Beziehung - nee danke?

Es hört sich an also beide nicht tauchten. Es gibt doch so viele neue - auch wenn festhalten die einzige Option aussieht... sie ist es nicht. Augen auf!

Er will NICHTS mehr mit dir zu tun haben? Wenn doch, nehme einfach was da ist, lass dich langsam entwöhnen - und fange tatsächlich an einfach ganz auf Risiko neue zu kennenlernen. Es ist echt eine Zeitverschwendung auf neues zu hoffnen - aber du musst Nr 1 doch nicht 100% aufgeben... es hat was, einfach ein wenig zu nehmen um die Sehnsucht abzulassen -und mut zu schaffen, es wird sicherlich jemand neu geben.

Irgendwann dachte ich, "jedesmall wenn ich mich verliebe, ist ER die Nr 1. " Und dann realisierte ich, dass ich sagte: JEDES MAL.

Und so ist es auch, es ist eine Illusion das nur eine Nr 1 ist. Er kann von einen nächsten Nr 1 abgelöst werden. Das ist echt wahr.

Glaubst du, ihn als "besten Freund" zu bezeichnen und nach ihm zu schmachten, dass es in ein paar Jahren was wird, wäre hilfreich???

Ich lese oft, für eine Beziehung muss ich kämpfen und arbeiten.

Das hat so etwas negatives, hört sich so nach Pflicht und Zwang an. Meine Meinung ist, eine Beziehung muss ich wollen und wenn ich sie will werde ich diese Beziehung pflegen.

Zuerst sollte ich wissen, was ich selbst will. Dann sollte ich wissen, ob ich wirklich eine Beziehung möchte.
Noch ist die Grundbasis einer jeden Beziehung die Liebe. Das Vertrauen und alles weitere entwickelt und festigt sich in der Beziehung.

Und erst jetzt, wenn ich eine Beziehung habe, die ich auch wirklich haben möchte, jetzt kann ich diese Beziehung pflegen. In allen Bereichen so pflegen, dass beide Partner Freiheit und Freiraum haben, das sich gemeinsames genau so wie individuelles entwickeln und entfalten kann.

Eine Beziehungskultur pflegen und miteinander teilen. Ob dann in dieser Beziehung noch weitere Partner einbezogen werden, teilhaben dürfen, dass ist Teil der Beziehungspflege und Kultur. Zwei Menschen legen gemeinsam den Rahmen fest.

Ich mag auch die Begrifflichkeiten wie mono, poly, offene Beziehung.........überhaupt nicht!

Jeder Mensch ist wie er ist, jede Beziehung ist wie sie ist. Jede Beziehungsform entwickelt sich je nach dem augenblicklichem Bedürfnis. Mal in diese, mal in eine andere Richtung. Mal mono, mal poly, mal offen.......es gibt für alles eine Zeit. Das ist nicht planbar, das ergibt sich aus der Situation, aus dem Moment, weil wir Menschen und somit menschlich sind.

Es ist immer die Liebe, die uns führt. Das Leben bleibt niemals gleich. Nichts bleibt wie es ist. Alles ist im stetigem Wandel, alles verändert sich. Und dieser Wandel, diese Veränderung ist ein Prozess. Ein kontinuirlicher Prozess, den zwei Menschen in einer Beziehung gemeinsam gestalten. Miteinander und füreinander etwas teilen und teilhaben lassen. Und selbst die Liebe ist ein Begriff, der sich wandelt, der sich ändert. Ob wir es wollen oder nicht, es ist so. Es liegt an uns selbst, wie wir diesen Begriff mit Leben füllen, mit Erfahrungen und Erkenntnissen, die eine Beziehung bei richtiger Pflege wachsen und bei falscher Pflege scheitern lässt

Und wer das nicht versteht, nicht möchte, ober nicht kann......

der sollte wahrlich sagen, Beziehung - nein Danke!


lg Ralf

Die Idee

Liebe, Kern unserer Persönlichkeit. Sie entwickelt sich mit uns. Unsere Natürlichkeit.
Der Ursprung.
Eine Lebensidee, im Großen und Ganzen? Glück?

Wo beginnt, und wo hört sie auf? Wann entferne ich mich zu sehr?
Oder muss man Liebe erst erlernen?
Eine Kunst? Schönheit? Harmonie? Oder das genaue Gegenteil von allem?
Muss man Kunst erlernen?

Aufgabe oder Loslassen, Komponenten miteinander verbinden?
Was ist Kunst, Schönheit, und Harmonie?

