Was versteht ihr unter einem „guten Herrn“?

Einer, der mir das zeigt und nicht versuchen muss, mich mit Worten zu manipulieren.

Ein guter Herr zeigt und gibt Dir das was du brauchst und nicht was er will

Ein guter herr objektiv betrachtet achtet auf seinen Bottom, ist nicht egoistisch wo es unangebracht ist und ist es da wo es für beide ein Kink ist.

Subjektiv ist ein guter Herr für Mich ein Mensch dessen Bedürfnisse so gegengleich zu meinen sind, daß er tut was er will und ohne Rücksicht zu nehmen ohne mich dabei in Bereiche zu bringen die mir schaden oder entgegen meiner Werte und Bedürfnise stehen.

Ich habe keine wirklich fixe Definition dafür, aber grob gesagt weiß für mich ein guter Herr, was er tut und was er will. Er setzt durch, was ER will.
Für mich passt das Zitat von Eisenhower perfekt:
Für mich ist ein guter Herr in der Lage, das zu schaffen.

Ein guter Herr muss für dich gut sein. Seine Dominanz und sein Spiel müssen mit deiner Devotion und dir harmonieren. Im Idealfall passt ihr auch auf weiteren Ebenen (Interessen, Freunde, Vorlieben, ...) zusammen, das hilft ungemein. Wenn das passt und dein Vertrauen immer weiter wächst, spürst du, dass er der Richtige für dich ist.

Im Grunde ja in erster Linie ein "guter Mensch", zumindest so, wie ich das für mich und vor allem komplimentär für mich definieren würde. Speziell bei "Herr" würde ich wohl dann aber genau die Eigenschaften highlighten, die jemanden ausmachen, auf dessen Führung ich mich einlassen würde und da verstehe ich unter "guter Führung" und "guter Dominanz" - eben ein "guter Herr" jemanden, der authentisch, aufrichtig, geduldig, sehr klar und insgesamt wohlwollend (für mich UND für sich!) führt und das aus dem springenden Punkt heraus, dass er mir emotional zugeneigt ist, so wie ich ihm folge, weil ich ihm emotional zugeneigt bin.

Für mich "gute Herren" treten mit mir in Wechselwirkung und wollen wie ich eine Verbindung, die auf Zweisamkeit und Zuneigung aufbaut. Man hat sich lieb. Das ist wichtig für mich.

Kailyns Definition hat was. In erster Linie ein für mich "guter Mensch". Einer, bei dem ich mich wohl fühle, der mir gut tut. Erst in zweiter Instanz kommt dann für mich der dominante Teil dieses Mannes zum Tragen. Kann er mich so führen, wie ich es benötige? Wie achtsam geht er mit mir, aber auch sich selbst um?

Kurz gesagt: erst Mensch, dann Neigung. Denn imho ergibt sich Neigung und das Zusammenspiel selbiger aus der Interaktion der Menschen.

Habe ich so noch nicht gelesen, dass sich jemand selbst als guter Herr beschreibt oder sich mir so vorstellt.

Für mich ist ein guter Herr, wenn ich ihm als Mensch wichtig bin und nicht allein ein Objekt mit dem er seine Sexualität auslebt.


Für mich sehr treffend beschrieben.

Hallo Skatle97,

grundsätzlich sollen andere darüber entscheiden, ob ich ein guter oder schlechter Herr bin, dieses Urteil möchte ich mir selbst nicht anmaßen.
Ich bin mir allerdings ganz bewusst wer ich bin, was ich bin und vor allen Dingen auch wer und was ich während der Session sein kann.
Für mich ist Respekt, Anstand, Wertschätzung, Umgangsformen und Empathie sehr wichtig und auch während des Spiels unerlässlich. Es geht nicht darum die Frau als reines Sexobjekt zu sehen mit der man macht was man will, sondern darum beiden geile Erlebnisse zu bescheren. Das sind Charaktereigenschaften die für mich einen „guten Herrn“ ausmachen.
Des Weiteren ist mir eine Freundschaft wichtig, die es auch und vor allen Dingen auch im normalen Leben zu pflegen gilt.

Da möchte ich doch erstmal auf eine Homepage von mir aufmerksam machen:
Homepage "Ratgeber für Herrenlose Sklavinnen" von Kajira_A

Ich glaube, was ein guter Herr ist...empfindet jede Sub oder Sklavin ein wenig anders.
Aber meine persönliche Meinung ist, das ein guter Herr mir nicht sagt, da er ein solcher ist. Er lässt es mich fühlen und begreifen.
Meiner Meinung nach, ist er nach meinem Empfinden "gut", wenn er sich Zeit nimmt, das ganze Wesen zu erfassen. Wenn ich ihm meine Gefühle offen legen kann und nichts zurück halten muss.

Ein 'guter' Herr muss auf meine persönlichen Bedürfnisse als devote Frau achten - ich bin keine pure Wunscherfüllerin à la "du bist ja devot, dann musst du alles machen was ich will!".

