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Tolle Ehe -> trotzdem ein wenig "öffnen"?

Tolle Ehe -> trotzdem ein wenig "öffnen"?
Hallo Zusammen,

wir führen eine Ehe, die wir um nichts in der Welt aufs Spiel setzen würden. Wir sind Seelenverwandte, lieben uns, verstehen uns blind und genießen seit 11 Jahren jeden Tag miteinander. Auch im Bett läuft es immer besser, aber auch immer experimentierfreudiger. Dies führte bei uns unweigerlich zum nächsten Absatz.

Seit einigen Monaten manifestiert sich aber der Drang nach Abenteuern in uns beiden (tendenziell aber eher bei Frau M.), da wir beide ohne vorherige Sexualpartner in die bisher treue Beziehung/Ehe, gekommen sind. Die Neugierde, wie es sich denn in Nachbars Garten anfühlt, ist eben nicht wegzudiskutieren.

Ich empfinde es aber als einen Ritt auf der Rasierklinge. Einerseits stellen wir es uns unheimlich aufregend und spannend vor, mal jemand anderes "auszuprobieren", andererseits ist das Gut, was uns beide verbindet unheimlich wertvoll und sollte nicht leichtfertig riskiert werden.


Da hier sicher einige sind, die den Schritt gegangen sind, der uns so reizvoll erscheint, hoffe ich hier auf ein paar sortierende Gedanken.

Wo seht ihr Chancen, Gefahren, Abhilfen,...

Gruß von Herr und Frau Maumanz
Unsere
Erfahrung ist positiv.

Wir führen schon über 30 Jahe eine gute Ehe, Beziehung und Partnerschaft. Wir haben uns geöffnet und können nun auf 20 Jahre zurückblicken, die unsere Ehe durch Kontakte und erotische Freundschaften bereichert hat, ohne die eigene Beziehung zu gefährden.

Wir haben meistens Paare kennen gelernt, die ebenfalls eine gute Beziehung mit einer soliden Basis haben.

Es entstehen auch Freundschaften, die viele Jahre nicht nur in Erotik und Lust, sondern auch Kulturell und in der Freizeit ein Zugewinn sind. Menschen, die menschlich sind, offen und ehrlich sind und unser Leben auf vielen Gebieten wirklich bereichern.


Es gibt viele Threads, zb. Offene Beziehung Teil 1 und 2, wo ihr Ratschläge und Informationen finden könnt.


lg cruisermen
****LG Paar
169 Beiträge
Eure Frage lautet: "Tolle Ehe - TROTZDEM ein wenig öffnen"...

Ich denke, "tolle Ehe" ist sogar die Grundvoraussetzung, wenn man öffen will - ansonsten geht die Sache höchstwahrscheinlich nach hinten los.
*******1510 Frau
1.276 Beiträge
Gute Ehe beste Voraussetzung......
Diese Bedenken kommen uns sehr bekannt vor. Und bei uns lief das genauso: sehr gutes harmonisches Eheleben/Familienleben mit allen Höhen und Tiefen die dazu gehören. Im Bett sind wir auch immer kreativer geworden bis wir da angelangt waren, wo Ihr jetzt steht. Haben uns dann hier angemeldet.
Mittlerweile gehen wir in Clubs und finden das Spiel mit Anderen als extreme Bereicherung. Es haben sich in unserer Ehe dadurch neue Seiten aufgetan und das erotische "Knistern" das bei uns ohnehin da war, hat sich verstärkt.
Das dadurch auch nette und wertvolle Freundschaften entstehen, wie von cruiserman gesagt können wir nur bestätigen. Was nicht heisst, dass man mit allen mit denen man ein hübsches Abenteuer erlebt auch gleich tiefgehende Freundschaften knüpfen muss. Manchmal passt es einfach, ansonsten war es einfach nur ein schönes Erlebnis *zwinker*
Und eine gute Ehe und tiefes Vertrauen gehört, wenn man diesen Schritt geht einfach dazu. Man muss sich offen über Ängste, Bedenken und Grenzen unterhalten können, das ist die beste Grundlage.
Wir waren auch sehr skeptisch, ob nicht doch die Eifersucht durchschlägt, aber das war in keinster Weise der Fall. Jedoch muss selbstverständlich sein, dass wenn sich ein Partner bei der Sache nicht wohl fühlt der Andere darauf Rücksicht nehmen muss. Deshalb ist eine gefestigte Beziehung die beste Voraussetzung.
Wir bereuen diesen Schritt nicht und können euch nur dazu ermutigen.

viele liebe Grüße

YvoPet
*******fin Frau
2.198 Beiträge
Ich empfinde es aber als einen Ritt auf der Rasierklinge.