Wenn ich ein Bild male. Welche Identität gebe ich diesem Bild? Eine konkrete? Eine erlernte?
Die Farben Gelb und Blau, die eine Verbindung eingehen.
Wie neutralisiere ich diese Farben, um die grellen Unterschiede und Gegensätze zu vermeiden, damit sich daraus Schönheit ihrer Harmonie erschafft?

Und, selbst durch ihre Farbunterschiede eine Übereinstimmung zeigt.
Denn sie gehören zueinander, weil Farbe nicht einseitig ist, sondern total.

Also was ist Liebe nun?

A.

Also ich kenne fast nur Taummänner. Sowei jeder den Gegenüber Respektiert und Kritik konstruktiv äußern kann.

Bin kein überzeugter Single, aber ich möchte nichts erzwingen, das klappt ja sowiso nicht.

machen: ja
wahrnehmen: jein

@***el, für deinen tollen Beitrag. Wirklich gut!

ist die Kunst?


Was ist Harmonie?


Was ist die Liebe?

Ich versuche mal, zu antworten.

Fragen, die ich nur für mich selbst beantworten kann. Und natürlich weiß ich nicht, ob meine Antworten richtig sind.

Die Kunst ist es, dass rechte Maß zu finden. In allen Bereichen, bei allen Erwartungen und Bedürfnissen. Kein Mangel, aber auch kein Überfluss. In der Mitte bleiben, gewöhnlich sein. Wer in der Mitte ist, wer gewöhnlich, also menschlich ist, wird sich nicht über seinen Partner stellen und sich nicht hinter dem Partner verstecken müssen. Es gibt leider viele Menschen, die gewöhnlich negativ besetzt sehen. Also als Makel oder minderwertig empfinden und deshalb lieber ungewöhnlich sein möchten. Ich bewerte gewöhnlich positiv als natürlich. Natürlich und gewöhnlich sein, bedeutet für mich nach der Natur zu handeln, also ganz natürlich zu sein wie ich nun mal bin. Ich gebe offen zu, dass habe ich nicht allein erkannt und hinbekommen. Das hat mich die Philosophie gelehrt.

@***07

Ich denke, diese Kunst muss man erlernen. Es ist die Kunst, persönliche Eitelkeiten, Erwartungen und Bedürfnisse nicht übermächtig werden zu lassen, aber auch nicht zu unterdrücken. Es ist die Kunst, zufrieden zu sein, mit sich selbst und seinem Umfeld, mit seiner Beziehung, mit seinem Leben. Eben für alles das rechte Maß zu finden.


@***el

Die Harmonie entsteht nur aus Entgegengesetztem. Entgegengesetztes erzeugt Spannung, Reibung, Streit....

aus verschieden Tönen entsteht die schönste Musik, aus verschiedenen Farben entsteht das schönste Bild, aus verschieden Menschen entsteht eine Einheit, eine Gemeinsamkeit. Und so entsteht aus dem verschiedenen durch Streit die Harmonie.

Die Liebe ist wie die Harmonie eine Verbindung. Aus Zwietracht entsteht Eintracht, aus Missklang entsteht Einklang.

Und ja, @***el, sie ist eine Idee, die Liebe, sie ist natürlich, sie ist der Kern unserer Persönlichkeit, der Ursprung und das Ende. Ich denke, dass ich aus eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen eine Lebensphilosophie gefunden habe, die mir einen Humor und eine gewisse Leichtigkeit gibt, eine positive Lebenseinstellung zu mir selbst und zu meiner Beziehung zu haben.


lg Ralf

kein Mißverständnis,

wie ich geschrieben habe, ich muss es einfach wollen, freiwillig, aus mir selbst heraus, mit Freude, mit Überzeugung,

dann ist es keine Arbeit und kein Kampf, sondern Lust.

Und was du beschreibst - oder verpacksts als "wollen" ist genau das: kämpfen.

"Die Beziehung" wird als "Ziel" gesetzt, und dann "kämfpst" du, das es so geschiehe...WAS genau, geschiehe? Das der ander bleibt oder sontiges "X" tutst? Du willst den "Rückzug" verhindern....?

Beziehungen - mit evlt. eine weiche Blick - geschehen. Sie werden nicht bekämft...

So siehe ich es auch!

Du siehts das offentliche nicht: sie wollen NICHT.

DIE sollen sich ändern? Warum? Manchmal ist es,sie können es nicht - dann hat es mit wollen erstmal gar nichts zu tun.

Muss man darüber reden? Mache es einfach. Geht nicht? Dann fehlt was wichtiges. Was ich nicht verstehe, ist DU bleibts bei diese 70%-Menschen irgendwie hängen.

