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Fem- und Malesubs: Gibt es Unterschiede?

**********gruen Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
Fem- und Malesubs: Gibt es Unterschiede?
Moin,
mich beschäftigt in den letzten Wochen immer mehr ein Thema, das ich nun gerne mal zur Diskussion stellen würde.

Gibt es Unterschiede im Denken und Fühlen zwischen Fem- und Malesubs?

Wenn ich hier im Forum lese, stoße ich immer wieder auf Femsubs, die klar benennen, dass sie ihre Devotion gegenüber ihren dominanten Partnern 27/7 fühlen. Das Machtgefälle ist immer spürbar, selbst in nicht sexuellen Kontexten und auch wenn es bestimmte Bereiche im Leben gibt, die nicht vom Partner bestimmt werden. Ebenso wird es als erfüllend empfunden, den Partner umsorgen zu dürfen.

Ein Malesub scheint seine Devotion anders zu empfinden. Hier gehe ich von dem aus, was ich durch meine Schriftwechsel und Dates erfahre. Überwiegend lese ich, dass es Mann darum geht, die Kontrolle abgeben zu können und mit sich machen zu lassen. Er möchte dieses und jenes und sie soll machen. Nur sehr selten lese oder höre ich, dass ein Malesub seine Erfüllung darin findet, die Femdom zu umsorgen. Dass er seine Lust in ihrer Lust findet.

Ich bekomme den Eindruck, dass Femsubs ihre Devotion leben und fühlen möchten, Malesubs aber eher auf der Spielebene bleiben wollen.

Mir ist klar, dass ich bisher nur mit einem kleinen Anteil an Malesubs in Kontakt stand, wodurch mein Eindruck also sehr verfälscht sein mag. Deshalb frage ich nun hier, in der Hoffnung eine breitere Masse zu erreichen.

Was bedeutet es für euch, devot zu sein? Was macht es aus? Wie lebt ihr eure Devotion? Ist es ein tiefes, inneres Gefühl oder ein Spiel?

Liebe Grüße
Frau Dunkelgrün
*******987 Frau
8.406 Beiträge
Ich befinde mich irgendwo in der Mitte zwischen den von dir beschriebenen Extremen.
Ja, ich gehöre jederzeit meiner Herrin und führe auch mitten in der Nacht ihre Befehle aus oder wenn ich gerade eigentlich etwas anderes geplant hatte. Aber nein, ich denke nicht jede Sekunde daran, dass ich ihr gehöre und wie toll das ist. Das geht gar nicht. Ich muss auch arbeiten, Hausarbeit erledigen, mein eigenes Leben organisieren und so weiter. Und wenn ich gerade auf der Arbeit bin, kann ich nicht alles liegen lassen um ihren Befehl zu befolgen.
Meine Wohnung hat ein festes Badezimmer, klar. Aber ich denke nicht ständig an mein Bad und halte mich ständig dort auf.
So ähnlich ist es mit meiner Devotion auch. Ja, sie ist ständig vorhanden, aber nein, ich tauche nicht ständig darin ein.
****na Frau
1.228 Beiträge
No na, es wird sich wohl der Geschlechterunterschied und damit die grundsätzliche emotionale Gestimmtheit auch in diesem sexuellen Teilbereich irgendwie durchschlagen. Das hast du mit deinen Beschreibungen bzgl. der groben Tendenzen auch gut auf den Punkt gebracht. Auf der überindividuellen Ebene kann ich deine Beobachtungen bestätigen.
Ich denke mal, dass dein Eindruck nicht so ganz falsch ist. Männer sind kaum gewöhnt, zu umsorgen - i.d.R.
Eine Grundhaltung, einfach fürsorglich zu denken, zu handeln, die Wünsche und Bedürfnisse anderer zu erkennen, zu erfüllen, eigene auch mal zugunsten anderer zurückzustellen, wenig ausgeprägt. Nicht erlernt.
Es wird auch gesellschaftlich nicht erwartet. Und kaum geschätzt. Nicht gewollt? ( Familie, Schule, Beruf)
Lach : Genetik? Evolutionär? Anerzogen?
Zudem sind Männer wohl grundsätzlich eher auf körperliche Befriedigung, Abschluss aus / orientiert.
Männer "können" Befriedigung / Orgasmus völlig ohne Hirn. Nur aus dem Rückenmark, sozusagen.
Ich schätze mal ( und ich kann das nur aus Aussensicht einschätzen, nicht wissen) bei Frauen ist das i.d.R anders.
Stichwort " Brainfuck" .
Zugegeben, beides provokant, blasphemisch...

