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Was macht für euch Familie aus?

Was macht für dich Familie aus?

Dauerhafte Umfrage
*******r91 Mann
2.250 Beiträge
Themenersteller 
Was macht für euch Familie aus?
Angestoßen durch einen anderen Thread wurde die Frage gestellt was Familie eigentlich ist. Gibt es aus eurer Sicht nur eine Familie, nämlich in die man hinein geboren wird oder gibt es da noch mehr?
Zu meiner eigenen Definition. Ich sehe zum einen die Familie in die man hinein geboren wird und zum anderen die Familie die man sich aussucht und für sich selbst definiert. Zum Beispiel sehe ich meine besten Freunde zu meiner Familie auch wenn wir nicht verwandt sind.
Seht ihr Familie als den festen Begriff wie oben beschrieben oder habt ihr eine eigene Definition?
Was macht für euch Familie aus? Gibt es vielleicht auch noch weitere Definitionen des Familienbegriffes?
Ich bin auf einen konstruktiven Austausch gespannt.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
"Ohana heißt Familie. Familie heißt, dass alle zusammenhalten und füreinander da sind.“ – Lilo und Stitch“

Meine Familie sind sie, die ich zu meiner Familie mache....

Noxx
*********ul_KK Paar
951 Beiträge
Die leibliche Familie, in die ich geboren wurde.
Die Pflege-/Adoptivfamilie, in die ich gegeben wurde.
Die eigene Familie, die eine Ein-Elternfamilie mit Partner ist.
Die Freundesfamilie, die ich hege und Pflege.
Die Goth-/ Metal-/ BDSM Familie, die mir ermöglicht so sein zu können, wie ich will.
*******iron Mann
8.960 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich gibt es zwei arten von Familie
A Ist es die Familie in die Ich hinein geboren wurde,
B Ist es die Familie in die ich durch eine Partnerschaft / Ehe aufgenommen Werde.

Das es für Andere eine ausgesuchte Familie gibt, kann ich nachvollziehen.
Eine Familie wie einer meiner Kumpel sie hatte.......
tauscht man tunlichst gegen Freunde und darf das dann gern Familie nennen. Vollstes Verständnis

Ich habe eine recht enge Verbinndung zu meinen Freunden.
Wir haben einen Freundeskreiß. Aber das ist nicht meine ausgesuchte "Familie,,
das ist nicht der richtig Terminus.
In die ich geboren wurde, ist vom Gesetz her mit mir verwandt, dass heißt aber noch nicht, dass die auch meine emotionale Familie ist und bleibt.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Letztes Jahr irgendwo gelesen, dass der Begriff bzw. das Bild wesentlich durch die Kirche geprägt worden ist und früher es eher eine unter einem Dach fungierende Einheit gewesen ist.

Für mich hat der Begriff mehr mit Zugehörigkeit und Verbundenheit zu tun....
(Er)
*******Kiss Frau
3.755 Beiträge
Für mich gibt es einmal die Familie in der ich hinein geboren wurde und die seit Jahren schon nicht mehr gibt. Alle verstorben *traurig*

Zum anderen gehören sehr gute Freunde in meine Familie, Freunde mit denen ich Höhen und Tiefen schon erlebt habe und wo jeder für jeden da ist.

Dann gibt es noch meine eigene kleine Familie, die aus meinen wunderbaren Kindern besteht und meinem Partner, der seit Aug 2021 dazu gehört und natürlich die Familie von meinem Partner.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Würde ich nur als Familie empfinden, wo ich hinein geboren wurde, hätte ich keine mehr, denn meine Eltern sind bereits Beide verstorben und meine Schwester möchte keinen Kontakt zu mir.
Tatsächlich fühle ich mich aber keineswegs familienlos.
Es gibt Menschen, welche Wertvolleres mit mir teilen, als ich es in meiner Ursprungs-Familie kennengelernt habe.
Und ich kam schon mit ca. 30 Jahren zu dem Schluß, dass ich, sollte ich ein weiteres Mal heiraten, das Gäste-Verhältnis anders gestalten wollen würde. Bei meiner Hochzeit mit 25 waren ca.90 Prozent Verwandte und 10 Prozent Freunde geladen ... heute bestünde meine Gäste-Liste vermutlich, zu maximal einem Drittel aus Familien-Angehörigen und der Rest aus meinen Wahlverwandten.
Da ich sie mir aussuchen konnte, haben sie soviel mehr mit mir gemein *zwinker*
******usB Mann
725 Beiträge
Für mich ist Familie eben genau Familie.
Meine Frau, meine Kinder - erweitert dann jeweils um den Rest der da so kommt.
Freunde sind Freunde und Bekannte eben genau das.

