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Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...

*****ara Frau
7.496 Beiträge
Natürlich will ich, dass mir mein/e Partner/innen optisch gefallen.
Ich bin Team Fitness, einfach weil ich gerne trainiere und durch CrossFit an aus meiner Sicht schöne Körper gewöhnt bin. Dazu kommt das Gefühl, mein Gegenüber hat entsprechend Ausdauer, Respekt dem/den anderen gegenüber, ein gesundes Körperbewusstsein, Spaß an eigene Grenzen zu gehen, Grenzen zu erkennen und zu respektieren - auch bei anderen, mag Abwechslung und neue Reize.
Nichts, was ein untrainierter und/oder aus meiner Sicht stark über- oder untergewichtiger Mensch nicht auch haben könnte, nur mich reizt eben die Kombination attraktiver Körper plus die anderen Eigenschaften.
Aber das reicht mir nicht.
Zu diesen Eigenschaften kommt ein "offenes Gesicht", weil sich darin viel von der Persönlichkeit zeigt. Ohne dem finde ich auch einen (CrossFit)trainierten Menschen nicht wirklich attraktiv.
Und es gibt weiterere Faktoren, ohne die ich niemanden attraktiv finde (intellektuelle und soziale Intelligenz, positive Lebenseinstellung, reflektierte Persönlichkeit), sodass das Äußere nur einen Teil ausmacht, allerdings keinen unwesentlichen.

Dadurch, dass ich heutzutage nicht zwingend einen Partner an meiner Seite haben muss, um gesellschaftlich akzeptiert zu werden, wähle ich mir natürlich den, den ich für mich so optimal wie möglich finde.

Dass ich mit dieser Einstellung einen Trend begünstige, ist mir klar. Nur, warum sollte ich gegen meine Zugänge handeln?
*******kull Frau
8.247 Beiträge
Ich will ihm halt keine Tüte übern den Kopf ziehen müssen *nixweiss*
****80 Mann
623 Beiträge
Früher war ein Bauch ein Zeichen von Wohlstand, ja, dass kann man so sagen. Nur zwischen einem kleinen Bauch oder einer Vollweib Figur wie es mal jemand nannte und Adipositas liegen meiner Meinung nach Welten.

Schönheit liegt im Sinne des Betrachters, dass ist nun mal so. Die einen finden es ok, die anderen halt nicht, dass wird man auch nicht ändern. Ich oute mich mal dahingehend, dass ich persönlich stark übergewichtige Menschen in der Regel nicht Attraktiv finde. Das ist mein persönlicher Geschmack, den muss man weder teilen, noch gut finden und er ist absolut nicht allgemeingültig.

Wer sagt das Aussehen wäre ihm egal, der ist nicht ganz ehrlich. Mir ist das Aussehen meiner Partnerin nicht egal, es ist nicht das alleinige Kriterium, aber es spielt eine gewisse Rolle und umgekehrt genauso. Als erstes sieht man nun mal den Menschen an sich und erst später lernt man sich kennen, ob man den anderen mag oder nicht zeigt sich wohl erst dann wirklich.
****80 Mann
623 Beiträge
Zitat von *******_k_y:
Ich will ihm halt keine Tüte übern den Kopf ziehen müssen *nixweiss*

Kurz und knackig ausgedrückt *lol*
*********Seil Paar
623 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Warum ist Adipositas, vor Jahrhunderten noch ein Zeichen von Wohlstand und Kennzeichen erfolgreicher Überlebensstrategie, bei Männern und Frauen heutzutage eher unbeliebt?

Weil halt heute Überernährung kein Zeichen von Wohlstand ist, sondern eher ein Indiz von ungesunder Selbstvernachlässigung und mangelhafter Selbstbeherrschung.
Und wer seinen eigenen Körper aus Bequemlichkeit vernachlässigt, der vernachlässigt früher oder später auch seinen Partner.
*****nne Frau
3.244 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Familienplanung ist lange abgeschlossen, deshalb kommt für mich die Suche nach einem Mann wegen der Fortpflanzung nicht mehr in Frage. Aber auch wenn ich schon älter bin, sollte mir der Mann, der mit mir zusammen sein möchte, optisch und charakterlich gefallen. Ich brauche auch keinen muskelkräftigen Mann, der für mich auf Nahrungssuche geht, das schaffe ich noch alleine. Lachen ist gesund, ich mag keine Menschen, die zum Lachen im Keller gehen, dazu gehöre ich auch nicht. Und auch wenn ich nicht ganz schlank bin, mag ich keinen Partner, der adipös ist. Ich hätte eben gerne einen netten, gesunden, jüngeren Mann, der zu mir passt und der mich mag, so wie ich bin. Optik ist eben auch immer eine Ansichttsache und gut, dass da viele eine andere Sicht haben, sonst würden wir uns alle auf den ein und denselben Mann oder die ein und dieselbe Frau stürzen. *lach*
********onie Mann
136 Beiträge
Ja, ich mag ein schönes Gesicht sehr gerne.

