Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
986 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4163 Mitglieder
zum Thema
Wissen Familie und Freundeskreis, dass ihr Swinger seid?229
In unserem aktuellen Magazin-Beitrag berichtet Mark von seinem Outing…
zum Thema
alleinerziehend, weihnachten und keine familie ...79
Nun ist es ja bald wieder so weit! weihnachten. jedes jahr, graust es…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was macht für euch Familie aus?

Was macht für dich Familie aus?

Dauerhafte Umfrage
******ins Frau
22.813 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

wir haben an dieser Stelle mit Blick auf unsere Nutzungsbedingungen einige Beiträge rund um politische Meinungsmache und Regeldiskussion entfernt.

Sexualität, Beziehungsformen und Familie können auch politisch sein, Hetze gegen ärmere Gesellschaftsschichten und dazugehörige politische Meinungsmache tolerieren wir unabhängig davon im JOYclub hingegen nicht. Bei Rückfragen zur Auslegung unserer Nutzungsbedingungen wendet euch gerne an den Support, hier lasst uns bitte weiterhin thematisch passend auf die Eingangsfrage konzentrieren:

Was macht für euch Familie aus?

Wir freuen uns über regen Austausch hierzu,
SevenSins
JOY-Team
*****ard Frau
1.255 Beiträge
Die Menschen mit denen ich einen Teil meiner DNA gemeinsam habe kann ich, bis auf meine Oma, wohl kaum als Familie bezeichnen. Familie bedeutet für mich das man sich hilft, immer für einander da ist, den anderen so sein lässt wie er ist, keine Vorteile gegen einander hat.
Das habe in der klassischen Familie, bis auf meine *oma*, praktisch nie erlebt. Da ging es immer nur darum einander auszubeuten.
Doch ich habe sehr enge Freunde. Diese stellen alles dar was ich mir jemals von einer Familie wünschen könnte. Ich liebe sie auch auf eine familiäre Art. Denn das sind sie.
*******iron Mann
8.999 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******aro:
Die Menschen mit denen ich einen Teil meiner DNA gemeinsam habe kann ich, bis auf meine Oma, wohl kaum als Familie bezeichnen. Familie bedeutet für mich das man sich hilft, immer für einander da ist, den anderen so sein lässt wie er ist, keine Vorteile gegen einander hat.
Das habe in der klassischen Familie, bis auf meine *oma*, praktisch nie erlebt. Da ging es immer nur darum einander auszubeuten.
Doch ich habe sehr enge Freunde. Diese stellen alles dar was ich mir jemals von einer Familie wünschen könnte. Ich liebe sie auch auf eine familiäre Art. Denn das sind sie.

Gut wer solche Freund hat.
Mit meinem Mann und unseren Tieren sind wir eine Familie und das sehr viel enger als es die Familie, in die ich hineingeboren wurde, jemals war. Komischerweise bezeichne ich uns aber durch die Hunde und Katze als Familie, gäbe es sie nicht, würde ich uns als Paar bezeichnen.

Das gemeinsame Umsorgen der Tiere (Aufzucht und auch das Begleiten ins Alter und Sterben) scheint also durchaus so etwas wie eine „elterliche“ Komponente für mich zu haben, die in zweiter Konklusion „Familie“ für mich darzustellen scheint.

Obwohl mir eigene Kinder überhaupt nicht fehlen (bewusste Entscheidung), würde sich unser Haus und unser „Liebesgebinde“ ohne die Tiere doch ärmer und reduzierter auf uns als Mann und Frau anfühlen.