Familie macht für mich aus, dass ich eine Verpflichtung habe (positive gesehen), mich darum zu kümmern, weil frei gewählt. Meine Frau und Kinder können sich bedingungslos bei alltäglichen Themen auf mich verlassen. Zudem haben Sie "Anspruch" auf gewisse Privilegien, die sonst niemand hat.

Weiterhin gibt es in meiner Welt noch eine Art "engen Circle". Wir wissen mehr als unsere Familien übereinander und sind so eng, dass ich jederzeit jeden von den fünf anrufen könnten und ohne Fragen, diese direkt angeflogen kommen (Wir leben in unterschiedlichen Ländern). Hier ist 100 % Vertrauen gegeben - als Familie würde ich Sie dennoch niemals bezeichnen. Ich würde aber fast alles für diese Kerle machen - jederzeit.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Die Familie der man entstammt, in die man geboren wurde, die man sich nicht aussuchen konnte.
Die Familie die man ggf. selbst mit einem selbst ausgesuchten Partner selbst gründet und formt.
Die Familie aus der dieser selbst ausgesuchte Partner stammt, die man sich indirekt mit ausgesucht hat.

Ggf. erweitert sich die Zahl noch durch besondere Umstände wie Pflegefamilie oder Wiederholungen mit weiteren Partnern.
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Meine Familie ist jetzt mein Mann, auch wenn wir keine Kinder haben. Er ist mein Zuhause.

Meine Usprungsfamilie ist mir natürlich immer noch sehr wichtig, aber sie ist nicht mehr mein Zuhause. *g*

Sie
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Familie ist mein Clan:
meine Frau, mein Mann und seine Verflossene, meine Verflossene, deren Verflossene und eine Menge ganz putzige Haustiere.

Die Olsenbande 2.0
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
Das sind Menschen, die ich bewusst zur Familie gewählt habe bzw zähle.
In meinem Fall sind es auch (sehr wenige) Menschen, die Blutsverwandt sind...aber es gibt auch den klaren Fall, nur weil es Verwandte sind, ist es für mich noch lange keine Familie.
@******usB hat es für mich ganz wunderbar beschrieben.
'Meine Familie hat Anspruch auf gewisse Privilegien, die sonst Niemand hat.'
Zu den meisten "Familienmitgliedern" , die mit mir Verwandt sind, habe ich null Bezug.
Meine beste Freundin inkl Partner und Kind hingegen gehören in diesen Kreis.
Wir können uns 100% aufeinander verlassen. Bedingungsloses Vertrauen ist gegeben und ich würde alles geben für meine Familie.
******hat Mann
2.541 Beiträge
Ich habe 2 Familien, die Familie aus der ich hervor ging und meine eigene Familie, mit meiner Frau und unseren Kindern.
Es gibt den Spruch, Freunde sind die Familie die man sich selbst aussucht.
Nun soweit würde ich nicht gehen, nichtsdestotrotz sind Freunde sehr wichtig.
Familie ist für mich erst einmal etwas, was mir auf dem Papier existiert und ich mag dieses Pflicht dahinter überhaupt nicht. Meinen Partner suche ich mir aus, klar, aber ob das dann Familie ist, wenn nicht geheiratet wird oder keine Kinder zusammen da sind? Bei der anderen Familie wurde ich nicht gefragt, ob ich rein will. Ähnlich sehe ich es auch bei Kindern, sie haben mir gegenüber keine Verpflichtung und ich ihnen gegenüber nicht, ich mache es, weil ich es will und mich bewusst dafür entschieden habe.

Daher haben bei mir alle, die ich bewusst und gewollt in mein Leben lasse und dazu gehören dann auch Eltern und Geschwister etc. Privilegien.
Ohana heißt Familie.

Familie heißt, dass alle zusammenhalten und füreinander da sind



aus Lilo & Stitch




und dann gibt es noch "die Familia"
********lack Frau
19.022 Beiträge
@*******r91

Ich habe Nr. 2 an gegeben.
Da sind die Wurzeln der Familie, in die man geboren wird ohne sie sich ausgesucht zu haben,
aber auch Menschen, die einem so nahe stehen und die immer für einen da sind und für die man selbst auch alles tut was machbar ist. Wobei meine Eltern auch schon lange tot sind.

WiB
*****yna Frau
1.454 Beiträge
Ähnlich sehe ich es auch bei Kindern, sie haben mir gegenüber keine Verpflichtung und ich ihnen gegenüber nicht, ich mache es, weil ich es will und mich bewusst dafür entschieden habe.