Solange dieses Gefühl vorhanden ist, würde ich persönlich ein Experiment in diese Richtung nicht unternehmen.
Nicht jede Fantasie die im Kopf entstanden ist, muß ausgelebt werden.

Geht gemeinsam in einen Swingerclub wenn Euch danach ist und testet vor Ort, was ihr dabei empfindet. Wenn ein unangenehmes Gefühl in der Bauchgegend kommt bei der Vorstellung er/sie könnte nun ein sexuelles Abenteuer mit jemand anderem haben, laßt es.
********ttle Paar
83 Beiträge
Hallo,

wir hatte die selben Voraussetzungen, tolle Ehe, zu dem Zeitpunkt 25 Jahre fest beisammen und fast 20 Jahre verheiratet. Wir haben den Schritt gewagt, weil wir es nicht als Ritt auf einer Rasierklinge sahen, wir hatten uns im Vorfeld lange darüber unterhalten und anschließend hier eine ganze Zeit gesucht, bis wir wirklich ein unserer Meinung nach passendes Pärchen fanden.
War ein schönes Erlebnis, das nach einer Kinderpause vllt. wiederholt wird, aber darüber werden wir noch reden.
Wenn ihr irgendwelche Zweifel an euch selbst, bzw. am Partner habt, Finger weg, wie oben bereits geschrieben, dann kanns nach hinten los gehen.

Gruß
Dr.
**********noise Paar
210 Beiträge
Hallo MauManz,
wie schon erwähnt ist eine gefestigte Beziehung Voraussetzung für einen gelungenen Einstieg.
Eure Befürchtung, damit die Beziehung aufs Spiel zu setzen ist völlig normal. Ihr wisst ja nicht wirklich, wie Ihr beide auf diese für Euch neue Erfahrungen reagieren wird.
Intensive Erfahrungen können natürlich auch zu Stress führen - positiv wie negativ.
Beim PT ist oft so, das eine M/F-Kombination mehr harmoniert, als die andere. Beide müssen damit umgehen können, dass evtl. der Partner das eine oder andere Mal mehr Spaß hat als man/frau selbst.
Ihr solltet Euch vielleicht zwei Fragen stellen:
• Hattet Ihr schon echte Stress-Tests in Eurer Beziehung?
• Wie geht Ihr mit Eifersucht um?
Alternative?
Alles prima Antworten, finde ich.

Eine feste Beziehung ist sicher die beste, wenn nicht sogar notwendige Voraussetzung für den Schritt. Ich kann aber auch die Bedenken verstehen, etwas kaputt zu machen, das ist doch auch gut und zeigt, wieviel Euch die Beziehung wert ist.

Allerdings: Ich glaube, mit Euch ist es eh schon geschehen, sonst würdet Ihr Euch nicht im Joy anmelden und diese Frage stellen *zwinker*. Ihr wärt die ersten, von denen ich höre, "och, wir hatten da diese Phantasie und haben mal geguckt aber das is nix für uns, wir leben lieber auch noch die nächsten 10 Jahre glücklich monogam".

Also freut Euch über die Gelegenheit, dadurch mit- und voneinander viel zu lernen.
Der Ritt auf der Rasierklinge kann auch anderswo statt finden, dazu braucht es keine Anmeldung in einem solchen Portal. Dass die Gefahr besteht, dass einer oder auch beide tiefere Gefühle für andere Personen entwickeln, kann auch "offline" passieren.

