielleicht noch ein persönliches Statement, weil ich das in den 90ern und 00ern noch öfter hatte (ab den 10ern nicht mehr, weil da meine Dates eher über Szene und Szene-Communities liefen):

Ich habe es immer versucht, so zu machen wie beschrieben, also nicht zu früh (beim Ansprechen in der Disco oder beim allerersten Date) und nicht zu spät (wenn man schon "zusammen" war), sondern so grob beim 3. Date oder so. Ob schon vorher Sex war, lag daran, wie man sich kennengelernt hat.

Und meist war das in der Hinsicht gut, dass es nicht creepy gewirkt hat. Manche Frauen sind dann abgesprungen, aber die meisten drangeblieben und haben gesagt, sie hätten damit keine Erfahrung seien aber nicht prinzipiell dagegen und würden das also mal ausprobieren wollen, aber bitte langsam. Und so sind wir also zusammengekommen, und wir haben das vorsichtig ausprobiert.

Das Problem daran war leider oft, dass durchs Zusammenkommen und die Langsamkeit schon dolle Verliebtheit entstanden ist. Und so sind die Frauen erst mal mit mir zusammen geblieben, obwohl sie eigentlich gemerkt haben müssten, dass BDSM und Fetisch nix für sie ist. Und wollten mit mir zusammenbleiben und haben gehofft, dass meine Neigung durch die Liebe zu ihr weniger wird oder weggeht. Und so ist es meist traurig geworden und wir mussten das dann irgendwann wegen BDSM/Fetisch beenden, obwohl wir uns noch doll lieb hatten und wohl miteinander gefühlt haben.

In der Hinsicht habe ich mir also oft gesagt: Ich hätte das früher sagen sollen! Aber klar, dann wäre es creepy gewesen. Es ist also nicht ganz einfach und letztlich gilt - egal, wann man es sagt: Wenns nicht passts, passts nicht und wird auch nix, egal, wann mans sagt und egal, wie nett/vorsichtig man das angeht.

es kommt drauf an, wie und wo man jemanden kennenlernt. Und am Anfang sollte man herausfinden, ob man die Person als Ganzes passend findet. Und wenn es dann intimer wird, kann man schrittweise hinführen. Mit Gesten und/oder verbal. Und solange es keine "extremen" Vorlieben sind, sollte das niemanden abschrecken.