Aber, bzw. obwohl ich durchaus ein ästhetisches Empfinden habe, reizt mich das reine Äußere an anderen Personen weniger.
Viel interessanter ist für mich die Ausstrahlung dieser Person.

Menschen, die aus sich selbst heraus so hell leuchten, 
dass man gar nicht anders kann, als sie an zulächeln. 
Dieses anziehende innere Leuchten ist eine von innen kommende positive Energie,  die nicht davor zurück schreckt, sich anderen zu zeigen.
"Das gewisse Etwas", was uns alle anziehend macht. 😄

Ausstrahlung ist nur ein anderes Wort für den Mut, die eigene Seele zu zeigen.

Wir haben ein feines Gespür dafür,  ob jemand authentisch ist oder seine Gefühle hinter einer Maske verbirgt.
Je stärker man sein wahres Gesicht zeigt, desto mehr Ausstrahlung hat man.
Dazu gehört der Mut, eigene Unsicherheiten und Ängste zu offenbaren.

Jeder Mensch hat seine eigene "Schokoladenseite".
Und die wohnt mitten in unserem Herzen. Eben so, wie es unser Herz möchte. 😀
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ich glaube auch, dass es ein gegenseitiges Ding ist. Selbst möchte wahrscheinlich auch fast jede*r dem Partner gefallen und nicht genommen werden, weil gerade nichts anderes da war *nixweiss*
*****277 Paar
42 Beiträge
Optische Attraktivität ist doch sehr individuell. Das was meinen Mann für mich optisch so anziehend macht, ist für andere vielleicht ein No Go. So gibt es sicherlich auch viele Männer, die auf Frauen mit Kurven stehen oder eben schlanke Frauen, eben ganz individuell. Wirklich anziehend finde ich Humor, die Art ein Gespräch zu führen usw. und das sind letztendlich auch Kriterien, ob ich jemanden näher kennenlernen möchte, oder lieber nicht.
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von ********onie:
Ja, ich mag ein schönes Gesicht sehr gerne.

Aber, bzw. obwohl ich durchaus ein ästhetisches Empfinden habe, reizt mich das reine Äußere an anderen Personen weniger.
Viel interessanter ist für mich die Ausstrahlung dieser Person.

Menschen, die aus sich selbst heraus so hell leuchten, 
dass man gar nicht anders kann, als sie an zulächeln. 
Dieses anziehende innere Leuchten ist eine von innen kommende positive Energie,  die nicht davor zurück schreckt, sich anderen zu zeigen.
"Das gewisse Etwas", was uns alle anziehend macht.😄
...
sehe ich ganz ähnlich, allerdings empfinde ich diese Ausstrahlung - auch wenn sie durchaus aus dem inneren meines Gegenübers kommt - dennoch als äußeres Merkmal.
Ich erlebe es ja (nicht nur, aber eben) auch beim Betrachten. Und hören, spüren (garnicht jetzt im Sinne des "fühlens") usw...
*ja* Es heißt auch, sich riechen, schmecken,.... können.

Ein interessanter Thread, warum ist ein Mensch gegenüber interessant(er), attraktiv(er) als der Andere und was sind mögliche Gründe hierfür?

Bzgl. Paarbeziehung würde ich evolutionäre Einflüsse definitiv als Enfluss vermuten, wie einige VorposterInnen es bereits erwähnten. Oftmal entwickelt sich zudem das (Gesamt-)Bild, d.h. in welcher Sozialisierung, Gesellschaft etc. bin ich aufgewachsen - welche Gesichter (hinter welchen Personen) fand oder finde ich interessant, eher mir zugeneigt etc.?