Wenn Ihr Euch aber im Zuge der "Öffnung" darüber bewusst seid und vor allem auch viel miteinander sprecht, denke ich, ist die Gefahr, die Ihr befürchtet, geringer. Mir zum Beispiel ist es lieber, ich weiß, welche Risiken bestehen, als dass ich hinterrücks überrollt werde.

Ich denke auch, es ist wichtig, dass Ihr gemeinsam Sachen unternehmt, das verbindet. Und Ihr könnt austesten, wo Eure Grenzen liegen. Was Solodates angeht: auch die können durchaus positive Wirkungen auf Eure Beziehung haben... wenn ein Partner den "Wert" des Partners dann in einem neuen, vielleicht besseren Licht sieht.

Ich wünsche Euch viel Spaß - und berichtet mal wieder, was aus Eurem Vorhaben geworden ist.
Vielen Dank für eure Gedanken und neue Denkanstöße!

Der Ritt auf der Rasierklinge kann auch anderswo statt finden, dazu braucht es keine Anmeldung in einem solchen Portal. Dass die Gefahr besteht, dass einer oder auch beide tiefere Gefühle für andere Personen entwickeln, kann auch "offline" passieren.

Ich denke, genau hier ist der springende Punkt. Meine Verlustängste sind "leider" mein latenter Begleiter. Jede neue Situation, sei es ein neuer Arbeitsplatz, ein neuer Sportverein o.ä. birgt die Gefahr, dass sich ein Partner umorientiert, völlig unabhängig davon, wie gesund die eigene Beziehung ist. Je toller die eigene Beziehung allerdings ist, desto geringer die Chance, dass sowas passiert. Die Frage ist halt, ob Partnertausch u.ä. nicht doch gefährlicher ist, da man sich seine "Spielgefährten" zugunsten hohen Vergnügens ja innerhalb des eigenen Beuteschemas aussucht...

Klar kann man sagen, wer solche Bedenken hat, sollte die Finger davon lassen. Aber ich bin nunmal ein grübelnder Mensch und obwohl ich denke, dass wir beiden wie geschaffen für sowas sind, möchte ich auch ausloten, ob die Gefahr für unsere Ehe bei nem "Bumsabend" höher ist, als beim Bowling mit den Geschäftskollegen...
ich denke es kommt darauf an, wie man an die Sache heran geht. Mit Freunden muss man schon eine Menge Vertrauen zu einander haben und sorgfältig wählen. Wir haben es gerade ausprobiert und ich muss sagen, (das Verhältnis zwischen euch ist bei uns ebenso innig)wäre es nur einfach Sex gewesen, dann hätte es mir nichts gegeben. Von einem andere genommen zu werden, einfach so, nö, das gibt mir echt nichts. Männer wollen in erster Linie nur *popp* und finden fremde Haut einfach toll, aber bei den meisten Frauen ist es komplizierter. Ihr müsst es ausprobieren. Ob etwas kaputt geht zwischen euch, kann man auch nicht pauschal sagen, aber normaler Weise bereichert die Erfahrung die Beziehung.
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Bei uns ist es genau wie bei euch - wir sind allerdings seit fast 20 Jahren ein Paar und hatten, wie ihr auch, vorher keine Erfahrung mit andere Partnern.

Auch wir hatten nach einiger Zeit Interesse an fremder Haut. Wir haben es damals positiv entschieden, sind den Schritt gegangen und haben ihn nie bereut, obwohl oder vielleicht gerade weil wir ihn mit guten Freunden gegangen sind, die mit uns gemeinsam hre ersten Erfahrungen zu viert gemacht haben.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
unerotisch
Ich habe in diesem thread erst einmal das Wort Kinder gelesen, und das auch nur ganz am Rande.

Was erwartet ihr von einer solchen Öffnung eurer Beziehung?
Wonach genau sucht ihr?
Wieso erwartet ihr, dies eher in experimentellem Sex zu finden, als in dem, was eurer biologischen Bestimmung entspricht?
Und falls ich das mißverstanden habe: Seid ihr euch klar darüber daß beides zusammen nur sehr schwer machbar ist, zumindest in den ersten Jahren?