Ich mag eh eher sogenanntes Understatement und Taten statt sogenannten schönen Worten.
Wenn mir ein Mann sagen würde >ich bin ein guter Herr<, zeugt das zwar von Selbstbewusssein, sagt aber nichts darüber aus, ob er für mich ein guter Herr sein wird. Empfinde ich ihn als guten Herrn, kann ich ihm das sagen. Aber sicher nicht nach ein paar Mails oder wegen dem was er über sich sagt.

@*********otion hat es sehr gut geschrieben.

Jemand, der vernünftig ist für zwei und der dabei nachhaltig gehaltvollen Sex für zwei generieren kann. Eine altruistische Romanfigur schätze ich.

Ein "guter Herr" ist einfach ein guter Mensch, den ich sympathisch finde und dem ich vertrauen kann. Wann ist jemand ein guter Mensch? Da gibt es natürlich Grauzonen, aber im Grunde haben wir doch alle eine ungefähre Vorstellung davon.
Zusätzlich dazu, dass er ein sympathischer, guter Mensch ist, muss das, was er will zu dem passen, was ich geben kann und will, vor allem kann. Bringt ja nichts, wenn er will, dass ich mich jeden Tag sexy für ihn schminke, aber mir juckt das Gesicht und es sieht unschön aus, weil ich nicht weiß, wie man sich schminkt, eben weil ich allergisch auf sowas reagiere. Oder er will stundenlanges, komplexes Shibari und mir schlafen nach einer Minute die Hände ein.

Kurzgesagt:
Guter Mensch + Sympathie + gute Passung = Guter Dom für mich

Wenn jemand von sich behauptet, ein guter Herr zu sein, dann ist das erst einmal per Definition ziemlich nutzlos und nichtssagend, wie jedes selbst ausgestellte Zeugnis.

Ob einer für dich ein guter Herr ist, das hängt hauptsächlich davon ab, ob er dir in der Summe gut tut.
Wenn du das Gefühl hast, er hätte ein "besonders gutes Händchen" für dich, dann ist er wohl ein guter Herr für dich.

Ich würde das noch nicht mal als gesichert als Selbstbewusstsein definieren. Es könnte auch pure Arroganz oder überheblichkeit ausdrücken

Wenn mir eine Sie sagt ich sei ein wundervoller Mensch, dem Sie volles Vertrauen schenkt....dann glaube ich, kein schlechter Herr zu sein.
Achtvolles umgehen mit dem Gegenüber ist mir sehr wichtig, weil auch Sub ein Mensch ist!!!

Authentisch, emphatisch, loyal, fair.

Gute Frage. Ein "guter Herr" ist in erster Linie der passende Herr für die jeweilige Sub. Die Bedürfnisse sind ja unterschiedlich. Ansonsten...

Ein guter Herr gibt seiner Sub das nötige Vertrauen, dass Sub die Kontrolle abgeben kann - und sich dabei behütet fühlt. Er erkennt was seine Sub braucht. Wo ihr Potential ist. Wo ihre Grenzen liegen. Er fordert viel, ohne zu überfordern. Er gibt Sub was sie braucht - nicht was sie will. Er nimmt sich selber nicht zu ernst und weiß, das auch er Fehler macht. Am Ende einer Strafe/Session/des Tages weiß Sub, trotz Tränen & Striemen, dass sie wertgeschätzt/geliebt wird. Und legt sich gerne in die Arme ihres Herren.

Hm, etwas kitschig geworden . Vielleicht ist das eher der "Perfekte Herr" und als "Guter Herr" versucht man sich diesem Ideal anzunähern, so gut es eben geht.

Die wichtigsten Eingeschalten eines "Guten Herrn" sind: Empathie, Zuverlässigkeit, Willensstärke, Geduld und ein kräftiger Spanking-Arm .

wenn ich wieder hingehe, ist es für mich ein guter Herr..
welche Qualitäten der hat ist nicht mit Worten zu beschreiben ,
es ist das Gefüge was stimmt und mich sehnsüchtig mach
auf ein Wiedersehen..

Er beschützt mich 👧 , dafür gehorche ich ihm und lerne 💋

Ich selbst würde das nie von mir behaupten. Ich bin einfach, wie ich bin, und mache mein Spiel

Wenn eine Sie es von mir sagt, ehrt und freut es mich - aber dann muss sie wissen, wieso und warum.

Ein "guter Herr" befasst sich mit seiner Sub. Sprich er weiß über ihre Bedürfnisse, ihre NoGo's, ihr Stärken, Schwächen und Ängste.
Und für mich ganz wichtig: Er respektiert sie!
Auch wenn Sub ihm dient, ist sie kein toter Gegenstand, der nach seinem Belieben herumgeschubst werden kann. Ein guter Herr schafft es, dass Sub ihre Grenzen kennen lernt und diese mit seiner Hilfe schafft, zu überwinden, bzw. an diese heranzugehen. Weil Sie es möchte.