Zitat von *******e_84:
die Anziehung zwischen zwei Menschen entscheidend
*top* - so war es bei mir ebenso in Beziehungen - manchmal hatte man die eigentlich bereits attraktive Dame nicht auf dem Schirm, am Ende verliebte ich mich unsterblich. Die Ausstrahlung ist vielseitig und nicht nur der Optik geschuldet.

Zitat von *******e_84:
Menschen sind oft zu oberflächlich und lassen sich von der Optik blenden.
In dem Punkt stimme ich nicht vollumfänglich zu, wenngleich was Wahres dran sein mag'. Eine Bekannte sagte mir mal, dass ich mir stets eine neue Freundin aussuche, die vom Gesicht her ähnlich aussahen - ohne, dass es mir selbst sehr bewusst war. Diese Einschränkung bezieht sich jedoch nur auf das reine Äußere, wobei es mehr Punkte gibt, wo man sich blenden lassen kann.

Den folgenden Punkt durchleuchte ich jedoch etwas kritischer:
Zitat von *******e_84:
Fitnesshype fokussiert
Mir sind Menschen wichtig, die ihren Körper (& sich selbst) mögen bzw. pflegen und was dafür tun. Sicherlich gibt es viele Einflüsse, z.B. Werbung, Mode,... . Diesen Weg/Hype gehe ich nicht mit - eine gute Körpergestalt finde ich hingegen attraktiv, d.h. nicht geformt von einem Hype, sondern von einer eigenen, intrinsischen Motivation heraus, was tun zu wollen - weil es gut tut udn optisch anspricht. Sport (& Erotik/Sex) tun mir sehr gut!

Einiges ist auch kulturell, wie man aufgewachsen ist, geschuldet. Das Beispiel wurde schon genannt - im Asiatischen Raum war es der gut ernährte, rundere Mann. In unserem Raum eher der sportliche (wenngleich es glücklicherweise indviduell bei uns ist - es gibt Vorlieben für Rubensladys, Mollige, sowie für Schlanke und/oder Sportliche, vgl. *joyclub* - Vorlieben bzw. Beschreibung). Sportlich und nicht schlank schließt sich übrigens nicht aus *zwinker* .

Ein Lächeln, unabhängig vom Körperbau, steckt stets an - es ist ein positiver Grundgedanke,... ein Gefühl, womöglich ein Optimist,... gerade in heutiger Zeit. *ja*. Sich gegenseitig zum Lachen zu bringen und zu lächeln finde ich sehr, sehr attraktiv,...

... ebenso wie einen festen Charakter, sich gut miteinander unterhalten zu können und bitte keine verschwurbelten, pauschalisierenden Verschwörungstheoretiker, Pessimisten etc.

Am Ende entscheidet die Natur womöglich mit.... allerdings haben wir es selbst in der Hand, den passenden Deckel zum Wok zu finden - ggf. mit kleinen Kompromissen.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm ... es gibt so viele Studien darüber wie über die beste Ernährungsform und nächste Woche gibt es neue Theorien. Ich schau mal in mein Leben:

Irgendwie triggern mich erstens Männer, die wie mein Vater aussehen (groß und schlank). Zweitens habe ich auch eine Vorliebe für den "nahöstlichen Typ", also dunkelhaarig, dunkle Augen *love4* Und drittens gibt es in meinem Leben so viele verschiedene Männer, groß, klein, dünn, pummelig, blond, dunkel... Die Stimme ist mir wichtiger als das Aussehen, ich kann eben besser hören als gucken.

Im Endeffekt ist "Attraktivität" im persönlichen Bereich doch auch mit dem "Gesamtpaket" verbunden. Die berühmte "Ausstrahlung", die mehr Bedeutung haben kann als die perfekte Figur. Für mich jedenfalls, denn "gesellschaftlich anerkannte schöne Menschen" kenne ich keine persönlich.

*huebschmach*

(Außer mich selber: ich habe neulich gelesen, dass besonders attratktive Menschen kein Covid kriegen und ich hatte das noch nicht .... *haumichwech*)
*****a_S Mann
7.184 Beiträge
JOY-Angels 
Lieber @****ot2 was mich vor allem triggert, ist der (plumpe) Biologismus deines Eingangsposts.
Wir sind mehr als Tiere, vor allem, wenn es um so komplexe Sachverhalte wie Attraktivität geht.