Allerdings lese ICH hier im Joy auch zunehmend, dass weibliche - wie auch männliche Subs/ Doms eine Art Wunschzettel-Dominanz , oder auch Wunschzettel-Submission bevorzugen.
" Natur-Devotion" , die Achtung, Akzeptanz dafür, leidenschaftliche, selbsterfüllende Hingabe scheint einfach nicht mehr hipp zu sein. Nicht mehr bei Frauen, und schon gar nicht bei Männern.
**********nigin Frau
644 Beiträge
@**********gruen ich kann deine Beobachtungen bestätigen. Natürlich gibt es wenige Ausnahmen, aber im Grunde gibt es da große Unterschiede zwischen der Art der Devotion bei Femsubs und Malesubs, so wie du es beschrieben hast.
**********gruen Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Antworten.

@*******987
Ganz so hatte ich es nicht gemeint. Ich denke, niemand ist dauerhaft und ständig devot oder auch dominant. Es wird immer Situationen geben, in denen dieser Teil der Persönlichkeit nicht zum Tragen kommt.

Gemeint hatte ich, dass die Devotion vieler Femsubs scheinbar eher ein tiefes, inneres Gefühl/Bedürf ist, was scheinbar bei Malsubs nicht so ausgeprägt vorhanden zu sein scheint.

@*******uch
Ja, da ist sicherlich viel Wahres dran. Frauen und Männer ticken anders. Sind anders erzogen worden etc. . Da setzt meine Frage dann auch an, ob Devotion von den Geschlechtern grundsätzlich anders empfunden wird.

Eine natürliche Devotion und entsprechend natürliche Dominanz ist nicht mehr hipp? Hmmm.... tief empfundene Neigungen oder auch Sehnsüchte sind doch aber nicht an gesellschaftliche Tendenzen gebunden? Wenn dem so wäre, wäre BDSM wirklich nur ein Spiel und das teile ich nicht.

Und zu den Wunschzetteln: ich finde es absolut okay, Wünsche zu äußern. Doch beziehen die sich ja meist auf bestimmte Praktiken. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn es nur auf dieser praktischen Ebene bleibt und nicht in den Kopf geht, ist mir das zu wenig. Ich will nicht nur spielen, ich will fühlen.
*******987 Frau
8.406 Beiträge
Entschuldigung, dass ich die Frage falsch verstanden habe.
*******ant Frau
27.345 Beiträge
Ich halte mich an die Aussagen derer, mit denen ich persönlich darüber sprechen konnte.
Viele waren es nicht, aber mir gelten deren Worte mehr als das, was man immer wieder liest.
(Und ja- ich habe ein Herz für selbstbewusste Spielkinder - egal auf welcher Seite- die nicht alles so ernst nehmen, angefangen bei sich selber).
****ika Frau
911 Beiträge
Ich kann deinen Eindruck bestätigen, auch wenn ich Malesubs kenne, die sich von der Masse abheben. Die das Umsorgen der Femdom in den Vordergrund stellen. Allerdings nennen sie sich lieber Zofe als Sub oder gar Sklave.
**********gruen Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
@*******987
Musst dich doch nicht entschuldigen. Ich hätte mich vielleicht auch klarer ausdrücken sollen. Das fällt mir (noch) nicht so ganz leicht, weil ich das, was mich umtreibt, auch noch nicht in voller Gänze gegriffen kriege.

@*******ant
Jetzt bin ich neugierig, was das für Aussagen waren. *smile*
*******ant Frau
27.345 Beiträge
@**********gruen
Sag' ich nicht! *lach*
Aber das Wort "Zirkus" fiel ab& zu.
**********lchen Mann
11.579 Beiträge
Es gibt einen bedeutenden Unterschied:

Femsubs: Machen was Dom sagt.

Malesubs: wollen das Domme seine Fetische nach seinem Willen bedient.

(Trifft natürlich nicht auf alle insgesamt zu)
Ergänzend / erklärend :
Männer und Frauen ticken schon anders - auch in der Submission. Auch in der Dominanz. Ja.
Anders. Keiner falsch.
Und ja, meine These... das ist gesellschaftlich erlernt, und, mag sein, es scheint auch zum Teil evolutionär so angelegt zu sein.

Wünsche / Bedürfnisse reflektiert zu haben, sie äussern zu können...
Wunderbar. Gut. Hab ich so gar kein Problem damit. Ob Sub, ob DOM. Ob Fem, ob Male.