Tur mir leid, wenn dieses Thema jetzt etwas auf die Erwartungshaltung drückt, aber ich bin überzeugt, die meisten werden mir zustimmen, daß zumindest eine Klärung dieser Fragen für das Gelingen eures Vorhabens elementar ist. Das kann in wenigen Jahren ein böses Erwachen geben, denn die Uhr tickt, auch wenn ihr sie noch nicht hört.
Immer miteinander sprechen
Giselle68 hat etwas ganz wichtiges gesagt.

Wer sich auf der Basis einer funktionierende Beziehung zu zweit auf diese erotische Reise begibt, der sollte ganz viel und vor allem offen über jede "Entdeckung" reden. Über positive und negative.

So werdet Ihr auf diesem Weg auf jeden Fall näher und intensiver zu Euch als Paar finden, ganz gleich, ob ihr Erlebtes intensivieren oder aufgeben wollt.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.
Als
Ehepaar oder Paar in fester Beziehung eine gemeinsame Reise durch die unglaubliche Vielfalt der Sexualität machen, ein breites Spektrum entdecken, gemeinsam erleben und genießen, positive und negative Erfahrungen machen, daraus lernen und gemeinsam erkennen, was gut und nicht so gut ist.

Was kann es spannenderes geben?


lg cruiserman
So ein bisschen ist es ja in einigen Postings schon angeklungen, auch wenn das Positive deutlicher herausgestellt wird. Es wird "Aufs" geben, aber auch "Abs". Wie in jeder Beziehung läuft nicht alles rund, schon gar nicht am Anfang. Negative Erfahrungen, Selbstzweifel, Zweifel am Partner, Kritik, Eifersucht (vielleicht noch mehr, als Du eh schon hast), schlechte Gefühe im Bauch - das alles wirds auch geben. Ich finde, noch mehr, intensiver als in einer "nicht-offenen" Beziehung. Mitunter zieht Euch das auch runter, kann durchaus passieren.... Reden ist das, was wirklich hilft. Über alles. Erwartungen klären, Aufarbeiten. Ehrlich sein.

Hm, und noch was: ich weiß es nicht, ob es Paare gibt, die einige Zeit "offen" praktiziert haben und dann wieder zur "nicht-offenen" Beziehung zurück sind. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt möglich ist. Auch ein Punkt, den Ihr besprechen solltet.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich denke, wenn Ihr Euch ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt, Eure Beziehung zu öffnen und es nicht nur als Phantasie in Euer Liebesleben einbaut, könnt Ihr doch so etwas wie eine "offene Beziehung extra light" ausprobieren. Wenn Ihr z.B. zusammen einkaufen geht und es bietet sich eine gutte Gelegenheit, dann flirtet doch einfach einmal mit jemand anderem und lasst Euch von Eurem Partner beobachten. Redet hinterher darüber: Was habt Ihr beide dabei empfunden ? Reizt es Euch ? Ist die Eifersucht groß ? Ich glaube so ein kleines Spiel kann auch in Eure Beziehung Schwung bringen. Und für weitergehende Experimente könnt Ihr Euch immer noch entscheiden (oder die Finger davon lassen).

Wenn Ihr das Spiel nicht aushaltet, wie wollt Ihr denn eine echte Öffnung Eurer Ehe aushalten ? Man muss ja nicht gleich mit anderen ins Bett gehen und unter Umständen dabei viel Porzellan zerschlagen.

Viel Glück
Jürgen
@Giselle
Nach fast 25 Jahren Öffnung und wunderbaren Erfahrungen mit Menschen, die uns viel gegeben haben, mit den wir teilen konnten und teilhaben durften schließt sich nun der Kreis.

Wir ziehen uns mehr und mehr zurück und sind wieder eine fast monogame Beziehung.

Wir sind glücklich und zufrieden, wir haben nichts versäumt, nichts nachzuholen und nichts zu bereuen.

Es waren einfach schöne Jahre. Wir finden nun andere Wertigkeiten, andere Neigungen und Bedürfnisse, deren Erfüllung auch viel Freude macht.