Und dabei sind selbst deine Eingangsfragen noch biologistisch zu beantworten:
Symmetrische Gesichter stehen für gesunde Gene, Kindchenschemata wecken Beschützerinstikte, gesunde Zähne stehen für die Fähigkeit, sich zu verteidigen und Nahrung zu kauen, etc..
Aber da ist natürlich noch mehr als Biologie. Ob und wie wir Gesichter attraktiv finden, ist stark von unserer Kultur und unseren Erfahrungen (Erziehung, Freundeskreis, Medien) geprägt.

Und die Attraktivität von eher molligen Menschen galt nur in bestimmten Zeiten. Bei den alten Griechen zB nicht, wie Statuen zeigen. Molligkeit galt in Zeiten von Nahrungsknappheit als Zeichen von Reichtum. Sobald aber diese Nahrungsknappheit für längere Zeit nicht mehr vorhanden ist, ändert sich dieses Schönheitsideal. Schlankheit und Sportlichkeit ist heute ein Zeichen von Disziplin, was eben auch als attraktiv gilt. Die Ursprünge davon sind evolutionär erklärbar, aber die Feinheiten kulturell.

Wie stark zeigt zB dein Beispiel von Muskeln beim Mann: Frauen mögen i.A. Muskeln, aber nicht zu große, denn die zeigen ein Übermaß an Fokussierung darauf. D.h., die biologischen Grundlagen wirken zwar noch immer grundlegend, aber sind stark überformt von kulturell basierten Gefühlen.

Zudem sind das alles nur statistische Tendenzen. Geschmäcker sind sehr individuell, was umso mehr zeigt, dass wir nicht nur biologisch "funktionieren". Sie sind so individuell wie unsere Erfahrungen, die unsere Geschmäcker geprägt haben.
*********acht Frau
7.384 Beiträge
Ich denke, wir lesen ein Gegenüber weitgehend unbewusst ab und empfinden dabei automatisch als attraktiv, was auf Jugend, Gesundheit und Fitness schließen lässt. Unser Stammhirn schafft das in Millisekunden.

"Jugend" kann wirklich ein jugendliches Alter sein oder aber - bei fortgeschrittenen Semestern - ein guter Erhaltungszustand.

Gesundheit - da spielt der Zustand der Haut hinein, die Zähne, das Augenweiß, die Größe, Statur und Haltung, eine gewisse Symmetrie und die Art, sich zu bewegen. Dazu der Geruch und Pflegezustand.

Fitness - abgesehen von der Statur, also rein körperlichen Aspekten, spielt hier das Auftreten und der Charakter hinein. Freundlichkeit, Aggressivität, üble Laune, nettes Entgegenkommen, Intelligenz, Hilfsbereitschaft, Depressionen, offenes Wesen, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Weltsicht, sozialer Status und so weiter. Alles wichtig im Zusammenleben.

Aus all dem setzt sich dieses Phnomen "Attraktivität" zusammen. Wir entschlüsseln das sehr schnell und haben in der Regel auch ein gutes Gefühl dafür, wie wir selbst gemeinhin eingeordnet werden. So kommt es, dass die meisten Paare (heutzutage, freie Partnerwahl vorausgesetzt) ganz gut zusammenpassen - mit Ausnahmen, die anders begründet sind und die die Regel bestätigen. Sugardaddy/Golddigger, als Beispiel, es gibt natürlich noch mehr.

Da nun jeder die oben (nicht vollständig aufgezählten) Kriterien anders gewichtet, vielleicht aufgrund von Prägung oder Erfahrung, legt der/die eine mehr Wert auf Freundlichkeit und die/der andere auf reine Haut. Eine/r mags lieber molliger, der andere sportlicher und ich beispielsweise kann an Männern einfach keine Locken sehen.

Und warum das Bedürfnis, dass der Partner einem gefällt? Na, weil das für Harmonie sorgt. Und Sexappeal.

Für Harmonie sorgt auch, wenn die Partner Pi x Daumen nach allgemeinem Empfinden etwa gleich attraktiv sind. Darüberhinaus neigt man dazu, sein eigenes So-Sein als Maßstab an den Partner zu legen und nicht so wichtig zu finden, was man selbst auch nicht hat. Mir ist das immer aufgefallen, wenn wir als Jugendliche überlegten, wie der Traummann aussehen soll. Meist hat das ganz gut mit der eigenen Konstitution harmoniert.

