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Tolle Ehe -> trotzdem ein wenig "öffnen"?

****4me Frau
6.061 Beiträge
Ich kann da Carsten / naumannc nur zustimmen....

nachdem wir die Entscheidung getroffen hatten eine offene Beziehung zu führen haben wir für den ersten Schritt noch die passende Gelegenheit gebraucht...wir waren dann in der Oase...ein reiner Pärchenclub...die Inhaberin ist toll und hat sich erstmal mit uns in Ruhe hingesetzt und ein bisschen mit uns geplaudert...

Kann es nur empfehlen...
Bis einer heult.
Passivität ungefährlich?
Einerseits stellen wir es uns unheimlich aufregend und spannend vor, mal jemand anderes "auszuprobieren", andererseits ist das Gut, was uns beide verbindet unheimlich wertvoll und sollte nicht leichtfertig riskiert werden.
Nicht zu vergessen ist ja auch die Tatsache, dass auch sehr viele monogame bzw. sexuell isolierte Beziehungen auseinander gehen. Die mögen zum Teil daran scheitern, dass eben das Bedürfnis nach Abwechslung und Abenteuer nicht befriedigt wird. Das Gefühl, etwas zu verpassen, kann ein sehr bohrendes und damit zersetzendes sein, je nach persönlichen Neigungen.

Als kleine Starthilfe für euch folgende Gedanken, die mir weiter geholfen haben:

Sind Liebe, Beziehung und Sexualität das Gleiche?
Oder sind es eigenständige Bereiche?
Wie empfinde ich persönlich die Verbindung dieser Bereiche?
Und meinE PartnerIn?
Was will ich öffnen/mit anderen Teilen?
Und was bestimmt nicht? (!)

Offen und Ehrlich über Wünsche und auch über Ängste sprechen.
Sich darüber klar sein, wie wertvoll die eigene Beziehung ist.
Dem Partner stets das Gefühl geben, die Nummer eins zu sein.

"Verlasse nie einen Menschen, den du liebst, für einen, den du begehrst."

Was für andere richtig ist, kann für euch falsch sein. Es geht einzig um eure Bedürfnisse.
Locker anfangen, ihr habt alle Zeit der Welt.

Und achtet auf eure Gesundheit! Eine eingeschleppte Krankheit ist den Spaß nicht wert!

Wenn dies alles offen besprochen wurde, dann riskiert man auch nicht leichtfertig die Beziehung – nicht mal aus Passivität, falls ihr euch entscheidet, dass das eben nichts für euch ist.

Viel Freude euch beiden...
****61 Mann
1.223 Beiträge
"Verlasse nie einen Menschen, den du liebst, für einen, den du begehrst."

Darum soll es ja gerade nicht gehen, sondern das Begehren zu teilen bzw. mit einem Dritten zuzulassen.

Sind Liebe, Beziehung und Sexualität das Gleiche?

Ich denke nicht, dass es das Gleiche ist, aber ich denke, es bedingt sich gegenseitig. Wenn also Sexualität mit Dritten gelebt wird, dürfte das Auswirkungen auch auf Beziehung und Liebe haben. Und vieles kann im Untergrund wirken und erst später ans Tageslicht kommen. Deshalb ist das Reden ja so wichtig. Aber auch das Reden kann verletztend sein.

Ich vermute auch, dass diese Fragen persönlich zu beantworten sind. Vielleicht sogar aus der Situation heraus. Was in einem Moment möglich ist, wirkt im nächsten zerstörend. Auch klaffen Phantasie und Realität sehr häufig auseinander.

Ich denke, Epykur hat einige wesentliche Punkte angerissen. Der Wichtigste ist für mich, sich Zeit zu lassen und schon im Vorfeld viel darüber zu reden und so zu einer gemeinsamen Einstellung zu kommen.

Meine Partnerin und ich denken, reden und phantasieren auch häufiger über eine solche Situation nach und es gefällt uns. Aber wir wissen auch, dass eine gelebte Phantasie nicht immer das erfüllt, was es verspricht.

Grüße
Jürgen
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