Nicht besser, nicht schlechter, einfach anders. Die Basis unserer Zweisamkeit war niemals gefährdet. Wir wussten immer, wo wir hingehören. Das war immer so und das bleibt auch so.


lg cruiserman
@ cruiserman
Danke für die Information und die Offenheit.
Klingt sehr rund bei Euch, und wie ich finde eine klasse Perspektive, dass das auch tatsächlich funktioniert.
*****reo Mann
291 Beiträge
die Basis
Ich bin davon überzeugt, dass eine glückliche, funktionierende Ehe die Grundbasis für die Öffnung einer Beziehung ist, insbesondere dann, wenn auch der Sex gut ist.
Genau diese Öffnung kann auch eine Art "finaler Vertrauensbeweis" sein, mit dem man sich deutlich macht, dass die Liebe die man für einander empfindet, über der sexuellen Ebene steht und diese die Beziehung somit dominiert.
Ängste sind dabei sicherlich völlig normal, denn was man wirklich liebt, will man nicht verlieren. Man muss also mit der Angst umgehen können und auf das Vertrauen setzen, welches man in die gemeinsame Liebe hat.

Doch man sollte sich auch Grenzen setzen und diese vor allem auch einhalten. Es muss beiden bewusst sein, dass Verantwortung auf einem lastet. Die erste Priorität gilt sicherlich der Gesundheit und eine weitere der Beziehung, in welche man viele Jahre investiert hat.

Ohne Worte geht das sicherlich nicht. Man muss immer wider darüber reden können, was bei einer guten Ehe aber sowieso unumgänglich ist.
Seither läuft es besser
Also wir sind mittlerweile auch schon fast 12 Jahre verheiratet,, mit Höhen und Tiefen.. wie wohl Alle durchmachen.. Aber seit wir öfter mal in Clubs oder auch privat unterwegs sind( muss dazu sagen das wir echt tolle Leute dafür kennengelernt haben)läuft unsere Beziehung viel besser.Muss dazu sagen das wir einander sehr vertrauen und auch über alles reden!.. Das ist wohl auch wichtig!
Wir haben viel geredet darüber und wir sind uns eigentlich sicher, dass wir es erstmal als Experiment unter engen Voraussetzungen versuchen werden und dass jeder von uns, sollte er sich nicht wohlfühlen dabei, sofort die Reißleine ziehen muss (!).

Denn in unseren Köpfen klingt das toll:
Wir sind nicht eifersüchtig (solange die Gefahr sich zu verlieben in Grenzen gehalten wird), wenn der Partner tolle, neue Erlebnisse hat und wir freuen uns sogar zusammen, wenn wir uns euphorisch erzählen, wie sich die unbekannten Emotionen angefühlt haben. Wenn jemand was neuen, tolles entdeckt hat, übernimmt man es als Bereicherung. Wir gönnen uns jede spannende Erfahrung, die wir Monogam und miteinander nicht haben können, von ganzem Herzen... ganz zu schweigen von der Tatsache, dass uns die Vorstellung ungemein anturnt, den Partner in den Händen einer anderen Person zu sehen (ist das krank? unnatürlich?, alle meine Bekannten um mich rum würden vor Eifersucht tot umfallen)

In der Realität müssen wir halt mal schauen, ob wir wirklich so gut damit umgehen können. Wir haben nun ausgemacht, dass wir mal auf ne Party gehen und es mal auf uns zukommen lassen. Wenn sich dort was ergibt, darf das Experiment beginnen, wenn nix passendes da ist, wird nix übers Knie gebrochen. Wenn man sich davor, oder während nicht wohl fühlt, wird abgebrochen, ohne Diskussion und ohne dass wir dabei einer Meinung sein müssen. Wenn uns erst danach bewusst wird, dass es falsch war, dann können wir das gemeinsam aufarbeiten und auffangen. Feste, wenn auch nicht eng gesteckte Grenzen dürfen von keinem von beiden überschritten werden. Dabei ziehen wir dort Grenzen, die wir selbst nicht überschreiten wollen und bei denen der Partner nicht will, dass sie überschritten werden. Diese Grenzen müssen unter allen Umständen respektiert werden, um die Vertrauensbasis zu festigen.