Auch nach allgemeinem Dafürhalten grauslich unattraktive, alkoholgetränkte Proll-Flodder-Paare können sich also attraktiv finden, weil sie gemeinsame hust Werte teilen. Oder wie man das dann nennt.
*********2023 Frau
135 Beiträge
*lol* Stimmt. (Leider mein Tageslimit an Dankes schon erreicht. 😅)
******_wi Paar
8.248 Beiträge
@****ot2
Ich ersetze Adipositas mal durch wohlgenährt.

Es gibt Studien, sie herausgefunden haben wollen, dass schlanke dunkelhäutige Männer viel eher wohlgenährte Frauen attraktiv finden als hellhäutige Männer. Dies soll darin begründet sein, dass in den Gegenden, wo die Evolution dunkle Haut hervorbrachte ausreichende Ernährung komplizierter war als in Gegenden, wo sie Evolution helle Haut hervorbrachte.

Darüber hinaus hat man erst vor kurzem durch Studien belegen können, was man vorher lapidarer erklärte. Nämlich, dass sich Erinnerung vererben kann. Ein junger Mann kann eine Posttraumatische Belastungsstörung von seinem Großvater aus dessen Kriegserlebnissen in sich tragen, die z.B. bei Explosionsgeräuschen zu Tage kommen. Nichts anderes ist das, wo wir sagen, unser Unterbewusstsein arbeitet wie beim Neandertaler, wo doch heute in unserer modernen Welt andere Werte vielleicht wichtiger wären als z.B. körperliche Stärke.
*****jes Mann
2.342 Beiträge
Symmetrie ist die Formel für Schönheit, Gleichheit wirkt geordnet und beruhigt uns, Chaos ( also nicht symmetrisch) wirkt unruhig, zumindest wäre das meine Vermutung, warum Symmetrie auf uns attraktiv wirkt?Hier passt das Sprichwort, das Auge ist mit.
2 Gerichte aus gleichen Zutaten schmecken vielleicht gleich, aber bei einem schön angerichteten Bankett haben wir das Gefühl, es würde noch besser schmecken, ob begründet oder nicht. Bei lockeren Bekanntschaften oder im Club, zählen einzig Optik für mich, bei einer Partnerschaft, ist es mir trotzdem immer ein Blick hinter die Fassade wert, und der Charakter kann einiges ausgleichen, aber dennoch muss eine gewisse optische Anziehung vorhanden sein.
Gesichter sind für mich im realen Leben sehr wichtig. Dann wird es interessant und die Kommunikation beginnt.
Im Grunde sollte man * ich muss dich riechen können * nicht unterschätzen. Damit fällt und steht eine Begegnung.
Das hat NICHTS mit dem Gewicht zu tun.
Vielleicht sollte das mal klar werden.
Zusätzlich kommt hinzu, dass bestimmte Muster sich immer wieder unbewusst durchsetzen.
Sei es der dicke Busen oder der dicke Hintern, der geliebt wird.
Irgendwie kommt da keiner vorbei.
Selbstverständlich schreibe ich von meinen persönlichen Erfahrungen und es muss textlich nicht zerrissen werden.
*****wei Mann
154 Beiträge
Einerseits ist es die Biologie, die uns noch ziemlich im Griff hat - da gibt es viele lustige Studien, z.B. dass Männer die übereinandergelegten (also "gemittelten") Bilder von Frauengesichtern als attraktiver bewerteten, wenn die Bilder um die Ovulation aufgenommen wurden.
Andererseits werden zu symmetrische Gesichter als "künstlich" wahrgenommen. Außerdem gibt es einigermaßen objektive Kriterien für Attraktivität, die wir alle kennen und denen wir im großen und ganzen auch zustimmen, trotzdem unterscheidet sich die persönliche Anziehung oft davon - es gibt also noch Hoffnung.

Schließlich kann man es natürlich auch pragmatisch halten, wie Tante Jolesch: Was a Mann schöner is wie a Aff', is a Luxus.
*********acht Frau
7.384 Beiträge
Wir sind ja glücklicherweise als Menschen mit der Gabe gesegnet, die eigenen Berufs- und Partnerwahlen argumentativ so zu begründen und zurechtzulegen, dass aus den Partner:innen und Jobs ohne jede Besonderheit etwas ganz bewusst gewähltes, Exklusives wird. Ohne dass das im Weltmaßstab oder generell für andere irgendeine Relevanz hätte. Man erschafft sich also seine höchsteigene Blase und lebt darin - egal wie überzeugend das auf andere wirkt - ganz vergnügt vor sich hin.
Und so findet der/die eine schön und toll, wo der/die andere das große Gähnen kriegt oder die Flucht ergreift.

