Passivität ungefährlich?
Einerseits stellen wir es uns unheimlich aufregend und spannend vor, mal jemand anderes "auszuprobieren", andererseits ist das Gut, was uns beide verbindet unheimlich wertvoll und sollte nicht leichtfertig riskiert werden.
Nicht zu vergessen ist ja auch die Tatsache, dass auch sehr viele monogame bzw. sexuell isolierte Beziehungen auseinander gehen. Die mögen zum Teil daran scheitern, dass eben das Bedürfnis nach Abwechslung und Abenteuer nicht befriedigt wird. Das Gefühl, etwas zu verpassen, kann ein sehr bohrendes und damit zersetzendes sein, je nach persönlichen Neigungen.
Als kleine Starthilfe für euch folgende Gedanken, die mir weiter geholfen haben:
Sind Liebe, Beziehung und Sexualität das Gleiche?
Oder sind es eigenständige Bereiche?
Wie empfinde
ich persönlich die Verbindung dieser Bereiche?
Und meinE PartnerIn?
Was will ich öffnen/mit anderen Teilen?
Und was bestimmt nicht? (!)
Offen und Ehrlich über Wünsche und auch über Ängste sprechen.
Sich darüber klar sein, wie wertvoll die eigene Beziehung ist.
Dem Partner stets das Gefühl geben, die Nummer eins zu sein.
"Verlasse nie einen Menschen, den du liebst, für einen, den du begehrst."
Was für andere richtig ist, kann für euch falsch sein. Es geht einzig um
eure Bedürfnisse.
Locker anfangen, ihr habt alle Zeit der Welt.
Und achtet auf eure Gesundheit! Eine eingeschleppte Krankheit ist den Spaß nicht wert!
Wenn dies alles offen besprochen wurde, dann riskiert man auch nicht leichtfertig die Beziehung – nicht mal aus Passivität, falls ihr euch entscheidet, dass das eben nichts für euch ist.
Viel Freude euch beiden...