Es gibt einige Verpflichtungen, die das Gesetz der Familie und ihren Angehörigen auferlegt, ob man will oder nicht. Schöner ist es natürlich, wenn die Familie das freiwillig und gerne tut und nicht erst vor Gericht dazu gezwungen werden muss, weil es eingeklagt wurde.

Ich habe eine wunderbare Familie, in die ich geboren wurde und die mir sehr nahe steht, Eltern, Schwestern und Großeltern, die leider nicht mehr leben.
Und ich habe eine Familie, die aus mir und meinem Mann hervorgegangen ist, wundervolle Kinder und Schwiegerkinder - und vielleicht auch irgendwann Enkelkinder.
Und es gibt die Familie, in die mein Mann geboren wurde und die auch zu meiner Familie geworden ist.
Familie bedeutet für mich, eine gemeinsame Vergangenheit zu haben, gemeinsame Erinnerungen und viel Zeit, die man gemeinsam verbracht hat. Was Familie bedeutet, merkt man oft, wenn es schwierig wird im Leben und die Familie sich braucht, Halt gibt und unterstützt. Ich war schon sehr oft sehr froh eine Familie zu haben, in guten und in bösen Zeiten.

Ich habe tolle Freunde, aber meine Freunde sind nicht meine Familie.
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Für mich braucht es keine Kinder, damit es eine Familie ist. Für mich bedeutet Familie, da wo ich zuhause bin seelisch.

Sie
*****ite Frau
8.860 Beiträge
Familie ist alles, was verwandt oder angeheiratet ist.

Nicht mehr, nicht weniger.

"Meine" Familie sind Mann und Kinder.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Bin offenbar ein Exot und habe die nackte Option 1 gewählt.
• Familie ist gefragt, wenn es um mögliche genetische Vorbelastungen für Erkrankungen geht.
• Familie bezieht aber auch die Partnern:innen mit ein, wenn Kinder entstanden sind auch die Ex-Partner:innen. ('hineingeboren' ist also kein Widerspruch zu dynamisch)
• In Familie finden sind also auch Menschen mit ziemlich andere Sozialisation, die wenigen ausserhalb der eigenen bubble, deren Entwicklung ich über Jahrzehnte verfolge.
• Insofern ist Familie die Stichprobe der Gesellschaft, aus der ich auf den Zustand eines größeren Teils der Gesellschaft schließe, wo ich z.B. das Spektrum von materialistischer zu emphatischer Grundhaltung im Bezug zum Lebenslauf erlebe usw.
• in Familie erlebe ich auch Menschen, die sich sonst aus dem Leben zurückgezogen haben, z.B. wg. altersbedingter Gebrechlichkeit oder psychischer Besonderheiten.
• Bei Familie falle ich auch nicht aus allen Wolken, wenn ich um Geld gebeten werde.
**********gruen Frau
18 Beiträge
Ich bin da ganz bei @*********Koala. Familie ist für mich das, wo ich mich zu Hause fühle.

Familie bedeutet für mich eine innige Verbundenheit, das Wissen so sein zu können, wie ich bin und eine gegenseitige Vertrautheit. Das muss nicht zwangsläufig der Personenkreis sein, in den man hinein geboren wird.
**a Frau
548 Beiträge
Die Familie, in die man hineingeboren ist, ist die erste Familie für mich.
Der engste Familienkreis sind im Normalfall die Eltern und Geschwister.
Das ist so der innere Kreis.
Hinzu kam bei mir in meiner Kinderzeit die Oma. Auch andere Familienangehörige spielten eine Rolle, manche mehr, andere weniger.
Mit manchen noch lebenden Familienmitgliedern habe ich bis heute Kontakt, da besteht eine gewisse
freundschaftlich-familiäre Bindung.
Es gibt jedoch auch Familienmitglieder, wo der Kontakt nie wirklich da war, kein beidseitiges Interesse bestand und besteht.

Dann gibt es die eigene Familie, die man mit einer Heirat eingegangen ist. Den erwachsenen Kindern meines Mannes, deren Partner. Samt Schwager und Schwiegervater ect.
Da ist auch ein gewisser Bezug da und bei bestimmten Themen, Entscheidungen, Familienfesten oder einfach auch mal nur so kommt man entsprechend zusammen.
Das ist auch Familie, wobei die Partnerschaft bei uns als Paar vorrangig ist.
"Bei einer Familie handelt es sich um eine Lebens- und Erziehungsgemeinschaft, die aus Eltern und ihren Kindern besteht."

Volker Epping: Grundrechte. 8. Auflage. Springer, Berlin 2019
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Das hören diejenigen, die damit leben müssen, dass ihr grosser Wunsch nach Kindern sich nicht erfüllt hat, sicher gern. *top*

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