Diese Blase kann natürlich auch Risse kriegen, speziell wenn andere Möglichkeiten in Reichweite scheinen: Der Traumjob, der Supertyp, die Lechzfrau. Wenn dann doch wieder äußere Maßstäbe relevant werden, zeigt sich, wie stabil das Gefüge ist.
******_TV Mann
1.379 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Laut Attraktivitätsforschung suchen Mann und Frau einen gesunden Partner, der beste Voraussetzung für die Fortplanzung verspricht.

Aber warum wünschen z.B. Männer oder Frauen sich, das Partneri oder die Partnerin ein hübsches Gesicht hat, oder ein ansprechendes Lachen oder Lächeln?

Hat die Attraktivitätsforschung hierzu keine Antworten?
*******au70 Frau
232 Beiträge
Der Mensch (jeder Mensch), orientiert sich in der direkten Umwelt/und am direktem Umfeld anhand seiner Sinne.
Der erste und wichtigste Sinn dabei, wenn Menschen sich das erste Mal begegnen, ist das Sehen.
in Millisekunden werden Infos an das Hirn gesendet, für den ersten Eindruck.
Und das passiert unterbewusst.
"Das Auge ist eben mit", lautet es ja nicht umsonst.
Es liegt in unserer Natur stark verankert, dass dieses passiert.
Das ist Fakt.
.....
Nun hat die Natur uns ja die Möglichkeit gegeben, genau darüber nachzudenken und nur für und selbst zu entscheiden, was wir mögen und was nicht und dann genau nach diesem Ausschau zu halten, was wir eben mögen.
Das ist auch gut so und steht jedem Menschen auch zu.
......
Nun, ich weiß es sehr genau. Dementsprechend sortiere ich aus, und behalte auch nur das im Auge, was ich mag. Was ich auch gerne sehen mag.
Ja, ich gebe zu, ich finde das ok, denn es ist mein ganz persönliches Recht, dies entscheiden zu können!
....
Natürlich spielen nicht nur das Aussehen bei mir eine Rolle, aber es ist nun mal der erste Sinn der bei mir in Aktion tritt, auf der Suche nach dem richtigen!
*******ung Mann
636 Beiträge
Ich wäre vorsichtig damit, alles über die Maaßen zu biologisieren. Warum schreiben wir Gedichte und warum fragen wir uns, woher wir kommen und wohin wir gehen? Klar, es gibt Frauen, die auf Säbelzahntieger-Bezwinger stehen. Aber es gibt auch Kerle, die auf Säbelzahntieger-Bezwingerinnen stehen. Ich stehe auf runde Hüften und Hinterteile, aber ich habe Freunde, die sich bei Frauen eher für zierlich-knabenhafte Figuren begeistern. Ich für meinen Teil habe gar nicht das Bedürfnis, das bis ins Detail zu hinterfragen, denn ich glaube nicht, dass dabei viel herauskommen würde.
*******au70 Frau
232 Beiträge
@*******ung ,....
wieso sollte ich vorsichtig sein damit?(Keine Sorge, ich nehme deine Aussage nicht persönlich, sondern rein als Anhaltspunkt).
Ich meine zu wissen, alles, was uns ausmacht, was wir wollen/mögen oder auch nicht, und so weiter,
ist bis ins tiefste von vornherein verankert.
Es liegt nun mal auch an den Genen und das kann keiner abstreiten.
Klar, es klingt echt hart, aber so ist nun mal die Realität und auch nur so funktionieren wir Menschen....eben durch unsere vorprogrammierten Genen.
*******ung Mann
636 Beiträge
@*******au70
Eine vollständige Vorherbestimmung hätte ziemlich extreme Konsequenzen. Wo es keine Handlungsfreiheit gibt, gibt es auch keine Zurechenbarkeit der entsprechenden Handlungen und entsprechend keine Verantwortung und keine Schuld. Ich kenne niemanden, der sich praktisch so verhält, als sei das der Fall.
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