Und in Englisch gibt es einen Spruch (ich weiss nicht wie die Deutsche Version liest)

"Perhaps they just don't dig you."

DOCH sagts du die sollen was ändern ... das "WOLLEN" sollen sie ändern" - so liest sich das hier, und "wollen" kann man nicht "wollen"..

hey kate,
du bist sehr geschickt darin, dein problem durch rhetorik vor dir selbst zu verstecken. oder es aufzubauschen. je nachdem, wie man es sehen möchte.
du verlangst da selbstverständliche, das stimmt. ich vermute das sehr viele männer auch diese bedingungen angeben würden.
nun bist du in deinem leben auch schon mal reingefallen und dein eindruck ist ein anderer als der einer anonymen statistik.
an deiner position ist mir aufgefallen, dass du zwischen zwei polen lavierst und darüber hinaus geschickt den tenor des threads aufgreifst.
so wiederholst du, dass du nur selbstverstndlichkeiten verlangst, auf der anderen seite hingegen muss man auf einer "wellenlänge liegen", die "chemie muss stimmen" und aus fra sollte derjenige am besten auch sein (entschuldige bitte meinen polemischen unterton).
zu guter letzt schwankst du auch auf den tenor der beziehungspflege und kompromisse.
alles soweit sehr vernünftig und wer könnte schon etwas dagegen sagen.

das problem sind mit sicherheit nicht die selbstverständlichkeiten.
sondern bei dem nur in wagen worten angedeuteten männerschema zum einen und zum anderen in deiner eigenen "preisklasse".

wenn ich ins blaue schiessen müsste, dann würde ich sagen du bist optisch attraktiv. bist gebildet, bekleidest eine gut bezahlten arbeitsplatz, kommst demnach womöglich aus einem haushalt der reichsten 15% der bevölkerung.

mit anderen worten fallen dann schon mal mindestens 50% der männer in deutschland aus nahe liegenden gründen aus. jetzt kommt die altersklasse und dazu noch ungebunden. möglicherweise örtliche einschränkung.
das mit dem kein oraler verkehr wird von dem meisten männern auch nicht geschätzt.

oder anders gesagt suchst du nach einer, siehe ungebunden, aussterbenden spezies. noch dazu sind deine selbstverständlichkeiten eher eigenschaften, die vermuten lassen, dass diese männer gebunden sind.

mein ratschlag an dich wäre tatsächlich deine aktivitäten im joy zu intensivieren.
mache gute photos. überarbeite dein profil (am besten mit link zu diesem thread) und geh selbst auf die suche.

wir haben 2010.

nachtrag:
was ich meinte ist, sei dir im klaren, dass die meisten männer dir nicht das bieten können, was du selbst ihnen bietest. verorte dich da mal selbst.

ja eben. da wo zwei sind, gibt es auch noch mehr

basiert auf Liebe. Eine Partnerschaft basiert auf Gleichberechtigung. Sich liebende Partner sind gleichberechtigt, gleichwertig.

Keiner steht höher oder tiefer. Deshalb müssen Ansprüche und Bedürfnisse ausgewogen sein.
Jede Unausgewogenheit wird in Krisen negative Wirkung zeigen.

Die Kunst der dauerhaften Beziehung liegt in ihrer Ausgewogenheit. Diese Ausgewogenheit betrifft alle Bereiche. Sexualität, Status, Soziales, Gesellschaftliches.
Nur dann ist wirklich gegenseitig Respekt und Achtung von Dauer. Starke Unausgewogenheit, die eine Ungleichheit erzeugt kann dauerhaft nicht von der Liebe überbrückt werden.

Ich denke, dass @**te dies meint, wenn sie schreibt, sie bietet, was sie erwartet und erwartet, was sie bietet.

Allerdings schränkt dies die Auswahl ein und gibt auch keine Garantie. Aber eine Garantie gibt es eh nur auf Waschmaschinen oder Fernseher.

Wenn Mann oder Frau eine Beziehung eingehen möchte oder sucht soll sie nie mit großen Erwartungen an die Sache rangehen. Es ergibt sich von alleine ob es was Bleibendes ist oder nicht.

Habt Vertrauen in Euch selber und findet euch vorher selber, bevor ihr eine neue Partnerschaft beginnt.

Es gibt viele, auch in einem Bekanntenkreis, die "suchen" eine neue Beziehung und haben die "alte" noch nicht "fertiggelebt"...........

Ich bin auch schon jahrelang Single, aber ich "suche" nicht.
Finden wir "uns" dann bin ich bereit für alle gute und nicht so gute Zeiten .