Ich versuche - nochmals bewusst provokant - die Unterschiede aus meiner Sicht zu bennenen :
Fühlen ist nicht zielgerichtet, ergebnisorientiert. Es berührt die Seele.
Praktiken sind das weit mehr. Zielgerichtet. Körperbezogen. Methodik wird gehipt.
Auch und gerade im Joy. Da wird ein gewisser Mainstream etabliert. Bewusst, oder unbewusst.

BDSM, respektive D/S hat aus meiner Sicht viel mit Seele haben, zeigen können/ wollen zu tun.
Auf beiden Seiten der Gerte.
Ist Seele haben, zeigen heutzutage noch erlaubt, legitim, akzeptiert, anerkannt, gewünscht?
Bei Männern anders als bei Frauen?
Legt man mehr Wert auf Praktiken als auf Seele, Fühlen?
Fragen. Zugegeben tendenziell.

Unser Leben ist ergebnisorientiert, auf Effizienz ausgelegt. In allen Lebensbereichen.
Das mag man mögen, oder nicht. Sich dem zu entziehen ist beschwerlich, aber wünschenswert.
Das scheint mir auch das Sinnliche einzuschließen. Besser wäre wohl, wenn das Erotische, ein Ausgleich, ein Gegengewicht wäre (?).

Und noch ein Wort zum Joy :
Es wird der Eindruck erweckt, die eigene Bedürfnisbefriedigung liegt nur 2 Klicks weiter.
Man füllt die Vorliebenliste aus, und schon findet man das, was man vermeintlich braucht.

Eine gute Plattform. Ich kenne bisher keine bessere.
Machen wir uns aber nichts vor : kommerziell. Und mit dem Wachsen nicht qualitativ besser geworden.
**********gruen Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank @*******uch
Ich versuche - nochmals bewusst provokant - die Unterschiede aus meiner Sicht zu bennenen :
Fühlen ist nicht zielgerichtet, ergebnisorientiert. Es berührt die Seele.
Praktiken sind das weit mehr. Zielgerichtet. Körperbezogen. Methodik wird gehipt.
Auch und gerade im Joy. Da wird ein gewisser Mainstream etabliert. Bewusst, oder unbewusst

Darüber werde ich nachdenken.

Ich würde es schön finden, wenn sich noch ein paar Malesubs äußern würden. *g*
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Interessantes Thema.

So gefühlt kommt es mir manchmal so vor, dass die Devotion von Femsubs eher personengebunden ist als die der Malesubs. Das heisst, Femsubs betonen eher, dass ein Mann in ihnen diese Devotion hervorrufen können muss, sonst wird das nichts. Bei Malesubs habe ich manchmal das Gefühl, das das einfacher funktioniert.
Täusche ich mich da? Oder hat das was?

Sie
*******elle Frau
2.122 Beiträge
Man braucht sich doch meistens nur die Anzeigen von Femsubs und Malsubs durch zulesen, da sieht man sehr gut wer was will.

Frauen wollen sich hingeben, erleben und fühlen.

Männer wollen möglichst ihre Vorstellungen umgesetzt bekommen.
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ganz eindeutig: der überwiegende Teil der Femsubs hat im Vergleich die größeren Brüste.

Und ab da… beginnt die Vielfalt. *regenbogen*
Master und Koala
Da ist wohl viel dran. An deinem Eindruck.
Weibliche Subs geben sich hin - sofern dazu fähig - wenn der Gesamteindruck stimmt. Körper, Seele, Intellekt und nicht zuletzt die " soziale Wertigkeit" des DOMs.
Männliche Subs haben wohl dher Interesse an reinen " Praktiken".

Man möge den Männern verzeihen.
Sie ticken anders. Nicht schlechter.

Männer können sicher viel von Frauen letnen.
Frauen von Männern aber auch.
Lady Koelle
Ne, das ist nicht mein Eindruck.
*******elle Frau
2.122 Beiträge
@*******uch

Tja liegt vielleicht da ran das du ein Mann bist.
Ich habe in meiner ganzen Zeit mit genügend w und m Subs tun gehabt.
Lady- loelle
Ja. Mag sein. Als Mann mag man das anders sehen.
Es lebe dje Diversität.
*******rtus Mann
680 Beiträge
Hallo... *zwinker* ...,

mal eben ein "kleiner" Impuls:

Male = "offensive Initiative"

female = "defensive Initiative"

...nun, zumindest beim "noch" überwiegenden Teil der "Gesellschaft"...
**********a_DWT Mann
181 Beiträge
Mich würde es eher wundern, wenn es nicht so wäre
*******ant Frau
27.345 Beiträge
Sorry, @*******uch , aber bei "evolutionär bedingt" bin ich hier noch raus-er als sonst schon.
Irrlefant :
Ich schrieb - provokant..
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