Die Vorzeichen sind eigentlich toll und erst wenn wir es versuchen, werden wir sehen, ob es auch in Realität so toll ist, wie in unseren Köpfen.
****4me Frau
6.061 Beiträge
Wir sind mitlerweile seit 14 Jahren zusammen....

Wir waren auch unsere ersten Sexualpartner und habe auch lange eine monogame Beziehung geführt die sexuell gesehen für meinen Mann sicher nicht immer so ausgefüllt war wie er sich das gewünscht hat...

Nachdem bei uns in der Partnerschaft alles bestens läuft haben wir uns auch schon seit einer Weile mit dem Thema offene Beziehung befasst und für uns den Entschluss getroffen es zu wagen....

uns war beiden sehr wichtig, dass jeder von beiden jederzeit STOP sagen kann und dann schluss ist...gefährden wollen wir unsere Ehe nämlich auch nicht....

Ich für meinen Teil will dem Risiko mich zu verlieben aus dem Weg gehen, deswegen kommen für mich eigentlich nur Männer als Sexpartner in Betracht die mich körperlich ansprechen von denen ich aber weiß, dass wir auf dauer keine emotionale Ebene haben oder halt Männer die ich danach nie wieder sehe (z.B. im Club) mein Mann handhabt das für sich anders...das ist aber auch ok so...

Für Euch drücke ich die Daumen, dass Euer Experiment, dass Ihr gerade startet einen positiven Verlauf nimmt und Ihr mit dem Ergebnis eine glückliche und bereicherte Partnerschaft führen könnt...

liebe Grüße
only
******r77 Paar
8 Beiträge
hallo
respekt
Hallo MauManz
auch wir haben dieses Thema schon durch. Allerdings war es bei uns erst einmal ein Schritt von mir, da ich aufgrund meines Berufes schon wesentlich aufgeschlossener bin als meine Frau.
Da wir allerdings vorher auch schon andere Partner hatten, wussten wir, wie es sich anfühlt, auch mal in anderen Gärten zu pflanzen *gg*
Die eigentliche Frage, die Ihr euch stellen müsst ist diese:
Kann ich Sex in einer Beziehung, und den Sex mit einem anderen Partner deutlich auseinanderhalten.
Der Sex in einer Beziehung hat eine höhere Intensität weil dabei Gefühle eine sehr wichtige Rolle spielen.
Den Sex mit einem anderen Paar sollte für euch mehr der Wunsch nach einem Abenteuer sein, den eigenen Horizont zu erweitern und die Erfahrungen die Ihr dabei gemacht habt, in den eigenen Sex mit einzubinden. So werdet Ihr euch auch ständig neu entdecken.

Auch darf keiner von euch beiden ein so genanntes " Eigentumsdenken " an den Tag legen. Also nach dem Motto " Das ist mein Partner und der gehört nur mir " .
Wenn diese Dinge geklärt sind, und Ihr sie mit einem klaren Ja oder Nein beantworten könnt, solltet Ihr es auf jeden Fall versuchen.
Es lohnt sich.
Besucht doch beim ersten Mal einen gut geführten Club an einem Abend nur für Paare. Wendet euch vertrauensvoll an den Betreiber und sagt dass Ihr auf diesem Gebiet " Neulinge " seid. Dann wird er oder sie schon wissen, wie man euch behandelt und behutsam heranführt.
Ich glaube Ihr habt die besten Voraussetzungen dafür.
Auf deine Frage, ob es unnatürlich ist, wenn es einen anturnt, den eigenen Partner in den Händen eines anderen zu sehen ??

Unnatürlich auf keinen Fall und krank erst recht nicht. Liegt im Sinne des Betrachters. Wenn der kein Eigentumsdenken hat, ist es sicherlich verdammt anregend. Also wenn sehe, dass meine Frau mit einem anderen richtig Spass hat, dann find ich das für mich sehr anregend und für Sie einfach nur positiv, weil Sie das bekommt was Sie will. Und das ist Spass an der Erotik.

Also, ich wünsche euch viel Erfolg auf eurem weiteren Weg

LG

Carsten
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