Freunde habe ich selbstgewählt extrem wenige, diese schätze ich, zähle sie aber nicht zur Familie.
*********oaded Mann
299 Beiträge
Zitat von *******eyn:
In die ich geboren wurde, ist vom Gesetz her mit mir verwandt, dass heißt aber noch nicht, dass die auch meine emotionale Familie ist und bleibt.
Dieser Definition kann ich mich voll und ganz anschließen.
Das eine ist die "Familie vor dem Gesetz" (Erbansprüche, etc.). Das andere, die Menschen, die sich so für mich interessieren und für mich da sind, wie ich für sie. Die, die ich mehr liebe, als mich selbst.
****_77 Mann
24 Beiträge
Ich durfte oder musste in meiner Kindheit viel schlechtes erleben, was ich keinem wünsche. Meine Leibliche Familie (Nr.1 ) war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Auch wenn ich jetzt viele Jahre später noch immer nicht verstehen kann wie man als Eltern das Kindeswohl so mit Füssen treten konnte, so würde ich jederzeit meiner leiblichen Familie in äusserster Not beistehen, respektive bin das meinem Vater auch intensiv bis zum Schluss obwohl wir kaum kontakt hatten.
Ich durfte an dem erlebten in meiner Kindheit wachsen und ab meinem 8. Lebensjahr eine zweite grosse Familie (Nr.2) kennenlernen die mich aufgenommen und grossgezogen hat. Das sind für mich emotional gesehen die wichtigeren Menschen in meinem leben als die Leibliche Familie.
Und zu Letzt gibt es für mich meine eigene Familie in der ich meine engsten Personen mit einbeziehe.
Das sind die die für mich alles stehen und liegen lassen würden wenn es drauf an kommt. Und in dieser 3. Familienkonstelation kann es sich dann auch wieder mit N1 und Nr.2 vermischen.
Meine Konklusion daraus Familie ist für mich ein stetiger Wandel mit wenigen Konstanten.
****ody Mann
11.776 Beiträge
Eine fast unüberschaubar große Gruppe, mit der ich sehr unterschiedlich verbunden bin. So weit ich Erinnerungen habe, standen im Zentrum meine Großeltern mütterlicherseits (Jahrgang 1898 und 1903), sechs Tanten und Onkels, 26 Cousinen und Cousins, unzählige Großcousinen und Großcousins und die dazugehörigen Lover. Das ist meine Ausgangsfamilie, die ich teilweise regelmäßig sah, manchmal auch nur selten, über zwei Kontinente verstreut. Meine Eltern darin und meine Geschwister. In den Sechziger Jahren waren das immens viele Familienkontakte, zur Jetztzeit hin, wurde es weniger. Harmonisch, chaotisch, divers, liebevoll, strittig, stinknormal halt.

Es hatte früh schon zwei offene Ehen, von denen alle wussten, lesbische oder bisexuelle Beziehungen, einen Cousin, der zur Cousine wurde, was irgendwann Normalität war.

Als ich einen eigenen Familienteil gründete, mit Frau und zwei Kindern, wurde er Teil dieser Großfamilie und blieb aber auch eigen. Ich habe von Anfang an die tradierte Vaterrolle abgelehnt und mich (außer beim Stillen) überall eingebracht. Was Kinder angeht, habe ich endlose Geduld. Das macht die Liebe. Wie ich es selbst erlebt habe, kommen bei mir die Kinder an erster Stelle.
****54 Mann
3.580 Beiträge
Es tut mir so leid für alle, die sich von ihrer (Kern-)Familie abwenden mussten um sich in ihrem Leben behaupten zu können. So viel Leid wo doch Liebe sein sollte.

Auch wenn dieser Kontaktabbruch unvermeidlich war, so ist es für die Verarbeitung vielleicht hilfreich, den Gedanken an Schuld beiseite zu schieben. Denn auch toxische Eltern sind in Verhältnissen groß geworden, die sie nicht bestimmt haben.

"Mehr Liebe war halt nicht drin" - hat Volker Schmidt das genannt.
*****olf Mann
3.046 Beiträge
Zitat von ****54:

Denn auch toxische Eltern sind in Verhältnissen groß geworden, die sie nicht bestimmt haben.
Richtig. Das macht aber meinen Schmerz den ich durch meine Eltern erlitten habe nicht ungeschehen.
*****ard Frau
1.255 Beiträge
Zitat von *****olf:
Zitat von ****54:

Denn auch toxische Eltern sind in Verhältnissen groß geworden, die sie nicht bestimmt haben.
Richtig. Das macht aber meinen Schmerz den ich durch meine Eltern erlitten habe nicht ungeschehen.

Das war tatsächlich auch sehr lange mein Fehler. Zu viel Verständnis. Denn es hat ja einen Grund warum Menschen so sind wie sie sind. Seit ich endlich auf mein Wohlbefinden gucke geht es mir deutlich besser. Auch wenn ich genug Mist erlebt habe, habe ich mich dafür entschieden die Menschen so gut es geht zu behandeln und diesen Kreis zu durchbrechen.
*******iron Mann
8.999 Beiträge
JOY-Angels 
Was macht für euch Familie aus?

Ich werde angenommen sowie ich bin und nehme sie an.
Aber nur soweit ich das für mich verantworten kann.
Ich versuche das bestmögliche meinen Familienmitgliedern angedeihen zu lassen.
Ich höre zu und gebe Tip's, ich begleite sie und lasse sie auch an meinem Glück oder Pech teil haben.
Wir teilen was wir haben und wenden uns liebevoll einander zu.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.