Welche Plattform nutzt ihr für die Literatursuche?

ZVAB und VLB
(Rico)

Ich schätze, ChatGPT macht alles andere ein grosses Stück weit überflüssig.

Habe bei Insta/Facebook Verlage und Autoren abboniert die mir zusagen, um über Neuerscheinungen informiert zu sein. Dann gibt es ja noch Seiten wie Nautilus und die Geek! im Printsektor.

Ansonsten gehe ich ganz klassisch in den Buchladen und stöbere da einfach mal durch die Regale. Nur mal schauen sind dann meist so 2-3 Bücher in der Tasche.

Ich kaufe viel bei Amazon. Dem geht aber meist folgende Recherche voraus:
Ich befrage Google oder DuckDuckGo nach den besten Büchern zum gesuchten Thema.
Von den jeweiligen Suchergebnissen interessieren mich dann am allermeisten persönliche Blogs, die sich generell mit dem gesuchten Thema befassen und bestenfalls mehrere Bücher zum Thema beschreiben oder vergleichen.
Diese Blogbeiträge sind für mich die Grundlage für die Kaufentscheidung, die Rezensionen bei Amazon entsprechen meiner Recherche zu 90%.

Das letzte Beispiel waren Kinderbücher, die Geschichten zu Inklusion und Diversität beinhalten sowie mit alten Rollenbildern brechen.
Ich habe ganz wunderbare Bücher gefunden, die zu Weihnachten verschenkt wurden. 😊

Auch das oben schon erwähnte Stöbern in Buchläden liebe ich, leider bekommt mein Konto jedes Mal Stresspickel und Angstzustände.

Liebe Grüße und viel Erfolg euch,
Sie von Fernweh

Super gerne, ich freue mich, wenn ich ein wenig helfen konnte! 👌🏼

• entweder Rezensionen bei FAZ, WeLT, tagesspiegel, NZZ et al.
• oder Zufallsfunde bei Instagram und Twitter (oder Eure Bücher bei Joyclub)
• viel persönliche Empfehlungen und Büchertausch
• Bücherbrief und tägliche Presseschau von http://perlentaucher.de bzw. deren Buchhandlung https://eichendorff21.de/wer-wir-sind/ Da gibts auch themenbezogene Zusammenstellungen. Ganz klasse, diese Angebote!!

Ihr hattet gefragt, wo wir uns informieren - und nicht, wo wir Werbung für (erotische?) Romane platzieren würden...
Da gibt es u.a. Agenturen, die Rezensionsexemplare, Autoreninterviews etc. verbreiten. z.B. http://literaturtest.de
Und dann natürlich die zahlreichen Buchblogger. http://lesestunden.de hat eine gute Toplist und Analyse der Buchblogger.
Aber da muss man schon Geld in die Hand nehmen...

Ich informiere mich über Amazon, Facebook virtuell über Bücher die mir gefallen könnten. Finde ich etwas bestelle ich es mir.
Desweiteren stöbere ich auch im Thaliabuchladen herum um etwas zu finden was mein Interesse weckt.

Auf dem Wissensstand von 2021 - es ist keine Suchmaschine.

Und mein jüngstes Buch (siehe Homepage auf meinem Profil) würdet Ihr dann zum Beispiel verpassen; sorry für die Werbung, aber ich kam nicht umhin. *

Allerdings; das Marketing ist mindestens genauso schwer wie das Erstellen des Buches. Ihr Leser, bitte berücksichtigt das - auch wenn Ihr den Eindruck habt, ein Buch aus einem kleinen Verlag oder von einem Self-Publisher werde nicht so professionell an Euch herangetragen wie ein Buch aus der Toplist eines großen Verlages; das muss nichts mit der Qualität zu tun haben. Und das Fiese ist: Was funktioniert und was nicht, ist unberechenbar. Unter anderem Namen habe ich einen niemals beworbenen Text verfasst, der laut VG Wort-Zählpixel (das ist so ein Abrechnungstool für Tantiemen) pro Jahr zehntausende Male gelesen wird. Ein Buch läuft gut über den stationären Buchhandel, aber bei Amazon gar nicht wirklich. Und das betrifft jetzt nur die Nicht-Fachliteratur.

Also wo kann man gut recherchieren? Ich empfehle auch lovelybooks.de sowie Instagram. Wie man über WhatsApp nach Büchern recherchiert, ist mir übrigens ein Rätsel, kann mich da mal jemand aufklären?

Über WhatsApp kann man Gruppen bilden. Beispielsweise auch Buchclubs. Wo man Bücher liest und sich darüber austauscht. Oder andere Gruppen in denen u. a. Bücher empfohlen werden die man gelesen hat und toll findet.

Ich bekomme von Verlagen und Autoren Newsletter per Mail. Ausserdem habe ich bei Facebook und Instagram einige Verlage und Autoren abonniert.

Wenn ich aktiv suche, bin ich sehr viel bei Booklooker unterwegs

Ich suche nicht, ich finde. Genauso wie meine 1000 Schallplatten. Ich bevorzuge das Finden von Angesicht zu Angesicht.

Ich finde, so einfach ist das nicht. Es kommt immer darauf an, welches Fachgebiet mich interessiert, wenn ich gezielt suchen will. Ich erfahre viel über meine Tageszeitung Ostseezeitung, zum Beispiel über das neue Buch mit B. Brecht oder über Deutschlandfunk Kultur.

Ich bin da ziemlich altmodisch unterwegs:
Aus Zeitungen und Fachzeitschriften.
Bewertungen und Rezensionen bei den großen Onlinehändlern stehe ich grundsätzlich misstrauisch gegenüber, und in der Blogger- Welt fühle ich mich (noch?) nicht heimisch.

Belletristik kaufe ich tatsächlich dann, wenn ich in der Buchhandluung meines Vertrauens stehe, mich umsehe, Klappentexte und erste Seiten lese.
(Und Fachliteratur bestelle ich ebenda).

Ich lese Belletristik, keine Genreliteratur. Die höchstens mal um zu sehen was rechts und links geschrieben wird, aber da kenne ich die Autor:innen. Und Belletristik, die finde ich in Kulturseiten und -podcasts, und in der Bücherei. Dort gehe ich auch mal durch die Regale und ziehe was raus. Und dann die Tipps von anderen Lesebegeisterten im Freundes- und Bekanntenkreis. So ziehen sich Kreise. Aber ich denke, ihr sucht Marketing auf dem Gebiet der Erotik-Genre Leser:innen, da ist Platzhirsch Amazon (den ich meide), Insta, Tiktok und Co. sicher richtig.

Wenn ich wissen möchte, ob mir ein Buch wohl gefallen könnte bevor ich es kaufe, dann schau ich mir durchaus die Rezensionen auf Amazon an. Wenn es nur wenige sind und die sind alle gut, dann ist das verdächtig weil das dann wahrscheinlich alles Kumpels des Autors sind. Aber wenn es viele sind und die meisten davon durchaus aussagekräftig, dann hilft mir das schon weiter.
Ansonsten mag ich auch lovelybooks, weil die Rezensionen dort sehr ausführlich, wenn auch nicht selten ein bissl patschert sind.